Habe kürzlich dieses Video gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=E1vNb2TK6f0
Wie steht Ihr dazu?
Brauchen wird das oder demontieren wir unser Kultur und Sprache? Ich gendere nicht und finde es darf auch nicht zur Pflicht werden.
https://www.youtube.com/watch?v=E1vNb2TK6f0
Wie steht Ihr dazu?
Brauchen wird das oder demontieren wir unser Kultur und Sprache? Ich gendere nicht und finde es darf auch nicht zur Pflicht werden.
Das sagt alles über die Sinnhaftigkeit aus:
"Anstelle von Stillen solle das Personal das Wort „Brustfütterung“ verwenden und Muttermilch solle durch die neutralen Begriffe „Brustmilch“, „Menschenmilch“ oder „Milch vom stillenden Elternteil“ ersetzt werden. Die neuen Worte wurden nach Angaben einer Klinik gemeinsam mit nicht-binären Trans-Eltern entwickelt." "
"Anstelle von Stillen solle das Personal das Wort „Brustfütterung“ verwenden und Muttermilch solle durch die neutralen Begriffe „Brustmilch“, „Menschenmilch“ oder „Milch vom stillenden Elternteil“ ersetzt werden. Die neuen Worte wurden nach Angaben einer Klinik gemeinsam mit nicht-binären Trans-Eltern entwickelt." "
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Man kann sicher über vieles diskutieren. Mit dieser Einleitung legst Du aber für mein Empfinden die Marschrichtung fest. Ob das eine sinnvolle Diskussion fördert, weiß ich nicht.
Außer Du bist eine öffentliche Institution, brauchst Du Dich auch vor Pflicht nicht zu fürchten, da verstehe ich die Aufgeregtheit ganz grundsätzlich nicht.
Wie wäre es, wir sprechen Dich zukünftig als Frau Instron an und als "Mädel". Wenn wir über Dich sprechen, reden wir vom "Pumpf".
Das Privileg so angesprochen zu werden, wie man das selbst als korrekt empfindet, nämlich nicht mit abwertenden Begriffen und mit dem Geschlecht, dem man sich zugehörig sieht, wäre damit gestrichen. Also ganz gerecht für alle.
Wäre das ein Kompromiss?
Außer Du bist eine öffentliche Institution, brauchst Du Dich auch vor Pflicht nicht zu fürchten, da verstehe ich die Aufgeregtheit ganz grundsätzlich nicht.
Wie wäre es, wir sprechen Dich zukünftig als Frau Instron an und als "Mädel". Wenn wir über Dich sprechen, reden wir vom "Pumpf".
Das Privileg so angesprochen zu werden, wie man das selbst als korrekt empfindet, nämlich nicht mit abwertenden Begriffen und mit dem Geschlecht, dem man sich zugehörig sieht, wäre damit gestrichen. Also ganz gerecht für alle.
Wäre das ein Kompromiss?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ja, finde auch, das geht hier zu eindeutig in eine Richtung und dass ich Gendern in einem gewissen Rahmen für einfach nur fair halte, habe ich schon oft erläutert.
Carla:"Wie wäre es, wir sprechen Dich zukünftig als Frau Instron an und als "Mädel". Wenn wir über Dich sprechen, reden wir vom "Pumpf".
Das Privileg so angesprochen zu werden, wie man das selbst als korrekt empfindet, nämlich nicht mit abwertenden Begriffen und mit dem Geschlecht, dem man sich zugehörig sieht, wäre damit gestrichen. Also ganz gerecht für alle.
Wäre das ein Kompromiss?"
Sollte man einfach mal machen, das würde die meisten SO schnell stören.
Carla:"Wie wäre es, wir sprechen Dich zukünftig als Frau Instron an und als "Mädel". Wenn wir über Dich sprechen, reden wir vom "Pumpf".
Das Privileg so angesprochen zu werden, wie man das selbst als korrekt empfindet, nämlich nicht mit abwertenden Begriffen und mit dem Geschlecht, dem man sich zugehörig sieht, wäre damit gestrichen. Also ganz gerecht für alle.
Wäre das ein Kompromiss?"
Sollte man einfach mal machen, das würde die meisten SO schnell stören.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Es würde sie zu Recht stören, weil es eben eigentlich gar kein Privileg ist, sondern ein normales Recht, und zwar für jeden.
Ob die Form und die Art wie aktuell Gendergerechtigkeit in der Sprache versucht wird, der richtige und endgültige Weg ist, weiß ich nicht. So etwas muss man eben diskutieren und auch ausprobieren (können und dürfen). Was mich stört ist, dass doch nicht ernsthaft wirklich die Form der Stein des Anstoßes ist, sondern das grundsätzliche Recht infrage gestellt wird.. Das gibt nur selten jemand offen zu, so wie Stierfrau neulich, die schrieb, es sei ihr egal, solange sie nicht damit konfrontiert sei und die damit wenigstens ehrlich war.
Ich wage zu behaupten, dass es für die Wenigsten wirklich, ehrlich um Sprache und Kultur geht. Wenn es so wäre, ist diese "Kultur" in der die Bequemlichkeit der einen Gruppe wichtiger ist als die Rechte der anderen, wirklich Wert sie zu pflegen?
Einer der vorherrschenden Argumente: Haben wir keine dringenderen Probleme?
Ja, haben wir. Deshalb kann uns eine Lösung „kleinerer“ Probleme dennoch weiterbringen. Wenn ich Krebs habe und Migräneattacken, ist der Krebs die Priorität – deshalb gehe ich wegen der Migräne aber dennoch zum Arzt und suche eine Lösung. Eine gefundene Lösung wird meine Lebensqualität kurzfristig enorm erhöhen, dann kann ich mich auch besser auf die Krebstherapie konzentrieren.
Wer selbst keine Migräneattacken hat, erkennt entweder die Notwendigkeit diese zu behandeln nicht an und findet der andere stellt sich an. Oder er bringt genug Empathie für den Schmerz des Anderen auf, und erkennt, was das für den anderen und unser aller Zusammenleben bedeutet. In letzterem Fall wird ein denkender, fühlender Mensch in der Regel doch nicht dazu raten, sich den Schmerz zu verkneifen, weil es noch größere Probleme gibt, als Migräne.
Ob die Form und die Art wie aktuell Gendergerechtigkeit in der Sprache versucht wird, der richtige und endgültige Weg ist, weiß ich nicht. So etwas muss man eben diskutieren und auch ausprobieren (können und dürfen). Was mich stört ist, dass doch nicht ernsthaft wirklich die Form der Stein des Anstoßes ist, sondern das grundsätzliche Recht infrage gestellt wird.. Das gibt nur selten jemand offen zu, so wie Stierfrau neulich, die schrieb, es sei ihr egal, solange sie nicht damit konfrontiert sei und die damit wenigstens ehrlich war.
Ich wage zu behaupten, dass es für die Wenigsten wirklich, ehrlich um Sprache und Kultur geht. Wenn es so wäre, ist diese "Kultur" in der die Bequemlichkeit der einen Gruppe wichtiger ist als die Rechte der anderen, wirklich Wert sie zu pflegen?
Einer der vorherrschenden Argumente: Haben wir keine dringenderen Probleme?
Ja, haben wir. Deshalb kann uns eine Lösung „kleinerer“ Probleme dennoch weiterbringen. Wenn ich Krebs habe und Migräneattacken, ist der Krebs die Priorität – deshalb gehe ich wegen der Migräne aber dennoch zum Arzt und suche eine Lösung. Eine gefundene Lösung wird meine Lebensqualität kurzfristig enorm erhöhen, dann kann ich mich auch besser auf die Krebstherapie konzentrieren.
Wer selbst keine Migräneattacken hat, erkennt entweder die Notwendigkeit diese zu behandeln nicht an und findet der andere stellt sich an. Oder er bringt genug Empathie für den Schmerz des Anderen auf, und erkennt, was das für den anderen und unser aller Zusammenleben bedeutet. In letzterem Fall wird ein denkender, fühlender Mensch in der Regel doch nicht dazu raten, sich den Schmerz zu verkneifen, weil es noch größere Probleme gibt, als Migräne.
Den Teil unserer Kultur, der seit Jahrhunderten von Männer auf die Bedürfnisse, und nach den Wünschen von Männern ausgerichtet ist, können wir gerne demontieren, und Sprache entwickelt sich weiter, die Menschen die diese nutzen, hoffentlich irgendwann auch.
Gendern ist nur gerecht, basta!
Gendern ist nur gerecht, basta!
Wenn gendern in der Sprache nicht übertrieben wird, finde ich es ok.
Wobei ich gestehen muß, daß mich im Sprachfluß ( z.B bei Nachrichten) der Anhang "innen" oft erstmal irritiert.
Zum Beispiel:
"Polizist*Innen hatten ihre Mühe, den Randalierer zu bändigen...". Dann ist mein erster Gedanke oft....
"Wie, nur die Polizistinnen konnten den Kerl nicht überwältigen, die Männer dann doch..."😳
Darüber stolpere ich noch häufig.
Ich selber tue mich bei der Anwendung erstmal schwer, muß sehr gezielt dran denken. Oder lasse es einfach, je nach Situation oder Aussage, die ich machen will. In meinem bunten Freundeskreis wird Akzeptanz irgendwie anders wertschätzend gelebt, als über gendern in der Sprache.
Ich finde, es ist eh wichtiger, im Alltag "akzeptierend" zu leben und nicht nur durch "theoretische" Sprache.
Bei Worten wie "Muttermilch" kann ich nur den Kopf schütteln. Da wird es mir dann zu dogmatisch.
Da denke ich mir immer:
" Na, mal abwarten, wie es noch kommt und was sich durchsetzt..." Ich habe immer die Rechtschreibreform in ihren Anfängen im Kopf. Da gingen die Diskussionen auch wild hin und her.
Wobei ich gestehen muß, daß mich im Sprachfluß ( z.B bei Nachrichten) der Anhang "innen" oft erstmal irritiert.
Zum Beispiel:
"Polizist*Innen hatten ihre Mühe, den Randalierer zu bändigen...". Dann ist mein erster Gedanke oft....
"Wie, nur die Polizistinnen konnten den Kerl nicht überwältigen, die Männer dann doch..."😳
Darüber stolpere ich noch häufig.
Ich selber tue mich bei der Anwendung erstmal schwer, muß sehr gezielt dran denken. Oder lasse es einfach, je nach Situation oder Aussage, die ich machen will. In meinem bunten Freundeskreis wird Akzeptanz irgendwie anders wertschätzend gelebt, als über gendern in der Sprache.
Ich finde, es ist eh wichtiger, im Alltag "akzeptierend" zu leben und nicht nur durch "theoretische" Sprache.
Bei Worten wie "Muttermilch" kann ich nur den Kopf schütteln. Da wird es mir dann zu dogmatisch.
Da denke ich mir immer:
" Na, mal abwarten, wie es noch kommt und was sich durchsetzt..." Ich habe immer die Rechtschreibreform in ihren Anfängen im Kopf. Da gingen die Diskussionen auch wild hin und her.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Bei Worten wie "Muttermilch" kann ich nur den Kopf schütteln.
Das sagt alles über die Sinnhaftigkeit aus
Ich frage an der Stelle mal vorsichtig in die Runde, ob Euch bewusst ist, dass dieses Beispiel aus Großbritannien stammt, genauer aus zwei Klinken, nämlich den Universitätskliniken Sussex und Brighton, die diese Vorgabe für Mitarbeiter:innen im Umgang mit Transpersonen oder non-binären Menschen, die Eltern werden, haben. Sprich: Kommt eine Cis-Frau wie ihr dorthin werden natürlich weiterhin Worte wie Muttermilch verwendet.
Wenn ihr also nicht selbst eine Transperson seid und ihr nicht gerade ein Kind erwartet, das ihr plant im Uniklinikum Brighton in GB zur Welt zur bringen (ich glaube das können wir wohl für Corny und Teja ausschließen) betrifft Euch das alles einfach überhaupt nicht.
Warum man einer kleinen Minderheit in einem anderen Land diesen Zusatz, diese kleine Erleichterung ihres Lebens schon nicht gönnen kann, die einem selbst ja absolut gar nichts wegnimmt, geht mir nicht in den Kopf. Denn, nein ihr müsst für Euch tatsächlich nicht das Wort Muttermilch austauschen, so war das von den Kliniken nicht angedacht.
Wir hatten es hier kürzlich vom Sack Reis, der in China umfällt. Die "Brustmilch" könnte gut so ein Reissackthema sein, weil es den meisten im eigenen Leben sehr wahrscheinlich einfach niemals praktisch begegnen wird, außer es steht in der Zeitung
Was es sich darüber aufzuregen und den Kopf zu schütteln gibt, dass jemand anderes ein wenig praktische Hilfe und Verständnis bekommt, noch in einer relativ fordernden Situation wie einer Geburt – das verstehe ich nicht.
Ich meine, wer versucht an der Stelle denn nun wirklich jemand anderen etwas vorzuschreiben und ihn oder sie zu bevormunden?
Das sagt alles über die Sinnhaftigkeit aus
Ich frage an der Stelle mal vorsichtig in die Runde, ob Euch bewusst ist, dass dieses Beispiel aus Großbritannien stammt, genauer aus zwei Klinken, nämlich den Universitätskliniken Sussex und Brighton, die diese Vorgabe für Mitarbeiter:innen im Umgang mit Transpersonen oder non-binären Menschen, die Eltern werden, haben. Sprich: Kommt eine Cis-Frau wie ihr dorthin werden natürlich weiterhin Worte wie Muttermilch verwendet.
Wenn ihr also nicht selbst eine Transperson seid und ihr nicht gerade ein Kind erwartet, das ihr plant im Uniklinikum Brighton in GB zur Welt zur bringen (ich glaube das können wir wohl für Corny und Teja ausschließen) betrifft Euch das alles einfach überhaupt nicht.
Warum man einer kleinen Minderheit in einem anderen Land diesen Zusatz, diese kleine Erleichterung ihres Lebens schon nicht gönnen kann, die einem selbst ja absolut gar nichts wegnimmt, geht mir nicht in den Kopf. Denn, nein ihr müsst für Euch tatsächlich nicht das Wort Muttermilch austauschen, so war das von den Kliniken nicht angedacht.
Wir hatten es hier kürzlich vom Sack Reis, der in China umfällt. Die "Brustmilch" könnte gut so ein Reissackthema sein, weil es den meisten im eigenen Leben sehr wahrscheinlich einfach niemals praktisch begegnen wird, außer es steht in der Zeitung
Was es sich darüber aufzuregen und den Kopf zu schütteln gibt, dass jemand anderes ein wenig praktische Hilfe und Verständnis bekommt, noch in einer relativ fordernden Situation wie einer Geburt – das verstehe ich nicht.
Ich meine, wer versucht an der Stelle denn nun wirklich jemand anderen etwas vorzuschreiben und ihn oder sie zu bevormunden?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Auf mich wirken die Anti-Genderdebatten immer als würden sie von Menschen iniiert, denen ihre eigene Komfortzone einfach viel viel wichtiger ist, als die Gesellschaft nach und nach etwas besser zu machen. So als würde es in ihrem Denken gar nicht vorkommen, dass andere Menschen vielleicht andere Bedürfnisse haben könnten und das man manche Dinge halt auch machen sollte, OBWOHL sie einem selbst keine Vorteile bringen, sondern für die nächste Generation wichtig sind. Vermutlich gibt es gibt eine große Schnittmenge zwischen "Anti-Gender-Aktivisten" und "Einschränkungen für mehr Klimaschutz"-Ablehnern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Beim gendern denk ich mir - macht was ihr wollt, ich tue das doch auch.😁
Meine Texte kann man noch lesen, auch wenn sich manche darüber aufregen.😉
Meine Texte kann man noch lesen, auch wenn sich manche darüber aufregen.😉
Die gesellschaft "besser" machen - machen wir sie so wirklich besser? Müssen wir bei jedem Wort das wir sagen wollen erst mal innehalten ob wir damit jemanden potentiell diskriminieren (gendern, Glauben, Kulturelle Aneignung usw.) ?
dadurch wird die Gesellschaft nicht besser, nur schwieriger. Nicht jede Aussage muss daraufhin abgeklopft werden ob sie möglicherweise negativ gesehen werden kann. Gerade in ländlicheren Regionen fällt man damit ehr negativ auf oder wird nicht wirklich enst genommen.
Anderseits muss man sich nicht bei jeder möglicherweise fehlerhafften Formuliereung sofort diskriminiert fühlen. Das muss oder solte man aushalten. Wenn ich zu einer für mich optisch als Mann erscheinden Person "Hallo Herr..." sagt, dann will ich ihn in der für mich urtypischen Sprache einfach nur frundlich begrüßen und eben nicht dsikriminiern.
dadurch wird die Gesellschaft nicht besser, nur schwieriger. Nicht jede Aussage muss daraufhin abgeklopft werden ob sie möglicherweise negativ gesehen werden kann. Gerade in ländlicheren Regionen fällt man damit ehr negativ auf oder wird nicht wirklich enst genommen.
Anderseits muss man sich nicht bei jeder möglicherweise fehlerhafften Formuliereung sofort diskriminiert fühlen. Das muss oder solte man aushalten. Wenn ich zu einer für mich optisch als Mann erscheinden Person "Hallo Herr..." sagt, dann will ich ihn in der für mich urtypischen Sprache einfach nur frundlich begrüßen und eben nicht dsikriminiern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Eine neutrale Ausdrucksweise schließt ja alle ein – man muss sich also genaugenommen dann weniger Gedanken darum machen, ob man jemanden verletzen könnte, oder Aussagen abklopfen, weil man von vorneherein keinen ausschließt.
Langfristig ist das deshalb doch eigentlich wesentlich einfacher und nicht schwieriger? 🤔
Langfristig ist das deshalb doch eigentlich wesentlich einfacher und nicht schwieriger? 🤔
@Carla2
Ich fände es besser, wenn ich richtig zitiert werde, wenn ich schon von dir zitiert werde.
Der zweite Satz ist von dir.
Ich schrieb, daß es mir da zu dogmatisch wird.
Danke.
Und nein.
Mir war nicht bewusst, daß diese Diskussion zum Thema Muttermilch aus Großbritannien stammt. Woher auch.
Ich lese kein englischsprachlichen Artikel zu diesen Themen.
Zumal ich es irritiert finde, warum Muttermilch nicht so heißen soll. Es ist die Milch einer Mutter, egal ob Kuh, Ziege, Camel oder Mensch. Alles andere ist ein Muttermilch Ersatz Produkt 😳
Diese Art der Diskussion zum Thema gendern, gerade bei solchen Worten, trägt aber gewiß zum verständnisslosen Kopfschütteln bei.
Ich lehne gendern ja nicht generell ab.
Aber bei manchen Worten wird es mir zu theoretisch dogmatisch. Und da verstehe ich nicht, wem damit gedieht sein soll.
Ich denke, es wird sich mit den Jahren eine gängige Form des gendern einschleifen, einen Mittelweg sozusagen.
Ich fände es besser, wenn ich richtig zitiert werde, wenn ich schon von dir zitiert werde.
Der zweite Satz ist von dir.
Ich schrieb, daß es mir da zu dogmatisch wird.
Danke.
Und nein.
Mir war nicht bewusst, daß diese Diskussion zum Thema Muttermilch aus Großbritannien stammt. Woher auch.
Ich lese kein englischsprachlichen Artikel zu diesen Themen.
Zumal ich es irritiert finde, warum Muttermilch nicht so heißen soll. Es ist die Milch einer Mutter, egal ob Kuh, Ziege, Camel oder Mensch. Alles andere ist ein Muttermilch Ersatz Produkt 😳
Diese Art der Diskussion zum Thema gendern, gerade bei solchen Worten, trägt aber gewiß zum verständnisslosen Kopfschütteln bei.
Ich lehne gendern ja nicht generell ab.
Aber bei manchen Worten wird es mir zu theoretisch dogmatisch. Und da verstehe ich nicht, wem damit gedieht sein soll.
Ich denke, es wird sich mit den Jahren eine gängige Form des gendern einschleifen, einen Mittelweg sozusagen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Der zweite Satz ist von dir.
Nein, der zweite Satz ist von Corny - ich hatte ja Euch beide angesprochen, deshalb habe ich auch der Fairness halber beide zitiert. Das Forum bietet leider keine echte Zitierfunktion, da muss man als Leser:in gegebenenfalls etwas genauer hinschauen.
Mir war nicht bewusst, daß diese Diskussion zum Thema Muttermilch aus Großbritannien stammt. Woher auch.
Es ging auch durch alle deutschen Zeitungen, ursprünglich griff der Focus bei uns das Thema auf.
Das findet man mit einer sehr kurzen Suche im Netz, wenn Du Dich so deutlich dagegen positionierst, geht man natürlich davon aus, dass zum Thema informiert bist und nicht blind einem verkürzten Zitat, das ohne Quellenangabe hier genannt wird, folgst. Corny hat sicher nicht ohne Grund die Quelle verschwiegen und nicht verlinkt, in der natürlich auch steht, dass diese Vorgaben nur für Trans- und non-binäre Personen gelten, die das für sich selbst wünschen.
Zumal ich es irritiert finde, warum Muttermilch nicht so heißen soll. Es ist die Milch einer Mutter
Ein Transmann vor der Transition oder eine non-binäre Person hat zwar die körperlichen Voraussetzungen ein Kind zu gebären und es mit Milch zu stillen, identifiziert sich aber nicht als Frau, sieht sich also damit auch nicht als Mutter. Das mag schwer zu verstehen und verwirrend sein, wenn man nicht selbst betroffen ist, wenn man das Gendern aber wirklich nicht generell ablehnt, ist das wohl eine Grundtatsache, die man wissen und auch akzeptieren lernen sollte.
Ob diese Person selbst und deren Geburtshelfer:in nun diese Art der Milch "Mutermilch" oder "Brustmilch" nennt ist ja an sich nicht Dein Problem, es betrifft Dich nicht, Du wirst es in der Regel nicht mitbekommen, im Grunde geht es Dich nicht mal etwas an.
Ob Du darüber den Kopf schüttelst, spielt im Grunde überhaupt keine Rolle, es sagt aber natürlich schon etwas über die Grundhaltung aus, wenn man so harsch über die Bedürfnisse und Gefühle anderer urteilt (deren Konsequenz einen nicht mal betrifft) Und als Argument gegen das Gendern in Deutschland ist es extrem schwach und einfach Quatsch.
Dazu kommt die Milch beim Menschen ja aus der Brust und den Brustwarzen, alles andere wäre Brustmilchersatzprodukt, um Dein Argument aufzugreifen. Auch da verstehe ich das Grundproblem gar nicht?
Nein, der zweite Satz ist von Corny - ich hatte ja Euch beide angesprochen, deshalb habe ich auch der Fairness halber beide zitiert. Das Forum bietet leider keine echte Zitierfunktion, da muss man als Leser:in gegebenenfalls etwas genauer hinschauen.
Mir war nicht bewusst, daß diese Diskussion zum Thema Muttermilch aus Großbritannien stammt. Woher auch.
Es ging auch durch alle deutschen Zeitungen, ursprünglich griff der Focus bei uns das Thema auf.
Das findet man mit einer sehr kurzen Suche im Netz, wenn Du Dich so deutlich dagegen positionierst, geht man natürlich davon aus, dass zum Thema informiert bist und nicht blind einem verkürzten Zitat, das ohne Quellenangabe hier genannt wird, folgst. Corny hat sicher nicht ohne Grund die Quelle verschwiegen und nicht verlinkt, in der natürlich auch steht, dass diese Vorgaben nur für Trans- und non-binäre Personen gelten, die das für sich selbst wünschen.
Zumal ich es irritiert finde, warum Muttermilch nicht so heißen soll. Es ist die Milch einer Mutter
Ein Transmann vor der Transition oder eine non-binäre Person hat zwar die körperlichen Voraussetzungen ein Kind zu gebären und es mit Milch zu stillen, identifiziert sich aber nicht als Frau, sieht sich also damit auch nicht als Mutter. Das mag schwer zu verstehen und verwirrend sein, wenn man nicht selbst betroffen ist, wenn man das Gendern aber wirklich nicht generell ablehnt, ist das wohl eine Grundtatsache, die man wissen und auch akzeptieren lernen sollte.
Ob diese Person selbst und deren Geburtshelfer:in nun diese Art der Milch "Mutermilch" oder "Brustmilch" nennt ist ja an sich nicht Dein Problem, es betrifft Dich nicht, Du wirst es in der Regel nicht mitbekommen, im Grunde geht es Dich nicht mal etwas an.
Ob Du darüber den Kopf schüttelst, spielt im Grunde überhaupt keine Rolle, es sagt aber natürlich schon etwas über die Grundhaltung aus, wenn man so harsch über die Bedürfnisse und Gefühle anderer urteilt (deren Konsequenz einen nicht mal betrifft) Und als Argument gegen das Gendern in Deutschland ist es extrem schwach und einfach Quatsch.
Dazu kommt die Milch beim Menschen ja aus der Brust und den Brustwarzen, alles andere wäre Brustmilchersatzprodukt, um Dein Argument aufzugreifen. Auch da verstehe ich das Grundproblem gar nicht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich meine exakt SO werden doch solche Diskussionen manipuliert und Meinungsmache betrieben, Teja. Da wird dann am Ende der Kopf über vermeintlich unmögliche Forderung geschüttelt, die einen gar nicht betreffen und die Diktatur des Genderns im eigenen Leben beklagt, wo keine ist.
Deshalb ist doch ein sich richtig Informieren so wichtig, bevor man einfach zustimmt – zumal Corny ja vor ein paar Tagen in der Schwanzbilddiskussion schon exakt den gleichen Trick anwandte. Nämlich verkürzt und ohne Quellenangabe zu zitieren und den Inhalt dabei, so ins Gegenteil zu verkehren, bis es in ihr Narrativ passte.
Sie hätte auch etwas komplett erfundenes posten können und als Zitat in Anführungszeichen setzen können und Du hättest es womöglich auch geglaubt.
So etwas ist doch heute nicht mehr nötig, wir sind nicht mehr im Mittelalter und kommen doch mit einem Klick an seriöse Informationen.
Deshalb ist doch ein sich richtig Informieren so wichtig, bevor man einfach zustimmt – zumal Corny ja vor ein paar Tagen in der Schwanzbilddiskussion schon exakt den gleichen Trick anwandte. Nämlich verkürzt und ohne Quellenangabe zu zitieren und den Inhalt dabei, so ins Gegenteil zu verkehren, bis es in ihr Narrativ passte.
Sie hätte auch etwas komplett erfundenes posten können und als Zitat in Anführungszeichen setzen können und Du hättest es womöglich auch geglaubt.
So etwas ist doch heute nicht mehr nötig, wir sind nicht mehr im Mittelalter und kommen doch mit einem Klick an seriöse Informationen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ja, es wird immer suggeriert "Gendern sei ja SO schwer" und um das ganz deutlich zu machen, werden irgendwelche abstrusen Beispiele herangezogen.
Für mich bedeutet Gendern, dass Sprache Menschen Chancengleichheit vermitteln soll und das beduetet, dass Gendern vor allem dort stattfinden sollte, wo Sprache heute noch ungleiche Machtverhältnisse ausdrückt.
z.B. will ich hypothethisch die für mich arbeitenden Menschen loben, dann schreibe ich entweder "Belegschaft" oder "Arbeiter- und Arbeiterinnen" (oder "Arbeiterinnen und Arbeiter" 😄) und nicht nur "Dank an die Arbeiter". Weil das sprachlich eigentlich ein Geschlecht ausschließt.... Gendern ist vor allem dort wichtig, wenn es um potentielle Ungleichbehandlungen geht.
instron:* "wollen erst mal innehalten ob wir damit jemanden potentiell diskriminieren (gendern, Glauben, Kulturelle Aneignung usw.) ?"
Ich glaub man sollte auf die hören, die sich benachteiligt fühlen und das nicht kategorisch ausschließen. Es ist auch gut möglich, dass man selbst noch nie diese Benachtteiligung wahrgenommen hat, speziell wenn man der Gruppe angehört, die durch die Benachteiligung anderer in der Vergangenheit Vorteile hatte. Sie kann trotzdem da sein.
Ja und ich glaube, dass man eine bessere Gesellschaft formen kann, wenn man die Grundrechte und -bedürfnisse anderer respektiert.
Für mich bedeutet Gendern, dass Sprache Menschen Chancengleichheit vermitteln soll und das beduetet, dass Gendern vor allem dort stattfinden sollte, wo Sprache heute noch ungleiche Machtverhältnisse ausdrückt.
z.B. will ich hypothethisch die für mich arbeitenden Menschen loben, dann schreibe ich entweder "Belegschaft" oder "Arbeiter- und Arbeiterinnen" (oder "Arbeiterinnen und Arbeiter" 😄) und nicht nur "Dank an die Arbeiter". Weil das sprachlich eigentlich ein Geschlecht ausschließt.... Gendern ist vor allem dort wichtig, wenn es um potentielle Ungleichbehandlungen geht.
instron:* "wollen erst mal innehalten ob wir damit jemanden potentiell diskriminieren (gendern, Glauben, Kulturelle Aneignung usw.) ?"
Ich glaub man sollte auf die hören, die sich benachteiligt fühlen und das nicht kategorisch ausschließen. Es ist auch gut möglich, dass man selbst noch nie diese Benachtteiligung wahrgenommen hat, speziell wenn man der Gruppe angehört, die durch die Benachteiligung anderer in der Vergangenheit Vorteile hatte. Sie kann trotzdem da sein.
Ja und ich glaube, dass man eine bessere Gesellschaft formen kann, wenn man die Grundrechte und -bedürfnisse anderer respektiert.
Ich gendere eher weniger. Durch Formulierungen wie "Bürger*innen" oder "Einwohner*innen" würde ich mich auch nicht besonders angesprochen fühlen, wenn es heißt "Bürger und Bürgerinnen" schon eher,
Die bevorzugte Verwendung des generischen Maskulinums bewirkt positive wie negative Diskriminierung. Ob Befürworter des Genderns so gerne dann auch Begriffe wie "Straftäter, Rassisten, Neonazis, Vergewaltiger, Terroristen" gendern? Oder viele Schimpfwörter werden auch eher in der männlichen Form verwendet.
Die bevorzugte Verwendung des generischen Maskulinums bewirkt positive wie negative Diskriminierung. Ob Befürworter des Genderns so gerne dann auch Begriffe wie "Straftäter, Rassisten, Neonazis, Vergewaltiger, Terroristen" gendern? Oder viele Schimpfwörter werden auch eher in der männlichen Form verwendet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das einfachste ist es, die weibliche Form zu verwenden, dann ist ruh und es ist alles lesbar. Tut auch nicht weh.
Das Thema ist nur ein Sturm im Wasserglas, unnötig wie ein Kropf.
Das Thema ist nur ein Sturm im Wasserglas, unnötig wie ein Kropf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ob Befürworter des Genderns so gerne dann auch Begriffe wie "Straftäter, Rassisten, Neonazis, Vergewaltiger, Terroristen" gendern?
Echt? Wo denn?
Hast Du da mal ganz konkrete Beispiele, wo das geschieht, oder ist das eher so ein Gefühl? Ich habe gerade neulich einen Podcast gehört, in dem "Rassist:innen" und "Verschwörungstheoretiker:innen" vorkam. (Legion). "Straftäter:innen" habe ich auch schon gelesen.
Vergewaltiger vielleicht - wenn man bedenkt, dass 95% der Sexualstraftäter männlich sind und die 5% weiblichen meist noch Mitläufer sind, die selbst keinen körperlichen Kontakt zum Opfer haben, sondern "nur" die Tat decken, erscheint mir das in diesem Fall jetzt auch nicht so daneben. Von mir aus kann man aber gerne Vergewaltiger:in verwenden, wenn man dann auch Lehrer:in verwendet, dort überwiegen die Frauen nämlich in einigen Bereichen mit bis zu 74% und das Wort Lehrer kommt im Alltag im generischen Maskulinum wesentlich öfter vor als Vergewaltiger.
Das Gendern ist für mein Empfinden eher eine Sache der Schriftsprache und der offiziellen gesprochenen Sprache – also Ämter, Formulare, Jobanzeigen, wissenschaftliche Abhandlungen, Studien, Medien, wie Zeitungen, Nachrichten und so... ähnlich der Rechtschreibung vielleicht, die ist z.B. im privaten Chat ja auch weniger eine Priorität als sie das in einem Schulbuch oder einem Zeitungsartikel ist. Beim Bäcker nuschelt man auch eher im eigenen Dialekt, was man bei einer Präsentation im Beruf vielleicht nicht macht. Wenn es in die offizielle Sprache fände, wäre das schon ein großer Fortschritt - ich denke nicht, dass man erwarten kann, dass jetzt in erster Generation jeder im Privaten gendert, darum geht es doch aber auch gar nicht.
Ich meine, dass jemand im Suff Nacht nicht: "Du Arschloch:in" grölt - ist doch nicht ernsthaft ein Argument dagegen, weil es „diskriminierend“ ist, oder? 😅 Also ich vermute mal ganz schwer, das "Arschloch" ist in dem Moment tatsächlich nicht so inkludierend gemeint. 😉
Echt? Wo denn?
Hast Du da mal ganz konkrete Beispiele, wo das geschieht, oder ist das eher so ein Gefühl? Ich habe gerade neulich einen Podcast gehört, in dem "Rassist:innen" und "Verschwörungstheoretiker:innen" vorkam. (Legion). "Straftäter:innen" habe ich auch schon gelesen.
Vergewaltiger vielleicht - wenn man bedenkt, dass 95% der Sexualstraftäter männlich sind und die 5% weiblichen meist noch Mitläufer sind, die selbst keinen körperlichen Kontakt zum Opfer haben, sondern "nur" die Tat decken, erscheint mir das in diesem Fall jetzt auch nicht so daneben. Von mir aus kann man aber gerne Vergewaltiger:in verwenden, wenn man dann auch Lehrer:in verwendet, dort überwiegen die Frauen nämlich in einigen Bereichen mit bis zu 74% und das Wort Lehrer kommt im Alltag im generischen Maskulinum wesentlich öfter vor als Vergewaltiger.
Das Gendern ist für mein Empfinden eher eine Sache der Schriftsprache und der offiziellen gesprochenen Sprache – also Ämter, Formulare, Jobanzeigen, wissenschaftliche Abhandlungen, Studien, Medien, wie Zeitungen, Nachrichten und so... ähnlich der Rechtschreibung vielleicht, die ist z.B. im privaten Chat ja auch weniger eine Priorität als sie das in einem Schulbuch oder einem Zeitungsartikel ist. Beim Bäcker nuschelt man auch eher im eigenen Dialekt, was man bei einer Präsentation im Beruf vielleicht nicht macht. Wenn es in die offizielle Sprache fände, wäre das schon ein großer Fortschritt - ich denke nicht, dass man erwarten kann, dass jetzt in erster Generation jeder im Privaten gendert, darum geht es doch aber auch gar nicht.
Ich meine, dass jemand im Suff Nacht nicht: "Du Arschloch:in" grölt - ist doch nicht ernsthaft ein Argument dagegen, weil es „diskriminierend“ ist, oder? 😅 Also ich vermute mal ganz schwer, das "Arschloch" ist in dem Moment tatsächlich nicht so inkludierend gemeint. 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
"Ich meine, dass jemand im Suff Nacht nicht: "Du Arschloch:in" grölt - ist doch nicht ernsthaft ein Argument dagegen, weil es „diskriminierend“ ist, oder?"
Insbesondere da ja eine bestimmte Person gemeint ist, welche sich im besten Fall bereits binär zuordnen lässt und die Möglichkeit besteht, das mit dem neutralen Artikel "das" assoziierte Wort Arschloch hier explizit auch im Femininum "du Arschlochine" zu gendern.
Bedeutet im Umkehrschluß aber eine Diskriminierung gegenüber einer männlichen Person, da man mit dem generischen Neutrum "Arschloch" diesen noch zusätzlich binäre Unbestimmtheit unterstellt. 🤔
Ich benutze übrigens in der Arbeit im Mailverkehr explizit das Gendersternchen, da "Hallo Kolleg*innen" einfach weniger zu schreiben ist als "Kolleginnen und Kollegen"
Insbesondere da ja eine bestimmte Person gemeint ist, welche sich im besten Fall bereits binär zuordnen lässt und die Möglichkeit besteht, das mit dem neutralen Artikel "das" assoziierte Wort Arschloch hier explizit auch im Femininum "du Arschlochine" zu gendern.
Bedeutet im Umkehrschluß aber eine Diskriminierung gegenüber einer männlichen Person, da man mit dem generischen Neutrum "Arschloch" diesen noch zusätzlich binäre Unbestimmtheit unterstellt. 🤔
Ich benutze übrigens in der Arbeit im Mailverkehr explizit das Gendersternchen, da "Hallo Kolleg*innen" einfach weniger zu schreiben ist als "Kolleginnen und Kollegen"
@Caral2: Du irrst, ich habe im Schwanzbilder Thema keinen manipulativen Trick angewandt, sondern die Aussage war ein Bestandteil der Studie. Wenn es kein Bestandteil der Studie gewesen wäre, dann wäre er sicherlich nicht nicht genannt worden. Im Folge der Studie wurden die getroffenen Aussagen noch weiter untersucht und Hintergründe dazu aufgezeigt. Darüber hinaus, habe ich Dir auch erläutert, dass bei den Ganzen Schwanzbilder-Zeigenden keiner seine Macht demonstrieren wollte, sonder lediglich das Interesse wecken wollte. Aber es sind eben wirklich arme Würstchen die sich dessen bedienen müssen.
Im Gegensatz zu Dir habe ich in meinem Proflitext klar und deutsch formuliert was oder wen ich suche.
"Narrativ" ein Wort was ich mittlerweile zum K... finde, denn wen die Meinung eines anderen nicht ins eigene Weltbild passt, dann toleriert man diese Meinung heute nicht mehr sondern belegt sie automatisch mit einem negativen "Narrativ"
Gendern und Diskriminierung betrachte ich völlig unsinnig, hier geht es um eine ganz geringe Minderheit an Menschen die sich möglicherweise diskriminiert fühlen könnten. Man muss zum einen auch mal etwas aushalten können und falls man sich dann doch diskriminiert fühlt, kann man immer noch nachfragen. Aber es ist Mode geworden, daß jenen die sich gebildet fühlen alles so lange hinterfragen ob nicht jemand durch eine Aussage diskriminiert werden könnte. Es wird regelrecht danach gesucht ob etwas negativ sein könnte. Jetzt höre ich schon die Minderheitsbefürworter rufen. Aber überlegen wir mal wie viele verschiedene Minderheiten es gibt und was wir tun müssten um es allen recht machen zu wollen. - Das ist doch der blanke Unsinn.
Laut Bundesinnenministerium haben sich bis Ende 2020 0,00043% der Bevölkerung auf divers umschreiben lassen. Also wegen 0,00043% der Bevölkerung muss der Rest der Bevölkerung nun Gendern?
Da wäre es doch sinnvoller wir demontieren unser Kirchen, weil sie den muslimischen Anteil der Bevölkerung diskriminieren könnten ;)
Im Gegensatz zu Dir habe ich in meinem Proflitext klar und deutsch formuliert was oder wen ich suche.
"Narrativ" ein Wort was ich mittlerweile zum K... finde, denn wen die Meinung eines anderen nicht ins eigene Weltbild passt, dann toleriert man diese Meinung heute nicht mehr sondern belegt sie automatisch mit einem negativen "Narrativ"
Gendern und Diskriminierung betrachte ich völlig unsinnig, hier geht es um eine ganz geringe Minderheit an Menschen die sich möglicherweise diskriminiert fühlen könnten. Man muss zum einen auch mal etwas aushalten können und falls man sich dann doch diskriminiert fühlt, kann man immer noch nachfragen. Aber es ist Mode geworden, daß jenen die sich gebildet fühlen alles so lange hinterfragen ob nicht jemand durch eine Aussage diskriminiert werden könnte. Es wird regelrecht danach gesucht ob etwas negativ sein könnte. Jetzt höre ich schon die Minderheitsbefürworter rufen. Aber überlegen wir mal wie viele verschiedene Minderheiten es gibt und was wir tun müssten um es allen recht machen zu wollen. - Das ist doch der blanke Unsinn.
Laut Bundesinnenministerium haben sich bis Ende 2020 0,00043% der Bevölkerung auf divers umschreiben lassen. Also wegen 0,00043% der Bevölkerung muss der Rest der Bevölkerung nun Gendern?
Da wäre es doch sinnvoller wir demontieren unser Kirchen, weil sie den muslimischen Anteil der Bevölkerung diskriminieren könnten ;)
@Carla2 - nun von Befürwortern des Genderns habe ich bisher immer nur positiv oder neutral besetzte Beispiele gesehen, wo das Gendern gefordert wird wie Manager*innen, Fußballer*innen usw. Halt Rosinenpickerei nicht einen ganzheitlichen Ansatz.
Wenn es in die offizielle Sprache fände, wäre das schon ein großer Fortschritt - ich denke nicht, dass man erwarten kann, dass jetzt in erster Generation jeder im Privaten gendert, darum geht es doch aber auch gar nicht.
Aber in zweiter oder dritter Generation schon wie? Eine sprachliche Lösung halte ich nicht unbedingt für zielführend eher ein tieferes Verständnis und Akzeptanz von Gleichberechtigung, dann ist auch ein generisches Maskulinum kein Problem.
Ich meine, dass jemand im Suff Nacht nicht: "Du Arschloch:in" grölt - ist doch nicht ernsthaft ein Argument dagegen, weil es „diskriminierend“ ist, oder? 😅 Also ich vermute mal ganz schwer, das "Arschloch" ist in dem Moment tatsächlich nicht so inkludierend gemeint. 😉
Luther sagte mal was von " dem Volk aufs Maul schauen", nicht das jetzt Arschloch oder Arschloch:in Einzug in die Umgangssprache halten muss, aber es geht um die Tendenz - eine deutliche Mehrheit ist nunmal hier gegen das Gendern.
Wenn es in die offizielle Sprache fände, wäre das schon ein großer Fortschritt - ich denke nicht, dass man erwarten kann, dass jetzt in erster Generation jeder im Privaten gendert, darum geht es doch aber auch gar nicht.
Aber in zweiter oder dritter Generation schon wie? Eine sprachliche Lösung halte ich nicht unbedingt für zielführend eher ein tieferes Verständnis und Akzeptanz von Gleichberechtigung, dann ist auch ein generisches Maskulinum kein Problem.
Ich meine, dass jemand im Suff Nacht nicht: "Du Arschloch:in" grölt - ist doch nicht ernsthaft ein Argument dagegen, weil es „diskriminierend“ ist, oder? 😅 Also ich vermute mal ganz schwer, das "Arschloch" ist in dem Moment tatsächlich nicht so inkludierend gemeint. 😉
Luther sagte mal was von " dem Volk aufs Maul schauen", nicht das jetzt Arschloch oder Arschloch:in Einzug in die Umgangssprache halten muss, aber es geht um die Tendenz - eine deutliche Mehrheit ist nunmal hier gegen das Gendern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Im Gegensatz zu Dir habe ich in meinem Proflitext klar und deutsch formuliert was oder wen ich suche.
Das mag daran liegen, dass ich nicht auf der Suche bin, Corny. 🙂 Schade dass der Ton jetzt ins Persönliche und Aggressive abdriftet – so mag ich nicht diskutieren.
Zum Schwanzbildthread nur kurz: Die Ergebnisse der Studie, die in einem sehr kurzen Absatz zusammengefasst waren hast Du getrennt. Lediglich der erste Teil der Ergebnisse, der in Dein Weltbild passte, wurde von Dir anschließend zitiert und interpretiert. Den eigentlichen Rückschluss der Studie (der nicht in Dein Weltbild passte) hast Du weggelassen. Das ein bewusster Versuch zu täuschen. Dass Du dabei die Quelle vergessen hast und hier zum zweiten Mal eine Quellenangabe unter den Tisch hast fallen lassen, halte ich für keinen Zufall. Ich bin nicht dumm, Corny. 🙂
@AdMM
Hast Du denn Beispiele dafür, dass sich jemand dafür ausspricht, dass nur Worte wie Fussballer:innen gegendert werden sollen und Verbrecher:innen nicht? Ich frage nochmal: ist das nicht eher Dein persönliches Gefühl zur Diskussion, oder beruht das wirklich auf konkreten Aussagen?
Aber in zweiter oder dritter Generation schon wie?
Das weiß ich nicht - ich habe keine Kristallkugel. Gesprochene Sprache entwickelt sich natürlich weiter, ich vermute schon, dass sie der geschriebenen Sprache in gewisser Weise folgen wird.
"Fräulein" wurde zunächst aus dem Schriftverkehr gestrichen und ist heute auch im gesprochenen Wort nur noch in ironischem Gebrauch üblich. Auch da folgte das gesprochene Wort der Schrift.
Eine deutliche Mehrheit war auch gegen die Rechtschreibreform und heute ist sie kaum mehr Thema – unbekannte Worte und neue Schreibweisen sind sehr anstrengend für unser Gehirn. Ein Wandel in dem Bereich Sprache wird immer als negativ empfunden, egal worum es geht. Es ist gar nicht erstaunlich, dass so viele gegen das Gendern sind, das wäre bei anderen Themen tatsächlich auch.
Das ist viel Bequemlichkeit und zu Teilen sicher leider auch Homophobie - mit echten Ängsten vor einem Kulturverfall oder einer Zerstörung der Sprache hat das meist nicht zu tun. Das glaube ich einfach nicht.
Nicht in einem Land, in der viele Wendungen wie: "Damit bin ich fein" - "Da bin ich ganz bei Dir" - "Am Ende des Tages" - "Das macht Sinn" und "Ich fühl Dich" ohne mit der Wimper zu zucken, in den Wortschatz übernommen werden. Das sind alles Wendungen, die für mich wie Kreide auf einer Schiefertafel klingen, bei denen die meisten aber vermutlich gerade beim Lesen nicht mal verstehen warum, weil die Wendugnen schon so üblich sind.
Da kann mir keiner etwas von der großen Liebe zur wunderschönen, deutschen Sprache erzählen und dass jede Änderung so schrecklich weh tut.
Wir brauchen eben Zeit und Geduld in der Debatte und Wohlwollen, nicht diese Hysterie mit der der Widerstand dagegen geführt wird.
Und ja, so empfinde ich den Widerstand - als aufgeregt, an der Grenze zum Hysterischen.
Das mag daran liegen, dass ich nicht auf der Suche bin, Corny. 🙂 Schade dass der Ton jetzt ins Persönliche und Aggressive abdriftet – so mag ich nicht diskutieren.
Zum Schwanzbildthread nur kurz: Die Ergebnisse der Studie, die in einem sehr kurzen Absatz zusammengefasst waren hast Du getrennt. Lediglich der erste Teil der Ergebnisse, der in Dein Weltbild passte, wurde von Dir anschließend zitiert und interpretiert. Den eigentlichen Rückschluss der Studie (der nicht in Dein Weltbild passte) hast Du weggelassen. Das ein bewusster Versuch zu täuschen. Dass Du dabei die Quelle vergessen hast und hier zum zweiten Mal eine Quellenangabe unter den Tisch hast fallen lassen, halte ich für keinen Zufall. Ich bin nicht dumm, Corny. 🙂
@AdMM
Hast Du denn Beispiele dafür, dass sich jemand dafür ausspricht, dass nur Worte wie Fussballer:innen gegendert werden sollen und Verbrecher:innen nicht? Ich frage nochmal: ist das nicht eher Dein persönliches Gefühl zur Diskussion, oder beruht das wirklich auf konkreten Aussagen?
Aber in zweiter oder dritter Generation schon wie?
Das weiß ich nicht - ich habe keine Kristallkugel. Gesprochene Sprache entwickelt sich natürlich weiter, ich vermute schon, dass sie der geschriebenen Sprache in gewisser Weise folgen wird.
"Fräulein" wurde zunächst aus dem Schriftverkehr gestrichen und ist heute auch im gesprochenen Wort nur noch in ironischem Gebrauch üblich. Auch da folgte das gesprochene Wort der Schrift.
Eine deutliche Mehrheit war auch gegen die Rechtschreibreform und heute ist sie kaum mehr Thema – unbekannte Worte und neue Schreibweisen sind sehr anstrengend für unser Gehirn. Ein Wandel in dem Bereich Sprache wird immer als negativ empfunden, egal worum es geht. Es ist gar nicht erstaunlich, dass so viele gegen das Gendern sind, das wäre bei anderen Themen tatsächlich auch.
Das ist viel Bequemlichkeit und zu Teilen sicher leider auch Homophobie - mit echten Ängsten vor einem Kulturverfall oder einer Zerstörung der Sprache hat das meist nicht zu tun. Das glaube ich einfach nicht.
Nicht in einem Land, in der viele Wendungen wie: "Damit bin ich fein" - "Da bin ich ganz bei Dir" - "Am Ende des Tages" - "Das macht Sinn" und "Ich fühl Dich" ohne mit der Wimper zu zucken, in den Wortschatz übernommen werden. Das sind alles Wendungen, die für mich wie Kreide auf einer Schiefertafel klingen, bei denen die meisten aber vermutlich gerade beim Lesen nicht mal verstehen warum, weil die Wendugnen schon so üblich sind.
Da kann mir keiner etwas von der großen Liebe zur wunderschönen, deutschen Sprache erzählen und dass jede Änderung so schrecklich weh tut.
Wir brauchen eben Zeit und Geduld in der Debatte und Wohlwollen, nicht diese Hysterie mit der der Widerstand dagegen geführt wird.
Und ja, so empfinde ich den Widerstand - als aufgeregt, an der Grenze zum Hysterischen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Danke übrigens für den super Beitrag von rk76de - so ruhig und einfach geht es auch.
@Carla2: Du verdrehst mal wieder die Tatsachen oder bist Du einfach nicht in der Lage zu lesen?
Hier einfach mal ein Screenshot meines Beitrags, denn er wurde so auf T-Online veröffentlicht, später habe ich mir dann extra noch die Mühe gemacht und den Ursprung zu suchen.
Deine Art hier ein Thema zu diskutieren ist ein sehr fragwürdiges Niveau.
Im Übrigen ist es mir egal ob Du etwas suchst oder nicht, aber ein leeres Profil und sei es auch nur im Forum zu schreiben ist sehr unpersönlich, aber wird schon seine Gründe haben.
Hier einfach mal ein Screenshot meines Beitrags, denn er wurde so auf T-Online veröffentlicht, später habe ich mir dann extra noch die Mühe gemacht und den Ursprung zu suchen.
Deine Art hier ein Thema zu diskutieren ist ein sehr fragwürdiges Niveau.
Im Übrigen ist es mir egal ob Du etwas suchst oder nicht, aber ein leeres Profil und sei es auch nur im Forum zu schreiben ist sehr unpersönlich, aber wird schon seine Gründe haben.