
„Tübingen“ (Pseudonym)
Sie tragen sich selbst ,das ist eigentlich der einzige Unterschied!

@Karla: wenn sich das so anfühlt, dann ist es ja gut 👍

„Haan“ (Pseudonym)
Die AA sind eine sehr spezielle SHG.
Sie haben eigene Rituale, Regeln und Vorgehensweisen, die es in freien, selbstorganisierten SHGs so in dieser Form nicht gibt.
Der "spirituelle" Ansatz der AAs spielte in mir bekannten SHGs keinerlei Rolle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anonyme_Alkoholiker
Eine SHG ist immer so gut und hilfreich wie die Menschen die sich dort einbringen. Das lässt sich - nach meiner Erfahrung- nicht verallgemeinern und muss individuell erprobt und ausgelotet werden.
Ich weiß nur, dass SHGs seehr viel besser sind als der Ruf der ihnen anhaftet bzw immerwieder diffamierend verbreitet wird.

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
@KLara , das seh ich anders. Die AA folgen einem festen Programm, darunter auch dem Punkt, Wiedergutmachung zu leisten. Es mag SHG geben, die an dieses Programm angelehnt sind, z.B. in Suchtgruppen oder ich meine mal etwas von einer Gruppe für Esssüchtige gelesen zu haben, die ebenfalls an das Programm der AA anlehnen....
Andere SHG funktionieren komplett anders...so wie Moai schon schrieb. Und ja, die Gruppendynamik von SHG kann sehr unterschiedlich sein...wie eben auch schon erwähnt, ich meine sogar, dass diese sogar innerhalb der Gruppe von Treffen zu treffen variieren kann, je nachdem, wer alles dran teil nimmt und welche Befindlichkeiten dann im Vordergrund stehen. Das kann für einen selbst gut sein, stärkend, wenn es aber nicht passt, dann kann es einen auch runterziehen....dass muss man ausprobieren und versuchen. Lohnend kann es in jedem Fall sein.

„Tübingen“ (Pseudonym)
Tja Stern...
Ich bin zur Zeit in einer Selbsthilfegruppe integriert durch meine Krankheit bedingt die letztes Jahr ausgebrochen ist.
Diese findet im Krankenhaus statt.
Da finde ich aber viele Parallelen zu den AA.
Obwohl beide Krankheiten so unterschiedlich sind.
Aber jeder sieht das ja bekanntlich aus seine Sicht.

„Haan“ (Pseudonym)
@Tufkas ;-))
(the User formally known as Stardancer)
Die OA (Overeaters Anonymus) arbeiten tatsächlich auch nach einem "Zwölf Schritte" Programm, dass den AA entlehnt ist...- wäre für mich absolut ungeeignet aber ich kenne Menschen die sehr davon profitierten und es unumwunden empfehlen.Ist eben EIN Weg von vielen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Dynamik in solchen Gruppen oft davon abhängt ob und wenn ja, in welcher Form eine Moderation erfolgt...diese "negative" Beeinflussung durch das Leid der Anderen hat vorallem dann einen lähmenden und wenig förderlichen Einfluss, wenn die Gruppe/die Moderation keine konstruktiven, kreativen Formen des Umgangs mit der gemeinsamen Problematik pflegt...
Ich kenne beide Extreme.....den "lähmenden Sumpf"...aber auch den erhellenden, ermutigenden Einfluß.

„Alfter“ (Pseudonym)
Ist der Kinder-Thread auch weg??

Der ist auch weg ja

„Dresden“ (Pseudonym)
Warum das denn? Bis vor 2 Tagen war der doch noch ziemlich harmlos.

„Alfter“ (Pseudonym)
Also total harmlos fand ich den jetzt nicht, ich kann die Löschung gut nachvollziehen, aber ich hatte halt zwei Erlebnisse am Donnerstag, die ich gerne beitragen wollte, hätten eigentlich zu einem Thema gepasst, das schon länger zu ist oder eben dort.

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
Nun ist der Frühling endlich da...meine liebste Jahreszeit ...wie schön :)

„Dresden“ (Pseudonym)
Heute finden in vielen Städten die Demos gegen den Artikel 13 der neuen EU Urheberrechtsreform statt und ich werde da auch hingehen.
Warum?
Kurzform: Um Text-, Musik- und Videoinhalte zu schützen, haben die großen Medienunternehmen Europas (u.a. Bertelsmann, Springer & Co) ein neues Urheberrecht durchs EU-Parlamament gebracht, dass - Stand heute - zwingend verlangt, dass in Zukunft alle Inhalte großer Plattformen durch einen Uploadfilter vorgefiltert werden dürfen, ob sie überhaupt veröffentlich werden dürften.
In der nächsten Woche ist die finale Abstimmung d.h. JETZT ist der letztmögliche Zeitpunkt das zu verhindern.
Warum sollte das verhindert werden? Dann werden die Rechteersteller endlich mal ordentlich bezahlt? Jein. Er nutzt vor allem den großen Medienkonzernen und wird Kleinkünstler und auch "normale Menschen" massiv einschränken.
So ein Uploadfilter ist:
1. Wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Für das Internet ist es dann in etwa so, als müßte jede deutsche Tageszeitung erst einmal ihre Tagesausgabe einem "Prüfgremium" vorlegen, um zu schauen "ob man das so sagen darf". Das wird viel Satire, Überzeichnungen, Zitate, Referenzen etc. verhindern und man rechnet mit einem totalen Overblocking von Inhalten und einer massiven Einschränkung der Meinungsfreiheit. Die Uploadfilter können das nicht erkennen.
2. Schon heute ist es so, dass Uploadfilter bei den großen Plattformen arbeiten, aber (im Wesentlichen, außer bei Extremfällen) anders: "Du darfst alles sagen, aber wenn du die Inhalte von jemand anderem verwendest, bekommt der die Werbeeinnahmen". DAS ist eine Praxis, die ich gut finde. Sie schränken also nicht die Meinungsfreihheit ein und erlauben die Wiederverwertung, machen es aber finanziell unattraktiv. Der neue Uploadmechanismus soll aber das alte Urheberrecht umsetzten ("Der Rechteinhaber kann die Nutzung GANZ verhindern"). Kunst entsteht immer auch durch "Aufnehmen, weiterverarbeiten, reagieren aufeinander". Wenn jede Referenz geblockt werden kann und in Deutschland ist SEHR, SEHR viel rechttechnisch geclaimt (vom Volkslied bis hin zu "Happy Birthday", das man eigentlich ohne Einwilligung des Rechtehalters nicht singen dürfte), dann schränkt das den Gestaltungsspielraum von Künstlern ein. Es dürfte z.B. über kein politisches Plakat mehr ein Witz mehr gemacht werden, weil die Partei die Medienrechte hält, wenn im Hintergrund einer Demo ein "H&M" zu sehen ist, kann H&M das Video verhindern, weil ihre Marke damit verletzt wird. Das was geplant ist, geht einfach zu weit und ist nicht mehr zeitgemäß!
2. Was einmal da ist, kann missbraucht werden. HEUTE geht es nur um den kommerziellen Schutz von Inhalten, aber würde erstmal so ein flächendeckend verfügbarer Uploadfilter existieren, wäre es einfach, darüber auch Meinungen, Gedanken, Aussagen aus dem Netz zu filtern. Wenn sich bei uns das politische Klima mal ändern sollte, könnte das schnell die Meinungsfreiheit in einer Demokratie gefährden oder externe Länder, könnten den Uploadfilter hacken (siehe z.B. Facebook-Beeinflußung Russlands vor den letzten Wahlen in Europa und Amerika), um die öffentliche Meinung zu beeinflußen. Meiner Erfahrung nach wird alles, was technisch möglich ist, auch gemacht. Deshalb bin ich dagegen, dass so eine Möglichkeit überhaupt geschaffen wird.
Es gibt eine Petition gegen Artikel 13 mit bereits über 5 Millionen Unterschriften: https://www.change.org/p/stoppt-die-zensurmaschine-rettet-das-internet-uploadfilter-artikel13-saveyourinternet
Gerne mal anschauen.

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
Hallo Eliza Day! Danke für die guten INFOS
Ich hab es unterschrieben und auf Facebook geteilt.

Ich habs auch unterschrieben.

„Dresden“ (Pseudonym)
Hat leider nichts genutzt. War aber extrem aufschlußreich, wie stark die Lobbykräfte in Europa sind und wie umfangreich auch die klassischen Medien versagen können hinsichtlich ihrer Informationspflicht, wenn es ihren eigenen Interessen nützt.

„Hofheim am Taunus“ (Pseudonym)
Eliza Day, Gestern, 18:34:
"Hat leider nichts genutzt. War aber extrem aufschlußreich, wie stark die Lobbykräfte in Europa sind und wie umfangreich auch die klassischen Medien versagen können hinsichtlich ihrer Informationspflicht, wenn es ihren eigenen Interessen nützt."
Lobby, Medien, Information
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