Gibt es Menschen ( im Job, Freunde, Partnerschaft) die Dich zu Höchstleistungen Anregen
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

07.04.2019
Mein Partner tut das, weil er dahingerotzte Aussagen schnell entlarvt und hinterfragt. Das führt dazu, dass ich meine Argumentation überdenke. Ändert am Ergebnis oft nicht, lässt mich aber klarer erkennen, warum ich eine bestimmte Meinung habe.

Mein Enkelkind, das ernsthafte Erklärungen für die Welt fordert.

Menschen, die mich bremsen oder kleinmachen, entferne ich aus meinem Leben, je älter ich werde, umso konsequenter. Da muss auch schon mal ein Job dran glauben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2019
Ich habe nochmal überlegt, aber aktuell: Nein.

Natürlich gibt es Menschen, die ich liebe oder die ich geliebt habe, für die ich mehr gemacht habe, als ich das regulär getan hätte, gleich ob für die Familie oder Expartner.

Aber nicht im Sinne von "in dieser Gesellschaft bin ich die beste Version von mir selbst". Also so, dass man sich selbst auch irgendwie "beflügelt" statt beschwert dadurch fühlt. Das ist echt länger her, dass es so jemanden gab. Schade eigentlich.

Die Kraft zu positiven Veränderungen habe ich eigentlich immer in mir selbst gefunden. Früher oder später. ;)
Es sind die Menschen, die sich auf mich verlassen, die auf mich bauen und mich wertschätzen - für die geh ich auch über meine Grenzen, für die schaffe ich manchmal Dinge, wo ich sage: „Boah ey, das hätte ich mir eigentlich selbst nicht zugetraut!“
Und dann freu ich mich, wenn sie sich freuen. Das ist das Höchste überhaupt.
Diese Menschen sind meine Kinder, mein Mann, meine Freunde und ein paar Profs, die mich ungemein gepusht haben. ❤️
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
Es gibt vereinzelt diese Menschen im Job und auch privat.
Es sind die, die mit mir an einem Strang ziehen und das nicht aus Eigennutz. Sie geben mir das Gefühl, mit ihnen alles zu schaffen, so unmöglich es auch scheint.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
KarlaLagenfeld
Ich wünsche Dir alles Beste!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
*.*.* ... du hast so recht... die eigenen Kinder - ja da muss ich zustimmen. Das wären tatsächlich die einzigen Menschen in meinem Leben die mich wirklich dazu gebracht haben manchmal auch über meine Kräfte hinaus mein allerbestes zu geben. Und das ist immer noch so auch wenn sie schon erwachsen sind
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
Meine Kinder :) Mein erster Gedanke bei der Threadüberschrift...ganz ohne das gelesen zu haben, was hier schon geschrieben wurde...:) Sie stehen an NR.1...alle anderen lieben Menschen geben mir zwar Antrieb, z.b. indem sie an mich glauben ...aber noch nie gab es jemandem, der soviel an Antrieb gab, mein Bestes zu geben, wie meine Kinder...ich glaube, für sie würde ich Berge versetzen....:)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
Generell habe ich auch nach knapp 20 Jahren immer noch großen Spaß an meinem Job, was verwunderlich ist, da ich es nie irgendwo besonders lange ausgehalten habe, deshalb nehme ich an, das es der Richtige ist.

Nerven tut mich, das man auch hier nur eine Nummer ist, dass das Material wichtiger ist als der Mensch.

Nach einigen unschönen Dingen, wo ich etwas mehr Unterstützung von Seiten des Arbeitgebers erhoffte, beschloss ich, nur noch Dienst nach Vorschrift zu machen, sogar meine Wochenstunden habe ich reduziert und das bekommt mir richtig gut, hoffentlich geht das noch lange so, denn jünger werde ich nicht, möchte aber gern bis zur Rente weitermachen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
Liebe Zwölfe
Vielen lieben Dank für deine Worte.
@Karla
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ging mir sehr ähnlich, bis der Körper wirklich unignorierbare Zeichen geschickt hat. Es dauert, bis man von dort wieder auf normal kommt. Und es dauert zu akzeptieren, dass man soviel leichter ersetzbar ist, als man all die Jahre gedacht hat (es einem vorgekaspert wurde). Da hilft es sehr, wenn man eine liebevolle Familie/Freunde um sich hat. Du scheinst jetzt gut auf dem Weg in eine entspanntere Zukunft zu sein. Ich wünsche dir viel Glück dafür.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
Menschen die mich zu Höchstleistungen anregen oder angeregt haben... Mmm ne eigentlich nicht. Es gab immer mal Menschen die meinen Weg kreuzten die mich inspirierten, das gab mir in bestimmten Lebensbereichen dann einen Schub Motivation. Meine Eltern gehörten ganz sicher nicht zu den Menschen die mich inspirierten oder gar zu Höchstleistungen anregten. Ich habe auch keinen Anspruch Höchstleistungen abzuliefern. Sondern einfach im gesunden Mittelfeld zu bleiben. Mit den Jahren wird es mir immer wichtiger Menschen die die besagte Bratpfanne in mir auslösen aus meinem Leben zu verbannen oder auch darauf zu achten das ich einfach nicht über meine Grenzen gehe. Ich stand schon mal kurz vor einem Burn Out. Nein sagen können ist so wichtig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
Ich arbeite in einer sehr kleinen Filiale eines Privat Unternehmen.15 Angestellte in der Filiale alle in Vollzeit!12 Stunden Schicht sind zweimal in der Woche Schnitt .Wenn Urlaubszeit ist oder Krankheit eintritt fangen die Angestellten das mit auf.
Trotz allem habe ich diese Arbeit geliebt und der Spruch bei Karla geht noch was...hat sich festgesetzt.
Du siehst die Notwendigkeit wenn du merkst das Geschäft kippt weil Leute fehlten.Tja und dann verlässt man sich auf die die noch da sind..
Wenn wir dich nicht hätten..lässt einen ja wachsen.
Mehr Leute kosten...geht auch so!
Urlaub verschieben sicher...hast ja nicht gebucht!
Frei? Nö da kommt man ja noch zusätzlich!

Ich habe nur noch Zuhause geschlafen und die Nacht hatte manchmal nur 4 Stunden.
Spätschicht nächsten morgen Frühschicht und das immer in gleichen Tonus!"
Frag mal Karla..Die kommt die macht auf die ist Verlass!!
Tja und dann wurde ich krank!
Ich glaube meine Erwartungshaltung an meiner Person war zu Hoch ,und Irgendjemand hat mir einen Wink erteilt!
Ich falle aus dieses ganze Jahr noch und bin damit im Job nicht mehr von Wichtigkeit.
Du Maschinerie Karla funktioniert nicht mehr.
Ich habe viel nach gedacht darüber..und darf mir einen ganz dicken Schuh überstreifen.
Ich bin nur eine Nummer in einem System und das habe ich aus den Augen verloren.
Ich habe den Bogen überspannt und ihn auch überspannen lassen.
Ich habe ganz ganz viel geleistet und bin auch ganz tief gefallen.
Ich werde wieder gesund ,aber das dauert.
Ich werde nie wieder in Vollzeit zurück gehen,und dieser Gedanke erleichtert ungemein die Zukunft!
Ich werde nur noch meine Arbeit tun...nie wieder einen Anspruch folgen.

Ich möchte leben ...und das ist nicht in einer Arbeit aufgehen die mich auffrisst!
Ich habe eine Familie die mein Streben schon lange verfolgt hat.
Mein Bruder sagte immer,das ist nicht gut was du da machst...aber bekanntlich gehen die Ohren ja zu bei sowas.
Ich werde weniger Geld haben,mir auch eine neue Arbeit suchen müssen,aber ich werde noch einmal den
Schalter umlegen .
Denn ich habe einen ganz grossen Rucksack auf den Rücken und auf den steht Gesundheit!
Wenn ich an Partnerschaften denke, war ich mehr die Motiviert hat als anders herum, ich habe mich schon oft gefragt warum das so ist.
Bratpfanne Effekt ja der kommt mir bekannt vor wenn ich heute merke das gibt nix setzt bei mir ein Schutzmechanismus ein und ich beende das ganze.
Je älter man wird um so mehr schöpft man aus den Lebenserfahrungen.

Was das Berufliche angeh, habe ich eine sehr hohe Erwartung an mich selbst, da neige ich sogar zum Perfektios Wahnsinn, muss aber sagen das ich da schon etwas runter gekommen bin wenn ich sehe das Chefs selbst kein Interesse daran haben etwas zu verbessern.
Wird bei mir ein Schalter umgelegt''Am ARSCH vorbei geht auch ein Weg " der Buchtitel passt dafür 🙂
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
In privaten Beziehungen mache ich es wie Dagmar, wer mir nicht gut tut muss draußen bleiben. Da habe auch ich vor der Familie keinen halt gemacht. Nach dem Tod meines Vaters sehe ich alle (Mutter und Geschwister) vielleicht einmal im Jahr.
In einer Beziehung zum Partner war ich nicht so konsequent und habe neben dem Leid zum Glück auch ganz viel über mich selber lernen können und bin stärker geworden und achte mehr auf mich!
Speziell nach der Letzten.
Glücklicherweise kann man aus all dem Negativen ja auch etwas gutes ziehen! =)

(das Bratpfannengefühl kenne ich Dagmar =D)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
Auch ich hatte Eltern, die Anerkennung nur bei absoluten Gehorsam gegeben habe. Liebe gab es nicht.
Man lernt daher sehr schnell, nur auf sich selbst zu hören, nur an sich selbst zu glauben.
Das war kein einfacher Weg, aber die Erfahrungen haben mich gelehrt, dass ich am Ende immer allein bin und da auch komplett allein auf mich vertrauen muss.
Insofern hab ich keine Vorbilder, keinen Mentor, niemanden, der mich beeinflusst - ich hab einen eigenen Anspruch an mich und der ist hoch genug, um mich selbst zu motivieren,
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
Ich habe es schon in Partnerschaften sehr unterschiedlich erlebt. Mal holten sie sehr viele gute und mich fördernde Seiten aus mir heraus, mal sehr unschöne.
Bei einem Partner erlebt ich eine Wut in mir, die ich zuvor gar nicht kannte und ich ertappte mich schon mit der Bratpfanne in der Hand, mit dem Impuls ihm eine über zu zuziehen :-o
Meiner Nachfolgerin bei diesem Mann ging es ähnlich (wir sind heute eng befreundet, lach). Von meiner Vorgängerin bei diesem Mann weiß ich es auch, daß sie ihm eine Bierflasche übergezogen hat. Es liegt also definitiv am Mann und seinem Verhalten. Ist uns Mädels danach nie wieder passiert ;-)
Im Job hatte ich früh 2 sehr gute Mentoren, von denen ich viel gelernt habe, aber auch ein Gefühl von Rückhalt....so daß ich mich auch getraut habe.
Ich hatte aber auch schon knapp 9 Jahre eine Stationsschwester, da war ich mal neutral und dann wieder ihr Staaatsfeind Nr.1. Da war ich an Dingen schuld, selbst wenn ich gar nicht im Dienst war, lach. Sehr sehr anstrengend :-((
Sie war aber generell sehr anstrengend als Person und es gab so eine Art Solidarität unter den restlichen Kollegen.
Zu der Zeit bin ich auch ungerne zur Schicht gegangen, wenn ich mit ihr Dienst hatte.

Im Job gab es immer mal wieder Vorgesetze, die das Thema Mitarbeiter Führung nur schlecht beherrschten .
Mangelnde Wertschätzung, Autorität ohne echtem Hintergrund. Bei nur Druck, schlechtem Arbeitsklima und wenig Transparenz bocken die Mitarbeiter irgendwann, sprich...sie fallen aus (Krank oder gehen weg) Und die Stellen werden nicht besetzt und der Arbeitsdruck steigt noch mehr.
Andere Vorgesetze waren gut darin zu vermitteln, zu erklären , Reserven zu mobilisieren und zu unterstützen.

Sprich : Ihr Gegenüber wert zu schätzen !!!!
Genau damit " zieht" man mich vorwärts, holt Fähigkeiten und Leistung aus mir raus.

Und genau dies ist es, worauf ich auch privat großen Wert lege.
Wertschätzung und Loyalität und gegenseitige Unterstützung.
Da sortiere auch auch privat sehr aus und mache auch vor "Familie" keinen Halt. Wer mich nicht wertschätzt , fliegt aus meinen privaten Kontakten raus. Damit "belaste" ich mich nicht mehr. Egal, wie nah jemand mit mir verwandt ist.

Grundsätzlich bin ich auch nicht mehr bestrebt ständig aus mir Höchstleistungen heraus zu holen. Höher, weiter, schneller, mehr Status, mehr Besitz, mehr Karriere, mehr Schein nach außen usw....ist mir nicht wichtig. War in jungen Jahren mal etwas anders, aber mittlerweile setze ich andere Prioritäten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2019
Ich arbeite einmal in der Landwirtschaft wo ich mich inzwischen jedes Mal hinzwingen muss, weil der Job ansich nicht mehr meins ist. Und da ich dort überwiegend alleine arbeite ist da auch kein Mensch der mich motiviert oder auch demotiviert. Wenn ich dann im Stall bin, speziell an den Tagen wo ich nicht melken muss, macht es mir Spaß und ich motiviere mich selber. Ich habe den Anspruch an mich selber meine Arbeit sehr gut zu machen und vor allem zu optimieren.
Dann arbeite ich noch im Kindergarten und da motivieren mich die Kinder ganz besonders.
Mensch und Tier in meiner Obhut, da bin ich pingelig.

Auf dem Hof wo ich bis vor kurzem war hat mich meine Chefin demotiviert, weil sie eine ganz andere Vorstellung davon hat wie man seine Arbeit verrichtet/wie man den Stall nach der Arbeit zurück lässt und wie man mit Mensch und Tier umgeht. Da fing ich dann nach 1 1/2 Jahren an mich ihrem Arbeitsstil anzupassen, was dann später der Kündigungsgrund war. :D

Nicht an mich geglaubt hat bis jetzt noch keiner auf der Arbeit.
Aber ganz oft mehr verlangt als man selber bereit war für seinen Betrieb zu geben.


Meine Notbremse hat einen langen Atem und will gut überlegt sein.
Ich bin nebenbei am rumbasteln, was meine Zukunft angeht. Wenn sich da die eine oder andere Unterschrift ergibt, dann ziehe ich mich aus der Landwirtschaft ganz zurück!
Hallo, liebe Rubens Gemeinde.
Ich habe mir in den letzten Tagen so meine Gedanken gemacht, ich komme darauf weil El Diabolo etwas Kritik erfahren hat im Anspruchs Thema und irgend wie lässt es mich nicht mehr los.
Warum, `'es gibt Menschen die einen weiter bringen, verbessern, das beste aus Dir heraus holen,, Aber es gibt auch Menschen die Dich Ausbremsen, nicht an Dich glauben und Dir permanent die Suppe verzalzen.
Man findest dies ja auch im Job einige gehen gerne Arbeiten weil es Spaß macht anderen fällt es schon schwer den Wecker nicht zu erschlagen, weil sie zur Arbeit müssen.
Wie sind eure Erfahrungen.
Wann zieht man für sich selbst die Notbremse oder ergibt man sich doch lieber seinem Schicksal.
Ich hatte Eltern die mich nie unterstützt haben. Vielleicht ist das ein Grund warum mich das Thema ganz oft Beschäftigt. So wie Chefs denen ich oft Ihre Defizite was Effektivität angeht, auf die Finger kloppen musste.