
„Senftenberg“ (Pseudonym)
@ Elenoire van Dijk
Stimmt . Da wußten es hier viele besser. " Das schaffst du nie, der Saufdruck kommt bestimmt . Such dir Hilfe , ich kenn das. " usw.
Der Nikotinentzug war noch viel schlimmer. Da hab ich nach fast 10 Jahren noch hin und wieder Verlangen nach .
Man muß es einfach nur machen .
Es ist auch möglich, sich eine halbwegs gesunde Lebensweise anzugewöhnen .
Wenn einem bestimmte Sachen einfach ins Gesicht gesagt werden , ist manchmal viel möglich .

„Varel“ (Pseudonym)
@lotti,warum siehst du das so? Hier kann jeder von sich reisgeben , so viel wie er es möchte oder auch gar nichts. Aber wenn man sich über andere das " Maul zerreißt, finde ich es nicht mehr so gut.

Ich habe mit knapp 40 mein ganzes Leben verändert--insbesondere meine Essgewohnheiten(kein Fett) und in 2 Jahren mit sehr viel Sport ca 60 Kilo abgenommen.
Ich fand in dieser Zeit einen neuen Liebespartner-bin ausgezogen, hatte die erste Wohnung meines Lebens nur für mich, beruflich hat sich damals einiges getan (sehr viel Arbeit und Verantwortung..)...absolut auf Highspeed gelebt..
Als ich 1,5 Jahre später wieder zu meiner Familie zog(da ging mein Exmann mit seiner neuen Partnerin weg)--kamen etliche Rückschläge: Mein Partner war sehr hin-und hergerissen in seiner Welt--beruflich kam ein schwerer Schlag--gesundheitliche Probleme--finanziell war es sehr schwer--meine Tochter schwierig in der Pubertät....alles in allem führte zu "altbekannten" Gewohnheiten....alles sehr vertraut: ich nahm wieder zu..
Heute bin ich wieder dick, lebe allein--aber die Probleme sind gelöst und mir geht es richtig gut. Bisschen Sport --bisschen mehr Ruhe und Gelassenheit--bisschen besser essen......neue Gewohnheiten werden geübt!
Hauptsächlich sollte man nur darauf achten, dass es einem gut geht, so wie man lebt--egal was man macht....

„Sonthofen“ (Pseudonym)
@Solaria,
"Hauptsächlich sollte man nur darauf achten, dass es einem gut geht, so wie man lebt--egal was man macht...."
Das ist ein sehr treffender Satz! :-)
Ich lebe nun genauso, wie Du es beschrieben hast. Ich achte darauf, daß es mir gut geht!
Und deshalb habe ich einige, für mich negative, Gewohnheiten abgelegt. :-)
Das habe ich sehr viele Jahre nicht mehr getan, ganz einfach, weil es so bequemer für mich war... ^^

„Dresden“ (Pseudonym)
Mein Lieblingsspruch ist ja noch: "Make a goal, not an excuse."
Na, ich sag jetzt nicht, was bei mir genau der Auslöser war, aber ich hab irgendwann einmal gemerkt, dass mir irgendetwas fehlt.
Bisher war es für mich immer sehr linear und dann fühlte ich mich irgendwann so, als ob ich da mehr draus machen könnte. Das ich mich mit etwas Motivation und Leidenschaft jeden Tag verbessern kann. Das ich irgendwo verstehen muss, wer ich bin, was ich will und was ich brauche. Mir dem entsprechend auch meine Ziele setze.
Das ich meine Grenzen habe, doch diese auch mit etwas Selbstdiziplin überwinden kann.
Leider kann ich jetzt nicht so ein Vorher-Nachher-Bildvergleich bringen, wie in so mancher Werbung, aber ich kann sagen, dass sich diese Erkenntnis für mich gelohnt hat.
Denke jeder hat irgendwann mal den Moment, wo es "klick" im Kopf macht und dann ändern sich auch die Gewohnheiten. Weil man sich dann irgendwo komplett weiterentwickelt. Also als Person im großen und ganzen, versteht sich. ;)

„Mecklenburg“ (Pseudonym)
Ich hab mit 46 zuviel geraucht, zuviel getrunken, zuviel gearbeitet, zu wenig geschlafen. Seit vielen Jahren hab ich diese "Angewohnheiten" aufgegeben und fühle mich seither rundum wohl. Nun fehlt nur noch die richtige Freundin, mit der ich mir andere Dinge angewöhnen kann.

„Wetzlar“ (Pseudonym)
Ich habe nie eine komplette Bewusstseinsveränderung erlebt, sondern immer mal bessere Phasen, und mal schlechtere. Im Grunde geht es mir so wie Venusherz, dass ich sage, oft habe ich mir einen Druck auferlegt, irgendwie werden zu wollen, und merke erst im Laufe der Jahre, dass ich soviele Dinge davon bereits tue, die ich von mir verlange, dass es in meinem persönlichen Fall darum geht, den Druck von mir selbst langsam ein wenig wegzunehmen. Also insofern auch eine schlechte Gewohnheit, die ich etwas eindämme. Das wird aber sicher mein Leben lang mein Thema bleiben. Ich bin ein Mensch, der viel nach Selbstverwirklichung strebt und wenn mir das in Phasen besser gelingt (das hängt zum Teil auch mit dem Theater zusammen) dann bin ich glücklich. In Phasen, wo ich mich weniger selbst glücklich machen kann (zB. im Winter) merke ich deutliche Unterschiede im Gesamtbefinden. Das Laufen macht auch bei mir einiges aus, ich glaube dass es grundsätzlich ausgeglichener und selbstzufriedener macht, und bei Menschen die kopflastig sind (man könnte auch sagen: eine leichte ADS haben), den Hormonhaushalt reguliert. Insofern lassen sich dann auch Suchtmittel regulieren, was ja wiederumd das Gesamtbefinden verbessert. Ich sehe mein Leben tatsächlich als Lernaufgabe, und ich muss sagen, bei allen negativen Gefühlen habe ich den Eindruck , dass ich vieles von dem, was in meinem Leben wichtig ist, tatsächlich auch getan habe. Alles weitere, was jetzt kommt, ist quasi das "Sahnehäubchen", und das wiederum gibt mir ein gutes Gefühl. Eine schlechte Gewohnheit habe ich jedoch immer noch, das hängt mit Verhaltensmustern zusammen. An der "arbeite" ich jetzt schon Jahre, aber das gelingt mir nicht: das Loslassen. Und ich denke, wenn ich irgendwann nicht mehr daran "arbeite", wird mir hoffentlich auch das gelingen :-).