Glaubt ihr an Liebe?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.07.2017
Das war auch mein Gedanke@Freche.
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24.07.2017
Ach Paule....
Das haste wieder schön geschrieben!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.07.2017
Nein, ich glaube nicht (mehr) an DIE EINE Liebe. Ich habe schon geliebt und bin wohl auch geliebt worden. Aber es war nie von Dauer. Mal ging er, mal ging ich.

Mittlerweile bin ich (leider oder zum Glück) aus dem Alter raus in dem ich unvoreingenommen eine neue Beziehung eingehen kann. Dafür ist einfach zuviel passiert, was sich nicht wiederholen soll.

Der Glaube daran ist weg, aber die Hoffnung ist immer noch da.

Deshalb hoffe ich, dass mich jemand eines Tages eines Besseren belehrt. Sonst wäre ich ja nicht hier.
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24.07.2017
Nein, ich glaube nicht an die Liebe.
Denn ich weiss daß es sie gibt.
Ich habe sie schon empfunden und erfahren.
Sie ist kein Mythos sondern eine Tatsache.
Viele verwechseln Erotik (siehe Fetisch), Abhängigkeit (sie hat das Geld und mich psychisch in der Hand), wirtschaftlcihe Vorteile (er liebt mich, guck mal mein neuer Ring) mit Liebe.
Ich denke Liebe ist am intensivsten wenn man sie nicht wegen sondern trotz der Eigenschaften des anderen Menschen empfindet.
Leider ist sie vergänglich.
Aber man kann die Liebe pflegen, sie sorgsam gemeinsam kultivieren wenn sie gegenseitig ist.
Sie ist selbstweck, hat keinen Sinn oder Wert, ausser man gibt Ihr einen.

Nur wen? Und wann?
Niemand weiss es vorher.
Ich finde den Spruch "Wer Gold sucht muss im Dreck wühlen" sehr schön, denn er beschreibt die Notwendikeit aktiv und bereit für den Blick unter die Oberflläche zu sein.
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24.07.2017
Seraph... jetzt wirst du aber unverschämt! Eine Frau, Kinder und noch Ansprüche?...lach
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24.07.2017
Und dann bin ich ja auch noch anspruchsvoll. :)
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24.07.2017
Viele haben schon Kinder und wollen evtl.keine mehr.Das grenzt die Suche auch noch zusätzlich ein.
Dann noch darunter die Richtige zu finden welche nicht hunderte km weit weg wohnt. Das stelle ich mir nicht so einfach vor.
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24.07.2017
Ja, natürlich glaube ich daran. Sonst wäre ich nicht hier, oder?
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24.07.2017
Hm... das verstehe ich nicht. Warum ist es schwieriger wenn man eine Familie gründen möchte? Ich finde, dass ist doch ein schöner Grund eine Partnerschaft einzugehen. Nun gut, es schränkt natürlicherweise das Alter ein, aber sonst...???
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24.07.2017
@Ashanti Nein. Hat es nicht.
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24.07.2017
@Seraph
Bei Dir ist es aber auch nicht so ganz einfach da du nur eine Frau suchst mit welcher Du eine Familie gründen und Kinder bekommen kannst.
Oder hat sich Deine Einstellung mittlerweile geändert?
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24.07.2017
@Lavenderlove Ich bin nicht verbittert, nur vorsichtig. ;)
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24.07.2017
Nun, Seraph, das meine ich total nett übrigens, aber deine verplemperte Lebenszeit verlängerst Du dann jetzt mit Verbitterung? Das gestehe ich den überflüssigen Erfahrungen in meinem Leben längst nicht mehr zu.
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24.07.2017
@Berith Auf gewisse Erfahrungen, die mich nur Lebenszeit gekostet haben, hätte ich durchaus auch verzichten können.
@ Seraph1980: Das ist aber schade, denn damit nimmst Du Dir selber die Chance, jetzt mal gute Erfahrungen zu machen! Ich finde, negative Erfahrungen gehören zum Leben dazu, ich habe auch schon krasse Sachen erlebt, aber sie haben mich zu dem gemacht, was und wer ich heute bin und können einem auch eine gewisse Tiefe geben. Es gibt viele Idioten auf der Welt, aber noch viel mehr nette Menschen und die Wahrscheinlichkeit, so einen zu treffen, ist gar nicht so gering!
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24.07.2017
Wenn man erstmal gewisse unschöne Erfahrungen gemacht hat, fällt es einem schon schwer, sich nochmal voll einzulassen. Da muss mich eine Frau schon komplett wegflashen. Obwohl ich die Hoffnung auf die "Eine" noch nicht aufgegeben habe.
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24.07.2017
Karla, für Deine süße Geschichte hat sich dieser Thread schon gelohnt.
Lilarouse, ich kenne diese leicht wirren Gedankensprünge nur zu gut: die einzige Liebe, wo man sich anblickte und es Hollywood kitschig mal aufregend, mal zart leise - sich aber beständig gut anfühlte ist bei mir über 10 Jahre her: seitdem gab es immer mal wieder etwas, was sich auch - mal auch über Jahre relativ gut anfühlte, aber eben auch beständig nicht "richtig" anfühlte - wie dann die anderen Beziehungen, die man einging, eben auch.
Da kommen dann mal eben die Gedanken wie von "Liebesausgebrannt" - oft ein Wechselbad der Gefühle bei mir.
Aber ich habe für mich einen guten und entspannenden Weg gefunden - die Zufriedenheit mit sich selber, auch alleine etwas genießen.
Ich bin oft erschrocken, wenn man mit jemand chattet und fragt: was machst Du denn gerne - und dann kommt "mit der Partnerin essen gehen, zusammen verreisen" Man stellt fest, dass der Chatpartner bereits mehrere Jahre Single ist - und wirklich alles Lebensglück an diese Partnerin verknüpft.
Das ist doch im Grunde zum Scheitern verurteilt, weil es doch alles nur Gedankenunternehmungen sind...
@ Karla: Was für eine herrliche Geschichte! Ich kann mir richtig bildlich vorstellen, wie Jutta kam, sich den Langzeitjunggesellen unter den Arm geklemmt hat und mitnahm. Wunderbar! :o)

Zum Thema: Ich glaube immer an die Liebe und denke, man muss bereit sein, ihr auch eine Chance zu geben. Manchmal muss man auch mal hinter die Fassade gucken, den Dingen Zeit geben, sich von eigenen Überzeugungen etwas lösen, offen sein für was Neues und einfach mal was wagen. Und nicht nur daran denken, wer uns schon alles verletzt hat und was Schlimmes passieren könnte.
Ich glaube an die Liebe, aber nicht an die EINE große, wahre, einzige Liebe. Ich glaube auch nicht, dass jeder die Liebe immer und sofort oder auf den ersten Blick erkennt.

Viele Beziehungen haben Potential, ob jetzt der Himmel sofort voller Geigen hängt, oder ob sich ein Gefühl des Zusammengehörens erst nach und nach einstellt. Ich finde, es liegt an dem Paar an sich, was sie daraus machen.

Nicht jeder erlebt oder glaubt daran, dass alles rorarot ist und man mit einem Dauergrinsen durch die Gegend läuft, gerade am Anfang einer Beziehung.

Manchmal ist es eben der große Knall, es macht BUMM und man ist bis über die Ohren verliebt. Manchmal schleicht sich die Liebe aber langsam und heimlich von hinten in dein Leben und man merkt es nicht sofort. Die Frage ist, was ist beständiger? Kann ich nicht beantworten. Ich habe beide Varianten schon erlebt und beide sind gescheitert.....Garantien gibt es eben nie.

Aber wer sich nicht zuerst selbst liebt, nicht offen ist für Begegnungen und Menschen, wer Kompromisse zum Beispiel auch kategorisch ausschließt, der verpasst vielleicht die Liebe komplett, egal ob die Liebe mit dem Vorschlaghammer da steht oder sich im Tarnanzug von hinten anpirscht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.07.2017
Ja, schon erlebt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.07.2017
Mein Bruder sein bester Freund wurde 50.
Er war unverheiratet durch und durch Junggeselle.
Dieser gute Mann war sehr sehr schwierig bestimmend sehr klein als Mann 165!
Lange bei der Bundeswehr sehr akkurat und hatte 11 Geschwister!
Tja was soll ich sagen....dann kam Jutta.
15 cm Grösser wie er 8 Jahre älter...und der gute Mann sah nur noch Rosa.
Jutta hier und Jutta da.
4 Monate später war mein Bruder Trauzeuge.
15 Jahre sind die beiden jetzt zusammen.
Die Liebe fragt nicht nach Zeit auch nicht ob das Herz verschlossen ist!
Sie fragt nicht nicht danach ob die Seele bereit ist...
Ich denke man wird es fühlen schmecken erleben,und dann liegt es an einen selbst ob man sie herein lässt!
Ich denke lieben verlernt man nicht
Man sollte die Tür nur nie ganz schließen und immer einen kleinen Spalt offen lassen!
Das ist eine gute Frage, denn ich würde gerne an die Liebe glauben, daß sie mich mit voller Wucht trifft, bis ich taumel, und mich in die schöne weiche Zuckerwolke der Gefühle fallen und davon tragen lasse.

Aber genau das passiert leider nicht..die Amor-Pforte scheint wie zugenagelt zu sein. Bekanntschaften die ich mache reißen mich nicht vom Hocker.. es ist soooo nüchtern und der Funke zündet irgendwie nicht..vielleicht ist mein Anspruch zu hoch oder ich zu alt für einen solchen gefühlsmäßigen Firlefanz 🤔

..ich bin jetzt seit einem Jahr Single und ich fühle mich eigentlich wohl in diesem Zustand.. vielleicht sperre ich mich unterbewusst gegen die Liebe, das wäre aber widersinnig, da wir ohne Liebe das Beste im Leben verpassen, oder?..aber kann es vielleicht sein, dass man manchmal, was Das Gefühl angeht ausgebrannt ist und es dauern kann, bis man wieder lieben kann?..vielleicht denke ich einfach zu viel darüber nach, oder eben gar nicht und verpasse eine neue Chance 😍🙄
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.07.2017
Ja, ohne nette Kompromisse. Und die Hoffnung stirbt zuallerletzt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.07.2017
Zur Ausgangsfrage von Lavenderloove ...

Ich halte es jetzt bewusst mal schlichter: glaubt Ihr, dass das Leben (noch) DEN Partner/die Partnerin für Euch bereithält? Oder das ein netter Kompromiss auch völlig okay ist!


Meine Haltung:

Natürlich und ja; sonst litte ich unter verklebten eigenen Synapsen und würde die nicht verklebten anderer nicht wahrnehmen können.
Ja, zu Reibereien, der Kernaussage gegenseitig; ich weiß das und glaube daran so sehr.

Wenn das Leben etwas "bereit" hält ... tztztz. Offen sollte schon jeder sein. Gucken, sehen, erkennen, staunen, sich begeistern lassen und bemühen usw. Wer das nicht kann, wird es womöglich kaum erleben dürfen - es gibt diese Menschen, die einfach nichts erkennen.

Netter Kompromiss ... gänzlich überlesen ... häh? Dass wäre unschön, nicht ergiebig und gar nicht beidseitig glücklich machend. Das IST NIX! Weg damit.

Ungezielt der Liebe, der aushaltenden zu begegnen, ist einfach glücklich machend.