Gibt es noch Männer, die eine Beziehung wollen???

na dann stierfrau....dann wünsche ich uns allen, dass DU bald fündig wirst ;.))

Ich kann in einer Partnerschaft auf die Gegnerkomponente sehr gut verzichten. Hast du das schon mal real erlebt? Braucht kein Mensch.

elli...was die stierfrau beschreibt ist doch auch keine Gegnerkomponente, sondern eine Partnerschaft auf Augenhöhe...und die finde ich sehr erstrebenswert...

Die stressfreie Variante ist, wenn man gar nichts erwartet und auch alleine gut zurecht kommt. Das ist meine Erfahrung. Ich habe auch keine Lust auf irgendwelche Spielchen, aus diesem Alter bin ich raus. Damit fahre ich relativ gut und bin glücklich

Ich hatte es ja schon mal angedeutet: Die Rumeierei nach einigen Treffen ist sowas von 19. Jahrhundert.
Wenn beim ersten Treffen noch nicht herauskristallisiert ist, was es denn nun werden soll o.k. aber in der Folge werden Fortschritte erwartet oder Klartext geredet.

Gilt für beide Geschlechter.

So sehr ich für Entschleunigung bin - Rumeierei ist keine.

@Elenoire Mein Kommentar bezog sich auf den von Schorsch, in dem er schrieb, dass Frau keinen Partner, sondern einen "Gegner" braucht. Gut, ok, ich habe das Wort nicht in die Gänsefüsschen gesetzt - aber es ändert nichts an meiner Aussage.
Ich komme gut allein zurecht, erwarte auch erstmal nichts und lasse mich überraschen, was kommt.
Und ja, Philosoph, Rumeierei ist nix. Da schlage ich schon mal selbst die Freundschaft vor, wenn ich sehe, dass es zwar interessant usw. ist - aber von der anderen Seite nichts kommt, was auf einen Fortschritt deuten würde.

Wieso muss "liebe" immer so ernst sein?
Darf man nicht einfach mal abstrakten, mal sehen, ob's passt, wenn ja, dann gerne mehr - wenn nein, dann eben nicht.

Muss es immer gleich der "Eine" sein, mr right? Und wenn er es heute ist, dann ist er es vielleicht morgen nicht mehr, vielleicht erst in fünf, in zehn, in zwanzig Jahren? Ist es besser, sich nach langen Jahren zu trennen, als nicht gleich, wenn man merkt, da stimmt was nicht - es reicht nicht? Aber wer kann das nach dem ersten Date sagen?

Ich war immer so zwei, drei Monate mit den Männern zusammen, musste dann leider feststellen, dass es nicht stimmt und hab's beendet - man probiert sich sozusagen an - im Job gibt es auch ne Probezeit - was ist so dramatisch daran?

Erst mal die rosarote Brille genießen und wenn es dann doch grau wird, muss ich doch mein leben nicht Opfern - dafür ist es zu kurz.

Es ist sicher schlimm, wenn der andere sich total verrennt und die große Liebe sieht - aber da ist eine gewisse selbstreflektion gefragt - liebe entsteht nicht in drei Minuten - verliebt sein durchaus - aber das vergeht sehr schnell wieder.

@venusdelta
/sign

@venusdelta
korrekt. aber 2 Monate Hängepartie ohne überhaupt erkennen zu lassen, ob etwas daraus wird (was, ist auch noch mal was anderes), das muss nicht sein.

@koenigsjaeger

/100% agree

@philosoph: da schließ ich mich mal an.

...und schon wieder dieser Satz..."mal sehen obs passt"

Warum muss ich,wenn ich mir von Anfang an nicht sicher bin (für mich ist das schon ein Zeichen das es nicht passt) eigentlich immer gucken ob es passt?

Alle drei Monate den nächsten "auszutesten" ist für mich nicht erstrebenswert.Und das hat jetzt nichts mit dem Mr. Right zu tun,sondern einfach mit der Tatsache das ich nicht jeden Mann so anziehend finde,das ich mit dem was probieren muss.

Hier geht es auch nicht um "Spaß haben" sondern es wurde nach Beziehungen gefragt.Wenn jemand Spaß haben will,dann kann er jeden Tag was neues probieren.Nur bei potenziellen Partnern schaut man vielleicht aus nem anderen Blickwinkel drauf.

naja es gibt nun mal nicht nur die liebe auf den ertsen blick..... manchmal entwickelt sich sowas auch langsam....

aber ich muss mich trotzdem auch dem beitrag von philosoph anschließen "aber 2 Monate Hängepartie ohne überhaupt erkennen zu lassen, ob etwas daraus wird (was, ist auch noch mal was anderes), das muss nicht sein."

schmusen und küssen sollte es nur geben wenn man mit der person auch zusammen sein will (zumindest wenn die person nicht grad nur ne affaire sucht)..... ob es was von dauer ist zeigt sich dann mit der zeit....

Wobei... um es ganz kurz zu sagen... zu so einem Verhalten auch immer 2 gehören.

Ich würde mich nicht so lange hinhalten lassen... wenn ich das Gefühl habe, dass es ein hinhalten ist, bzw. wenn ich mehr möchte, aber merke, der andere nicht.

Und trotzdem darf doch bitte JEDER für sich selbst entscheiden, wie und was er möchte und macht. Was ich selbst darüber denke oder davon halte, spielt doch keine Rolle.

Und wie Rosi es sehr schön auf den Punkt gebracht hat, es gehören immer 2 dazu.

*grins* Wenn sich manche dann mal entscheiden könnten. ;-)

Ja Schoko, aber auch dazu gehören doch 2. ;o)

@koenigsjaeger und mikey,
jungs , mich könnte man nicht mit ner million kaufen ....

Ich glaube auch, das man schnell merkt ob man zu einander passt oder nicht.Da muss man doch nicht lange rumeiern.Ich hab meinen Mann im Februar kennengelernt und im September haben wir geheiratet ,wir waren 29 Jahre verheiratet.Allerdings gab es damals noch kein Internet.Hier ist glaub ich, so manch einer auf Dauersuche,(wahrscheinlich nach irgendwelchen Traumprinzen/prinzessinen)

@feuweerk

aber mit der million könnnten wir dich wieder loswerden *rofl*

Na ja, hinhalten ist etwas krass gesagt - die meisten Männer haben kein Problem damit, wenn Frau sich nicht von Anfang an an ihre Fährte hängt und ständig den Kontakt sucht. Man kann sich spielerisch und genussvoll näher kommen? Was ist denn etwas "Festes"?
Das ich nur mit ihm schlafe, nur mit ihm ins Kino gehe, nur mit ihm mein Leben verbringe - und wenn ich das dann ne Weile getan habe, stelle ich fest, dass er mir nicht genügt, er befriedigt mich einfach nicht in allen Bereichen - sei es psychisch oder physisch. Das stell ich aber doch nicht in 10 Minuten fest?!
Das "auf ewig Dein" kann man doch nicht in einer kurzen Zeit feststellen - klar probiert man erst mal - macht doch irgendwie jeder, ob er sich nun bewusst macht oder nicht. Meine Beziehungen haben doch von Anfang an keine Halbwertszeit - aber auch nicht primär den Gedanken, dass ich mit diesem Menschen von just dem Moment an mein Leben verbringen werde - da würd ich mich ja selbst in meiner Wahl einschränken. Jeder Tag bringt in einer Beziehung Neues - manches gefällt mir, mit manchen kann ich leben, mit anderen Dingen so gar nicht. Wenn der Partner dann nicht kompromissbereit bin - muss ich mir das dann gefallen lassen?
Ich glaube kaum, dass jeder sich sofort komplett outet - geht auch gar nicht. Viele Eigenschaften entwickeln sich erst im Laufe der Zeit bzw. kommen dann zum Vorschein.
Vielleicht hab ich gerade deswegen immer in einer Art Verbindung gelebt - weil ich offen für jegliche Form der Beziehung war. Sollte es mir näher gegangen sein als ihm - dann wird Klartext gesprochen, wenn es nicht geht, dann halt ned. Dafür muss ich aber nicht ewig rumtrauern und die Finte ins Korn werfen.
So viel ist sich doch jeder von uns wert - dass er in erster Linie an sich denkt und das Leben gestaltet, wie er es für richtig hält. Natürlich geh ich Kompromisse ein, bin bereit, für ihn einiges zu tun und auch zu verzichten - aber was nicht geht, das geht einfach nicht.
Mich selbst aufgeben, damit es in das Lebenskonzept des anderen passt - NEVER!
Aber es dauert, bis sich so ein Konzept rauskristallisiert - am Anfang ist alles rosarot und jeder hält sich zurück, um den anderen bestmöglichst zu gefallen. Oder hat Euch schon mal ein Kerl mit Jogginghose und unrasiert zum Date begleitet - falls ja, dann Glückwunsch, er hat Euch nicht belogen - aber es kam wohl auch nicht zu einem zweiten Date...

naja, da is auch das alter wichtig.

Ab ~ 40 hat man doch auch eine festgefahrene Einstellung egal ob man will oder nicht und da muss man dann erstmal den jeweiligen Partner gross "erziehen" oder nachgeben und diese Zeiten sind dann zumindestens bei mir eigentlich vorbei.
Dann heisst es nachher ne du bist zu festgefahren oder hast keine eigene Meinung etc...
Wenn sich am Ende doch mehr daraus ergibt als "nur schöne Stunden" sperre ich mich nicht aber wenn man dann von anfang an auf einer Partnerschaft aus ist, ist die Chance doch sehr sehr groß das es aus oben genannten Gründen nicht klappt - so genieße ich dann lieber die hoffentlich dann schönen std. die man dann vielleicht regelmäßig zusammen verbringt, ohne den "Druck" dann der anderen unbedingt gefallen zu müssen.

sry doppelt...

Also ich würde keinen Sex mit jemandem wollen, der mir nicht gefällt.

"Don't go for second best baby ... "

@MisterShy
Zitat:
"Ab ~ 40 hat man doch auch eine festgefahrene Einstellung egal ob man will oder nicht und da muss man dann erstmal den jeweiligen Partner gross "erziehen" oder nachgeben und diese Zeiten sind dann zumindestens bei mir eigentlich vorbei."

also, einen größeren Blödsinn habe ich schon lang nicht mehr gelesen.
Das würde ja heissen, ich habe mich aufgegeben.
Selbst mit (meine Erfahrung) 60 kann man nochmal komplett neu anfangen,
eingefahrene Gewohnheiten und Einstellungen über Bord werfen
und quasi das Leben neu beginnen.
Aber das muss man wollen, da muss man im Kopf noch fit sein.
Und was dann passiert, wenn man sich zu diesem Schritt einmal entschlossen hat,
ist unbeschreiblich ..... mehr möchte ich dazu nicht sagen.


doch, noch so viel:
für meine Kinder, die mich seit 30 Jahren kennen, bin ich mit einem Mal ein "Fremder", aber im Positiven.
Und sie bedauern, dass ich mich nicht schon früher von den meisten meiner Einstellungen, Gewohnheiten und Eigenarten verabschiedet habe, die sie von mir kannten.