Gedanken zum Tod
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
"Mein Körper, mein Leben, MEINE Entscheidung!"

Aber ist es so einfach? Schränken nicht psychische Krankheiten auch stark die eigene Entscheidungsfähigkeit ein? Nur mal am Beispiel einer Krankheit, wo das vielleicht klarer wird:

Ein Mann ist schiziophren. Eine seiner Persönlichkeiten ist depressiv und möchte sich selbst töten. Eine zweite seiner Persönlichkeiten ist manisch und hyperaktiv, der absolute Lebemensch, der Mittelpunkt seines großen Freundeskreises. Seine dritte Persönlichkeit ist ausgeglichen, reflektiert und entspannt.

Wenn er in seiner ersten Persönlichkeit sich selbst töten möchte, was ist dann wichtiger: Seine Selbstbestimmung oder das man ihn vor sich selbst, vor seiner Krankheit schützt?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
"Verständnis für die Entscheidung, dass ein Leben zumindest subjektiv nicht mehr erträglich scheinen lässt, habe ich bisher eher bei extremen (nicht behandelbaren) Schmerzen und oder komplettem Bewegungsverlust erlebt."

Mattilda, ich glaube aber nur dann, wenn die Schmerzen auf irgendeine Art und Weise "sichtbar" für andere sind, oder hast du das tatsächlich anders erlebt? So in etwa hatte ich das schon mal zu den Depressionen gesagt, die so wie Schmerzen für andere nicht sichtbar sind. Bei sichtbarem körperlichen Verfall oder wie du es schreibst auch bei Bewegungslosigkeit, wächst das Verständnis anderer enorm, wohl weil es sichtbar, greifbar ist und sich Menschen vorstellen können: SO möchte ich nicht leben. Fehlt die Vorstellungskraft, wie bei nicht sichtbaren Schmerzen, schweren dauerhaften Depressionen oder anderen Lebensumständen, in denen man schlicht selbst noch nicht war, dann sinkt das Verständnis rapide, meiner Ansicht nach, weil das eigene Erleben dem widerspricht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
"dagmar Heute, 07:39
Meines Erachtens ist der Gedanke müßig, ob es ein "dürfen" gibt."



Ich halte das sogar für essentiell. Denn nur dann, wenn wir Menschen zugestehen, das selbst zu bewerten, kann, wie Mattilda es angedeutet hat, irgendeine Konsequenz daraus folgen. Welche, wäre ja erstmal noch offen, das wäre DANN zu diskutieren. Aber DAS wäre die Basis um überhaupt erstmal eine Diskussion darüber ernst zu nehmen. Auf das kann immer verwiesen werden, auf Phase, auf Hoffnung, auf "abwarten". Aber angenommen jemand spricht von 20 Jahren oder 30 oder 50. Wie lange kann man ihn auf eine Phase verweisen?



Cautela, ich finde, dass du, wieder einmal, mit viel Bedacht und Sorgsamkeit schreibst, ich lese das sehr gerne, es ging mir allerdings tatsächlich eher darum wie du das jemand ANDEREM zugestehst oder besser zugestehen würdest.
@dagmar

Auch wenn Du keine Lust zu googeln hast, tipp einfach mal " Aokigahara Wald " in die Suchmaschine.
Dann erhältst Du einen durchaus interessanten (wie auch makabren) Einblick in die japanische Selbstmord-Kultur.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Der "Verlust" eines Menschen schmerzt immer die Zurückgebliebenen, denen der "Gegangene" wichtig war. Egal durch welche Umstände oder welche Motivation, Unglück usw dazu geführt haben, daß jemand tot ist.

Es wird immer ein gewisses Unverständnis bleiben, selbst wenn die Motivation ggf noch rational verständlich ist.

Ich persönlich "brauche" da wohl nicht das "Verstanden werden" für meine Motivation.......
Bzw ich bin mir sicher, daß es einen Punkt gibt, da geht das eigene Leidempfinden vor...... auch wenn man weiß, daß die Lieben um einen herum es schwer haben werden mit dem Verlust.
Mit "Verlust" geht jeder anders um, je nach biographischer Prägung durch Erfahrungen.
(Konnte ich in den letzten 10 Jahren leider sehr, sehr häufig erlen)

Vllt wäre es interessant mal herauszufinden, wie andere Völker in der Vergangenheit mit dem Thema Freitod umgegangen sind. In unseren Breiten hatte halt immer die Kirche einen extrem ächtenden Einfluss auf diese Thematik. ( Wobei es sie nie gestört hat Tausende in den Krieg für die Religion /Kirche ziehen zu lassen.....*mal böse anmerken* )

Mir selber ist diese Recherche allerdings gerade zu aufwendig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Puh. Also einerseits stimme ich zu, dass es imgrunde immer um das Hier und Jetzt geht, bei allem.

Aber natürlich gibt es gewisse Rahmen und Erwartungen, die ich selbst an mein Leben und mich selbst und die die Gesellschaft als Ganzes an mich anlegen.
Wenn ich über Jahre und Jahrzehnte hinweg merke, dass ich dem allen nicht mehr gerecht werden kann, dass ich den Druck und die Anforderungen einfach nicht mehr aushalte.
Wenn ich mehrfach zusammengebrochen und wieder aufgestanden bin, weiter gekämpft habe, die permanente Abwärtsspirale sich aber weiterdreht, die Überforderungen immer stärker werden, alles nur noch Qualen und Leid ist.
Ja, dann wird es irgendwann Zeit, die Reißleine zu ziehen und die Strukturen in seinem Leben zu überdenken. Umzudisponieren. Prioritäten zu setzen. Auch vorauszuschauen, was noch an unvermeidbaren Aufgaben vor einem liegen. Zu geben, solange und soviel man kann, aber sich auch einzugestehen, dass alle Kräfte beschränkt sind. Sich erlauben, Hilfen zu suchen und anzunehmen.
Neue Perspektiven zu suchen, obwohl es keine mehr zu geben scheint. Das ist Hoffnung. Und solange noch ein Funken Hoffnung da ist, lohnt es sich, trotz aller Widrigkeiten weiterzuleben.
Sich an den kleinen Dingen zu freuen. Dankbar für liebe und hilfsbereite, freundliche Menschen zu sein. Nach eigenen Möglichkeiten diese Liebe zurück zu geben. Lächeln. Ehrliche Anteilnahme. Kleine Gesten der Herzlichkeit genießen. Geben und Nehmen.
Ich würde niemals sagen "Mein Leben ist nur Mist!" Das stimmt einfach nicht.
Dennoch könnte es irgendwann passieren, dass ich das Leid und den Schmerz in einer schlimmen Phase nicht mehr ertragen kann.
Es gab schon mehrere Momente, in denen mein Leben sinnbildlich am seidenen Faden hing. Aus Rücksicht auf Familie und Freunde bin ich den letzten Schritt noch nicht gegangen. Aber ich habe vieles in meinem Leben aufgeben müssen, weil es schlichtweg nicht mehr ging.
Das ist meiner Meinung nach auch keine Frage des "Dürfen". Wer soll einem denn wozu die Erlaubnis geben?

Mh... Ja... Das sind mal so meine Gedanken zum Thema am frühen Morgen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Meines Erachtens ist der Gedanke müßig, ob es ein "dürfen" gibt.
Denn letztlich entscheidet man immer selber, ob man hoffen will auf "bessere Zeiten" oder nicht.
Die Interpretation der eigenen Lage und Bewertung bleibt nun mal subjektiv. Und wenn es "dann soweit ist " sich diese Fragen zu stellen, können alte Ansichten und Haltungen, die man immer vertreten hat, auch plötzlich nicht mehr gelten .
Dies habe ich schon häufig beruflich, privat und auch mit mir selber erlebt.

Es bleibt allerdings die Frage, ob es eine politische /gesellschaftliche neue Diskussion braucht zu den Rahmenbedingungen für einen selbstgewählten Freitod bzw Sterbehilfe.
Diese Diskussion wird noch schwieriger, als zu anderen gesellschaftspolitischen Themen. Weil jeder eine andere innere Haltung dazu vertritt.
ZB. wie beim Thema Abtreibung, Gleichgeschlechtliche Ehe, Organspende usw.
Da kommen immer sehr viele subjektive moralisierende Diskussionen auf. Verständlicherweise.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Dann lautet deine Antwort: "Nie!"?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Weiß nicht, ob das eine Frage von "dürfen" ist. Kann man nicht immer alles nur für das heute, hier und jetzt beurteilen? Ich habe keine Ahnung was Morgen ist. (Philosophisch gesprochen.)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
"Meine, alles im Leben ist doch nur "eine Phase" und jederzeit darf man sagen: "Mein Leben ist gerade Mist"."

Die Frage war doch bewusst NICHT gewählt nach "gerade". Eigentlich ergibt sich das doch aus der Frage. GERADE ist logischerweise immer eine Phase. Es geht um die Frage ab wann, also konkret ab welchem Zeitraum darf man das für sein Leben und nicht für sein Leben gerade konstatieren?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Meine, alles im Leben ist doch nur "eine Phase" und jederzeit darf man sagen: "Mein Leben ist gerade Mist". Das Leben ist ja auch manchmal Mist. Für jeden und für manche ganz besonders. Warum sollte man das nicht laut aussprechen dürfen? Auch wenn die jetzige Phase schon Mist ist, verspricht einem niemand, das jetzt "alles" besser wird. Aber: Bei einer Selbsttötung nimmt man sich die Chance auf bessere Phasen. Für immer. Vermutlich gibt es nach dem Tod einfach "nichts" mehr für uns Menschen. Was sollen wir denn als Wert schätzen, wenn nicht das Leben an sich? Ist es nicht ein elementarer menschlicher Trieb darauf zu hoffen, das alles schon irgendwie gut/besser/anders wird und wir Hoffnung haben? Auch noch die Hoffnung zu verlieren, ist schon sehr traurig.

Mein Bauchgefühl würde sich gegen eine Legalisierung der Selbsttötung aussprechen: Einfach weil es eine Nebenwirkung vieler Krankheiten ist, Hoffnungslosigkeit zu empfinden. Ohne das die Lage real hoffnungslos ist. Aber natürlich ist das ein Konflikt: Wo fängt der Schutz einer Person vor sich selbst an und wo hört ein selbstbestimmtes Leben auf?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
"PeppermintPatty Gestern, 21:51
Ich sehe da -wie im Artikel von @Normverweigerer genannt - auch die Problematik ..."


Das ist eine häufig besprochene Gefahr. Die Gefahr an sich, die potentielle Gefahr, will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Aber dazu müsste sich doch das gesellschaftliche Klima sehr ändern, meine ich. So wie ich die Wahrnehmung und Diskussion Zeit meines Lebens kenne, sehe ich einfach eher eine Tendenz, eine starke Tendenz, dass ALLE Beteiligten stark dagegen und nicht für einen Suizid, eine Sterbehilfe (also auch im Einzelfall) arbeiten würden.




Ich würde gerne nochmals auf meine Frage (an alle) hinweisen ab wann man beurteilen darf, dass man nicht in einer "momentanen Krise" steckt, "in die wir ja alle mal reinkommen", "die wir ja alle mal durchmachen", "aus der es wie aus jeder Lebenslage natürlich einen Ausweg gibt", "aus der man sich halt hochkämpfen muss, zusammenreißen muss" und/oder ab wann, ab welchem Zeitraum, es einem Menschen erlaubt ist, egal aus welchen Gründen, zu beurteilen, dass sein Leben nicht so schön ist, wie man es offenbar zwanghaft empfinden muss, und sogar vielleicht entscheiden darf, dass es nicht lebenswert ist. Da spreche ich jetzt übrigens noch gar nicht mal von einer "Erlaubnis" zum Freitod, sondern nur diese eine Entscheidung. Ab wann "darf" ein Mensch sagen: mein Leben ist Mist.



"Ja ich bin frei - aber in diesem einen, einzigen Punkt hört die Freiheit auf - bei Leben oder Sterben darf nicht ich entscheiden."

Warum nicht, Hmm...und nun?
Also gesetzt den Fall wir bewegen uns weg von der Religion, hier sind die Regeln klar (also wahrscheinlich - ich bin kein Theologe), aber unabhängig von Gott oder Religion. Warum darf ich eigentlich nicht entscheiden, dass ich das Geschenk Leben zurückgeben möchte?


"Auch finde ich den Vergleich mit 'am Ende eines Leidensweges einer Depression & eines Krebsleidens' nicht passend. Bei Depression magst Du sterben wollen, aber tust es eigentlich nicht - bei gewisser Krebserkrankung stirbst Du, magst es vielleicht nicht. Das ist doch ein entscheidender Unterschied."

Ja, es ist ein Unterschied. Die Frage ist, ob er entscheidend ist. Der Grund weshalb der Vergleich aufgestellt wurde, war ja im Grunde so etwas wie die Schuldfrage, die Frage der Verantwortung und die bleibt meines Erachtens nach vom Hinken dieses Vergleiches unberührt.


"Und ich muss keinen Respekt dieser Art des Todes zollen, denn die Konsequenzen für die, die bleiben, können so schrecklich sein, dass ich es mit einer Gewalttat den "Bleibenden" gegenüber vergleichen möchte."

Das finde ich schon einen sehr wichtigen Aspekt, denn ohne Zweifel hinterlässt ein Suizid massive Verletzungen und/oder Konsequenzen. Dennoch sehe ich ganz klar keine Schuld beim Betroffenen selbst, Auch wenn es hier selbstverständlich eine Aktion, eine bewusste Aktion gibt, sehe ich dennoch die Schäden so wie sie auch entstehen würden, wenn jemand bei seinem Hobby Klettern verunglückt wäre oder beim Motorradfahren oder durch Lungenkrebs, weil er geraucht hat. Mir ist klar, dass du das anders siehst.
Ich bin der Überzeugung, dass Kräfte nicht gleich unter Menschen verteilt sind und wenn manche nicht das schaffen, was andere schaffen, betrachte ich sie nicht als Schuldige, als Verantwortliche. Meine Frage aber an dich wäre: wir sind uns über die schlimmen Folgen einig. Könnte eine Unterstützung, eine Legalisierung dabei nicht hilfreich sein? In der Vermeidung?
Ich sehe da -wie im Artikel von @Normverweigerer genannt - auch die Problematik, dass bei gesellschaftlicher Akzeptanz der Sterbehilfe - wie auch immer - ein Druck auf Kranke, Alte und deren Angehörige entstehen kann. Das gerät womöglich in eine Schieflage, in der Menschen die Hoffnung eher verlieren als notwendig und dann vorzeitig die „Notbremse“ ziehen. Eine sehr heikle Angelegenheit, gerade für Deutschland mit seiner Euthanasie-Vergangenheit. Ich denke, genau deshalb zögert die Politik mit einer Umsetzung - würde ich auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Danke für den Artikel, Normverweigerer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
ich setze mich zurzeit auch sehr mit dem Tod auseinander, weil mein Vater keine Patientenverfügung gemacht hat. Das heißt, im schlimmsten Fall könnte ich mal entscheiden müssen, ob lebensrettende Maßnahmen getroffen werden sollen oder nicht. Ich weiß, er wollte nie nur dahinsiechen - aber "er wollte", gilt das vielleicht nicht mehr in der Situation? Will er oder will er nicht mehr leben?

Alles, was ich ihm wünsche, ist ein möglichst würdevoller, "schöner", schmerzfreier Tod. Vorher natürlich noch ein möglichst langes, schönes Leben mit vielen kleinen Glücksmomenten und möglichst viel Selbstbestimmung - das ist ihm auch jetzt noch wichtig.

Ich denke, jeder Mensch hat das Recht, seinem Leben ein Ende zu machen, das Recht auf einen selbstbestimmten Tod.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Also zum Thema Depressionen...ich denke, wer sie nicht durchlebt hat, kann einfach nicht mitsprechen...natürlich gibt es die klassische Depression...diese ist sehr gut behandelbar, aber es gibt auch die chronisch-komplexe Depression...es gibt Betroffene, da helfen weder Medikamente noch Therapien, diese Fälle gibt es...und wer bin ich, als dass ich für diese Menschen dann festlegen darf, ob ihr Leben für sie noch so ertragbar oder lebenswert ist?! Ich denke, wenn jemand einen jahrzehntelangen Leidensweg hinter sich gebracht hat, mit dieser Erkrankung und einfach nicht mehr will und kann , ja, dann setze ich diese Erkrankung mit einer schweren körperlichen Erkrankung gleich und dann sollten auch die gleichen Maßstäbe an Verständnis und Billigung des selbst gewählten Todes gelten...denn wer sagt, dass körperliche Leiden schlimmer oder im größeren Maße schlechter ertragbar sind, als seelische? Ich denke, dass können wirklich nur die Betroffenen selbst beurteilen...und jeder, der schon mal eine heftige depressive Episode mitmachen durfte, weiß denke ich am ehesten, wie sich , dies über Jahre hinweg ertragen zu müssen...da bleibt keine wirkliche Lebensqualität mehr übrig...und sorry, ein dauertraurige oder -taubes Leben, dass man nur mit starken Sedativa erträgt , das ist kein menschenwürdiges Leben...ich habe eine Freundin, die den Freitod gewählt hat...28 Jahre alt damals...nach 15 Jahren chronischer Depression ohne Linderungsmöglichkeiten( mit allen möglichenTherapien bis zur Elektrostimmulanz)...keine Kurzschlußhandlung...sie musste alles im Geheimen planen, alles alleine vorbereiten und abschließen( Passwörter, Mappe anlegen, Abschiedsbriefe verfassen, letzte Angelegenheiten regeln usw)...und durfte niemandem einweihen...das fand ich unendlich traurig, denn so war sie auch auf ihrem letzten Weg allein...und nach ihrem Tod vielen Begriffe wie Feigheit oder Egoist...und alle traf es unerwartet...da frag ich mich, was manchmal besser ist....denn mit sellischem Leiden ist man meist schon das Leben über alleine, da bei nicht betroffenen das Verständnis einfach in Grenzen gehalten ist...anders eben, wie bei einer Krebserkrankung….wenn am Ende vom Körper nichts mehr übrig bleibt, dann ist es ok, wenn man geht...ist die Seele kaputt und nichts mehr übrig, ist es nicht der Fall...dabei ist beides für mich gleich....