Habt ihr einen wirklichen Feind?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2017
Stefanie: Was macht die Tour nach Würzburg? Durch Saaletal
von Gemünden nach Bad Kissingen, ein Umweg, aber einfach schön.
Da kann ich nur sagen, respekt wenn Du Dich so unter Kontrolle hast, ich bin da wohl etwas chaotischer, ein Griff und das Suchen beginnt :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2017
Salz es könnte über all sein ..... sorry aber wenn in jetzt Salz in Bananen ist kann Ich nicht anders ;-)))
@ rudi
Da ich mich in solchen Situationen eher immer für das "nicht kaufen" entscheide muss ich dann auch nichts bereuen. Im ganzen habe ich eigentlich keine Probleme mit meinen Entscheidungen, weil sie meist sehr lange und auch gut überlegt sind. Wer fundierte Entscheidungen trifft und nicht aus dem Bauch heraus, der muss auch keine Angst davor haben.
Triffst Du immer die richtigen Entscheidungen, und haderst nie mir Dir selber, nachdem Du nochmal drüber nachdenkst? @Shadow?
Man überlegt einen Kauf von irgendetwas, was man eigentlich nicht braucht, aber nach ein paar Nächten schlägt man doch zu, und dann die Ernüchterung, das es unsinn war.
Geht mir jedenfalls ab und zu so, der innere K(r)ampf mit sich selbst.
@ sweetmoll
Hier wird doch gerne und von vielen Seiten verallgemeinert.
Ich denke aber da steckt dennoch viel wahres drin. :)

@ rudi
Das trifft ja auch nicht auf alle Menschen zu, sondern insbesondere auf die, welche nicht wissen wo sie stehen und wo sie hin wollen. Wer keine Orientierung hat, der trifft eben auch die falschen Entscheidungen...
Der grösste Feind für einen, ist man doch selber. Den ganzen Tag muss man zwischen Ja und Nein entscheiden, sich selbst überreden, oder man tut Dinge, die man selbst von sich nicht für möglich gehalten hat.
Der Feind im eigenen Bett.
Und er bleibt, egal wohin man geht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.10.2017
"Im übrigen halte ich Ignoranz und Gleichgültigkeit für zwei gefährliche Eigenschaften, weil sie den menschlichen Charakter vergiften. Man kann eben authentisch nicht nur einer Person oder einer Sache gegenüber gleichgültig sein sondern man wird es insgesamt. Wenn man diesen Weg wählt, dann stumpft man ab, aber nicht nur gegenüber den Menschen oder Dingen die man von sich fern halten will, sondern gegenüber allem."
Zitat von Shadow


Shadow, diese Aussage von Dir stimmt einfach nicht.Eventuell trifft das auf einige zu,doch Verallgemeinern ist einfach falsch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
Mehrfach durchlesen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@angelomen :-D also ich hab deinen Post jetzt mehrfach durchgelesen... ich verstehe es nicht, habe keine Ahnung was du damit sagen willst. Aber vielleicht bin ich auch schon zu müde :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
Meine Naturbeschreibung, plus IHR Thema (Kräuter), nach an sich
schöner Kommunikation hier. Diese ausserhalb von Euphorie oder
gar Amore. Ihre Antwort?
Ein wirklicher Feind.
@ Sternentänzerin
Naja, an der Stelle muss ich eben sagen, dass ich es nicht ändern kann, wenn du da ein anderes Verständnis hast, gut würde ich es aber trotzdem nicht finden. Das habe ich ja in meinem vorherigen Beitrag erklärt. Im Normalfall wird bei den Emotionen die Angst immer an die Verzweiflung angelehnt, denn Verzweiflung ist z.B. eine Manifestation der Angst und aus Verzweiflung tun Menschen auch manchmal sehr dumme Dinge.

@ Corina
Da stimme ich dir zu. Auch wir selbst können einer Person vergeben oder verzeihen unabhängig davon, wie diese Person zu uns steht. Das sorgt dann eben bei den meisten Menschen dafür, dass kein Gefühl der Rache aufkommt. Mit diesem Vergeben stellt man moralisch und für sein Wertgefüge eben wieder das Gleichgewicht her. Das Gegenteil davon wäre für mich eben Rache oder Vergeltung, wenn dieses Ungleichgewicht nicht ausgehalten werden kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@Sternentänzerin aber warum ist Angst das Gegenteil von Liebe? Für mich ist das Gegenteil von Liebe tatsächlich der Hass. Ich sehe das aber bezüglich der Vergebung genauso wie du. Vergebung ist in erster Linie wichtig für den der Vergibt. Manchmal auch für den dem Vergeben wird. Aber das ist ja abhängig davon ob die Vergebung gewünscht wird. Ich aber kann davon unabhängig anderen Menschen vergeben. Das ist Freiheit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
hm...das Gegenteil von Liebe ist für mich einfach Angst...und vergeben tut man in erster Linie für sich selbst, weil das beim Loslassen hilft...mir zumindest...aber vielleicht verstehe ich darunter einfach auch etwas anderes...bzw, habe einfach einen anderen Background und eine andere Sichtweise der Dinge...das ist ja im Grunde nicht schlimm. Mit Menschen, denen ich vergeben habe, verbindet mich nicht mal mehr ein "Nicht leiden, oder ausstehen können", ich habe einfach kein Bedürfnis, sie in meinem Leben zu haben oder Teil ihres Lebens zu sein...fertig...und ich kann ihnen sogar trotzdem ehrlich und innerlich alles Gute wünschen.
@ Sternentänzerin
Und an dem Punkt ist es eben besser, wenn man von den gleichen Dingen redet. Wieso sollte Hass aus Angst entstehen? Hass ist, wie schon geschrieben, das weitläufige Gegenteil zur Liebe.
Es bedeutet einfach, dass ich eine große Abneigung gegenüber einer Sache oder einer Person empfinde.
Wieso muss das durch Angst entstehen? Wie du schreibst ist Hass ein Gefühl welches in uns verankert ist und genau dann aufkommt, wenn wir mit dieser Sache oder Person konfrontiert werden.
Es ist nach meiner Lesart nicht immer gut zu vergeben oder eben nur dann, wenn es angemessen ist.
Vor allem sollte eine Person, die Vergebung erwartet darum bitten, auch man selbst sollte das gelegentlich tun. Ansonsten kann man auch mit dieser Abneigung innerlichen Frieden finden.
Die Fronten sind dann geklärt und jeder weiß, wo er steht. Wie gesagt, man sollte Hass nicht mit Rache verwechseln, die ja von einem verlangt Dinge die man selbst erlebt oder erlitten hat auch anderen zuzufügen. Im Grunde ist das größte Problem bei uns Menschen, dass wir trotz unserer Sprache und all unserem Wissen uns immer die Freiheit heraus nehmen Dinge für uns selbst "umzudeuten" oder anders zu interpretieren. Auch das kann eine Menge Schwierigkeiten verursachen, weil Menschen dann obwohl sie das gleiche sagen nicht mehr das gleiche meinen. Hier haben wir es einfach nicht geschafft in den Köpfen zu verankern wie wichtig es auch für eine friedliche Gesellschaft ist, dass die Kommunikation stimmt. Aber das wäre dann noch ein anderes Thema...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@S...cop oh das ist ein Gedanke den ich noch nicht hatte...die Richtung bestimmt die Sichtweise..trinkt man das Glas ist es halb leer, füllt man es ist es halb voll. Klar das stimmt. Ich habe da eher nur auf den Moment geachtet. Aber der Hass ist bei mir trotzdem nicht im grünen Bereich :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
Für mich nicht, Hass resultiert aus Angst...Wut...Wut richtet sich nicht gezielt gegen jemand, sondern gibt mir die Kraft, mich aus besagten Situationen loszusagen...oder von bestimmten Personen loszusagen...Hass ist etwas, das man im Herzen, oft noch viele Jahre mitnimmt...und der sofort wieder aufflammt, würde man dieser Person oder Situation wieder begegnen....loslassen und weiterziehen hat für mich eine andere Bedeutung...eine innere....heilsame...liebende Vergebung, in allererster Linie tut man sich selbst einen Gefallen damit, weil es einem Frieden innerlich schenkt und mir gab das unheimlich viel Kraft...aber wie gesagt, das ist mein Weg...den muss auch nur ich gut und richtig finden...jeder gerne , so wie es ihm beliebt.
@ Sternentänzerin
Wie definierst du denn den Unterschied zwischen Hass und Wut? Das würde mich jetzt mal interessieren?
Ich denke einfach, dass hier vielfach die eigenen Emotionen durcheinander gewürfelt werden und eben die passende Definition fehlt.
Für mich sind Ausgeliefert sein, Kontrollverlust und Verletzungen eher das Synonym für Angst.
Wenn dies z.B. durch eine Person hervorgerufen wird, dann ist es gut möglich, dass man für diesen Zustand diese Person hasst. Aber ich denke Hass und Angst sind schon getrennte Baustellen. :)
@ Corina
Was du hier als Pessimismus beschreibst trifft für mich in vielen Belangen auf mich auch zu, ganz unabhängig von der Emotion "Hass". Es ist einfach eine grundsätzliche Frage, wie man die Dinge sieht. Ich beschönige nichts und wenn das Glas halb leer ist, dann ist es halb leer. Für mich kommt es auf die Richtung an, die es annimmt. Trinkt man wird es leerer und gießt man ein wird es voller. ;)
Für mich ergibt also der Kontext das Bild und nicht die Momentaufnahme. Da finde ich es auch nicht verkehrt den Blick auf negative Dinge zu richten, denn dann weiß man wo man anpacken muss.
Wie gesagt alles eine Frage der Sichtweise aber für mich besteht da kein Zusammenhang zwischen der Emotion und diesem Verhaltensmuster. Meist können die Menschen selbst eben schlecht damit umgehen oder sind eben doch der Rache unterlegen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
Hass richtet sich GEGEN die Dinge , Menschen und oft auch einen selbst....darauf kann meines Erachtens nichts Gutes wachsen...ich kenne kein einziges Beispiel ....weder in der Geschichte noch in meinem menschlichen Umfeld, bei welchem Hass förderlich gewesen wäre...Wut ist für mich eher ein Antrieb, hat aber mit Hass nichts zu tun.Als ich gehasst habe war es einfach nur das Endprodukt...von Angst, Ausgeliefertsein, Kontrollverlust und Verletzungen....Hass an sich ist, für mich zumindest, kein eigentständiges Gefühl...sondern die Summe , absolute Verzweiflung und Ohnmacht....aber das sieht halt jeder für sich anders.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@S...cop das kann ich mir halt nicht vorstellen ... vielleicht weil ich selbst mir niemals erlauben würde zu Hassen. Für mich unvorstellbar... ich habe viele Emotionen , das ganze Paket rauf und runter...aber Hass ist für mich definitiv kein grüner Bereich. So wie ich Hass definiere ist er komplett destruktiv. Menschen die voller Hass waren und mir begegnet sind waren destruktiv. Das Glas immer halb leer, der Blick immer auf die negativen Dinge. Die Gegenwart von Menschen die Hassen ist für mich ehrlich gesagt unerträglich. Aber ich verstehe das du Hass anders definierst. Warum auch immer :-D vielleicht hast du andere Erfahrungen gemacht
@ Corina
Wie gesagt. Hass muss nicht zwingend destruktiv sein.
Die meisten Menschen reagieren destruktiv darauf, das mag sein.
Trotzdem handelt es sich lediglich um eine Emotion, die ja eine Ursache hat.
Wie man mit dem Problem als solches umgeht ist ja nicht durch die Emotion festgelegt sondern durch dne Charakter des Menschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@Sternentänzerin Hass hat mich nie irgendwo hin gebracht...Wut ja...Hass, definitiv nicht. Mich weitergebracht haben eigentlich nur, die eigenen Verletzungen anzunehmen, alles zu erfühlen, zuzulassen, loszulassen und zu vergeben Das ist genau das was ich meine, genau das bringt den Menschen vorwärts.
@S...cop natürlich sind Hass und Rache nicht dasselbe. Ich bin mir nur nicht sicher ob hier vielleicht nicht auch Wut mit Hass verwechselt wird. Ich glaube es gibt eine ganze Reihe von Gefühlen die durchaus viel Energie geben können. Hass sicherlich auch - die Frage hier aber ist: Kann diese freigesetzte Energie die aus so etwas durch und durch destruktiven wie Hass eben den Menschen in eine positive gute Richtung lenken? Das kann ich mir nicht vorstellen
@ Corina
Das sehe ich eben anders und wie alles im Leben kann auch blinde Liebe einen Menschen zerstören. ;)
Ganz so einfach ist es eben nicht. Was ich eingangs schon sagte ist, dass man Hass nicht mit Rache verwechseln darf. Das tun aber die Meisten.

Im übrigen bezog ich mich hier auf die individuelle Entwicklung eines Menschen und nicht auf Gruppen.
Denn dort wird meist auch nur aus ideologischen Gründen gehasst und eben nicht aus persönlichem Antrieb heraus.

Auch in dem Beispiel von Karla mit der Frau war es ja so, dass eben dieser Hass ihr aber auch Kraft gegeben hat.
An der Stelle, wo man selbst wieder zu sich gefunden hat muss man dann aber eben auch darauf verzichten können bzw. wenn diese Energie nicht mehr zur Verfügung steht nicht in Rache verfallen.

Wenn ich einen Menschen hasse für das was er ist und für das was er tut, dann kann das sehr wohl konstruktiv sein um den Umgang mit diesem Menschen und auch seine Lebensweise zu verändern. Wenn ich einen Menschen aber dafür "hasse", was er getan hat, dann ist das wenig sinnvoll und da liegt eben der entscheidende Unterschied zwischen Hass und Rache.