Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2021
So, nun war ich wenigstens mal wieder "über der Grenze"... Zwar noch 80KM von meiner Heimatstadt entfernt, aber nunja, es war wieder ein Stück und vielleicht schaffe ich es das nächste mal!
Möchte mich für die netten Worte, Aufmunderungen und Tips bedanken!
Möchte mich für die netten Worte, Aufmunderungen und Tips bedanken!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2021
@♥️Cruiser-Biker😊
Zuerst möchte ich Dir mein Beileid aussprechen.
Es ist schon vieles an Anregungen, Tipps und Ratschlägen an Dich geschrieben worden. Nur jeder empfindet es sicher anders aus der Ferne wie als wenn man betroffen ist.
Wünsche Dir, dass Du einen für Dich emotional angenehmen Weg findest. diesen Gang zu gehen.
Was Du aber keinesfalls tun solltest ist, dass Du Dir die Schuld daran gibst, Deine Mutter im Heim gehabt zu haben. Ich weiss wovon ich rede, stand selbst vor der Frage - Vater Heim oder Zuhause -. Letztlich zuhause und das 24/7 und das hat einem die letzten Kräfte geraubt. Daher gibt es meiner Ansicht nach keinen Grund Schuldgefühle zu haben.
Wünsche Dir weiterhin viel Kraft.
Zuerst möchte ich Dir mein Beileid aussprechen.
Es ist schon vieles an Anregungen, Tipps und Ratschlägen an Dich geschrieben worden. Nur jeder empfindet es sicher anders aus der Ferne wie als wenn man betroffen ist.
Wünsche Dir, dass Du einen für Dich emotional angenehmen Weg findest. diesen Gang zu gehen.
Was Du aber keinesfalls tun solltest ist, dass Du Dir die Schuld daran gibst, Deine Mutter im Heim gehabt zu haben. Ich weiss wovon ich rede, stand selbst vor der Frage - Vater Heim oder Zuhause -. Letztlich zuhause und das 24/7 und das hat einem die letzten Kräfte geraubt. Daher gibt es meiner Ansicht nach keinen Grund Schuldgefühle zu haben.
Wünsche Dir weiterhin viel Kraft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2021
Ich möchte meine Heimatstadt wieder sehen, meine alten Kumpels von früher wieder besuchen, meine beiden Tanten wieder umarmen, möchte einfach ein paar Stunden dort verbringen, jemandem zeigen wie und wo ich gelebt habe, aufgewachsen bin, usw... Aber die Angst vor dem Haus in dem wir lebten und vorm Pflegeheim zu stehen und dann durchzudrehen lässt mich nicht los...
Ich dachte immer dass es nach knapp über 1 Jahr vorbei sein muss, aber es ist nicht vorbei.
Dadurch fühle ich mich so eingesperrt in meinem "Radius", obwohl es ja mächtige 350KM bis dahin sind...
Nunja, morgen fahre ich mit einem Kumpel und seiner Frau mal WIEDER (zum 3. mal seit dem "bösen" Tag) NUR über die Grenze zum einkaufen-das geht zwar, aber ich möchte mehr! Ich möchte weiter rein bis zu "meiner" Geburtsstadt... Fühle mich davon angezogen, aber meine Angst bremst mich aus!
Habe auch ein schlechtes Gewissen und gebe mir selbst die Schuld dass meine Mutter ins Pflegeheim musste... Aber ich KONNTE ihr keine 24h Pflege ermöglichen-es ging einfach nicht!
Trotzdem habe ich Schuldgefühle :(
Hoffentlich gibt sich das bald wieder! Das zerrt an meinen Nerven :(
Ich dachte immer dass es nach knapp über 1 Jahr vorbei sein muss, aber es ist nicht vorbei.
Dadurch fühle ich mich so eingesperrt in meinem "Radius", obwohl es ja mächtige 350KM bis dahin sind...
Nunja, morgen fahre ich mit einem Kumpel und seiner Frau mal WIEDER (zum 3. mal seit dem "bösen" Tag) NUR über die Grenze zum einkaufen-das geht zwar, aber ich möchte mehr! Ich möchte weiter rein bis zu "meiner" Geburtsstadt... Fühle mich davon angezogen, aber meine Angst bremst mich aus!
Habe auch ein schlechtes Gewissen und gebe mir selbst die Schuld dass meine Mutter ins Pflegeheim musste... Aber ich KONNTE ihr keine 24h Pflege ermöglichen-es ging einfach nicht!
Trotzdem habe ich Schuldgefühle :(
Hoffentlich gibt sich das bald wieder! Das zerrt an meinen Nerven :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2021
Hallo Jürgen. Herzliches Beileid. Das kann auch ohne C. passieren ..alles braucht Zeit..der Mensch braucht die auch. Alles Gute..hoffe Dir gehts es bald wieder besser.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.06.2021
Heftige Sache, Knutschkugel. Ich bin mit 13 Jahren von da weg, wo ich geboren wurde und bin nie wieder zurück. Es war der 4. Juni 1990.. 🤔🧐🧐... 🥳 Das war ja gestern vor 31 Jahren
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.06.2021
🤔 die Tanten; kommt drauf an, wie gut ihr miteinander könnt, bzw können sollt. Denn als emotionaler Typ ist man da ungern eine Last, das kenne ich von mir. ABER, wenn du einen Background hast, nutze ihn (die Tanten?) denn du musst deine Trauer ausleben, so emotional wie es halt sein muss.. Corona ist da tatsächlich ganz böse, doch jetzt kannst du, darfst du und du solltest diesen „Trauerweg“ gehen. Vielleicht hast du ja davor Angst, weil es dir von C verwehrt wurde und du jetzt endlich wieder heim gehen kannst. 🤷♀️ Es geht nicht um das wann, es geht darum, dein Trauern abzuschließen.
Das ist meine Meinung.. hab da ja auch mein Päckli am Start.
Das ist meine Meinung.. hab da ja auch mein Päckli am Start.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.06.2021
Nach einer Trennung habe ich auch meine "Wahlheimat" verlassen müssen.
Lange Zeit konnte ich dort nicht mehr hinfahren, weil die Erinnerungen bezüglich der Beziehung und auch der Gegend zu schmerzhaft waren.
Andererseits wollte ich natürlich gerne wieder die Orte sehen die ich lieb gewonnen hatte.
Auf dem Weg zu meinem Bruder bin ich dann irgendwann mal auf der Autobahn an der Stadt vorbei gefahren, näher konnte ich ihr aber nicht kommen.
Es hat mehr als fünf Jahre gedauert - nach einem Weihnachtsbesuch bei meinem Bruder, bin ich mit großem Herzklopfen in die Stadt gefahren. Ich bin dann verschiedene Gassen abgelaufen, habe Geschäfte wiedererkannt und manche nicht mehr gefunden. Zum Haus bzw. in unsere Gasse bin ich allerdings nicht gegangen, ich glaube das wäre dann doch zu viel für mich gewesen.
Mein einziger Gedanke damals war, es wäre schön wenn ich das jemanden hätte zeigen können, so als würde ich mit ihm eine Stadtführung machen. Ich denke das hätte die Sache etwas erleichtert. Ich habe während des Besuchs versucht, nicht allzu viele Erinnerungen hochkommen zu lassen und habe mich bewusst auf die Veränderungen in der Stadt konzentriert. Ich bin durch die Stadt gegangen, aber ich habe weder etwas gekauft noch habe ich dort eine Pause eingelegt. Und ich habe mir bewusst gemacht, ich bin auf der Durchreise. Das hat mir ganz gut geholfen in der Situation.
Vielleicht versuchst du erstmal in die Stadt oder nahe dieser Heimatstadt zu fahren ohne an Orte zurückzukehren, die große Erinnerungen auslösen.
Dann kaufst du in einem Supermarkt die Dinge die du unbedingt kaufen möchtest.
Und danach fährst du wieder zurück.
Ich würde versuchen mich häppchenweise der Heimat wieder zu nähern. Eventuell kannst du dich ja auch im größeren Umkreis davon mit einer der Tanten, an einem neutralen Ort auf einen Kaffee verabreden.
VIelleicht ist aber auch erstmal eine Annäherung zur Verwandtschaft per Telefon wichtig. Nachdem wie gut du dich mit ihnen verstehst, kannst du dann ja auch von deinen Ängsten erzählen.
Oder du machst es tatsächlich so wie es schon vorgeschlagen wurde, du nimmst jemanden deines Vertrauens mit.
Und du zeigst ihm dann, was dir mal wichtig war.
Ich denke so etwas kann auch helfen mit den aufkommenden Gefühlen zurechtzukommen.
Gib dir die Zeit die du brauchst.
Lange Zeit konnte ich dort nicht mehr hinfahren, weil die Erinnerungen bezüglich der Beziehung und auch der Gegend zu schmerzhaft waren.
Andererseits wollte ich natürlich gerne wieder die Orte sehen die ich lieb gewonnen hatte.
Auf dem Weg zu meinem Bruder bin ich dann irgendwann mal auf der Autobahn an der Stadt vorbei gefahren, näher konnte ich ihr aber nicht kommen.
Es hat mehr als fünf Jahre gedauert - nach einem Weihnachtsbesuch bei meinem Bruder, bin ich mit großem Herzklopfen in die Stadt gefahren. Ich bin dann verschiedene Gassen abgelaufen, habe Geschäfte wiedererkannt und manche nicht mehr gefunden. Zum Haus bzw. in unsere Gasse bin ich allerdings nicht gegangen, ich glaube das wäre dann doch zu viel für mich gewesen.
Mein einziger Gedanke damals war, es wäre schön wenn ich das jemanden hätte zeigen können, so als würde ich mit ihm eine Stadtführung machen. Ich denke das hätte die Sache etwas erleichtert. Ich habe während des Besuchs versucht, nicht allzu viele Erinnerungen hochkommen zu lassen und habe mich bewusst auf die Veränderungen in der Stadt konzentriert. Ich bin durch die Stadt gegangen, aber ich habe weder etwas gekauft noch habe ich dort eine Pause eingelegt. Und ich habe mir bewusst gemacht, ich bin auf der Durchreise. Das hat mir ganz gut geholfen in der Situation.
Vielleicht versuchst du erstmal in die Stadt oder nahe dieser Heimatstadt zu fahren ohne an Orte zurückzukehren, die große Erinnerungen auslösen.
Dann kaufst du in einem Supermarkt die Dinge die du unbedingt kaufen möchtest.
Und danach fährst du wieder zurück.
Ich würde versuchen mich häppchenweise der Heimat wieder zu nähern. Eventuell kannst du dich ja auch im größeren Umkreis davon mit einer der Tanten, an einem neutralen Ort auf einen Kaffee verabreden.
VIelleicht ist aber auch erstmal eine Annäherung zur Verwandtschaft per Telefon wichtig. Nachdem wie gut du dich mit ihnen verstehst, kannst du dann ja auch von deinen Ängsten erzählen.
Oder du machst es tatsächlich so wie es schon vorgeschlagen wurde, du nimmst jemanden deines Vertrauens mit.
Und du zeigst ihm dann, was dir mal wichtig war.
Ich denke so etwas kann auch helfen mit den aufkommenden Gefühlen zurechtzukommen.
Gib dir die Zeit die du brauchst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.06.2021
Ich möchte einfach nur wieder in meine Heimat fahren können...
Durfte ja Monatelang nicht wegen C...
Jetzt wo man wieder darf, jetzt möchte ich auch!
Möchte auch wieder meine gewohnten Lebensmittel einkaufen die es in Deutschland nicht gibt...
Klingt vielleicht blöd-ist aber so!
Ich habe zwar noch 2 Tanten dort, aber so gut wie keinen Kontakt zu denen...
Angst vor der Angst klingt logisch ja... Da werde ich mich jetzt mal einlesen!
Durfte ja Monatelang nicht wegen C...
Jetzt wo man wieder darf, jetzt möchte ich auch!
Möchte auch wieder meine gewohnten Lebensmittel einkaufen die es in Deutschland nicht gibt...
Klingt vielleicht blöd-ist aber so!
Ich habe zwar noch 2 Tanten dort, aber so gut wie keinen Kontakt zu denen...
Angst vor der Angst klingt logisch ja... Da werde ich mich jetzt mal einlesen!
Mir fallen mehrere Aspekte ein:
- "Mußt" du nun umgehend fahren ?
- Was spricht gegen jemanden,der dich begleitet ?
- Google mal das Thema "Angst vor der Angst ".
Manchmal ist die Fantasie übermächtig, verglichen mit den realen "Gefahren". Man entwickelt regelrechte irrationale Panik.
Panik und Panikattacken sind abartig und total beängstigend.
Aber sie gehen nur weg,wenn man sich ihnen stellt. Leider. Und auch wenn es sich so anfühlt. Man stirbt nicht dran.
- Bespreche deine Befürchtungen, was passieren könnte .
Was könnte schlimmstenfalls passieren ?
Wäre es schlimm unterwegs weinen zu müssen ?
Wie kannst du dir unterwegs Hilfe oder Unterstützung holen. (Vllt hilft es schon, wenn du weißt,daß du jemanden zum erzählen in Notsituationen anrufen kennst ?
Gibt es noch Verwandte/ Bekannte in der alten Heimat ?
Viel Glück und Kraft für deinen Weg.
- "Mußt" du nun umgehend fahren ?
- Was spricht gegen jemanden,der dich begleitet ?
- Google mal das Thema "Angst vor der Angst ".
Manchmal ist die Fantasie übermächtig, verglichen mit den realen "Gefahren". Man entwickelt regelrechte irrationale Panik.
Panik und Panikattacken sind abartig und total beängstigend.
Aber sie gehen nur weg,wenn man sich ihnen stellt. Leider. Und auch wenn es sich so anfühlt. Man stirbt nicht dran.
- Bespreche deine Befürchtungen, was passieren könnte .
Was könnte schlimmstenfalls passieren ?
Wäre es schlimm unterwegs weinen zu müssen ?
Wie kannst du dir unterwegs Hilfe oder Unterstützung holen. (Vllt hilft es schon, wenn du weißt,daß du jemanden zum erzählen in Notsituationen anrufen kennst ?
Gibt es noch Verwandte/ Bekannte in der alten Heimat ?
Viel Glück und Kraft für deinen Weg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.06.2021
Wer oder was zwingt Dich denn, unbedingt JETZT dort hin fahren zu müssen?
Gibt es einen sachlich notwendigen Grund oder nicht...ist die eigentliche Frage.
Wenn ja, dann wünsche ich Dir einen Freund im Umfeld der Dich unterstützt.
Wenn aber kein sachlicher Grund vorliegt,dann gib Dir Zeit zum Kraft tanken und fahre halt später.
Gibt es einen sachlich notwendigen Grund oder nicht...ist die eigentliche Frage.
Wenn ja, dann wünsche ich Dir einen Freund im Umfeld der Dich unterstützt.
Wenn aber kein sachlicher Grund vorliegt,dann gib Dir Zeit zum Kraft tanken und fahre halt später.
Hallo Jürgen,
erst einmal noch herzliches Beileid.
Der Gedanke von Emotion kam mir auch sofort in den Sinn, jemanden zu fragen, ob er dich begleitet.
Da du aber auch schreibst, dass es dich momentan zerfrisst, würde ich dir gerne den Rat geben, damit zu warten, bis du dich wirklich stark genug dazu fühlst. Was bringt es denn, wenn man etwas auf biegen und brechen macht, was einen innerlich zerfetzt? Damit ist niemandem geholfen, dir am allerwenigsten. Du musst keinem Menschen irgendwas beweisen oder rechtfertigen. Lass dir die Zeit, die du brauchst, auch wenn es noch ein paar Jahre sind. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.
erst einmal noch herzliches Beileid.
Der Gedanke von Emotion kam mir auch sofort in den Sinn, jemanden zu fragen, ob er dich begleitet.
Da du aber auch schreibst, dass es dich momentan zerfrisst, würde ich dir gerne den Rat geben, damit zu warten, bis du dich wirklich stark genug dazu fühlst. Was bringt es denn, wenn man etwas auf biegen und brechen macht, was einen innerlich zerfetzt? Damit ist niemandem geholfen, dir am allerwenigsten. Du musst keinem Menschen irgendwas beweisen oder rechtfertigen. Lass dir die Zeit, die du brauchst, auch wenn es noch ein paar Jahre sind. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.06.2021
Hallo Jürgen, keine einfache Situation, die dich innerlich anscheinend sehr belastet. In Teilen gibt es bei mir Parallelen. Auch ich wohne weit weg von meiner ursprünglichen Heimat und meine Mutter befindet sich dort auch in einem Pflegeheim. Ich denke grundsätzlich, dass gewisse Situationen einfach ihre Zeit brauchen. Spontan ist mir dazu eingefallen, ob du nicht eine/einen engen Vertrauten hast, der dich bei diesem Gang begleiten würde. Einfach das du dich nicht alleine gelassen fühlst und seelischen Beistand dabei hast. Viel Glück und Kraft deinen Weg zu gehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.06.2021
Guten Morgen. Ich hoffe ich bin hier richtig in der Kategorie...
Also nun zu meinem "Problem"!
Meine Mutter ist im April 2020 gestorben-ob mit oder ohne dem grässlichen C-Wort weiß niemand!
Ich lebte und lebe "leider" 350KM von meiner Geburtsstadt, meinem Geburtsland weg.
Meine Mutter lebte seit Januar 2020 in einem Pflegeheim und ich habe sie seit dem Tag nicht mehr gesehen (durfte ja nicht über die Grenze wegen C....).
Am 22. April 2020 kam dann der Tag vor dem ich mich schon immer gefürchtet habe.....
Sie verstarb im Pflegeheim und ich stand vor einem Trümmerhaufen.
Der erste Nervenzusammenbruch und die Vorwürfe mir selbst gegenüber kamen nach den ersten Tage...
Mitterweile ist Ihre Urne in meiner "Wunschheimat" beigesetzt...
Nach mehreren Zusammenbrüchen, habe ich mir selbst Hilfe gesucht in Form von gesprächen mit meinem Hausarzt und nun habe ich mich wieder soweit gefangen dass ich nun endlich wieder mal (für ein paar Stunden) in meine Heimat fahren möchte!
Jedoch habe ich schreckliche Angst davor alleine dahin zu fahren!
Ich weiß nicht wie ich reagiere wenn ich unser ltes Wohnhaus sehe, das Pflegeheim in dem sie lebte, wenn ich die Nachbarn sehe, oder einfach nur Häuser, Strassen, Geschäfte oder sonstiges was ich mit meiner Mutter in Verbindung bringe...
Nur mal kurz über die Grenze ist kein Problem - das habe ich bereits 2x geschafft!
Jedoch in die Stadt zu fahren wo wir lebten ist im Moment so schwer vorstellbar, dass es mich innerlich zerfrisst.
Erging es jemandem von euch bereits auch schon mal so, und wenn ja, wie habt ihr das gemeistert?
Schönes Wochenende euch
Jürgen
Also nun zu meinem "Problem"!
Meine Mutter ist im April 2020 gestorben-ob mit oder ohne dem grässlichen C-Wort weiß niemand!
Ich lebte und lebe "leider" 350KM von meiner Geburtsstadt, meinem Geburtsland weg.
Meine Mutter lebte seit Januar 2020 in einem Pflegeheim und ich habe sie seit dem Tag nicht mehr gesehen (durfte ja nicht über die Grenze wegen C....).
Am 22. April 2020 kam dann der Tag vor dem ich mich schon immer gefürchtet habe.....
Sie verstarb im Pflegeheim und ich stand vor einem Trümmerhaufen.
Der erste Nervenzusammenbruch und die Vorwürfe mir selbst gegenüber kamen nach den ersten Tage...
Mitterweile ist Ihre Urne in meiner "Wunschheimat" beigesetzt...
Nach mehreren Zusammenbrüchen, habe ich mir selbst Hilfe gesucht in Form von gesprächen mit meinem Hausarzt und nun habe ich mich wieder soweit gefangen dass ich nun endlich wieder mal (für ein paar Stunden) in meine Heimat fahren möchte!
Jedoch habe ich schreckliche Angst davor alleine dahin zu fahren!
Ich weiß nicht wie ich reagiere wenn ich unser ltes Wohnhaus sehe, das Pflegeheim in dem sie lebte, wenn ich die Nachbarn sehe, oder einfach nur Häuser, Strassen, Geschäfte oder sonstiges was ich mit meiner Mutter in Verbindung bringe...
Nur mal kurz über die Grenze ist kein Problem - das habe ich bereits 2x geschafft!
Jedoch in die Stadt zu fahren wo wir lebten ist im Moment so schwer vorstellbar, dass es mich innerlich zerfrisst.
Erging es jemandem von euch bereits auch schon mal so, und wenn ja, wie habt ihr das gemeistert?
Schönes Wochenende euch
Jürgen