Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2012
Wo wir gehen und stehen – die Küchenpsychologie begegnet uns überall. Oft sind wir es sogar selbst, die mit „gesundem Halbwissen“ eine küchenpsychologische Diagnose zu Problemen anderer abgeben. Ob die Partnerwahl von B-Promis wie Lothar Matthäus, das abweisende Verhalten des eigenen Exfreundes, die seltsame Beziehung zweier Kollegen oder der Kleidungsstil einer Bekannten: Alles kann in den Fokus von Laien-Psychologen geraten, für alles haben wir eine Diagnose parat. Ob gefragt oder ungefragt. Kein Wunder, noch nie war so viel Wissen über Depressionen, Syndrome, Ängste und Störungen verfügbar wie heute. Frauenzeitschriften und andere Magazine präsentieren regelmäßig Psycho-Tests- und -Dossiers, und wer selbst noch keinen Therapeuten hat, der kennt zumindest jede Menge Menschen, die mal in Therapie waren. Doch macht uns das gleich zu Experten?
Das Thema von frau.tv auf WDR am 26.1.12
Was denkt ihr? Ist das so? Sind wir alle Experten für andere, obwohl wir vielleicht nie in einer ähnlichen Situation gesteckt haben?
Wissen wir Beziehungen (oder wie hier Nicht-Beziehungen) zu beurteilen?
Halten wir manchmal Diskussionen nicht auch ein wenig für das dringende Bedürfnis, unser Halbwissen weiter zu geben und dieses auch noch als das einzige zu verkaufen, was wirklich hilft?
Was macht man, wenn man sich selbst dabei ertappt? ;-)
Das Thema von frau.tv auf WDR am 26.1.12
Was denkt ihr? Ist das so? Sind wir alle Experten für andere, obwohl wir vielleicht nie in einer ähnlichen Situation gesteckt haben?
Wissen wir Beziehungen (oder wie hier Nicht-Beziehungen) zu beurteilen?
Halten wir manchmal Diskussionen nicht auch ein wenig für das dringende Bedürfnis, unser Halbwissen weiter zu geben und dieses auch noch als das einzige zu verkaufen, was wirklich hilft?
Was macht man, wenn man sich selbst dabei ertappt? ;-)