
@ Ein68er und @ Paperdoll
"Meines Wissens beinhaltet das Wort AeRZTin auch das Wort Arzt.
Siehst Du das anders?"
Ja. Bei "AeRZTin" gibt es gar keinen männlichen Wortstamm mehr. Wenn überhaupt müsste es stattdessen "Arzt_in" oder "Arzt*in" oder noch besser "Arzt:/;(*Aerzt_)in!-" heißen...
1:0 war das Ergebnis zur Halbzeit...:-)

„Grimma“ (Pseudonym)
Bernd, Ärztin ist die weibliche Form zu Arzt. Entschließt man sich also nun das generische Femininum für alle zu verwenden, statt dem generischen Maskulinum für alle (davon war ja die Rede) – dann lautet die Form: Ärztin.
So kompliziert ist das nicht.

Ihr schlagt also vor das eine (scheinbare) Benachteiligung durch eine andere (scheinbare) Benachteiligung ersetzt wird. Und das obwohl die Mehrheit der zuvor vermeintlich "Benachteiligten" dies Ihrerseits ablehnt.
Das ist wirklich eine ausgezeichnete Idee...:-)

@ Sommerblüte
"ich weiß nicht in welcher Welt du lebst, die in der ich lebe ,gibt es gelebte Diskriminierung an jeder Ecke. Aber ist ja oft, betrifft einen das Thema nicht selbst, dann existiert es schlichtweg einfach nicht....*augenroll"
Genauso ist es!
Ich möchte Dir mal ein Beispiel für "gelebte Diskriminierung" aufzeigen.
Man schätzt das aktuell zwischen 35.000 und 50.000 Menschen in Deutschland obdachlos sind und auf der Straße leben.
Es ist schon lange bekannt, dass es dabei deutlich mehr obdachlose Männer als obdachlose Frauen gibt.
Der Frauenanteil beträgt je nach Schätzung lediglich zwischen 15% und 25%.
Stell Dir mal vor es wäre anders und 75% bis 85% aller Obdachlosen wären Frauen und/oder Diverse.
Dann würden nicht nur "ChatGPT - Ask me anything" und "Mupfel" laut „Diskriminierung“ schreien und und dies als Folge einer durch und durch patriarchalen Gesellschaft sehen.
Da aber 75% bis 85% aller Obdachlosen Männer sind wird das geflissentlich ignoriert.
Ich frage mich ob sich auch die obdachlosen Menschen in unserer schönen neuen genderideologisierten Gesellschaft ausreichend "gesehen" fühlen und habe da so eine Vermutung...
Was denkst Du?

„Böblingen“ (Pseudonym)
Bernd komm sei doch nicht so.
Du machst den Damen eine Freude und sparst dir jede Menge Luft. Fällt dir ja kein Zacken aus der Krone.
Instron hat recht mit den jungen Ingenieurinnen.
HR gendert die Ausschreibung, weil es sonst teuer wird. Was kommt von den Top ausgebildeten Nachwuchskräften zurück?
Ein klassisches Anschreiben 😁
Nach 6 Monaten haben sie vergessen, was zum Thema sie dazu gelernt haben.
Ich durfte in den letzten Jahren einem deutschen Konzern als "Rausschmeißer" dienen.
War eine tolle Zeit, hat echt Spaß gemacht und mir den A. gerettet, aber vom Gendern keine Spur.
Eine Generationsproblem? - mag sein, dann wird es sich von selbst lösen.
In 14 Jahren gehe ich in Rente. 😉
Bernd das mit den obdachlosen Frauen hat einen Haken. Verdeckte Wohnungslosigkeit.
Frauen schlüpfen öfter mal gegen kleine Gefälligkeiten unter.
Das ist ein echt schlechtes Beispiel.
Du übst noch .... 😁

„Grimma“ (Pseudonym)
Du Bernd, das mit dem generischen Femininum machen wir nur ein paar Jahrhunderte, bis es ausgeglichen ist und dann finden wir eine perfekte , gemeinsame Lösung.
Die musst Du dann auch nicht mehr miterleben und Dich darüber aufregen. 😉
Zu der großen Anzahl männlicher Obdachloser tragen auch und vor allem die klassischen Geschlechtervorstellungen bei, die viele Menschen verinnerlicht haben. Männer machen Dinge eher mit selbst aus, können und dürfen weniger Emotionen offen zeigen, tun sich schwer Hilfe anzunehmen, finden es unmännlich, sich überhaupt einzugestehen Hilfe zu brauchen, flüchten sich eher in den Alkohol als Frauen das tun.. und landen dann auch eher auf der Straße. Für Frauen ist Obdachlosigkeit ungleich gefährlicher, sie bleiben eher in schädlichen und gefährlichen Beziehungen, aus Angst auf der Straße noch größeren Gefahren ausgesetzt zu sein. Manchmal auch mit der Folge, dass sie dann vom eigenen Partner getötet werden Mehr als 100 Frauen sterben jedes Jahr durch die Hand ihrer Partner oder Ex-Partner, in einer anderen Welt wären sie vielleicht früher gegangen und auch auf der Straße gelandet)
Genau diese klassischen und oft toxischen Rollen soll ja u.a. eine freiere, gegenderte Sprache aufweichen. Damit kleine Jungs, die heute aufwachsen lernen, dass es auch anders geht, müssen sich alle verändern - Frauen UND Männer - genaugenommen wäre damit also tatsächlich eine Veränderung auf dem Weg gebracht, die sich zukünftig auch positiv auf die Anzahl männlicher Obdachloser auswirken würde.
Gendern bietet tatsächlich AUCH die Chance, dass Männer mehr gesehen werden und sie andere Seiten ausleben können, jenseits des Rollenklischees.
@Magic Barista
Kannst Du Deine herablassenden Sprüche bitte lassen? "Die Damen" kommen sicher auch ohne Dein Wohlwollen aus. Danke.
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Du Mupfel,
viele Frauen werden nicht obdachlos, da es für Sie einfacher ist in öffentlichen Einrichtungen Schutz zu finden (Frauenhäuser, Therapieeinrichtungen, Wohngruppen…).
"Kleine Gefälligkeiten" mögen in Einzelfällen auch hilfreich sein die eigene Obdachlosigkeit zu vermeiden. Damit liegt unser "Magic Barista" nicht so falsch...
Obdachlose Männer haben es dagegen deutlich schwerer.
"genaugenommen wäre damit also tatsächlich eine Veränderung auf dem Weg gebracht, die sich zukünftig auch positiv auf die Anzahl männlicher Obdachloser auswirken würde."
Wie viele Jahre oder Jahrzehnte sollen hier bitte noch abgewartet werden bis sich (möglicherweise) etwas positiv auswirkt?
Schau mal falls es Dir wirklich um GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT geht musst Du befürworten das bis auf weiteres vordringlich die männlichen Obdachlosen ein Obdach erhalten.
Auch zu dem Preis das dadurch mehr Frauen von der Wohnungslosigkeit in die Obdachlosigkeit rutschen.
Alles andere wäre Rosinenpickerei!
PS: Für mich ist es im übrigen belanglos wie hoch der jeweilige % Anteil ist.
Eine fehlende GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT betrachte ich auch in diesem Punkt als nachrangig.
Skandalös finde ich hingegen das so viele Menschen obdachlos sind.
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>> Kannst Du Deine herablassenden Sprüche bitte lassen?
ot
Könnte ein interessanter Stammtisch am 10. werden. ;)

„Grimma“ (Pseudonym)
Wie viele Jahre oder Jahrzehnte sollen hier bitte noch abgewartet werden bis sich (möglicherweise) etwas positiv auswirkt?
Also schneller geht es auf jeden Fall nicht, wenn wir uns erst noch jahrelang wegen des Partizip Präsens in "Studierende" den Kopf zerbrechen und auf die Bremse treten, weil wir es nicht ertragen Worte in einer Form zu lesen, in der wir es nicht gewohnt sind.
Das Einführen einer gendergerechten Sprache steht im Übrigen doch nicht im Widerspruch dazu, dass Obdachlosen (m/w/d) schnellere, bessere und wirksamere Hilfe zukommen muss? Mir wäre ein Zusammenhang jetzt wirklich neu. Damit, dass die Sprache bleibt, wie sie ist, ist den Männern auf der Straße ja auch nicht geholfen? Und umgekehrt, verschlimmert eine gerechte Sprache ihre Situation nicht.
Apropos "Männer auf der Straße" Wenn Dir Obdachlose so am Herzen liegen, weißt Du sicher, dass die allermeisten Obdachlosenheime und Zufluchten, Männerwohnheime sind und Notunterkünfte für Männer – die heißen ja sogar ganz offiiell so.
Könnte das vielleicht auch ein Grund sein, warum Frauen eher in Frauenhäusern aufgenommen werden?
Eventuell könnte auch der VDS mit gutem Vorbild vorangehen und statt Studierenden Geld zum Verklagen der Uni aufzudrängen, das sie gar nicht haben wollen, diese Summen der Obdachlosenhilfe für Männer spenden?
Die "kleinen Gefälligkeiten" sollen wohl das Privileg von Frauen sein? Oder wie soll ich das verstehen?
Wollt Ihr damit sagen, eine Frau, die aus Not ihren Körper verkauft, damit sie nicht auf der Straße landet, damit einen Vorteil hat und Männer deshalb mehr Hilfe zuteil kommen muss?
Interessante Ansicht und eine Ansicht, die man wohl gemeinhin als menschenverachtend bezeichnet. Sicher habt ihr aber ganz etwas anderes gemeint, mit den "kleinen Gefälligkeiten".
Gruselig, was hier alles so für Ansichten ans Licht kommen. 🤢
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Du Mupfel,
hast Dich davor gedrückt die Frage zu beantworten. Versuchs nochmal.
GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT oder Rosinenpickerei was soll es sein?
So kompliziert ist das nicht...:-)

„Ludwigsburg“ (Pseudonym)
@MB "Frauen schlüpfen öfter mal gegen kleine Gefälligkeiten unter." - Boar der war widerlich, MB.
@Bernd Mach doch einfach einen Thread zum Thema Obdachlosigkeit auf und versuch nicht die Bedeutung eines Misstandes durch einen anderen zu verwässern.

„Grimma“ (Pseudonym)
Ich habe es beantwortet Bernd (im Gegensatz zu Dir bei 90% der Fragen, die ich Dir im Faden gestellt habe, da bist Du weiß Gott der größere Drückeberger) Das Hilfesystem der Obdach- und Wohnungslosen Hilfe, ist heute schon hauptsächlich auf Männer ausgelegt. - das ist ja auch richtig, weil sehr viel mehr Männer obdachlos sind, als es Frauen sind.
Das sind sie aber doch nicht deshalb, weil Frauen in der Gesellschaft gepampert und bevorzugt werden und den Männern die Mittel wegnehmen, sie also Männer in die Obdachlosigkeit drängen? Das hat vor allem mit den unterschiedlichen Strategien von Frauen und Männern zu tun, wie sie mit Krisensituationen umgehen.
Frauen haben zu Recht eine größere Angst vor Obdachlosigkeit, weil sie ungleich viel mehr Risiken damit eingehen, Opfer von Gewalt, und sexueller Übergriffen auf der Straße zu werden.
Sie tun deshalb meist alles, um nicht in diese Situation zu geraten.
Wenn Du es, wie angedeutet, wirklich als einen unfairen Vorteil siehst, dass sie dabei an Männer geraten, denen sie "kleinen Gefälligkeiten" erbringen sollen, um dieser Gefahr zu entgehen, sprich sexuelle Dienste gegen Obdach, weil sie das noch das kleinere Übel erleben, dann brauchen wir doch nicht ernsthaft über Geschlechtergerechtigkeit zu sprechen? Das ist eine derart widerliche, menschenverachtende Sicht, dass sich eigentlich jede weitere Diskussion erübrigt.
Natürlich muss jeder Obdachlose, egal welchen Geschlechts, die Hilfe bekommen, die er oder sie benötigt. Das ist doch keine Frage.
Und natürlich muss mehr Geld in diese Hilfsangebote fließen.
Aber auch gesellschaftlich müssen sich eben Rollenbilder verändern, damit schon viel früher mit Hilfe angesetzt werden kann. Hilfe muss nicht nur vorhanden sein, sie muss ja auch gesucht und angenommen werden (können).
Da kann man natürlich die zu 90 % auf Männer zugeschnittene Obdach- und Wohnungslosen Hilfe auf 100 % steigern und dennoch wird es mehr obdachlose Männer geben, zusätzlich aber auch mehr obdachlose Frauen.
Obdachlose Männer in Frauenhäusern oder in Wohnprojekten für Frauen unterzubringen, ist nicht die Lösung. Frauenhäuser sind nicht hauptsächlich für von Obdachlosigkeit bedrohte Frauen, sondern vor allem für von Männern bedrohte Frauen gedacht. Dass Frauen ungleich häufiger Opfer von Gewalt werden und diese Gewalt meist von Männern ausgeht, ist ja auch nicht gerade ein Ausdruck von GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT, oder doch?
Was genau, hatte das jetzt nochmal mit Gendern zu tun?

„Böblingen“ (Pseudonym)
@ C
6 Häuser neben meinem Büro ist ein 9er Haus, das ist für Obdachlose. Da haben die Betreuer genau dieses Problem - viele Frauen verschwinden, einfach wieder. Keiner weiß wohin. Widerlich oder nicht, das ist die Realität. Ich werte das nicht. Ist nicht meine Welt.
Die Konsequenz ist, sie verlieren ihren Platz.
Wobei die Welt der Obdachlosen ein eigenes Thema ist. Das ist nicht in 3 Sätzen erklärt.
Ich habe da öfter auch mal Arbeit angeboten - Keller ausmisten oder Lager sortieren.
Gekommen ist nie jemand.

Vor vielen Jahren, als ich noch beruflich etwas völlig anderes machte, hatten wir bei der Auflösung eines Bau-Großprojektes die Idee, die etwas in die Jahre gekommen Bürocontainer in Kooperation mit einem Sozialverband aufzuarbeiten und diese in Wohncontainer umzufunktionieren und dann Obdaschlosen, gerade im Winter als Notunterkunft bereit zu stellen. - haben wir auch gemacht.
Genutzt wurden sie nicht. Ausser Geld, Material und Spendengelder zu verbrennen hat es nichts gebracht.
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Nutzen wir zukünftig nur noch den weiblichen Wortstamm, hat das auch Vorteile
Verbrecherinen, Möderinnen, Vergwaltigerinnen, Messerstecherinnen, Schänderinnen, Gewalttäterinnen, Schlägerinnen ....
Jene die dann beim alten Sprachgebrauch bleiben, sehen dann die Gewalt geht nur von Frauen aus
;)

„Grimma“ (Pseudonym)
viele Frauen verschwinden, einfach wieder. Keiner weiß wohin. (..) Ich werte das nicht.
Wenn keiner weiß wohin sie verschwunden sind, weißt Du auch nicht, dass sie gegen "kleine Gefälligkeiten" untergekommen sind.
Allein die grob verharmlosende Umschreibung als „kleine Gefälligkeiten“ für Prostitution aufgrund von existenzieller Not ist schon absolut widerlich und selbstverständlich ist das auch eine "Wertung" – vom breiten Grinsesmiley dahinter möchte ich gar nicht erst anfangen. 🤢
Wobei die Welt der Obdachlosen ein eigenes Thema ist. Das ist nicht in 3 Sätzen erklärt.
Ach, nicht?
Ich habe da öfter auch mal Arbeit angeboten - Keller ausmisten oder Lager sortieren.
Gekommen ist nie jemand.
Das kann ich auch wirklich niemandem verdenken. Die hatten wahrscheinlich genauso wenig Bock darauf wie ich, „Die Welt in drei unvollständigen Sätzen nach Magic Barista“ erklärt zu bekommen und anschließend mit Deinem schier unerschöpflichen Vorrat von Humblebragging Geschichten beelendet zu werden. 🙉
Man würde sich ja alleine hier schon manchmal gerne Salzsäure in die Augen gießen – wenn man sich das noch in Endlosschleife als Plappercast aus dem Hintergrund beim Keller ausräumen vorstellt. Ja, gute Nacht! 💀

Ich habe auch schon mehrfach Obdachlosen einfache Arbeit gegen Bezahlung abgeboten. Machmal ist sogar jemand erschienen, doch die Arbeitsleistung war ehr nicht vorhanden.

Viele Wohnungslose haben enorme Probleme, physisch und psychisch. Wer da "Arbeitsleistung" wie bei gesunden Menschen erwartet...nun ja...

@Apfel: Ich sags konkret. Es ging drum kleiner Metallteile nach Art des Metalls zu sortieren, kein Teil schwerer als 10kg und von der Menge in 1 Tagen 7h zu erledigen. 20€ die Stunde - nach einem Tag haben die beiden gerade mal 1/4 geschafft.
Da derartige Arbeiten häufiger anfallen, war auch eine geringfügige Beschäftigung auf Dauer angestrebt - naja jetzt macht das ein pakistanischer Migrant

Was bin ich dankbar, dass wir Frauen Frauenhäuser haben...
Die es ohne gewalttätige Männer, vor denen sich Frauen anonym in Sicherheit bringen lassen müssten, wahrscheinlich gar nicht gäbe....
Fässte dir echt annen Kopp... 🤦🏼♀️
(Und nur damit es nicht wieder absichtlich verdreht wird: Ich BIN dankbar für Einrichtungen dieser Art, aber es ist ein Hohn sie als Argument zu nutzen warum wir Frauen es doch ViEl LEiChTeR hätten... 🙄)

Nunja bei ungefähr 20 % der partnerschaftlichen Gewalt sind Männer die Opfer.
https://de.statista.com/infografik/21273/anzahl-der-opfer-haeuslicher-gewalt-nach-geschlecht-in-deutschland/
Wenn es dann neben den Frauenhäusern , die gut und richtig sind, 10-20 % Männerhäuser gäbe, wäre das nur fair.
Und in der Öffentlichkeit wird Gewalt gegenüber Männern weitaus eher toleriert als gegenüber Frauen. Schon beobachtet - ein Mann, der auf der Straße von einer Frau geschlagen wird, wird eher als Pantoffelheld ausgelacht oder als Fremdgänger, Stalker sonstwas, der es verdient hat, bagatellisiert.

„Böblingen“ (Pseudonym)
@ Mupfel Du verstehst das was falsch.
Diese Leute hätten nicht mit mir arbeiten müssen. In diesem Büro sind Mitarbeiter, denen hätten sie zu Hand gehen sollen und das natürlich angemeldet.
Mich trifft man da eher selten an.
Das 9er Haus bekommt von uns regelmäßig, überschüssige Sachen - Sachspenden und auch Geldspenden.
Auch ein Praktikumsplatz ist ausgemacht, er wurde nur noch nie besetzt.
Der Kontakt ist gut und wir reden öfter beim Kaffee miteinander.
Möchte jetzt das Büro ausmisten, sie holen einige Möbel ab.
Deine Brandreden helfen da keiner einzigen Bewohnerin.
Das ist auch vom Gendern weit abgedriftet.
Diese Frauen haben andere Probleme.
Natürlich weiß ich nicht, wo die Frauen konkret hin sind. Die dort angestellten Betreuerinnen , Sozialpädagoginnen, sagen das ja selbst. Die wissen das wohl besser.
Die sprechen konkret von verdeckter Wohnungslosigkeit, nicht von Prostitution.
"Gefälligkeiten" müssen nicht zwangsläufig sexueller Natur sein, es gibt auch genug andere prekäre Tätigkeiten.
Das 9er Haus geht da auch richtig offensiv an die Öffentlichkeit, sammelt Spenden.
Die tun was.
Theorie ist immer was anderes.
Man kann sich vieles wünschen, Verbesserungen einfordern , mit dem Fuß aufstampfen und von der perfekten Gesellschaft träumen.
Man kann in Foren trommeln, die Frage ist, was tut Frau konkret?
Was kommt bei deinem Gesülze rum?
Also wir helfen, auch wenn wir keine Weltverbesserer sind.
Das geht auch ohne Empathie.
Beschwerden gibt es darüber keine.

„Friedrichsdorf“ (Pseudonym)
@adMM : das ist jetzt nicht dein ernst oder? das du männer jetzt als opfer darstellen möchtest. Männer ,die seit jahruhnderten Frauen vergewaltigt,gedemütigt und als hexen verbrannt haben,sie ermordert haben etc etc ..(und es auch noch heute tun)
DEIN ERNST?
gewalt gegen Männer mag ein "problemchen" sein. aber da stellt sich mir die frage,warum diese sich keine Hilfe suchen ? und da wären wir wieder bei der Rollenverteilung.

Um mal wieder auf das Thema des Threads zurückzukommen.
Eine geschlechtergerechte Sprache macht alle Menschen darin sichtbar, damit dringen sie und ihre Bedürfnisse stärker ins Bewusstsein der Leserinnen bzw. Hörerinnen und Sprecherinnen.
Das ist m.E. ein Schritt zur Gleichstellung. Im Idealfall erhalten ihre Bedürfnisse in den Köpfen der Menschen dann ein höheres Gewicht.
Wie wichtig diese Gleichstellung in unserer Gesellschaft ist, hat mensch ja bei der Ernennung des neuen Verteidigungsministers gesehen.
Und dazu immer wieder das gleiche Bullshit-Argument, es ginge hauptsächlich umn Kompetenz. Als ob es nicht genug hochqualifizierte Frauen gegeben hätte:
Die Wehrbeauftragte Eva Högl z.B. oder die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium, Siemtje Möller.
Şeyda Kurt bringts auf den Punkt:
"Dass selbst eine Minimalreform von 30 Prozent in Aufsichtsräten seit Jahren auf Widerstand stößt, spricht Bände über den Stand von Geschlechtergerechtigkeit in unserer Gesellschaft: Sie existiert schlichtweg nicht.“

„Kerpen“ (Pseudonym)
Mozartine ....
DEIN ERNST? Opfer und Täter gibt es in allen Geschlechtsvarianten....in ALLEN und nur weil das Verhältnis ungleich ist, heißt das nicht, dass misshandelte/missbrauchte Männer weniger leiden oder das weniger anerkannt werden darf oder gar als "Problemchen" abgestempelt werden darf.
Oft werden missbrauchte Jungs zu missbrauchenden Erwachsenen...der Ursprung dieses Teufelskreises mag mehr Frauen betreffen ist aber perse kein männlicher, wenn auch der Prozentanteil der Täter hier höher liegen mag.
Wie ich diese Argumentationsweise hasse!!! Das macht jede Diskussion kaputt!!!
Leid /Trauma ist Leid Trauma und immer gleich zu bewerten und ernstzunehmen, egal ob von einer Minderheit ausgehend , unabhängig vom Geschlecht , Alter, Herkunft und Häufigkeit ...PUNKT. Und das das nicht der Fall ist , ist traurig und beschämend...für uns als Gesellschaft im Gesamten.