Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
@ Apfel
Jeder "darf " sagen , es reicht...ich mag nicht mehr.....nach seinem ganz persönlichem Ermessen. Wer sollte dies reglementieren ?
Ich habe dies nicht in Frage gestellt.
Es "darf" jeder vor einen Baum fahren oder was auch immer...
Ich weiß nur eben auch zu gut (nicht nur beruflich, sondern auch aus eigener Erfahrung), daß "Phasen" einem in einer "Phase" unerträglich lang vorkommen. In der "Rückschau" aber auch diese Zeitspanne sich "relativiert".
@Das kleine Glück
Psychosomatische Kuren können in den 6 Wochen bei vielen, die bisher wenig "Therapieerfahrung" haben , ganz schön viel hervorholen. Mehr, als man so denkt. 5x Gruppentherapie und 1x Einzelgespräch ist verdammt viel zu nachdenken für 1 Woche.
Ich komme gerade aus so einer Reha. ...daher habe ich "frische" Eindrücke.
Und da ich aus der "Branche" zusagen komme, weiß ich, daß es z.T für einzelne schon ganz schön viel ist, was da "hochkommt" und ggf ausgelöst wird. Das fand ich eher "bedenklich", in Anbetracht der "Auffangmöglichkeiten" und "Nachbearbeitung".
Viel hilft viel ist nicht immer die beste Lösung.
@Mattilda
Ja...unser Gesundheitssystem ist nur teilweise wirklich "hilfreich" , gerade bei sogenannten "chronischen Patienten". Da wird man schnell lästig, oder in die Psychoecke geschoben....sehr bedauerlich. Weiß ich auch nur zu gut.
Aber von vorne herein alles schlecht machen oder in Frage stellen, was es an Hilfmöglichkeiten gibt, ist auch nur eine " Einsichtige" Betrachtu gsweise. Das ist mir zu schwarz-weiß gedacht. So ist das Leben nicht.
Ich will bei weitem keinem absprechen, daß er für sich die Bilanz zieht und sein Leben in der Gesammtschau für ihn nicht mehr lebenswert ist.
Aber der Gedanken , daß andere dafür eine Form von "Legitimation" geben sollen, befremdet mich.
Mir ist der Aspekt der "Hilfen" finden wichtig..... und da ist bei Weitem noch vieles im Argen.
Zumal es in meinen Augen auch immer ein ganz persönlicher Weg sein wird....und eine rein subjektive Bewertung der eigenen Lage und Befindlichkeit.
Jeder "darf " sagen , es reicht...ich mag nicht mehr.....nach seinem ganz persönlichem Ermessen. Wer sollte dies reglementieren ?
Ich habe dies nicht in Frage gestellt.
Es "darf" jeder vor einen Baum fahren oder was auch immer...
Ich weiß nur eben auch zu gut (nicht nur beruflich, sondern auch aus eigener Erfahrung), daß "Phasen" einem in einer "Phase" unerträglich lang vorkommen. In der "Rückschau" aber auch diese Zeitspanne sich "relativiert".
@Das kleine Glück
Psychosomatische Kuren können in den 6 Wochen bei vielen, die bisher wenig "Therapieerfahrung" haben , ganz schön viel hervorholen. Mehr, als man so denkt. 5x Gruppentherapie und 1x Einzelgespräch ist verdammt viel zu nachdenken für 1 Woche.
Ich komme gerade aus so einer Reha. ...daher habe ich "frische" Eindrücke.
Und da ich aus der "Branche" zusagen komme, weiß ich, daß es z.T für einzelne schon ganz schön viel ist, was da "hochkommt" und ggf ausgelöst wird. Das fand ich eher "bedenklich", in Anbetracht der "Auffangmöglichkeiten" und "Nachbearbeitung".
Viel hilft viel ist nicht immer die beste Lösung.
@Mattilda
Ja...unser Gesundheitssystem ist nur teilweise wirklich "hilfreich" , gerade bei sogenannten "chronischen Patienten". Da wird man schnell lästig, oder in die Psychoecke geschoben....sehr bedauerlich. Weiß ich auch nur zu gut.
Aber von vorne herein alles schlecht machen oder in Frage stellen, was es an Hilfmöglichkeiten gibt, ist auch nur eine " Einsichtige" Betrachtu gsweise. Das ist mir zu schwarz-weiß gedacht. So ist das Leben nicht.
Ich will bei weitem keinem absprechen, daß er für sich die Bilanz zieht und sein Leben in der Gesammtschau für ihn nicht mehr lebenswert ist.
Aber der Gedanken , daß andere dafür eine Form von "Legitimation" geben sollen, befremdet mich.
Mir ist der Aspekt der "Hilfen" finden wichtig..... und da ist bei Weitem noch vieles im Argen.
Zumal es in meinen Augen auch immer ein ganz persönlicher Weg sein wird....und eine rein subjektive Bewertung der eigenen Lage und Befindlichkeit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Psychotherapie muss bei der Krankenkasse beantragt werden, vom Psychotherapeuten. Vorher hat man 5 probatorische Sitzungen, in denen sich der Therapeut ein Bild über die Art der Therapie machen kann und natürlich auch über das Krankheitsbild. Die Gespräche dauern 50 min und es können bis zu 50 Sitzungen beantragt werden. Vorab genehmigt die Kasse erst einmal 25 Sitzungen. In den meisten Fällen reichen 25 Sitzungen, die in ihrer Häufigkeit mit dem Probanden abgesprochen werden. Die Zeiträume werden dazwischen mit der Zeit meist immer größer. So ist es zumindest in Schleswig-Holstein....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Nee, nee, ich hoffe einfach, dass sie daraus für die Zukunft gelernt hat. Ist auch schon einige Jahre her. Andere hatten bestimmt auch durchaus gute Erfahrungen mit ihr, nehme ich mal an. Ich verbaue ungerne jemandem seine Zukunft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Zu den Kosten, ein Bekannter von mir war vor einiger Zeit in einer psychosomatischen Kur, sechs Wochen. Ein paar Gruppensitzungen (in denen man natürlich nicht in die Tiefe geht, ist ja klar) und pro Woche 30 Minuten Einzeltherapie. Was um alles in der Welt verspricht man sich von einer solchen Therapie? Da kann man doch maximal an der Oberfläche kratzen, was übrigens nicht einmal passiert ist.
"Cautela Heute, 20:05
Ja, sie arbeitet dort inzwischen nicht mehr, hat aber stattdessen eine Gemeinschaftspraxis eröffnet vor einiger Zeit..."
Ich bin da leider gar nicht bewandert ob das gut wäre o.ä., auch rechtlich ?keine Ahnung, vielleicht daher Frage an Sachkundige: wäre das vernünftig, das etwas verschlüsselt als Bewertung bei dieser Psychologin einzutragen?? Bei Ärztebewertungsportal(en).
"Cautela Heute, 20:05
Ja, sie arbeitet dort inzwischen nicht mehr, hat aber stattdessen eine Gemeinschaftspraxis eröffnet vor einiger Zeit..."
Ich bin da leider gar nicht bewandert ob das gut wäre o.ä., auch rechtlich ?keine Ahnung, vielleicht daher Frage an Sachkundige: wäre das vernünftig, das etwas verschlüsselt als Bewertung bei dieser Psychologin einzutragen?? Bei Ärztebewertungsportal(en).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Jein,
wie lange "lohnt" es sich für den Staat, die Krankenkasse, Hilfsangebote und Therapien zu finanzieren? Wer hat es verdient? Bei wem rentiert es sich?
Dies sind nicht meine Fragestellungen und ich antworte mit einem klaren "IMMER, für ALLE, die das moechten".
Leider sehen dies an der Wirtschaftlichkeit orientierte Systeme und deren Vertreter oft anders.
wie lange "lohnt" es sich für den Staat, die Krankenkasse, Hilfsangebote und Therapien zu finanzieren? Wer hat es verdient? Bei wem rentiert es sich?
Dies sind nicht meine Fragestellungen und ich antworte mit einem klaren "IMMER, für ALLE, die das moechten".
Leider sehen dies an der Wirtschaftlichkeit orientierte Systeme und deren Vertreter oft anders.
Wie lange es sich "lohnt", das obliegt doch nur jedem selbst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Ja, sie arbeitet dort inzwischen nicht mehr, hat aber stattdessen eine Gemeinschaftspraxis eröffnet vor einiger Zeit...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Ui... Gefährlich würde es meinem Gefühl nach, wenn es jetzt in die Richtung abdriften könnte:
"Wie lange LOHNT sich denn überhaupt der Aufwand?"
Überhaupt fände ich das utilitaristische Weltbild insbesondere in solchen Angelegenheiten sehr gefährlich und destruktiv.
"Wie lange LOHNT sich denn überhaupt der Aufwand?"
Überhaupt fände ich das utilitaristische Weltbild insbesondere in solchen Angelegenheiten sehr gefährlich und destruktiv.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Cautela, sag mal weiß die Klinik dieser Psychologin oder Ärztekammer o.a. das eigentlich?
Mich schockt das sehr, deshalb musste ich einen Moment drüber nachdenken, ich befürchte, du bist kein Einzelfall, nicht nur bei dieser speziellen Psychologin. Auch so etwas muss thematisiert werden (übrigens genauso wie das Politiker Fördern und Fordern, ich stimme dir da zu)!
Mich schockt das sehr, deshalb musste ich einen Moment drüber nachdenken, ich befürchte, du bist kein Einzelfall, nicht nur bei dieser speziellen Psychologin. Auch so etwas muss thematisiert werden (übrigens genauso wie das Politiker Fördern und Fordern, ich stimme dir da zu)!
dagmar, und was ist, wenn man nach 10 oder 20 Jahren Schmerz keine Freunde mehr hat?
Die engsten Lieben überfordert sind vom jahrelangen Leid?
Der soziale Abstieg unaufhaltsam weitergeht?
Wenn der Schmerz immer nur weiter geht?
Wenn einen der Schmerz sozial isoliert hat?
Wenn aus "Leben" nurmehr "Existieren" geworden ist?
Muss man dann auch durchhalten? Ist das dann auch "nur" eine lange Phase?
Wann genau "darf" man denn sagen "Bis hierhin und nicht weiter für mich"?
Die engsten Lieben überfordert sind vom jahrelangen Leid?
Der soziale Abstieg unaufhaltsam weitergeht?
Wenn der Schmerz immer nur weiter geht?
Wenn einen der Schmerz sozial isoliert hat?
Wenn aus "Leben" nurmehr "Existieren" geworden ist?
Muss man dann auch durchhalten? Ist das dann auch "nur" eine lange Phase?
Wann genau "darf" man denn sagen "Bis hierhin und nicht weiter für mich"?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Es geht nicht immer um Auslöschen von Ursachen, Auflösen oder wegmachen....
Die schwierige Kunst liegt in der Bewertung der Lage /Sache/Umstand.....oder eben auch Triggern aus der Vergangenheit.
Da ist es für mich zumindest bisher oft hilfreich gewesen, andere Gedankenansätze und Denkmuster zu hören, kennenzulernen und ggf zu übernehmen.
Beim Thema Schmerz ist dies natürlich sehr schwierig. Aber nicht aussichtslos.
Dies wird mein Ziel für 2019. Sozusagen die Fremdsprache meiner Schmerzen, ihrer Bedeutung und " Grammatik " zu lernen. Lästig, bestimmt nicht leicht..... aber noch ist nicht die Hoffung verloren.
Diese "Phase" scheint wohl auch etwas länger zu dauern..... wie schon so einige Phasen in meinem Leben.
Und wenn ich die Hoffnung zwischendurch verliere, dann hoffe ich auf meine Freunde und engsten Lieben, mir dann wieder einen Perspektivwechsel der Blickrichtung zu zeigen.
Die schwierige Kunst liegt in der Bewertung der Lage /Sache/Umstand.....oder eben auch Triggern aus der Vergangenheit.
Da ist es für mich zumindest bisher oft hilfreich gewesen, andere Gedankenansätze und Denkmuster zu hören, kennenzulernen und ggf zu übernehmen.
Beim Thema Schmerz ist dies natürlich sehr schwierig. Aber nicht aussichtslos.
Dies wird mein Ziel für 2019. Sozusagen die Fremdsprache meiner Schmerzen, ihrer Bedeutung und " Grammatik " zu lernen. Lästig, bestimmt nicht leicht..... aber noch ist nicht die Hoffung verloren.
Diese "Phase" scheint wohl auch etwas länger zu dauern..... wie schon so einige Phasen in meinem Leben.
Und wenn ich die Hoffnung zwischendurch verliere, dann hoffe ich auf meine Freunde und engsten Lieben, mir dann wieder einen Perspektivwechsel der Blickrichtung zu zeigen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Nuja.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Das Leben ist immer in Phasen aufgeteilt. Die zeitliche Definition ist nur sehr unterschiedlich.
Der Glückliche fühlt.
Der Unglückliche denkt.
Der Glückliche fühlt.
Der Unglückliche denkt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
"Was war nun die Ursache?" Die Frage ist ja, wo kann man den Kreislauf durchbrechen (oder kann man ihn überhaupt durchbrechen?). Vermutlich meist an mehreren Punkten und am gründlichsten in der Nähe des Erstauslösers, den Schmerzen."
Eliza Day, das ist genau wie mit den Depressionen. Da liegt einfach eine zwar schöne, aber einfach auch falsche Ansicht vor, dass man nur Hilfe annehmen müsste und alles wird gut. So ist das auch mit Schmerzen/Schmerzzuständen. Oder auch mit anderen Situationen, die hier noch nicht durchgesprochen wurden und für mich auch nicht müssen. Es wäre einfach wichtig anzuerkennen, dass man NICHT IMMER "durchbrechen" kann. Und dann sind wir dabei nicht mehr von Krisen, sondern von Leben zu sprechen.
Eliza Day, das ist genau wie mit den Depressionen. Da liegt einfach eine zwar schöne, aber einfach auch falsche Ansicht vor, dass man nur Hilfe annehmen müsste und alles wird gut. So ist das auch mit Schmerzen/Schmerzzuständen. Oder auch mit anderen Situationen, die hier noch nicht durchgesprochen wurden und für mich auch nicht müssen. Es wäre einfach wichtig anzuerkennen, dass man NICHT IMMER "durchbrechen" kann. Und dann sind wir dabei nicht mehr von Krisen, sondern von Leben zu sprechen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Durchzuhalten, weiter zu machen,.....Ernst genommen zu werden .....
Nicht durch den Freitod "Hilfe" zu bekommen....
Adäquate Hilfe zu bekommen......Verständnis
Nicht durch den Freitod "Hilfe" zu bekommen....
Adäquate Hilfe zu bekommen......Verständnis
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
"dagmar Heute, 18:46
Aber im Umkehrschluß geht es ja dann um mehr Lebensqualität ....."
Im Umkehrschluß zu was? Meine Frage war ja, ab wann gestehen wir Menschen die Definition: "mein Leben ist Mist" zu und eben nicht "ich befinde mich gerade in einer Krise".
Aber im Umkehrschluß geht es ja dann um mehr Lebensqualität ....."
Im Umkehrschluß zu was? Meine Frage war ja, ab wann gestehen wir Menschen die Definition: "mein Leben ist Mist" zu und eben nicht "ich befinde mich gerade in einer Krise".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Aber im Umkehrschluß geht es ja dann um mehr Lebensqualität ..... Nicht um Verständnis erst über das Thema Freitod zu bekommen, oder ???
Das eben die Schmerzen einem nicht so viel Leid zufügen, daß die Lust am Leben massiv leidet.
Ich kann diese Frage gut verstehen betr Schmerzen.... 2018 war diesbezüglich bei mir eine ziemlich bitch.
Gerade weil Depression und Schmerz so eng miteinander gekoppelt sind.
Meines Erachtens geht es um mehr Verständnis und Hilfen für schmerzgeplagte Menschen, egal, ob es körperliche oder seelische Schmerzen sind.
Ich habe gerade erst gelernt, daß das Schmerzgedächtnis sich bei körperlichen Schmerzen an seelische Schmerzen (Emotionen) erinnert und mit körperlichen koppelt. Der Schmerz sich so regelrecht "selbständig" macht und übersensibel reagiert.
Da sind Köper und Seele dann sehr unschön in einem kaum noch zu differenzierendem Gemisch verknüpft.
Und leider ein sehr mühsamer Weg führt dort aus jahrelangen emotionalen Gewohnheiten und Bewertungen nur wieder heraus.
Da "hilft" ggf nur eine Psychosomatische Behandlung..... ob nun akut klinisch oder ambulant.....zumindest, um mal eine andere Sichtweise /Bewertung der eigenen Empfindungen zu bekommen.
Das eben die Schmerzen einem nicht so viel Leid zufügen, daß die Lust am Leben massiv leidet.
Ich kann diese Frage gut verstehen betr Schmerzen.... 2018 war diesbezüglich bei mir eine ziemlich bitch.
Gerade weil Depression und Schmerz so eng miteinander gekoppelt sind.
Meines Erachtens geht es um mehr Verständnis und Hilfen für schmerzgeplagte Menschen, egal, ob es körperliche oder seelische Schmerzen sind.
Ich habe gerade erst gelernt, daß das Schmerzgedächtnis sich bei körperlichen Schmerzen an seelische Schmerzen (Emotionen) erinnert und mit körperlichen koppelt. Der Schmerz sich so regelrecht "selbständig" macht und übersensibel reagiert.
Da sind Köper und Seele dann sehr unschön in einem kaum noch zu differenzierendem Gemisch verknüpft.
Und leider ein sehr mühsamer Weg führt dort aus jahrelangen emotionalen Gewohnheiten und Bewertungen nur wieder heraus.
Da "hilft" ggf nur eine Psychosomatische Behandlung..... ob nun akut klinisch oder ambulant.....zumindest, um mal eine andere Sichtweise /Bewertung der eigenen Empfindungen zu bekommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Kleines Glück, bei anderen versuche ich es stets mit dem Motto "Leben und leben lassen" - oder dann ggf. sterben lassen.
Natürlich ist man als Hinterbliebener schockiert, traurig... Aber ich bin der Auffassung, dass jeder Respekt vor der ggf letzten Entscheidung eines Menschen haben und nicht im Nachhinein darüber "lästern" sollte.
Jeder geht nur in seinen eigenen Schuhen und demnach sollte sich niemand das Recht heraus nehmen, über den Leidensweg, den ein anderer in dessen Schuhen zu bewältigen hat, zu urteilen oder gar jemanden zu verurteilen.
Mitgefühl, ja, gerne. Aber keine (Pauschal)verurteilungen. Das ist meine Meinung.
Natürlich ist man als Hinterbliebener schockiert, traurig... Aber ich bin der Auffassung, dass jeder Respekt vor der ggf letzten Entscheidung eines Menschen haben und nicht im Nachhinein darüber "lästern" sollte.
Jeder geht nur in seinen eigenen Schuhen und demnach sollte sich niemand das Recht heraus nehmen, über den Leidensweg, den ein anderer in dessen Schuhen zu bewältigen hat, zu urteilen oder gar jemanden zu verurteilen.
Mitgefühl, ja, gerne. Aber keine (Pauschal)verurteilungen. Das ist meine Meinung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
"Und seit es dort die ärztlich unterstützte Sterbehilfe gibt, gibt es auch paralell eine der besten Palliativmedzinische Versorgung weltweit."
Das finde ich z.B. einen sehr interessanten und wichtigen Aspekt! Ich hätte so etwas vermutet, aber eben nicht gewusst.
Das finde ich z.B. einen sehr interessanten und wichtigen Aspekt! Ich hätte so etwas vermutet, aber eben nicht gewusst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
" Es gibt verdammt viele "einfache" Möglichkeiten sich das Leben zu nehmen, aber die meisten sind auch ziemlich qualvoll und ohne 100% Garantie."
Das meine ich so nämlich auch, also zumindest im letzten Punkt, ich bin nicht sehr bewandert, aber "das liegt nur so auf der Straße rum", das erkenne ich nicht so.
"So richtig habe ich glaube noch nicht verstanden, was die Frage nach der "Anerkennung" der anderen bzw deren "Verständnis" nach der Motivation für dein eigenen Freitod bewirken soll, bzw warum dies so wichtig in dieser Diskussion ist, rätsel."
Für mich ist das die Basis, eine Basis, dass "Betroffene" (mir fällt kein anderes Wort ein) ernst genommen werden. Denn wie gesagt, auf eine Phase, eine Krise schieben, kann man das immer und wenn man das tut, dann nimmt man die Ernsthaftigkeit für den Betroffenen, denn eine Phase geht vorüber. Was daraus folgt, ist erst der nächste Schritt. Der KANN auch andere Dinge bedeuten. Wenn wir Menschen "zwingen" ihr Leben weiterzuleben bis zum natürlichen Tod, durchzuhalten, weiterzumachen, dann müssten wir nämlich ggf. auch bereit sein, sehr viel mehr für manche Menschen zu tun, damit sie es besser aushalten.
Das meine ich so nämlich auch, also zumindest im letzten Punkt, ich bin nicht sehr bewandert, aber "das liegt nur so auf der Straße rum", das erkenne ich nicht so.
"So richtig habe ich glaube noch nicht verstanden, was die Frage nach der "Anerkennung" der anderen bzw deren "Verständnis" nach der Motivation für dein eigenen Freitod bewirken soll, bzw warum dies so wichtig in dieser Diskussion ist, rätsel."
Für mich ist das die Basis, eine Basis, dass "Betroffene" (mir fällt kein anderes Wort ein) ernst genommen werden. Denn wie gesagt, auf eine Phase, eine Krise schieben, kann man das immer und wenn man das tut, dann nimmt man die Ernsthaftigkeit für den Betroffenen, denn eine Phase geht vorüber. Was daraus folgt, ist erst der nächste Schritt. Der KANN auch andere Dinge bedeuten. Wenn wir Menschen "zwingen" ihr Leben weiterzuleben bis zum natürlichen Tod, durchzuhalten, weiterzumachen, dann müssten wir nämlich ggf. auch bereit sein, sehr viel mehr für manche Menschen zu tun, damit sie es besser aushalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
@Glueck "Du kannst vielleicht darauf verzichten, aber du musst sie aushalten, wenn du diskussionswürdige Beiträge schreibst. " Ich habe kein Problem mit inhaltlichem Widerspruch, aber der Ton dafür war - aus meiner Perspektive - trotzdem daneben, weil weit jenseits von respektvoll.
"Schmerzen führen zu Depressionen, Schmerzen und die daraus resultierenden Depressionen führen zu misslichen Lebensumständen, finanziell, partnerschaftlich, usw.
Was war nun die Ursache?" Die Frage ist ja, wo kann man den Kreislauf durchbrechen (oder kann man ihn überhaupt durchbrechen?). Vermutlich meist an mehreren Punkten und am gründlichsten in der Nähe des Erstauslösers, den Schmerzen.
"Schmerzen führen zu Depressionen, Schmerzen und die daraus resultierenden Depressionen führen zu misslichen Lebensumständen, finanziell, partnerschaftlich, usw.
Was war nun die Ursache?" Die Frage ist ja, wo kann man den Kreislauf durchbrechen (oder kann man ihn überhaupt durchbrechen?). Vermutlich meist an mehreren Punkten und am gründlichsten in der Nähe des Erstauslösers, den Schmerzen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Das kleine Glück...
Zumal es ganz schwierig wird irgendwann zu differenzieren.
Schmerzen führen zu Depressionen, Schmerzen und die daraus resultierenden Depressionen führen zu misslichen Lebensumständen, finanziell, partnerschaftlich, usw.
Was war nun die Ursache?
Es können auch ganz simpel Störungen in der Neurotransmitter Übertragung sein im Gehirn. Da braucht es nicht unbedingt veränderte Lebensumstände
Zumal es ganz schwierig wird irgendwann zu differenzieren.
Schmerzen führen zu Depressionen, Schmerzen und die daraus resultierenden Depressionen führen zu misslichen Lebensumständen, finanziell, partnerschaftlich, usw.
Was war nun die Ursache?
Es können auch ganz simpel Störungen in der Neurotransmitter Übertragung sein im Gehirn. Da braucht es nicht unbedingt veränderte Lebensumstände