Also ich finde erstens, daß ein Unterschied darin besteht, ob ein Vater bei der Geburt des Kindes 50 oder 70 Jahre alt ist.

Ein 50er ist noch eher in der Lage, seiner Verantwortung gerecht zu werden.
Die hört nämlich nicht im Kindergartenalter auf sondern reicht wesentlich weiter.
Auch als meine Söhne 20 und älter waren konnten sie von mir noch profitieren. Nicht nur Reifen- und Ölwechsel sondern tausend Dinge des Alltags habe ich ihnen beigebracht, die vaterlosen Kindern keiner beibringt.
Heute können beide mit dem Traktor und der Motorsäge umgehen, können beide (natürlich) schwimmen, segeln, tennisspielen, unter Männern mit Logik diskutieren, ja - manchmal sogar schon dem Vater unter die Arme greifen. Herrlich! Eigentlich habe ich fast ausgedient, ich bin zufrieden.
Mittlerweile schreiben sie sogar wissenschaftliche Abhandlungen, die ich mit Erstaunen lese aber nicht mehr kapiere.
Wie wäre das wohl bei einem mittlerweile 80-jährigen Vater?

Man muss doch nicht alles gleich überspitzen...

@ susirella,du sprichst mir aus der Seele! GLG.

Manchmal bekomme ich hier Zweifel, ob ich noch normal ticke....ich hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob Fremde den "richtigen" Rahmen, das "richtige" Heim, das "richtige" Alter usw. für Nachwuchs haben....das hat nichts mit Gleichgültigkeit meinerseits zu tun, sondern einfach damit, dass ich eh nichts daran ändern kann ob Hinz und Kunz Kinder kriegen oder eben nicht. Die Nerven spar ich mir für wichtigere und mich persönlich betreffende Dinge ;o)

Evolutionsbedingt sind Männer bei der "Kindeaufzucht" scheinbar als nicht so wichtig eingestuft, warum sonst sollten Männer bis ins hohe Alter zeugungsfähig bleiben, während Frauen ab einem gewissen Alter der natürliche Riegel vorgeschoben wird?

Grüßle ^^

Josef (50) und Narumol (46) - ihr kennt sie sicher alle *g* - sind ja auch neulich Eltern geworden...ist das denn nach der hier gängigen Moralvorstellung okay ? Bei Volljährigkeit der Tochter sind beide schon Renter...ist das nicht Verantwortungslos ? Und noch dazu absolut gewollt ...

;-)))

...von "normalem Entscheidungsrahmen" habe ich nie gesprochen. Es ging mir allerdings gegen den Strich, das der böse Mann mit der Zeugung aller Welt beweisen wollte,das er noch kann...und darauf meinte ich, das die Frau es ja nicht geschehen lassen musste - und zur Not(!) eben auch noch Mittel dagegen hat. Diese Verhütungsdiskussion wurde mir doch nur aufgrund der oben geschilderten Meinung quasi aufgezwungen...und auch nicht sonderlich "höflich", aber nur mein Ton wird von Dir gerügt...naja, ist okay.

Und nun ist es gut, ich denke, der Drops ist gelutscht :-)

@zitrone: junge eltern die... da kam eine aufzählung und damit habe ich genau NUR diese art von jungen eltern gemeint :)

das widerspricht sich überhaupt nicht mit meiner auffassung davon, dass sowohl junge als auch alte eltern gute oder auch nicht so dolle sein können :)

hmm Äään ... wie denn nun ? Du findest "diese sehr jungen" Eltern schlimmer und im nächsten Satz haben gute Eltern nichts mit dem Alter zu tun ... ;o)

Wenn schon, denn schon ... *g*

Dann hätte er Little B halt nicht in der Besenkammer aktiv werden lassen sollen. ;)

@Mariposa: "Ob ein Kind gezeugt werden KANN, bestimmt der Mann ebenso wie die Frau nämlich allein durch Geschlechtsverkehr."

Frag' mal Boris Becker, ich glaube der denkt anders darüber,
Samenraub!! Na sowas ... ^^

@Stefan Um noch einmal eine Binsenweisheit zu bemühen: Die Summe der Töne macht die Melodie.

Es fing gut an und wurde immer zickiger, Stefanchen...;). Es nur ein kleiner Hinweis, dass es vielleicht nicht nur um deine Meinung an sich ging, die angegriffen wurde, sondern das die Art und Weise in der du sie geäußert hast.

Inhaltlich mißfiel mir persönlich dein Posting "noch hat es die Frau in der Hand, ob es Folgen hat":
- die Pille danach hat massive Nebenwirkungen: Starkes Erbrechen und dein Hormonhaushalt ist völlig durcheinander. Definitiv nichts, was man "aus Spaß" und "nur zur Sicherheit" mal einwerfen möchte, weil Mann keinen Bock auf ein Kondom hatte. Sie ist eigentlich etwas für Notfälle, wenn das andere Verhütungsmittel versagt hat. Ich stand auch schon mal vor der Entscheidung sie zu nehmen und habe mich dagegen entschieden, da ich am Folgetag wichtige Termine hatte und der fragliche Zeitpunkt (eigentlich) außerhalb meiner fruchtbaren Tage lag. Gut gegangen, Gott sei Dank!
- eine Abtreibung ist eine starke emotionale Belastung, da viele Frauen es als Mord empfinden. Gleichzeit ist es ein medizinischer Eingriff, nicht ohne Risiken für die weitere Fortpflanzbarkeit.
- die Pille ist nur was für monogame Beziehungen. Wer sagt dir, dass die meisten Kinder von älteren Männern so gezeugt werden? *lach*

Ob ein Kind gezeugt werden KANN, bestimmt der Mann ebenso wie die Frau nämlich allein durch Geschlechtsverkehr. Die Frau kann später noch etwas dagegen tun, aber es das sind Maßnahmen, von denen ich nicht wollen würde, das sie jemand von mir "verlangt", weil sie starke Eingriffe in den Körper darstellen. Das ein Mann das so lapidar abtut als den "normalen Entscheidungsrahmen" ist das, was dich gerade unsympathisch rüberkommen läßt für mich.

@Mariposa:

Mein erstes Posting zu diesem Thema - ich bin gespannt, was an dem Ton falsch war...:-)

"Was ist so schlimm daran, wenn "er" es nicht erlebt, das sein Kind volljährig ist ? Dafür ist der Mann u.U. in der frühen Phase der Kindheit weit öfter für das Kind da, als die meisten anderen Kinder. Was nützt ein junger Vater, der den ganzen Tag lieber online-spiele spielt, anstatt sich um seinen Nachwuchs zu kümmern ?

Wie auch in Liebsedingen gilt auch hier: das Alter ist weit nebensächlicher als die erlebte gemeinsame Zeit."

ich finde diesen ganzen sehr jungen väter wie mütter, die selbst noch absolut nicht mit der umwelt klarkommen, nicht übern tellerrand blicken, viel schlimmer...

gute eltern haben nichts mit dem alter zutun...
ein gesträrktes umfeld, ein gesundes, intaktes und eine starke mutter plus alten vater...ist vielleicht auch gut...es gibt verschiedene konzepte, die funktionieren und gut sein können...

Ich finde dieses "Ekelhaft! Abnormal! Widerlich! Egoistisch!"-Geschreie wirklich unterste Kanone...was ist denn los mit euch?! Wer sagt denn das er kein guter Vater sein kann?
Sicherlich ist das nicht die Norm und vielleicht nicht die idealste Form der Vaterschaft aber immer noch besser als wenn ein Kind ungewollt gezeugt wird und nach der Geburt auch dementsprechend behandelt wird.
Das Kind wird versorgt und ist, im Fall von Fritz Wepper, auch später versorgt, was für mich noch wichtiger ist als der Fakt das der Mann schon 70 ist. Wer sich so über das Alter des Vaters aufregt und meint das es nicht mehr sein muss in dem Alter Kinder zu bekommen sollte konsequenterweise aber auch sagen das die Mutter auf die Absicherung verzichten sollte.

@stefan Der Ton macht die Musik.... ;)

Prima, so ganz alleine stehe ich also nicht mit meiner Meinung...mal wieder ist es nicht das Alter, das entscheidet. Eigentlich erstaunlich, das man es auch anders sehen kann, oder ?

kenn ich, coolangel, und ich finde es verd* schwer, sich über die selber gemachten erfahrungen hinwegzusetzen und jemandem zu vertrauen...

meine tochter war 7 als ich mich von meinem mann scheiden lies. bis zu diesem zeitpunkt war sie ein absolutes papakind.
dann ging es los das er immer weniger zeit hatte da er ja eine neue familie hatte. fazit seit sie 14 war hatte sie nur stress mit ihrem erzeuger wie sie ihn heute nennt.
kurz nach ihrem 18. geburtstag meinte er zu ihr du hast den charakter und das aussehen deiner mutter ich will nichts mehr mit dir zu tun haben.
ein hoch auf alle rabenväter ....kotz

sehe ich auch so, coolangel.
meine eltern haben sich getrennt, als ich 14 war und schon wenige wochen später wurde deutlich, dass "der exmann meiner mutter" (wie meine schwester und ich ihn nennen) nie wirklich um uns bemüht war. das war mir schon vor der scheidung bewusst, wurde aber danach umso ersichtlicher.
ich hätte mich als kind gewiss mehr über einen retner als erzeuger gefreut, der der vaterrolle gerecht geworden wäre, anstatt so ein unfähiges riesenbaby gehabt zu haben ;)

also meine meinung scheißegal wie alt der vater ist...hauptsache er ist VATER...

Mir tun Kinder mehr leid, die ungewollt und ungeliebt geboren werden. Ich denke, es ist für ein Kind leichter zu verkraften einen "alten" Vater zu haben, der es liebt, als einen jungen Vater, dem es völlig egal ist und von dem es nur als Störfaktor gesehen wird, weil es kostet.

Mir tut das Kind schon leid. Wird in eine schon jetzt unschöne Medienschlacht hineingeboren, die in diesem Thread auch genau widergespiegelt wird.

Armes Dingens! :(

Stefan was bist du so,zicki....

Naja, solange man auch da nicht weiß, wie die persönlichen Verhältnisse sind, braucht einem niemand leid zu tun...der Fritze nich, die Angie nich und auch der/die Ungeborene nich :-)