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„Merzig-Wadern“ (Pseudonym)
Schwierige Frage, es ist Typ abhängig und auf die Einstellung kommt es drauf an. Ich glaube, dass wir Menschen nur eine Person lieben können. Liebe hat aber vielseitige Facetten so , dass die Liebe zur Mutter und zur Frau gleichwertig sein kann. Die Liebe zu zwei Frauen wird sich unterscheiden durch die Befriedigung unterschiedlichster Bedürfnisse. Die eine vermag die Sexualität zu bedienen und die andere bedient die restlichen 80%. Mit der wird er den Alltag meistern und sich erholen bei der anderen. Die Frage ist doch, ob wir FRauen das aushalten können. Ich kann es nicht- bzw. seit dem ich meinen Traummann gefunden habe bin ich nicht mehr bereit zu teilen. Vor ihm war das nicht wirklich ein Problem. Die Frage ob ich wirklich zu vor geliebt habe- ja zu der Zeit ja- ich kannte das andere noch nicht- heute würde ich sagen nicht so ganz und gar
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„Netphen“ (Pseudonym)
Ich glaube daran, dass man mehrere Menschen zu gleicher Zeit lieben kann.
Wenn es nicht so wäre, würde man doch auch nur ein Kind, einen Elternteil, eine Schwester oder Bruder usw lieben können.
Ich kann zwei Männer lieben, gleichzeitig! Was nicht heisst, dass ich unbedingt untreu bin! Ich liebe den Einen auf eine andere Art und Weise wie den Anderen. Um es ganz genau zu sagen, kann ich auch drei, vier oder fünf Männer lieben. Genauso wie ich zwei, drei, vier, fünf Kinder lieben kann.
Es kommt doch immer drauf an was man unter dieser Liebe erwartet, was man als "Liebe" versteht, nicht das Wort zählt, sondern das Gefühl!
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„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)
@ Mona
Da kommen wir wieder aus den Punkt
Was ist LIEBE und was verstehe ich darunter.
Wir Menschen sind nun mal verschieden und habe verschiedene Meinungen.
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„Gardelegen“ (Pseudonym)
@ shopperbike
und das ist gut so!!!! Den wenn Gleichdenkende und Gleichempfindene zusammen finden ist es wundervoll.
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Im ZDF läuft z.Zt. bei 37° etwas zum Thema polyamor.
Wird heute Nacht um 4:00 Uhr wiederholt.
Edit: ergänzt
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„Bern“ (Pseudonym)
War sehr interessant. :-)

Ich habe den Bericht gesehen und fand ihn sehr interessant und aufschlussreich. Vor allem dahingehend, dass auch diejenigen, die diese Lebensform propagieren, nicht frei sind von Gefühlen der Eifersucht und des "zu kurz "kommens.
Man soll ja nie nie sagen und man weiß ja nunmal auch nicht, wo die Liebe überall hinfallen kann. Aber zum jetzigen Zeitpunkt könnte ich mir dies für mich nicht vorstellen.
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Hallo
@mona Gute Aussage in deinem letzten Posting,
ich kennen die Situtation, eigentlich schon mein halbes Leben lang. Ich liebe mehrere Frauen, die oftmals sehr unterschiedlich sind. Habe mich oft getrennt, bzw. bin oft vor die entweder oder Alternative gestellt worden, und mußte Entscheidungen treffen zugunsten oder zu lasten der einen oder der anderen. Fast immer ist es mir oder meinem Gegenüber schwer gefallen. Wenn ich gesagt habe ich liebe dich dann habe ich das auch ernst gemeint, aber im Nachhinein wurde mir oft unterstellt das ich die jenige nicht wirklich lieben würde. So haben sich oft schmerzliche trennungen ergeben die für beide frustierend waren.
Gelte ich dann schon als nicht "Beziehungsfähig" wenn ich mehere Frauen liebe? Eine Frage die so glaube ich schwer zu beantworten ist.
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„Bern“ (Pseudonym)
Was mich in der Sendung ein wenig gestört hat, war diese Sache mit Hauptpartner und Nebenpartner.
Kann man das überhaupt dann polyamor nennen?
Immerhin hat das eine Paar ja auch noch diese Hauptliebe dadurch nach außen getragen, dass sie heirateten. Als "Nebenfrau" käme ich mir da ziemlich bescheiden vor. Ich glaube, dass in diesem Beispiel die Leute selbst nicht wussten, wie man eine solche Beziehung führte.
Bei den beiden älteren Leuten hatte ich eher den Eindruck, dass sie es verstanden haben. Vor allem, weil die zweite Freundin die erste als Freundin sah und sie bis in den Tod mit begleitet hat. Da hatten dann auch alle ein gutes Verhältnis. Sie gab zwar zu, auch manchmal eifersüchtig zu sein, aber er war bemüht, immer allen die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken. Als Alters-Lebenskonstrukt fände ich sowas sogar sehr ratsam. Wie viele Menschen vereinsamen und sterben allein?
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„Haren“ (Pseudonym)
ich habe es auch gesehen und so für mich gedacht:
ok, klingt reizvoll - ich "darf" das aber würde es nicht bei meinem Partner akzeptieren! *lach*
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„Karlsfeld“ (Pseudonym)
auch frau kann zwei männer lieben.....
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Wer den ZDF-Beitrag verpasst hat, kann ihn hier anschauen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1394332/Ich-liebe-nicht-nur-einen
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„Friedrichshafen“ (Pseudonym)
@mayflower: was verstehst du denn unter beziehungsunfähig? Es gibt viele verschiedene Entwürfe von Beziehungen zwischen Frau und Mann. Sofern sich beide über den Entwurf einigen können und diesen auch offen leben, sind sie beide bezüglich einer derartigen Beziehung natürlich auch beziehungsfähig, sonst könnten sie es ja nicht leben.
Das eigentliche Problem liegt doch meistens darin, das entweder beide nicht dieselbe Vorstellung von einer Beziehung haben oder sich beide scheinbar auf einen Entwurf geeinigt haben, aber einer oder beide Partner sich einseitig ohne Rücksprache mit dem Partner nicht daran halten.
Im ersten Fall ist es wohl dann besonders schwierig, ein passendes Pendant zu finden, wenn die eigenen Vorstellungen stark von denen der meisten Leute - also monogam mit eher diskret gelebter Sexualität - abweicht. Dann muss man eben meist etwas länger suchen, bis man einen Partner findet, der diese abweichende Form der Beziehung ebenfalls leben will. Wenn man aber solange nicht warten will, bleibt einem nur die Möglichkeit, Kompromisse einzugehen. Wer aber in seiner Beziehung ständig Kompromisse eingehen muss, gerät leicht in Versuchung, den zweiten Fall zu leben, sich z.B. mit dem Partner auf Treue in der Beziehung zu einigen, und diese Zusage dann heimlich zu umgehen.
Das ist dann der klassische Fall dessen, was im allgemeinen als "beziehungsunfähig" bezeichnet, wobei sich der Begriff "Beziehungsunfähigkeit" auf die monogame Liebesbeziehung bezieht. Andere Beziehungen, z.B. zu Freunden, Familie, Kindern usw. sind davon nicht automatisch auch betroffen.
Ich kenne natürlich deine spezielle Situation nicht, aber ich finde es durchaus nachvollziehbar, dass die Frauen dich vor die Wahl gestellt haben. Aufgrund unserer heutigen Lebensumwelt ist es häufig schon schwierig, einem Partner gerecht zu werden. Schließlich sollte man ja auch bei Job, Wohnort, Urlaub, Freizeit usw. auf den Partner Rücksicht nehmen und auch bereit sein, in Krisen an der Seite des Partners zu stehen.
Ich persönlich stelle es mir nahezu unmöglich vor, dabei 2 Partnern nahezu gleichermassen gerecht zu werden und würde es selbst auch bei meinem Partner nicht akzeptieren. Das heisst natürlich nicht, dass er nicht andere Frauen auf einer rein freundschaftlichen Ebene "liebhaben" könnte, das wäre für mich kein Problem.
Wenn jetzt die Frage auftaucht, warum gerade die erotische Beziehung da so einen Exklusivitätsanspruch hat, dann liegt das m.E. an 2 Dingen: erstens ist natürlich gerade die Sexualität, wenn sie erfüllend sein und sich nicht rein auf sportliche Betätigung beschränken soll, etwas sehr intimes, das viel Offenheit und Vertrauen erfordert. Daher möchte man bei einem Menschen, mit dem man dies teilt, das Risiko von emotionalen Verletzungen, dass bei gleichzeitiger Beziehung zu mehreren Partnern automatisch höher ist, gering halten. Zweitens führt die Sexualität zumindest potentiell zur Zeugung eines Kindes und damit zur Familiengründung (Soll's auch heute noch geben, dass sowas sogar auch mal ungeplant passiert). Wenn mein Partner z.B. mit einer anderen Frau ein Kind bekommen würde, dann wäre der Loyalitätskonflikt unvermeidlich, da er von nun an stärker an die andere Frau gebunden wäre, als an mich, da er ja die andere Frau auch liebt und die in dem Moment bedürftiger ist. Zu dem Band der Liebe käme dann auch noch das Band der Elternschaft, so dass eine gleichmässige Verteilung von Zeit und Aufmerksamkeit spätestens ab diesem Zeitpunkt nicht mehr gegeben sein könnte. Aber auch wenn eine Frau krank wird oder sonstwie mehr Zuwendung braucht, gerät das ganze Konstrukt aus dem Gleichgewicht...
Ich persönlich bin daher der Meinung, dass die gelebte partnerschaftliche Liebe zu 2 Menschen gleichzeitig nicht möglich ist, ohne dass langfristig eine(r) darunter leidet. Da früher oder später immer eine Situation kommen wird, in der er Priorotäten setzen muss, würde ich von meinem Partner daher verlangen, dass er mir die erste Priorität einräumt, genauso wie ich es bei ihm mache. Natürlich kann es sein, dass man dafür einen anderen Menschen aufgeben muss, den an ebenfalls sehr lieb hat, aber das ist halt immer so im Leben, dass man nicht alles auf einmal haben kann und man immer Entscheidungen treffen muss, die ihren Preis haben und eben auch manchmal schmerzen. Auf der anderen Seite gibt man mit seiner Entscheidung auch den Zweitpartner frei und ermöglicht ihm oder ihr damit, sich ebenfalls emotional zu lösen und seiner- odr ihrerseits einen Partner zu finden, für den nur er oder sie die größte Wichtigkeit hat. Vielleicht ist gerade das dann ein Zeichen von Liebe...
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„Burgdorf“ (Pseudonym)
@spirit Schön geschrieben, ich kann dir voll zustimmen. ;)
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„Emden“ (Pseudonym)
ja, das glaube ich! selbst erlebt. ein mann, zwei frauen ... an und mit jeder einzelnen hat er andere dinge geliebt ... keiner von uns fehlte etwas, denn wir wollten u. brauchten nicht mehr als das was er uns gegeben hat ... zu zweit ergaben wir die perfekte 'eine' frau für ihn ... wir konnten damit leben ... er war irgendwann völlig überfordert ... fazit: es hielt 'nur' 10 jahre. ich bin darüber hinweg ... die andere vermisst ihn noch ... er lernt immer wieder und wieder und wieder neue frauen kennen, kann sich aber an keine auch nur annährend so 'binden' wie ihm das bei uns möglich war. und die moral von der geschichte? Ich habe keine ahnung. :)
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„Waldeck-Frankenberg“ (Pseudonym)
Mir selber ist so etwas nocht nicht passiert.Ich kann mir aber vorstellen,dass man zwei Menschen lieb haben kann.Vielleicht weil die jeweiligen Personen sehr unterschiedlich sind und damit faszinieren.Nur,denke ich ,dass so etwas aussichtslos ist,da es auf Dauer nicht gut geht.LG
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„Hilden“ (Pseudonym)
@Vanillepudding: genau so sehe ich es auch - eine wirklich schöne Beschreibung. Natürlich wollen wir alle für den jeweils anderen der einzige Partner sein, das ist einfach in uns drin, aber meist relativ egoistisch und fast ausschließlich von Besitzansprüchen geleitet. Löst man sich und das erlebte davon mal ab, kann (!) es durchaus eine Bereicherung sein, diese Gefühle auch für zwei zu empfinden. Im Grunde könnte man auch sagen : je mehr Liebe, umso besser :-)
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„Emden“ (Pseudonym)
@stefan32
es war ja nicht so das er uns beide auf die gleiche weise geliebt hat und somit 'mehr' lieben 'musste'. ich denke liebe ist liebe und wird nicht doppelt oder nur zur hälfte gemessen ... wohl mit der gleichen o. auch selben intensität aber doch jede von uns anders, denn wir sind auch zwei recht unterschiedliche frauen. man könnte also sagen er hat an jeder und mit jeder von uns beiden etwas anderes geliebt. das war sicherlich auch nicht 'mehr' liebe als die, die er nur für eine einzige empfunden hätte, wenn sie denn alles in sich vereint hätte was er brauchte ... :)
aber was du sagst ist ganz richtig. liebe beinhaltet auch oft so etwas wie besitzanspruch. bei manchen bewusst bei anderen nicht ... das wird dann oft treue genannt - ich nenne es knebelvertrag ;) ... es ist jedoch so, das mir ein mensch nicht gehört, egal wie groß die gefühle füreinander sind und meine persönliche einstellung ist auch, das ich dem andern nichts abverlange was einfach nicht geht. das schließt ja eine gewisse exclusivität nicht aus. in unserem fall war es so, das keinem etwas genommen wurde oder gefehlt hat, weil eine vielleicht 'mehr' als die andere bekommen hätte. wir hatten nichts zu beklagen.
ich weiß aber wie selten solche konstellationen sind und wie selten sich ausgerechnet 3 menschen zusammenfinden die gleiches oder selbiges suchen und leben möchten ... es scheint ja schon schwer genug das nur zwei menschen mit den gleichen vorstellungen zueinander finden ... :)
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„Herten“ (Pseudonym)
für mich ist es "Liebe, wenn Treue anfängt Spaß zu machen". Und wenn ich mir woanders etwas holen muß, was ich in der Beziehung nicht bekomme, dann ist der Mann an meiner Seite wohl nicht der Richtige.
Meine Meinung...
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„Friedrichshafen“ (Pseudonym)
@vanillepudding: also wenn ich bei dir lese: "das war sicherlich auch nicht 'mehr' liebe als die, die er nur für eine einzige empfunden hätte, wenn sie denn alles in sich vereint hätte was er brauchte ... :)" dann kommen mir schon Zweifel daran, ob wir dasselbe meinen, wenn wir von Liebe sprechen...
verstehe ich das richtig, dass er, wenn er denn eine gefunden hätte, die alle seine Bedürfnisse erfüllt hätte, die ihr beiden ihm zu zweit erfüllt habt, sie auch doppelt soviel geliebt hätte wie jede von euch? Seid ihr als Partnerinnen denn nur da gewesen, um ihm seine Bedürfnisse zu erfüllen? Versteht ihr das unter Liebe, jemandem seine Bedürfnisse zu erfüllen? Und hat er denn umgekehrt alle Bedürfnisse von euch beiden erfüllt? Sorry, aber für mich klingt das nicht nach Liebe (da ist einem nämlich der Partner mit seinen Bedürfnissen eher wichtiger, aber zumindest genauso wichtig, wie die eigene Bedürfnisbefriedigung), sondern nach einem ziemlich narzisstisch veranlagten Typen, der sich eine bequeme Lösung gesucht hat und 2 Frauen, die sich - warum auch immer, da gibt's viele gute Gründe für - zu dem Zeitpunkt nicht so eng an einen Partner binden wollten.
Nicht dass ich das irgendwie schlecht fände - wenn es für euch 3 zu dieser Zeit o.k. war, dann ist das eine gute Sache, aber es hat halt mit meinem Verständnis von Liebe - dass mehr am Geben und dem Interesse am Wohl des Partners orientiert ist - nicht viel zu tun. Vielleicht habe ich dich da ja auch falsch verstanden und ich weiss natürlich nicht, wie das wirklich zwischen euch war, aber auf mich wirkt dieses Zitat aus deinem Posting halt so...
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„Hilden“ (Pseudonym)
Es gibt keine allgemeingültige Definition von "Liebe". Daher kann es auf eine solche Frage einfach keine Antwort geben.
Wobei die Frage ja sowieso nicht war ob eine Frau damit klar kommen kann, wenn der Mann sie und eine Andere gleich liebt...oder ?
Im Grunde dürften bei der Fragestellung doch nur Männer antworten - okay, etwas korinthig, aber so bin ich halt :-)
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„Herten“ (Pseudonym)
Öhm, dann bin ich auch mal korinthig... ;)
In der Fragestellung ist meiner Meinung nach nicht spezifiziert, dass nur MÄNNER glauben dürfen, ob ein Mann zwei Frauen lieben kann...!
:p
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„Friedrichshafen“ (Pseudonym)
@stefan32: eben, deshalb habe ich ja auch in einem früheren posting darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, zu definieren, was man unter Liebe versteht, wenn man darüber reden (oder posten) will.
Und ich habe ja ausdrücklich geschrieben, dass eine Beziehung, bei der der oder die Partner/in danach ausgesucht wird, wie gut er oder sie die eigenen Bedürfnisse befriedigen kann und bei Bedarf um eine(n) weitere(n) Partner(in) ergänzt wird, zwar durchaus für alle Beteiligten praktisch sein kann, aber mit MEINER Definition von (partnerschaftlicher) Liebe nicht viel zu tun hat...
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„Stadthagen“ (Pseudonym)
weil monogame zweierbeziehungen schon seit über 1000 jahren angesagt sind, besteht nach wie vor kein grund das zu ändern, wa? :D hirnmittelalter ick hör dir trapsen
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„Emden“ (Pseudonym)
@spirit-cologne
da hast du wohl recht ... :) wir haben sicher eine unterschiedliche definition von liebe. das ist ja hier unter anderm auch der tenor gewesen, das viele liebe auf andere weise für sich verstehen ... und nur weil man etwas unterschiedlich empfindet/sieht/versteht heißt das ja nicht das es keine liebe ist. wir lieben eben alle anders ... :)
zur bedürfnisbefriedigung noch ein, zwei worte ... warum wird denn immer davon ausgegangen das der mann derjenige ist der sich was 'bequemes' sucht? können frauen das nicht? warum steht überhaupt immer im vordergrund das einer dem anderen irgend etwas befriedigen muß? man geht doch erst einmal in eine verbindung weil man sich gern mag, man gern mit dem andern zusammen ist. man gemeinsamkeiten hat, etwas zusammen machen möchte ... man sich wohl und gut miteinander fühlt ... da sind lange zeit überhaupt keine 'bedürfnisse' die man schon gar nicht befriedigen 'muß' (man kann, wenn man mag) ... das tut man dann doch auch freiwillig, also auf beiden seiten?
du schreibst: >>>Seid ihr als Partnerinnen denn nur da gewesen, um ihm seine Bedürfnisse zu erfüllen? Versteht ihr das unter Liebe, jemandem seine Bedürfnisse zu erfüllen?<<< und zwei sätze weiter dieses >>> Sorry, aber für mich klingt das nicht nach Liebe (da ist einem nämlich der Partner mit seinen Bedürfnissen eher wichtiger<<< und noch weiter unten dann >>> aber es hat halt mit meinem Verständnis von Liebe - dass mehr am Geben und dem Interesse am Wohl des Partners orientiert ist -<<< wo ist denn da der unterschied ... ? das könnte (könnte, nicht muß!) man ja ebenso verstehen, das du daran interessiert bist die bedürfnisse deines partners zu befriedigen ... ;) :) ;)
noch einmal, ich weiß wie schwer es ist eine solche konstellation zu finden und auch das nicht jeder für eine solche konstellation gemacht ist ... aber ich meine das jeder für sich entscheiden muß was er unter liebe versteht und wie er liebe lebt... dafür gibt es ja noch keinen allgemein gültigen entwurf, an den sich jeder der lieben möchte halten muß. und nur weil man anders liebt als gesellschaftlich üblich, heißt das ja nicht das man falsch oder nicht wirklich liebt. jeder nach seiner fasson ... in diesem sinne ... :)