Gedanken/Fragen, die mich gerade bewegen...( alles erlaubt, Höflichkeit vorrausgesetzt)
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2019
Eine Frage die mich schon länger bewegt,
warum wird in diesem Forum geistlosen Selbstdartstellern so viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2019
@93: am Besten ist es wirklich, man versucht es einfach ein, zwei mal ...und macht sich selbst ein Bild. Jede SHG ist anders und hat auch eine eigene Gruppendynamik. Ich hab auch schon mit Betroffenen aus anderen Regionen gesprochen, die schwärmen geradezu von ihren SHG. Probieren kostet nichts und dann weiß man es einfach sicher, ob das für einen selbst was ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2019
@ 93 Ich bin immer noch Mitglied in der Selbsthilfegruppe und dem dazugehörigen Forum.
Anfangs war es für mich auch hilfreich und ich habe viele gute Tips bekommen. Aich der Austausch mit anderen Betroffenen tat mir gut. Mitlerweile schaff ich das aber kaum noch mich dort zu engagieren . Ich möchte nicht das sich mein ganzes Leben um die Erkrankung dreht. Ich will dieser Erkrankung nicht so viel Raum geben, sondern möglichst normal weiterleben. Ich denke aber das ist unterschiedlich und wird von Person zu Person anders wahrgenommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2019
Eure Einwände sind sehr interessant! Gerade werde ich nämlich sehr stark gedrängt eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen. Auch wenn gute Argumente fielen, ich hatte ein ungutes Gefühl. Vielleicht habt ihr aus der Erfahrung ausgesprochen, was mich zögern lässt ... ?!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2019
Ich kann zu MS nichts sagen. Ich selbst habe ja "nur" Lipödem und ich muss sagen, nachdem ich ein paar Mal in einer SHG war geh ich nicht mehr. Es dreht sich dort dann nur noch um die Erkrankung, mir tat das nicht gut, weil sich eher auf das Negative fokussiert wurde. Zumal es mir dann auch Angst gemacht hat, wenn ich Frauen mit weiter fortgeschrittenerem Verlauf sah, die gerade mal so alt wie ich oder nur etwas älter waren. Das hat mich dann daheim unruhig gemacht und ich bekam Angst vor meiner Zukunft.Ich tausche mich inzwischen lieber einzeln mit Betroffenen aus...das tut mir eher gut, wie mit der Gruppendynamik bei solchen Gruppen. Aber das muss ja nicht überall so sein, darum würde ich sagen, einfach mal ausprobieren und für sich selbst testen...mehr als eine gute Erfahrung zu machen oder die Erfahrung, dass es für einen selbst nicht passt , passiert ja nicht und bei letzterem Fall muss man ja nicht wieder hin
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2019
@Delta d V
Man sollte einer Krankheit nur soviel Raum geben wie unbedingt nötig. Ich könnte dich verstehen wenn du sagst das dich die Infos die du zwangsläufig in einer SG bekommst zu sehr belasten. Das für und wieder ist Persönlichkeitsabhängig und man kann deine Frage nicht allgemeingültig beantworten. Schau das du das tust was für dich am Besten ist !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2019
Nachdem ich gerade ganz aktuell wieder mit einer jungen Frau im Bekanntenkreis konfrontiert bin, bei der nun abschließend MS diagnostiziert wurde, frage ich mich, ob ich nicht doch irgendwann wieder einer Selbsthilfegruppe anschließe.

Ich hab mich damals entschlossen, diese nicht mehr zu besuchen, da ich das Ausmaß der Erkrankung nicht ertragen konnte.

Und nun habe ich selbst seit 20 Jahren die Diagnose und es geht mir verhältnismäßig sehr gut, keiner sieht es mir an, ich hab nur äußerst geringe Einschränkungen.

Muss ich dank dieses „Glücks“ mit dieser Erkrankung etwas zurückgeben? Oder darf ich so egoistisch sein und mich raushalten, weil es mir psychisch nicht gut damit geht, mit schlimmen Verläufen und verschiedenen Umgehensweisen konfrontiert zu werden.

Ich kämpfe da gerade sehr mit mir ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2019
Leider nein, 93.

Meditation: Das Seminar war echt klasse und informativ. Ich werde das Meditieren nun mal ein paar Wochen in meine Tagesroutine einbauen. 2 mal am Tag( morgens und abends 20 Minuten). ich bin gespannt, ob ich eine Wirkung wahrnehmen werde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2019
"#263020 Heute, 08:50
Nicht aus aktuellem Anlass"


Aus aktuellem Anlass, weiß jemand, wer 263020 war?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2019
Ja, stimmt. Ich schlage mich jetzt damit rum trøndersk zu lernen.
Die ersten vier Wochen im Kindergarten dachte ich, ich hätte in der Schule gar nichts gelernt.
Würde mir auch auch in Deutschland so gehen, wenn ich mit einem schnacken würde, der aus Sachsen kommt. Keine Chance! :D Zum Glück wird es recht schnell besser.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2019
....aber dann kommen die Dialekte und da kapituliere ich immer noch gern, aber ich komme gut klar, ausserdem bin ich nicht zum quatschen, sondern zum fahren hier ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2019
Das stimmt. Für den Deutschen ist es einfach diese Sprache zu lernen. Es gibt viele Gemeinsamkeiten aus dem Deutschen und Englischen. Selbst wenn man, so wie ich, mit einer antipathie gegen die Sprache gestartet hat. :D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2019
Und wie ist es mit der Sprache ? Man sagt, norwegisch wäre nicht soo schwer...stimmt das?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2019
Stimmt, Stress ist hier eher selten das Thema.
Und wenn man die Natur mag, dann ist man hier richtig und kann sich ganz viel, positive Energie rausziehen.
(ja, der Winter ist anstrengend, aber irgendwas ist ja immer :D)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2019
Ich habe mich vor mehr als 10 Jahren aus dem Hamsterrad als Bustrulla in D befreit und bin in ein Land gegangen, wo es in meinem Job angenehmer ist, es war Dänemark und die ersten 5 Jahre waren ok.

Die Deutsche Bahn meinte dann, sich einmischen zu müssen, stellte alles auf den Kopf und so kam es, das ich weiter gen Norden zog und damit alles richtig machte.

Die Insel ist ja nicht besonders groß, dafür landschaftlich einfach nur herrlich und ganz ehrlich, für mich hat das Fahren hier tatsächlich etwas meditatives, ich komme total runter, wenn ich durch die Gegend fahre und jeden Tag etwas neues entdecke.
Früher habe ich es gehasst, früh aufzustehen, mittlerweile und ganz besonders jetzt im Frühjahr, wo es früher hell wird, ist es traumhaft, in die Sonnenaufgänge zu fahren.

Man hat sogar Zeit, mal anzuhalten, um z.B. Adler am Himmel und Seehunde in einer Bucht zu beobachten, Stress und Hektik kommen hier höchst selten auf und dafür bin ich sehr dankbar.
(von den winterlichen Strassenverhältnissen, die einem wirklich alles abverlangen, mal abgesehen, aber die Zeit geht auch vorüber)

Nach nicht mal 5 Jahren habe ich dann beschlossen, einen anderen Fahrturnus zu nehmen und meine Stunden etwas zu reduzieren, was zum Ergebnis hat, das ich nun an ALLEN schulfreien Tagen frei habe, diesen Sommer werden es 2 Monate Ferien am Stück sein.

Finanziell gibt es natürlich kleine Einbußen, damit kann ich aber gut leben, ich bin sparsam, habe alles, was ich brauche, was will ich mehr?

Freizeit habe ich im Überfluss und das Gute ist, mir ist niemals langweilig ;-)

Hoffentlich bleibt es noch lange so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2019
Wenn man eigentlich keine Zeit hat oder glaubt man hätte keine Zeit, sollte man vielleicht mal seinen Tag durchgehen. Man könnte anstelle von einer halben Stunde bei Rubens, oder eine Stunde auf Netflix oder oder oder....kann man da irgendwo 10Minuten für sich abzweigen.
Ich denke gleich nach dem Aufstehen oder vor dem schlafen gehen finden sich immer Momente.
Kommt halt darauf an wie die eigene Prioritätenliste ausschaut.

Mit einem Jäger könnte ich leben, sind ja nicht alle gleich. In der Jagd geht es ja im Grunde um mehr als "nur" darum Tiere zu schießen um sich selber zu versorgen und Teile des Tieres in die Bude hängen.
Wenn es ein Jäger ist, der ohne Herz und und Gefühl fürs Tier (und da geht es nicht nur um das Wild was geschoßen wird) auf die Jagd geht und übers Tier redet, dann könnte ich mit diesem Menschen nicht zusammen sein. Teilen könnte ich diesen Beruf nicht, ich würde nicht mit auf die Jagd gehen.
Generell könnte ich mit niemanden leben der Tier und Menschen verachtend lebt, fühlt redet, agiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2019
Nicht aus aktuellem Anlass, aber ich frage mich oft, was wäre wenn ich jemanden treffen würde, bei dem das Herz hüpft, der aber einen Beruf oder ein Hobby hat, mit dem ich gar nicht klar komme.

Wie kam ich drauf? Auf einer Reise habe ich mal bei einem Ehepaar in der Ferienwohnung übernachtet. Die beiden waren sehr herzlich und sehr sympathisch, und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Sie haben mich sogar auf einen Kaffee in ihr Haus eingeladen. Er ist passionierter Jäger und hat ein "Jagdzimmer" mit zahlreichen präparierten Tieren... und dort saßen wir dann zum Kaffee. Da kam ich so in Grübeln, ob ich das tolerieren könnte. Das ist jetzt nur ein Beispiel und keine Wertung.
Ich stehe morgens früher auf, um den Tag so zu starten. 30 Minuten Yoga oder meditieren - wie es passt. Abends vor dem Einschlafen meditiere ich bis zum Schlafen und wenn man lange genug dabei ist und die Techniken beherrscht, kann man auch die Schlafenszeit nutzen. Am WE nehme ich mir meist mehr Zeit.
Aber es gibt auch 5 Minuten Meditationen, Meditationen im Gehen, uvm...wenn man das machen möchte, muss man sich die Zeit einbauen.
Ist man im Hamsterrad, ist das natürlich sehr schwer. Jeder muss für sich die nötige Work-Life Balance finden, wie es schön auf Neudeutsch heißt. Meditation heißt ja auch, dass man innehält und damit auch einen Blick auf sich und sein Leben wirft. Vielen würde das gut tun, die 24/7 arbeiten, aber gerade die können es oft nicht ertragen. Und da spreche ich aus persönlicher Erfahrung.
Mir hat irgendwann mein Körper einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich musste für mich eine Lösung finden. Tabletten war da nie eine Option, von daher bin ich einen anderen Weg gegangen.
Die Frage ist halt in unserer rollierenden, sich schnell bewegenden und immer ans limit stoßenden Gesellschaft, ob man während der Arbeit und der immer weniger verfügbaren Freizeit noch Zeit findet, um Zhong Yuan QiGong, oder Yoga oder Tai Chi oder Ähnlichem überhaupt noch sinnvoll nachzugehen um entspannen zu können. Also ich kenne Leute neben mir in der Abteilung vom High Risk Investment Banking, die schlafen pro Tag 4 Stunden, knallen sich mit Medikamenten und Psychopharmika zu nehmen noch andere Sachen....

Der Druck ist einfach hoch, wer stehen bleibt, bekommt nicht den Aufzug zum nächsten "Levelaufstieg".
Ich für meinen Teil bin Vollzeit berufstätig und wüsste gar nicht, wo ich bei meinem 24 Stunden Tag jeden Tag genügend Zeit finden sollte, um mich selbst zu sensiblisieren und zu entspannen.

Wie macht ihr das denn so?
@*.*:*
Ich meditiere täglich und kann nur sagen, dass es mich stark verändert hat (in meinen Augen zum Positiven). Ich bin eigentlich jemand, der gar nicht abschalten kann, der immer in Bewegung ist und früher nicht gut alleine mit sich sein konnte oder mit der eigenen Stille umgehen konnte.
Ich musste mich langsam an das Thema heranarbeiten und konnte nicht gleich stundenlang "Ruhe" finden - undenkbar! Ich bin auch heute noch an manchen Tagen nicht zur Stille zu bringen, aber das ist zum Glück eher selten geworden.
Ich habe zich mal über Seminare versucht mir das Meditieren näher zu bringen - ohne Erfolg. Ich musste mich zu der Zeit einfach bewegen, still sitzen war nicht möglich. Ich bin dann über ThaiChi und Yoga zum Meditieren gekommen. Jetzt habe ich auch in der Meditation meinen "Stil" gefunden (Zhong Yuan QiGong), bei dem es auch Meditationen mit Bewegung gibt und eine religöse Gesinnung nicht unbedingt vorhanden sein muss.
Es gibt aber so viele verschiedene Möglichkeiten, dass man einfach seinen eigenen Weg finden muss.
Und "mal schnell" geht das (zumindest bei mir) auch nicht. Ich habe 10 Jahre gebraucht, um irgendwo anzukommen und mich beim Meditieren wohl zu fühlen. Wobei hier wirklich der Spruch gilt: Der Weg ist das Ziel. Man lernt unglaublich viel über sich selbst ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Ja, ich bin gespannt...Stille mag ich nur dann nicht, wenn meine eigenen Gedanken so laut sind...und mich das dann unruhig macht. Innerlich richtig still werden, das stelle ich mir allerdings ziemlich erholsam vor...in der Natur gelingt mir das ganz gut, aber da konzentriere ich mich eben auf irgendwas, was um mich vor geht...z.b. am Strand auf den Wind im Gesicht, den Duft vom Meer, die Möwen, das Meeresrauschen ...im Wald auf Blätter, die im Wind tanzen oder wie das Licht durch die Blätter fällt, den erdigen Geruch usw....das lenkt dann aber auch eher nur ab...auch wenn es entspannend ist...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Wir haben hier auf der Insel gar keine Hasen. Schade, ich mag diese Gesellen.

Ich meditiere nicht. Ich kann mit Stille schlecht umgehen.
Würde aber zu gerne mal den Kopf "ausschalten".
Sollte mich gerade deswegen wohl mal näher damit beschäftigen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg am Wochenende!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Wer von euch betreibt regelmäßiges Meditieren...welche Technik verwendet ihr und wie wirkt sich das bei euch aus?

Ich besuche am WE ein Seminar dazu. Meditieren soll ja nachweislich gut für Körper, Geist und Seele sein, doch immer wenn ich es versuche, klappt es nicht, meine Gedanken lassen sich oft nicht abstellen...darum bin ich mal gespannt, ob eine richtige Atemtechnik da wirklich so viel ausmacht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2019
Wo wohl die Schnee/Polarhasen geblieben sind, die ich letzten Winter an verschiedenen Stellen der Insel sah, bisher habe ich keinen entdecken können, hoffe aber, das es noch welche gibt...