Gründe um Schluß zu machen

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 51 Antworten

„Hamburg“ (Pseudonym)

Meine letzte Beziehung habe ich beendet weil er sich massiv von mir zurück gezogen hat und jeden Versuch der Klärung oder des Gesprächs abgelehnt hat. Im Nachhinein hat sich herausgestellt das er schlicht ne andere im Kopf hatte und nur nicht die Eier das offen zu sagen. Mein Platz wurde dann auch schnell wieder besetzt. Ansonsten das übliche ... unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenspläne, unselbständiger Partner, nicht auf Augenhöhe, Lügen... Gewalt gabs auch schon.. ich glaub ich hab alles durch

„Hennef“ (Pseudonym)

Kaffee-Pause. Nicht wirklich.

„Rheinberg“ (Pseudonym)

sowas ähnliches hatte ich auch mal @ Oxalis

Zwar kein Kontakt von hier, aber ne andere Börse damals. Auch netter und schon sehr flirty Kontakt über whats app, mit jeden Morgen und Abend Guten Morgen und Gute Nacht Gewünsche und Kussi hier und da..... Dann Ganzkörperfotos geschickt - damals hatte ich nur Gesicht im Profil, inzw. hab ich auch Ganzkörperfotos reingetan - und schon wurde ich blockiert, auch auf der Datingseite, ohne Kommentar - auch sehr schmeichelhaft und charmant gewesen..

Was Beziehungen betrifft hatte ich noch nicht viele und wurde auch noch nie verlassen.

1. Nach 17 Jahren Einsamkeit in einer 22jährigen Beziehung dachte ich, meine Geduld ist endgültig erschöpft und allein gehts mir besser.

bei der 2. wars einfach der Zeitfaktor. War ne Wochenendbeziehung, nur arbeitete er viele Wochenenden. Und somit sahen wir uns kaum, das war mir nach 4 Jahren ohne Fortschritt zu wenig.

„Schwanewede“ (Pseudonym)

Mal bin ich verlassen worden, mal bin ich gegangen.

Verlassen wurde ich meistens für eine neue Freundin. Gegangen bin ich fast immer, weil alles, wirklich ALLES bei mir abgeladen wurde. "Mach mal. Tu mal. Kannst du mal." Aber wenn ICH ihn mal brauchte: BLUBB! "Nöööö. Mag ich nich. Will ich nich. Kann ich nich..." usw usw usw.

Meinen letzten Ex habe ich verlassen. Er entpuppte sich als ausgewachsener Alkoholiker (was ich während unserer Fernbeziehungzeit nicht wirklich bemerkte, da er sich zurückhielt wenn ich zu Besuch war oder er bei mir) der nach 3 Jahren Beziehung versuchte, fremdzugehen.

Blöd nur dass seine Angebetete nichts von ihm wollte und deren Ehemann mir eine Mail darüber schrieb, was mein Exe so über mich und uns erzählte. War hochinteressant.

Danach wars -erst mal- vorbei, aber ich Deppin ließ mich zu einem zweiten Versuch überreden. War ein GROßER Fehler, denn es änderte sich REIN GAR NICHTS.

Nach weiteren 2 Jahren die alles Andere als schön waren, hatte ich genug und trennte mich von ihm.

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

Ich glaube, bei mir waren es nie so eindeutige Gründe. Es war immer ein wilder Mix verschiedener Themen.
Auch wenn einige der Trennungen emotional sehr weh taten, bin ich doch wohl, wenn ich die Geschichten hier lese, noch ganz gut weggekommen. Es hätte offenbar alles noch deutlich verletztender sein können.

Was sicherlich entscheidende Gründe für die Trennungen waren, waren unterschiedliche Lebenswünsche und -entscheidungen (Kinderplanung, Wohnort etc.), unterschiedliche Lebenssstile (sehr, sehr häuslich und konservativ vs. ein bißchen häuslich und abenteuerlustig), Kommunikationsschwierigkeiten und wahrscheinlich einfach auch ein unterschiedlicher Grad von Verliebtheit.

„Ganderkesee“ (Pseudonym)

Aber das ist es doch, was uns zurzeit allen abgeht: Mangelnde Kompromissbereitschaft. Eigene Ziele zählen mehr als gemeinsame.

„Hennef“ (Pseudonym)

Kompromissbereitschaft ist ja gut und recht, aber irgendwo hat es seine Grenzen.

Ich geriet auch mal an einen Alki,angäblich trockener Alki, hatte erst nur WE Beziehung, dann wohnten wir zusammen. Nach 2 Jahren brach sein Lügengebilde zusammen. Es war alles erstunken und erlogen.

Ich bin immer kompromissbereit in einer Beziehung. Für mich gehört es einfach dazu!
Vllt auch manchmal zuviel...🤔

Aber bei Lügen und das (versuchte) Verschweigen von schweren Straftaten inkl. Gefängnisaufenthalt, hab auch ich meine Grenzen erreicht und hab die Beziehung beendet. Dass Männer und Kinder immer meinen es kommt nix raus!? 😜

Ansonsten sind Beziehungen (oder auch die eine Ehe, die ich hatte) natürlich an der Untreue des Mannes gescheitert.
Bei 2 Männern hab ich es beendet, weil sie sich dann doch nicht von ihren (angeblich so miesen) Frauen trennen wollten! Da war ihnen Haus und Hof inkl. einer streitsüchtigen Frau lieber, als die Mühen einer Scheidung und der evtl. Verlust der Immobilie...

Ich bin inzwischen sehr vorsichtig geworden und ein potientieller neuer Partner hat es schwer mein Vertrauen zu gewinnen.
Ich bin zur Zweiflerin geworden....😔

„Koblenz“ (Pseudonym)

Blöd ist auch wenn man unbedingt aus der gemeinsamen Wohnung raus möchte und nicht neues findet. Und wenn man sich ohne Schutz nicht traut der Person zu sagen das es vorbei ist und nie ein zurück gibt

„Hamburg“ (Pseudonym)

@luckylola ... du sprichst hier nicht in Vergangenheit? Bist du jetzt in dieser Situation? Ich habe sowas schon durch, wenn du möchtest kannst du mich anschreiben

„Koblenz“ (Pseudonym)

Nee nee schon durch damit aber lieb von dir

„Homburg“ (Pseudonym)

Für mich war ein triftigen Grund, eine Beziehung zu beenden, dass er alles besser wusste, alles bestimmen wollte, mir aber an vielem, was irgendwie schief ging, die Schuld gab. Zudem fühlte ich mich komplett vereinnahmt. Über meinen Kopf hinweg wurden Entscheidungen gefällt. Er hatte in manchen Sachverhalten gelogen, um selbst besser dazustehen.
Am Ende war, trotz aller Zuneigungsbekundungen seinerseits, meine Zuneigung dahin. Ich musste die Notbremse ziehen.
Es war eine Erleichterung, als endlich die letzten seiner Sachen hier raus waren.

Die Gründe warum mit mir Schluss gemacht wurde waren eigentlich immer die gleichen, ich hatte eigene Bedürfnisse und habe diese kommuniziert. Mann wollte oder konnte aber darauf nicht eingehen, weil es nicht zu seinen Bedürfnissen passte. *Schulter zuck* Außerdem habe ich von meinem Gegenüber Kommunikation erwartet und zwar tiefer als "Wie war das Wetter".
Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich kann mich nicht dran erinnern, dass ich mal Schluss gemacht habe.

„Ganderkesee“ (Pseudonym)

@Oxalis und TCA

"Was sicherlich entscheidende Gründe für die Trennungen waren, waren unterschiedliche Lebenswünsche und -entscheidungen (Kinderplanung, Wohnort etc.), unterschiedliche Lebenssstile (sehr, sehr häuslich und konservativ vs. ein bißchen häuslich und abenteuerlustig), Kommunikationsschwierigkeiten und wahrscheinlich einfach auch ein unterschiedlicher Grad von Verliebtheit."

Bis auf den letzten Punkt alles Dinge, die einen Kompromiß möglich machen.

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

Meiner Erfahrung nach muß man Kompromisse gerne machen und beide müssen sie aktiv anbieten. Wenn jemand wenig eigenen Antrieb zu Entgegenkommen hat, dann funktioniert es nicht. Ich hab z.B. ein 3/4 Jahr so gut wie nichts unternommen, war immer bei ihm, weil er so gerne daheim war und bin nicht verrreist. Er bekam bei anderen Aktivitäten nur schlechte Laune. Irgendwann ist mir von der puren Existenz zwischen Arbeit, Fernseher, Computer und Bett die Decke so dermaßen auf den Kopf gefallen, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ich bin auch sehr gerne zuhause, aber nicht nur. Es gab mehrere Gespräche, aber es hat sich nichts geändert. Es hat dann irgendwann geknallt, weil er aus Unlust auf Aktivität einen runden Geburtstag von mir sabotiert hat, damit er (und ich) zuhause bleiben müssen. Da hab ich mich getrennt. Ich wollte nicht, dass so der Rest meines Lebens aussieht. Jeder hat das Recht glücklich zu sein, genau wie sich keiner anschreien, betrügen oder ungewollt zum Vater machen lassen muss, nur weil das Gegenüber das will. Wenn einem der andere Kompromisse 'wert' ist, ist das wunderschön und im Idealfall ergeben sie sich von allein. Aber wenn es Inkompatibilitäten gibt, die keiner ausräumen will oder kann (Kommunikationsschwierigkeiten können ja auch durch andere Werte, Menschenbilder oder Erfahrungen entstehen), dann ist das leider manchmal das Ende.

„Ganderkesee“ (Pseudonym)

"Er bekam bei anderen Aktivitäten nur schlechte Laune. Irgendwann ist mir von der puren Existenz zwischen Arbeit, Fernseher, Computer und Bett die Decke so dermaßen auf den Kopf gefallen, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ich bin auch sehr gerne zuhause, aber nicht nur. Es gab mehrere Gespräche, aber es hat sich nichts geändert. Es hat dann irgendwann geknallt, weil er aus Unlust auf Aktivität einen runden Geburtstag von mir sabotiert hat, damit er (und ich) zuhause bleiben müssen. Da hab ich mich getrennt."

Ich bin zwar auch Gamer und bin gerne zuhause. Aber nur wenn ich Single bin. Ich kann dann schon Priortäten setzen und auch Kompromisse eingehen. Außerdem: Warum bist du nicht alleine los? Durftest du nicht? Das wäre ein Trennungsgrund.

@Seraph1980
Naja... ich finde, nicht alle genannten Gründe sind kompromissfähig. Wie soll ich einen Kompromiss schließen können, z. B. wenn ich keine Kinder möchte, mein Partner aber schon?
🤔🤔

@ jane
So isses!!! 👍


....und ich würde fürs erste nicht umziehen (Fernbeziehung), denn ich würde einen tollen Job aufgeben! In meinem Alter und mit meinen Einschränkungen, bekomm ich nichts vergleichbares.
Da müsste die Beziehung sich wirklich zu 100% bewährt haben, damit ich DAS aufgebe.
Wie gesagt: ich bin aufgrund schlechter Erfahrung in den letzten 30 Jahren sehr vorsichtig geworden.
Es wird für jeden Kompromisse geben, die man eben nicht eingeht. Aber das lässt sich definitiv nicht verallgemeinern und ist personenbezogen!

@Seraph1980
Gehst du denn alle von dir genannten Kompromisse ein? Dann stellt sich mir die Frage, warum du noch Single bist.
Du sagst, dass heutzutage niemand mehr kompromissbereit ist!? Vllt hast du einfach nicht die Frau gefunden, die dieselben Vorstellungen hat wie du! 👍😇

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

@seraph Weil alles immer alleine zu machen auch nicht glücklich macht. Außerdem ist Freizeit auch begrenzt. Wenn Beziehung und Interessen so gar nicht vereinbar sind, kommt beides zu kurz.

Was für Kompromisse bist du denn schon eingegangen in Beziehungen?

„Koblenz“ (Pseudonym)

Was für mich auch mal zu viel des guten war. Als seine Mutter (schon etwas betagter, aber nicht senil) sonntags morgens im Schlafzimmer stand, ob ich nicht mal langsam anfangen wolle Mittagessen zu kochen, damit ihr junge was zu eaaen bekommt. Sie ihm immer Kleidung kaufte auch die unterbuchsen. Und und und
Da gab es für mich keine Kompromissbereitschaft mehr sorry aber auch ich hab grenzen

„Hennef“ (Pseudonym)

Das ganze Leben besteht aus Kompromissen.
Wenn man sich verliert und seine Interessen aufgibt, war ee des Guten zu viel. Da hat wohl jeder seine persönliche Grenze, und das finde ich ok.

Ich würde nie wieder etwas mit einem Suchtkranken anfangen, da gibt es für mich keine Kompromisse