Große Liebe finden?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 308 Antworten

„Oranienburg“ (Pseudonym)

Rubensfan ist irgendwie wie ein Aquarium.
Hier schwimmt alles rum. Vom netten Kugelfischchen bis zur sensiblen Muschel. Zwischendrinn sehr viele einsame Guppys.
Ein paar Graskarpfen die nicht wissen was sie hier eigentlich wollen und sollen und dann natürlich die ach so tollen Buntbarsche. Ab und zu wird man von einem Stachelaal geärgert und die Antennenwelse die alle Guppys abchecken.
Aber es gibt auch die zuverlässigen und soliden Schwerträger, die wirklich auf Partnersuche sind und nach denen musst du Ausschau halten. Denn sie sind da.....

„Fulda“ (Pseudonym)

Suse68 Eine nette und lustige Metapher :-). Wird mir bestimmt den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gehen und die Arbeit versüßen.

„Schweiz“ (Pseudonym)

Ein tolles Bild, Suse *schmunzel...

Was bedeutet für euch eigentlich "die große Liebe" oder der "Traumpartner" ich tu mich sehr schwer mit solchen Begriffen.
Steckt da nicht eine riesige Erwartung hinter, mit der die Realität, ein Mensch, eine lebendige Beziehung nicht mithalten kann?

Fragt Cai.

„Leer“ (Pseudonym)

Für mich hat es bedeutet
- das Gefühl zu haben, einfach zusammenzugehören
- zu denken und zu fühlen, dass man nie wieder so lieben kann
- immer füreinander da zu sein
- die Fehler des anderen zu akzeptieren
- 100 %iges Vertrauen
- sich gegenseitig kleine Freiheiten zu lassen
-sich ohne Worte verstehen
-in schweren Zeiten Zusammenhalt zeigen
-sich fallen lassen können
-Fehler auch verzeihen können

Liebe ist -meiner Meinung nach- ein unzutreffendes Wort für die Harmonie zweier Seelen zueinander.
Wahre gefühlstiefe "Liebe" muß man erarbeiten und zwar dauernd und immer.
Nach dem ersten großen Verliebtsein , den Schmetterlingen im Bauch, kommt immer eine Prüfungsphase wo die Einstellung zu sich und dem Partner getestet wird.
Danach beginnt die eigentliche Arbeit an sich -nicht am Partner- wo jeder versuchen sollte seine eigenen Defizite zu eliminieren und sich auf die des Partners einstellt. Ohne diese Toleranz, Vertrauen und Freiraum kann keine wahre Liebe entstehen , denn wenn man den Partner bedrängt oder gar einengt wir er nur in Verhaltensmustern leben um dir zu gefallen und dabei (damit) kann man sich nicht wohlfühlen und seine Gefühle voll entfalten.

„Nieder­österreich“ (Pseudonym)

hahaha... das aquarium ist ja mal ein witziger vergleich. ich überlege gerade, welcher fisch ich wohl wäre... ich fand die kugelfische eigentlich immer sehr nett - und die haben böse stacheln, wenn aufgeplustert! *fg*

was ist die "große liebe" oder der "traumpartner"...
gute frage. wahrscheinlich für jeden etwas anderes.
für mich beinhaltet das, mich jederzeit über seine gegenwart zu freuen und ihn zu vermissen, wenn er nicht da ist. also, es ist jetzt nicht so, daß ich vor sehnsucht heule, nur weil wir tagsüber beide bei der arbeit sind, aber ich freue mich schon, wenn ich abends nach hause komme und er ist da. wenn er nicht da ist, fühle ich seine abwesenheit quasi wie eine art hintergrundgeräusch.
es beinhaltet für mich lebensentwürfe, ziele und interessen zu teilen.
es beinhaltet für mich freude aneinander zu haben, einander anziehend zu finden, erregend füreinander zu sein.
und es beinhaltet für mich, daß in meinem kopf ein finger auf ihn deutet, der sagt: "der da! den will ich und mit dem kann ich mir vorstellen, wie wir alt und grau vor der haustür auf der sonnenbank sitzen, uns immer noch lieben und immer noch miteinander lachen können."

„Karben“ (Pseudonym)

Zum Thema "Liebe" kann ich allen nur das Buch

Die Kunst des Liebens von Erich Fromm

empfehlen :-)

„Schweiz“ (Pseudonym)

Gedanklich kann ich folgen, aber das klingt so bemüht und angestrengt und nach Kampf:
"Prüfungsphase... getestet... eigentliche Arbeit... eigenen Defizite zu eliminieren... sich auf die des Partner einstellen."

Funktioniert so was in der Realität?

Wäre es nicht möglich sich selbst und den anderen liebevoll anzunehmen, so wie er/sie ist?

Nachdenkliche Grüße,
Cai

edit Ergänzung:

@jana
"es beinhaltet für mich lebensentwürfe, ziele und interessen zu teilen.
es beinhaltet für mich freude aneinander zu haben, einander anziehend zu finden, erregend füreinander zu sein. "

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„Vaihingen an der Enz“ (Pseudonym)

Die Möglichkeit jemanden bzw. seinen individuellen "Traumpartner" zu finden ist doch sowohl in der virtuellen Welt, wie hier, als auch im Alltag gegeben. Wo es der Fall sein wird, zeigt die Zeit.

Die virtuelle Welt bzw. diese Singleplattformen bieten für viele eine gewisse Anonymität, die ihre Schüchterheit dadurch eher ein Stück weit ablegen und somit zumindest in den Kontakt mit potenziell Partnern kommen können. Natürlich spielt auch der Faktor Zeit eine nicht unerhebliche Rolle. Wer ist schon z.B. jeden Abend unterwegs um jemanden kennenzulernen?! wohl kaum einer! zumindest, wenn man einer Berufung nachgeht und andere Verpflichtungen im allgemeinen hat.

Ich hatte bisher einmal das Gefühl den Menschen fürs Leben gefunden zu haben, wo man glücklich miteinander lebte, die Beziehung auf allen Ebenen harmonierte und die Lebensvorstellungen die selben waren. Aber dennoch ändern sich auch Menschen und ggf. die Lebensvorstellungen, die dann doch eine Trennung auf Dauer zur Folge haben können.

Hoffentlich findest du jemanden, der deiner würdig ist und dich auf Händen trägt :-) einfach positiv denken und unverhofft kommt oft ;-) genau dann wenn man es am wenigsten erwartet.

„Neuburg-Schrobenhausen“ (Pseudonym)

"...einfach positiv denken und unverhofft kommt oft ;-) genau dann wenn man es am wenigsten erwartet."

So war es, so ist es und so wird es immer sein!
Die Liebe ist ein wenig wie der Sennsenmann, es erwischt einen immer wenn man es am wenigsten erwartet !

„Rastatt“ (Pseudonym)

Ich mag die Träume von der Zukunft lieber als die ganze Geschichte der Vergangenheit.

Na dann viel Glück
@spass67 & @anja72

„Traunreut“ (Pseudonym)

Liebe ist:

Leichtsinniger
Irrtum
Eines
Bedauernswerten
Esels,

Ironie, aus,

„Brühl“ (Pseudonym)

Es gab Phasen, da fühlte ich mich einsam und allein und wollte "mit aller Gewalt" einen Partner. Habe mich dummerweise über Partnerschaft definiert und Mißerfolg stets auf mich bezogen.

Gottseidank wächst man ja mit seinen Erfahrungen und es haben sich die Prioritäten komplett verschoben. Ich suche nichts und finde im Moment eher "mich selbst".

Bin zufriedener Single derzeit und habe keine Lust und Nerv mehr auf krampfhaftes Daten und "woran-bin-ich-bei-Dir"-Hinterherlaufen.

Entweder kommt die Liebe ganz überraschend und nimmt mich ein... oder sie läßt es und ich genieße mein Leben, meine Freunde und mein Hobby, auch ohne Mann.

Was ist schon "Große Liebe"? Liebe sollte immer "groß" sein... schön und bedeutsam. Auf halbgares "besser als nix" habe ich keine Lust mehr...

Und wenn ich erst wieder im Altersheim einen Mann finde, der mein Herz regelrecht erobert, dann ist das eben so.

Vielleicht passiert es auch früher... dann ist das auch schön.

Wie sagt der Kölner? Et kütt wie et kütt.

„Meschede“ (Pseudonym)

... und auch "Et hätt noch immer jot jejange" ... :o)

Die Liebe zu sich selbst ist ohnehin die Voraussetzung, dass jemand anderes einen auch lieben kann ... und man selbst auch einen anderen.

Da bist Du dann wohl auf dem rechten Weg ...

„Wedel“ (Pseudonym)

@ muffinqueen

Bei mir ist es genau anders herum. Ich habe einen Riesen bogen um so Dinge wie Partnerschaft und/ oder liebesleben gemacht. Bloß keine Nähe zulassen!

So langsam dreht sich der Spieß. Wobei ich immer noch eher vorsichtig bin... Im Moment bin ich sogar traurig weil ich mich etwas verguckt habe und er aber ins Ausland umzieht... Heul . Scheisse ist das. Da sind dann "endlich" mal Gefühle und dann sowas...

Kann mich mal einer virtuell trösten?

„Nieder­österreich“ (Pseudonym)

*flocke über den kopf streich und auf die schulter klopf*
das wird schon wieder...

„Wedel“ (Pseudonym)

Ja. Bestimmt... Am Deo lag's jedenfalls nicht... ;-)

„Frankenwald“ (Pseudonym)

*Flocke tröstet* Wenn er schlau ist, merkt er, dass ihm was fehlt und dreht um. Ansonsten: Wenn er nicht schlau ist... Tja, wer will schon dumme Männer. ;)

„Meschede“ (Pseudonym)

Aber wenn wirklich beiderseits Gefühle da sind, dann gibts auch einen Weg. Wie immer der dann aussehen mag ... nicht gleich alles hinschmeissen ... :o)

„Wedel“ (Pseudonym)

Ich müsste nach London. Und ich bin hier zu Hause. Und zu sooo großen Kompromissen bin ich nicht bereit... Naja. Herzschmerz heilt. Hörte ich...

„Meschede“ (Pseudonym)

Aber nichts ist für immer ... auch Jobs nicht. Und sooo weit ist London nicht weg ... ;o)

„Frankenwald“ (Pseudonym)

London ist doch cool. :)

„Starnberg“ (Pseudonym)

@cailleach

Schön ausgedrückt , stellenweise kommt mir das so vor als ob das Lieben im Netz, nem jungen und nem maedel gleichen, die im sandkasten trumph mit ihren Pro und Cons spielen. Biete dies erwarte das.. Wenn ... Dann ...

Das einander annehmen ohne eben diese konformitätsvergleiche empfinde ich als den richtigen weg. Alles andere wirkt für mich wie das suchen einer zweckehe inkl. Praxis im dentisten-forum :)

Lg

„Wedel“ (Pseudonym)

Er möchte keine Fernbeziehung. Ich nicht auswandern. Also wird nix. Zumal er ja noch nicht mal bereit ist Fernbeziehung auf Probe zu machen... Also wird er sich wohl nicht sooo dolle verguckt haben wie ecke.

Aber so weiß ich auch woran ich bin...

„Brühl“ (Pseudonym)

Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wenn er nicht will, dann ist er es auch nicht wert. Auch wenn es erst mal weh tut. Besser gleich wissen, woran man ist, als dass man so eine halbgare Fernbeziehung aufnimmt und dann doch merkt, dass man selbst viel mehr Gefühl investiert als er...

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