Wenn gendern in der Sprache nicht übertrieben wird, finde ich es ok.
Wobei ich gestehen muß, daß mich im Sprachfluß ( z.B bei Nachrichten) der Anhang "innen" oft erstmal irritiert.
Zum Beispiel:
"Polizist*Innen hatten ihre Mühe, den Randalierer zu bändigen...". Dann ist mein erster Gedanke oft....
"Wie, nur die Polizistinnen konnten den Kerl nicht überwältigen, die Männer dann doch..."😳
Darüber stolpere ich noch häufig.
Ich selber tue mich bei der Anwendung erstmal schwer, muß sehr gezielt dran denken. Oder lasse es einfach, je nach Situation oder Aussage, die ich machen will. In meinem bunten Freundeskreis wird Akzeptanz irgendwie anders wertschätzend gelebt, als über gendern in der Sprache.
Ich finde, es ist eh wichtiger, im Alltag "akzeptierend" zu leben und nicht nur durch "theoretische" Sprache.
Bei Worten wie "Muttermilch" kann ich nur den Kopf schütteln. Da wird es mir dann zu dogmatisch.
Da denke ich mir immer:
" Na, mal abwarten, wie es noch kommt und was sich durchsetzt..." Ich habe immer die Rechtschreibreform in ihren Anfängen im Kopf. Da gingen die Diskussionen auch wild hin und her.
Wobei ich gestehen muß, daß mich im Sprachfluß ( z.B bei Nachrichten) der Anhang "innen" oft erstmal irritiert.
Zum Beispiel:
"Polizist*Innen hatten ihre Mühe, den Randalierer zu bändigen...". Dann ist mein erster Gedanke oft....
"Wie, nur die Polizistinnen konnten den Kerl nicht überwältigen, die Männer dann doch..."😳
Darüber stolpere ich noch häufig.
Ich selber tue mich bei der Anwendung erstmal schwer, muß sehr gezielt dran denken. Oder lasse es einfach, je nach Situation oder Aussage, die ich machen will. In meinem bunten Freundeskreis wird Akzeptanz irgendwie anders wertschätzend gelebt, als über gendern in der Sprache.
Ich finde, es ist eh wichtiger, im Alltag "akzeptierend" zu leben und nicht nur durch "theoretische" Sprache.
Bei Worten wie "Muttermilch" kann ich nur den Kopf schütteln. Da wird es mir dann zu dogmatisch.
Da denke ich mir immer:
" Na, mal abwarten, wie es noch kommt und was sich durchsetzt..." Ich habe immer die Rechtschreibreform in ihren Anfängen im Kopf. Da gingen die Diskussionen auch wild hin und her.
Den Teil unserer Kultur, der seit Jahrhunderten von Männer auf die Bedürfnisse, und nach den Wünschen von Männern ausgerichtet ist, können wir gerne demontieren, und Sprache entwickelt sich weiter, die Menschen die diese nutzen, hoffentlich irgendwann auch.
Gendern ist nur gerecht, basta!
Gendern ist nur gerecht, basta!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2023
Es würde sie zu Recht stören, weil es eben eigentlich gar kein Privileg ist, sondern ein normales Recht, und zwar für jeden.
Ob die Form und die Art wie aktuell Gendergerechtigkeit in der Sprache versucht wird, der richtige und endgültige Weg ist, weiß ich nicht. So etwas muss man eben diskutieren und auch ausprobieren (können und dürfen). Was mich stört ist, dass doch nicht ernsthaft wirklich die Form der Stein des Anstoßes ist, sondern das grundsätzliche Recht infrage gestellt wird.. Das gibt nur selten jemand offen zu, so wie Stierfrau neulich, die schrieb, es sei ihr egal, solange sie nicht damit konfrontiert sei und die damit wenigstens ehrlich war.
Ich wage zu behaupten, dass es für die Wenigsten wirklich, ehrlich um Sprache und Kultur geht. Wenn es so wäre, ist diese "Kultur" in der die Bequemlichkeit der einen Gruppe wichtiger ist als die Rechte der anderen, wirklich Wert sie zu pflegen?
Einer der vorherrschenden Argumente: Haben wir keine dringenderen Probleme?
Ja, haben wir. Deshalb kann uns eine Lösung „kleinerer“ Probleme dennoch weiterbringen. Wenn ich Krebs habe und Migräneattacken, ist der Krebs die Priorität – deshalb gehe ich wegen der Migräne aber dennoch zum Arzt und suche eine Lösung. Eine gefundene Lösung wird meine Lebensqualität kurzfristig enorm erhöhen, dann kann ich mich auch besser auf die Krebstherapie konzentrieren.
Wer selbst keine Migräneattacken hat, erkennt entweder die Notwendigkeit diese zu behandeln nicht an und findet der andere stellt sich an. Oder er bringt genug Empathie für den Schmerz des Anderen auf, und erkennt, was das für den anderen und unser aller Zusammenleben bedeutet. In letzterem Fall wird ein denkender, fühlender Mensch in der Regel doch nicht dazu raten, sich den Schmerz zu verkneifen, weil es noch größere Probleme gibt, als Migräne.
Ob die Form und die Art wie aktuell Gendergerechtigkeit in der Sprache versucht wird, der richtige und endgültige Weg ist, weiß ich nicht. So etwas muss man eben diskutieren und auch ausprobieren (können und dürfen). Was mich stört ist, dass doch nicht ernsthaft wirklich die Form der Stein des Anstoßes ist, sondern das grundsätzliche Recht infrage gestellt wird.. Das gibt nur selten jemand offen zu, so wie Stierfrau neulich, die schrieb, es sei ihr egal, solange sie nicht damit konfrontiert sei und die damit wenigstens ehrlich war.
Ich wage zu behaupten, dass es für die Wenigsten wirklich, ehrlich um Sprache und Kultur geht. Wenn es so wäre, ist diese "Kultur" in der die Bequemlichkeit der einen Gruppe wichtiger ist als die Rechte der anderen, wirklich Wert sie zu pflegen?
Einer der vorherrschenden Argumente: Haben wir keine dringenderen Probleme?
Ja, haben wir. Deshalb kann uns eine Lösung „kleinerer“ Probleme dennoch weiterbringen. Wenn ich Krebs habe und Migräneattacken, ist der Krebs die Priorität – deshalb gehe ich wegen der Migräne aber dennoch zum Arzt und suche eine Lösung. Eine gefundene Lösung wird meine Lebensqualität kurzfristig enorm erhöhen, dann kann ich mich auch besser auf die Krebstherapie konzentrieren.
Wer selbst keine Migräneattacken hat, erkennt entweder die Notwendigkeit diese zu behandeln nicht an und findet der andere stellt sich an. Oder er bringt genug Empathie für den Schmerz des Anderen auf, und erkennt, was das für den anderen und unser aller Zusammenleben bedeutet. In letzterem Fall wird ein denkender, fühlender Mensch in der Regel doch nicht dazu raten, sich den Schmerz zu verkneifen, weil es noch größere Probleme gibt, als Migräne.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2023
Ja, finde auch, das geht hier zu eindeutig in eine Richtung und dass ich Gendern in einem gewissen Rahmen für einfach nur fair halte, habe ich schon oft erläutert.
Carla:"Wie wäre es, wir sprechen Dich zukünftig als Frau Instron an und als "Mädel". Wenn wir über Dich sprechen, reden wir vom "Pumpf".
Das Privileg so angesprochen zu werden, wie man das selbst als korrekt empfindet, nämlich nicht mit abwertenden Begriffen und mit dem Geschlecht, dem man sich zugehörig sieht, wäre damit gestrichen. Also ganz gerecht für alle.
Wäre das ein Kompromiss?"
Sollte man einfach mal machen, das würde die meisten SO schnell stören.
Carla:"Wie wäre es, wir sprechen Dich zukünftig als Frau Instron an und als "Mädel". Wenn wir über Dich sprechen, reden wir vom "Pumpf".
Das Privileg so angesprochen zu werden, wie man das selbst als korrekt empfindet, nämlich nicht mit abwertenden Begriffen und mit dem Geschlecht, dem man sich zugehörig sieht, wäre damit gestrichen. Also ganz gerecht für alle.
Wäre das ein Kompromiss?"
Sollte man einfach mal machen, das würde die meisten SO schnell stören.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2023
Man kann sicher über vieles diskutieren. Mit dieser Einleitung legst Du aber für mein Empfinden die Marschrichtung fest. Ob das eine sinnvolle Diskussion fördert, weiß ich nicht.
Außer Du bist eine öffentliche Institution, brauchst Du Dich auch vor Pflicht nicht zu fürchten, da verstehe ich die Aufgeregtheit ganz grundsätzlich nicht.
Wie wäre es, wir sprechen Dich zukünftig als Frau Instron an und als "Mädel". Wenn wir über Dich sprechen, reden wir vom "Pumpf".
Das Privileg so angesprochen zu werden, wie man das selbst als korrekt empfindet, nämlich nicht mit abwertenden Begriffen und mit dem Geschlecht, dem man sich zugehörig sieht, wäre damit gestrichen. Also ganz gerecht für alle.
Wäre das ein Kompromiss?
Außer Du bist eine öffentliche Institution, brauchst Du Dich auch vor Pflicht nicht zu fürchten, da verstehe ich die Aufgeregtheit ganz grundsätzlich nicht.
Wie wäre es, wir sprechen Dich zukünftig als Frau Instron an und als "Mädel". Wenn wir über Dich sprechen, reden wir vom "Pumpf".
Das Privileg so angesprochen zu werden, wie man das selbst als korrekt empfindet, nämlich nicht mit abwertenden Begriffen und mit dem Geschlecht, dem man sich zugehörig sieht, wäre damit gestrichen. Also ganz gerecht für alle.
Wäre das ein Kompromiss?
21.01.2023
Das sagt alles über die Sinnhaftigkeit aus:
"Anstelle von Stillen solle das Personal das Wort „Brustfütterung“ verwenden und Muttermilch solle durch die neutralen Begriffe „Brustmilch“, „Menschenmilch“ oder „Milch vom stillenden Elternteil“ ersetzt werden. Die neuen Worte wurden nach Angaben einer Klinik gemeinsam mit nicht-binären Trans-Eltern entwickelt." "
"Anstelle von Stillen solle das Personal das Wort „Brustfütterung“ verwenden und Muttermilch solle durch die neutralen Begriffe „Brustmilch“, „Menschenmilch“ oder „Milch vom stillenden Elternteil“ ersetzt werden. Die neuen Worte wurden nach Angaben einer Klinik gemeinsam mit nicht-binären Trans-Eltern entwickelt." "
21.01.2023
Habe kürzlich dieses Video gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=E1vNb2TK6f0
Wie steht Ihr dazu?
Brauchen wird das oder demontieren wir unser Kultur und Sprache? Ich gendere nicht und finde es darf auch nicht zur Pflicht werden.
https://www.youtube.com/watch?v=E1vNb2TK6f0
Wie steht Ihr dazu?
Brauchen wird das oder demontieren wir unser Kultur und Sprache? Ich gendere nicht und finde es darf auch nicht zur Pflicht werden.