@ knutschkugel71

Guten Morgen. :-) Darf ich fragen wen oder was Du als anmaßend empfindest?

hach, was bin ich doch gerne oberflächlich...und anspruchsvoll...
...und wer noch nie in den schuhen des anderen gegangen ist, sollte sich mit anmassungen zurück halten.

Ich stelle fest; die Mehrheit spricht sich ja nun dagegen aus. Ein Jeder hat begründet warum er keine Beziehung oder Partnerschaft mit einem kranken Menschen eingehen möchte, will oder kann. Da drängt sich doch als nächstes die Frage auf: Wie können Menschen - die ja schon auch "Ansprüche" (was ich für völlig legitim halte!) im Bezug auf Gleichklang bei der Freizeitgestaltung bzw. gleichen Interessen, optischen Vorlieben, Weltanschauung ect. an den Wunschpartner stellen - überhaupt zueinander finden wollen wenn nun der "Checkliste" auch noch ein "tadelloser" Gesundheitszustand beigefügt wird, weil uns die Verantwortung, die "Last" mit einem Kranken Menschen umzugehen schreckt?

Wie, die wir alle nicht jünger werden und einhergehend mit dem Alter (oder - ob bewusst oder nicht - falscher/krank machender Lebensweise in jungen Jahren) auch krank oder eben weniger "funktionstüchtig" werden können legen uns doch mehr und mehr Steine auf den Weg zu dem was ja viele allein lebende Menschen suchen? Nämlich eine Partnerschaft.

sexsuechtig ???? kann anstrengend sein. also ich bin nicht betroffen um das mal klar zu sagen ,...

ansonsten ist jede sucht eine krankheit , fragt sich nur nach dem ausmass - ,ein kollege war mal jogging suechtig

der bekam panik, kopfweh, wenn der mal einen tag nicht laufen war

wird hier noch weiter unterschieden zwischen physisch und /oder psychisch gesund??

Wenn ja, wie ist das dann mit oder bei zum Beispiel bei Workaholikern, Eßsüchtigen, Kaufsüchtigen, Sammelsüchtigen, Sexsüchtigen, Sportsüchtigen, Messi`s und so weiter?

Ist dieser Personenkreis gesund genug für die Partnerschaft oder Zweisamkeit?

hm, kommt drauf an. Also ich sage es gerade aus,, Ich kann mir mir nicht vorstellen eine Freundschaft / Beziehng mit jemanden aufubauen . die körperlich arg gehandicapt ist. Einmal hatte ich ein Date, die kam mit Rollator und daran war eine sauerstoffflasche und sie musste alle paar Minuten einen Zug nehmen.

Sorry, ihr könnt mich zerreissen, köpfen, steinigen. Das geht nicht. Das wäre 10-20 Level zu anstrengend.

Wenn meine Partnerin in der beziehung krank wird, bin ich immer für sie da.. aber so bei einem neukontakt auf keinen fall. das geht nicht, da kann ich mich nicht lockermachen.. gratuliere, an alle die das können..

möchtegern,

schöner Beitrag.

:-)

Das 1. Thema hier was ich richtig gut finde . Ich hab auch meine Einstellung dazu, die sich hier in einigen Antworten wiederspiegelt. Aber das allerwichtigste für mich.....es regt zum Nachdenken an !

Ich finde, es hat auch etwas damit zu tun, ob die Krankheit zu großen Teilen selbstverschuldet war/ist.

Ich würde z.B. keinen Partner akzeptieren, der so dick ist, das es ihn am leben hindert. Finde, das sollte der Punkte sein, an dem jeder für sich beim Thema Gewicht die Reißleine ziehen sollte.

Bei allem anderen: Kommt drauf an, wie stark die Gefühle für den anderen sind. Ich hatte schon mal einen Freund mit psychischen Problemen und Leukämie und habe zu ihm gestanden. Aber es ist extrem schwierig.

haaach... du sagst es... ;-)

@ ? Amazing ? *lach*

Jaja... mit dem respektieren von Meinungen ist das ja hier so eine Sache... ;-)

Mrs. Bröselburger, das ist richtig... vieles ist natürlich Therorie, keine Frage... und man soll ja im Leben bekanntlich nie, nie sagen, gelle :-)

Aber schön, daß Du meine Meinung respektierst... (wenn es nur immer so einfach wäre... ;-))

Mal eben vorsichtig um die Ecke gucken, ob's hier wieder ruhig zugeht... :-)

@ Amazing

Das kann ich durchaus verstehen und respektieren! :-) Nachfühlen eher nicht, weil ich noch nie in einer solchen Situation war und deshalb auch nicht weiß wie ich denken, fühlen und handeln würde. Darum ist diese Frage ja im Grunde auch eine die man nicht einfach so mit einem klaren ja oder nein beantworten kann. Ich denke vieles ist Theorie, doch wie man das dann, wenn's soweit ist handhabt... *lächel*

@ möchtegern

Deine Gedanken finde ich auch wichtig. Ich persönlich würde mir auch Jemanden wünschen der mich dann nicht als "Mangelexemplar" ablehnt.

Ein interessantes Thema wie ich finde, denn ich habe in meinem Umfeld festgestellt dass das nur wenige auf dem Schirm haben, solange sie sich gut fühlen und gesund sind. Solche Fragen tauschen erst dann auf wenn man selbst nicht mehr gesund ist oder aber einen kranken Partner um sich hat/hatte.

Mich persönlich beschäftigt dieses Thema derzeit recht intensiv. Und ich danke an dieser Stelle mal allen die sich - themenbezogen - so offen hier mitgeteilt haben! :-)

naja, ich sehs mal anders rum.
morgen kippst du um und hast einen infarkt oder einen unfall.
was würdest du wollen? hättest du gerne jemanden an deiner seite? wie würdest du reagieren, wenn dann gesagt wird: du bist eingeschränkt! nö, weg!
würdest du deine "last" der einschränkungen trotzdem mit einem partner teilen wollen?

ich ja! und dafür muss man bereit sein, vielleicht dasselbe zu geben. deswegen ist die eingeschränkte person nicht tot!
und ich glaube, das man wie in einer beziehung von nicht-eingeschränkten noch dinge ohne den partner tun darf.
wenn alles andere passt, ist das kein hinderungsgrund

edit: damit ist nicht amazing angesprochen

@Mrs. Bröselburger, ich lebe seit 4 Jahren mit einem "kranken" Partner.

Krank deshalb mit Betonung, weil es meinem Mann nach seinem Infarkt zwar wieder ganz gut geht und er auch seinem Beruf ohne Einschränkung nachgeht, aber er hat sich von der Psyche her verändert.

Wenn ich heute alleine leben würde, wäre meine Entscheidung klar: Ein kranker Partner käme für mich nicht in Frage.

Das sehe ich ähnlich wie AdMM: Ich würde es nicht mehr wollen, daß mich die Krankheit meines Partners völlig vereinnahmt.

@biene-nstich
Wenn ich an den plötzlichen Tod deines Mannes denke,war das mit Sicherheit furchtbar für dich,"paralysierend"
Aber bedenke,er mußte nicht Leiden,eine große Gnade für ihn.

Leider für dich,in der ersten Zeit danach nicht.

Das nun dein späterer Freund seinen Krebs erstmal verschwieg,könnte ich noch bis zu einem gewissem Grad verzeihen.Aber das er neben dir seine Ehefrau wieder aktivierte finde ich grauenhaft.

Ich kann mich nur auf Krankheit einlassen, wenn mit offenen Karten gespielt wird. Mein Mann starb ohne Vorwarnung, ich war wie paralysiert danach.

Als ich einen anderen Mann kennen lernte (Jahre später) sprachen wir natürlich über diesen Verlust. Er "vergaß" seine Krankheit (bereits streuender Krebs) anzugeben, wie er mir sagte wollte er nicht daran denken. Erst nachdem er durch den Krankenhausaufenthalt bedingt, sich Wochen später erst wiedermeldete, erzählte er mir von seiner Krankheit.

Sollte man bereit sein, diese Vorgeschichte zu vergessen ? Außerdem ist er gebunden, die Ehefrau wurde mit der Krankheit wieder aktiviert..........

@Es ist so wie es Ms Bröselburger zu Beginn richtig formulierte
"Es gibt Grenzen"
Mal kurz einen Einwurf: Wussted ihr dass Lieberkummer als psychische Erkrankung anerkannt ist?

Es kann auch sein daß ein psychisch Kranker seine Krankheit garnicht selbst erkennt,das konnt sehr oft vor.

Peppermint: Aus eigen Erfahrung kann ich da sagen das sich diese wirklich kranken Menschen (ist net abwertend gemeint) sich einen Partner suchen. Es wird einem auch nicht auf die Nase gebunden ;) man fidnet es langsam heraus und dann ist's schon zu spät um da unbeschadet rauszukommen :/. So sieht's mit meinen Erfahrungen aus.

Bei anderen Krankheiten und oder Behinduerungen kann ich mir einfach ent vorstellen das ich es könnte, ich hab keinen grund dafür mein Kopf sagt aber einfach nur ne.

Wenn du bei mir das Schild, verrückte zu mir findest bitte verrat mir wo's ist, damit ich es endlich abmachen kann.

@Vogelfrey:

Bei schwerwiegenden, derzeit unbehandelten psychischen Erkrankungen muss ich dir Recht geben. Wenn ich mich in psychiatrischer Behandlung befinden würde, vor allem bei zerstörerischen Krankheiten wie Borderline, würde ich mich auch niemand zumuten, auch wenn ich gerade dann das Bedürfnis nach einem Partner hätte. Für bestehende, stabile Bindungen, oder auch die Familie, ist die Belastung schon groß
genug. Wie soll es dann erst mit einer ganz neuen Beziehung aussehen?

Nicht nur Charakter, Wellenlänge, Gefühle und Optik sondern auch die Lebensumstände eines potentiellen Partners müssen passen. Ich war auch schon mit einer Frau mit Behinderung zusammen. Aber eine Krankheit KANN, nicht muss, da durchaus ein Ausschlussgrund sein. Deswegen hatte ich das auch im Nachbarthread beim Oberbegriff Altlasten als Beispiel erwähnt. Ich hätte halt keine Lust mich komplett zu verbiegen, meinen Lebenstil völlig auf den Kopf zu stellen und mich von der Krankheit eines anderen bis zur Selbstaufgabe vereinnahmen zu lassen. Wenn man schon länger in einer Beziehung ist könnte ich mir sowas schon eher vorstellen aber selbst da würde ich nicht die Hand für mich ins Feuer zu legen die nächsten 30 Jahre den anderen zu pflegen. Würde ich auch umgekehrt nicht unbedingt erwarten.

@sommersusi - Respekt für deine Postings, irgendwelche persönlichen Grenzen bei Krankheiten hat wohl jeder auch wenn sie einige hier im Thread partout nicht zugeben wollen.

@Sirona
Wie mir Björn sagte,"zu einem Streit gehören immer 2."
Ich folgere weiter " es gibt solche die provozieren und solche die schwach genug sind sich provozieren zu lassen."

Es hilft dir nichts stinkig zu sein,es sind halt nur Menschen hier.

Nerven behalten ,in anderen Foren im Internet ist es nicht besser.
Jetzt hoffe ich daß du mich verstehst,denn ich sehr dich in keinster Weise negativ,in Gegenteil.
Sensibilität finde ich eine besondere Qualität die hier leider wenige haben. ;-)

Ja, kann mich Sirona nur anschließen. Ich finde, gerade auch bei dieser Frage gibt es kein richtig oder falsch. Das muss jeder ganz subjektiv für sich entscheiden...nach seinem Gefühl, nach seiner Erfahrung. Wenn sich jemand gegen so eine Partnerschaft entscheidet, heißt das noch lange nicht, dass das dann ein "schlechter" Mensch ist. Bei aller Liebe/Mitgefühl/Zuneigung...jeder hat auch seine Grenzen und es ist wichtig, diese auch zu achten!

Sommersusi dann bin ich aber genauso schlecht wie du ;)

Zuckerkrank ist für mich ne aussnahme aber sonst mit Behinderungen oder ernsten Krankheiten ich weiß ncht ich weiß nicht ob ich das will. Wenn mein partner es in der Beziehung bekommt ist das was anderes. Aber wenn ich#s vorher weiß. Ich glaub da muss ich echt "Lieber nicht" zu sagen. Insbesondere da ich mit Geisteskrankheiten schon SEHR unschöne Berührungspunkte hatte. Nie wieder eine Freudnin mti Borderline oder Depressionen. Lieber lass ich mir meinen Lullermann vertrocknen...