
„Dülmen“ (Pseudonym)
Ich würde hier in Norwegen bleiben, mir einen großen Hof kaufen, den wieder herrichten und ein Zentrum für hilfsbedürftige Kinder und Tiere errichten. Mit Therapie, "Schule", Landwirtschaft...
Ich würde damit Arbeitsplätze erschaffen wollen für Menschen, die aus Gründen Schwierigkeiten haben wieder oder überhaupt in die Arbeitswelt zu kommen.
Themenbezogene Seminare/Workshops würde ich anbieten wollen und die Möglichkeit ausbilden zu können.
Und und und. :)
Einfach in der Südsee auf einer Insel leben und nur das Leben genießen wäre nicht so mein Ding. Ich würde gerne eine gute Tat vollbringen.
Und Du Tiefenrausch?

@ KatrinLa:
Deine 'Vision' würde auch ziemlich in die Richtung gehen, was ich mir
vorstellen würde:
Etw. (er)schaffen, sinnvoll tätig sein; möglichst nicht oder zumindest nicht zu sehr Zwängen unterliegen...
-> "Ein Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter!" ;-)
Muß mir jetzt aber mal zum weiter sinnvoll tätig sein auf RF
erst mal 'nen Kaffee machen... ;-)

„Dülmen“ (Pseudonym)
Tiefenrausch
Das mit den Zwängen ist so eine Sache.
Wäre interessant zu erfahren wie sehr zwanglos man solch ein Projekt auf die Beine stellen könnte.
Denn am Ende ist es eine Firma die man betreibt.
Aber ich glaube, wenn man ein Herzensprojekt hat und wunderbare Mitstreiter, dann sind die Zwänge leichter zu ertragen. Vor allem wenn man Erfolge sieht.
Prost. ;)

Katrin:
Die Wikinger würden mich echt auch mal interessieren -
bzw. deren Nachfahren, die reich durch Öl-und Gasvorkommen wurden! :-)
PS: Immer noch kein Kaffee - aber ich proste mal zurück in den hohen Norden...

„Dülmen“ (Pseudonym)
Tiefenrausch
Dann husch die Wanderstiefel angezogen und ab nach Norwegen. ;)

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
@Tiefenrausch..ein Leben ohne Kinder wäre für mich kein Leben, ohne meine schon gar nicht, also kann, bzw will ich mir das gar nicht vorstellen...den Rest aber gerne :) Darum ...nunja… ich denke tatsächlich, ich würde so weiterleben, wie bisher...und auch arbeiten gehen, da ich in einem schönen Berufsfeld zu Hause bin...aber viele Dinge wäre einfacher...und das würde ich total genießen. Ein kleines, selbst renoviertes Häuschen mit samt Garten...Ich würde nicht mehr so kämpfen müssen im Alltag...keine Antragsmarathon für die Lerntherapie vom Sohnemann wegen seiner Legasthenie, weil ich die selbst nicht finanzieren kann...kein bis in die Puppen schuften, damit Hobbies für die Jungs und mich , mein Studium usw möglich ist...entspannte Zeit mit meinen Kindern verbringen, da sie eh viel zu schnell groß werden...einfach mal entspannt in den Urlaub fahren, dann wenn wir es nötig haben...solche Dinge wären für mich Luxus. Zeit mit den Liebsten...unbezahlbar...

@ Katrin:
Verdammt: Keine Wanderstiefel (mehr)... ;-)
Und kein Urlaub und in die 'Portokasse' müsste ich auch noch mal schauen -
prinzipiell aber liebend gerne.
@ Drei Sterne:
Kann ich alles so nachvollziehen bzw. unterschreiben; dein letzter Satz schneidet etw. m.M.n. sehr Wesentliches an:
Das Kostbarste, was wir im Leben haben, ist ZEIT!
- Unsere Lebenszeit, wie und womit (und mit wem!) wir sie verbringen

„Dülmen“ (Pseudonym)
Tiefenrausch
Es bleibt ja immer noch das Träumen... :)

„Dresden“ (Pseudonym)
@tiefenrausch Ich wäre jeden Tag ausgeschlafen (ein Traum!), könnte trotzdem die Sonne genießen und würde vermutlich (technikorientierte) Produkte oder Lösungen entwickeln. Würde viel recherchieren, ausprobieren, selber mal testen, aber ohne den Druck, das alles "nebenbei" erfolgreich sein und sich lohnen muß.

„Alfter“ (Pseudonym)
"Wie würdet ihr leben bzw.
womit würdet oder könntet ihr eurem Leben einen Sinn verleihen?"
Zumindest mal endlich leben ...

@Tiefenrausch
Ich würde gerne ein familiäres Altenheim eröffnen, das Bewohner mmund ihren Tiere aufnimmt.
Also würde ich dort gerne Altenpfleger und Tierpfleger anstellen.
Ich finde es immer sehr traurig, wenn alte und/oder pflegebedürftige Menschen sich von ihren Begleitern trennen müssen und diese dann, meist selbst alt, im Tierheim landen.
Zusätzlich würde ich gerne lernen (Sprachen, studieren, etc) und eine kleine Kunstwerkstatt eröffnen, in der sich auch die Patienten betätigen könnten.
Das wäre wirklich schön :)

Ich würde mit dem Wohnmobil durch Europa reisen. Ganz ohne Plan.

„Tübingen“ (Pseudonym)
Ich würde gern ehrenamtlich als Sterbe Begleitung tätig sein.Jahre beschäftige ich mich damit.Mein Vater starb in einem Hospiz und ich hatte da zusätzlich ein Schlüsselerlebnis.
Neben den Hauptberuf ist es ganz schwierig.Ich habe mich da schon sehr erkundigt und Gespräche geführt.
Aber wenn es sich im Rentenalter ergibt werde ich mich dem widmen.

„Kulmbach“ (Pseudonym)
@Karla
Als Sohn der Cheffin eines Hospizes ziehe ich vor dir meinen Hut, gerade in der Sterbebegleitung braucht es Massen ehrenamtlicher Helfer und Spender.
Dort sind Menschen die Hilfe und Beistand wirklich verdient haben und die unsere Welt bald schon verlassen müssen.
Ich erwarte keine Gegensympathie aber lasse dich hiermit wissen dass ich Gutes an anderen sehrwohl sehe und schätzen kann, und hoffe trotz mangelnder Glaubwürdigkeit , die man mir hier regelmässig abspricht, dass du dieses Lob anzunehmen weist.
hochachtungsvoll
Sebastian

„Dülmen“ (Pseudonym)
KarlaLagenfeld
Ich habe mich damit auch mal auseinander gesetzt.
Bin aber zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht geeignet dafür bin.
Meinen Vater zu begleiten war ein harter aber auch lehrreicher Weg.
Habe danach selber Hilfe gebraucht, bin aber froh drum, dass ich "dabei" war.
Ich habe großen Respekt vor Menschen die sich dieser Aufgabe annehmen.
Habe mich, wie gesagt, selber dagegen entschieden.
Ich bin zu emotional, lasse traurige Dinge zu sehr an mich ran und finde da nur schlecht wieder raus.
Damit ist keiner Seite geholfen.
Ich hoffe, Du fühlst Dich in der Praxis gut aufgehoben in diesem sehr speziellen Tätigkeitsfeld!

„Arnstadt“ (Pseudonym)
Wo wohl die Schnee/Polarhasen geblieben sind, die ich letzten Winter an verschiedenen Stellen der Insel sah, bisher habe ich keinen entdecken können, hoffe aber, das es noch welche gibt...

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
Wer von euch betreibt regelmäßiges Meditieren...welche Technik verwendet ihr und wie wirkt sich das bei euch aus?
Ich besuche am WE ein Seminar dazu. Meditieren soll ja nachweislich gut für Körper, Geist und Seele sein, doch immer wenn ich es versuche, klappt es nicht, meine Gedanken lassen sich oft nicht abstellen...darum bin ich mal gespannt, ob eine richtige Atemtechnik da wirklich so viel ausmacht

„Dülmen“ (Pseudonym)
Wir haben hier auf der Insel gar keine Hasen. Schade, ich mag diese Gesellen.
Ich meditiere nicht. Ich kann mit Stille schlecht umgehen.
Würde aber zu gerne mal den Kopf "ausschalten".
Sollte mich gerade deswegen wohl mal näher damit beschäftigen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg am Wochenende!

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
Ja, ich bin gespannt...Stille mag ich nur dann nicht, wenn meine eigenen Gedanken so laut sind...und mich das dann unruhig macht. Innerlich richtig still werden, das stelle ich mir allerdings ziemlich erholsam vor...in der Natur gelingt mir das ganz gut, aber da konzentriere ich mich eben auf irgendwas, was um mich vor geht...z.b. am Strand auf den Wind im Gesicht, den Duft vom Meer, die Möwen, das Meeresrauschen ...im Wald auf Blätter, die im Wind tanzen oder wie das Licht durch die Blätter fällt, den erdigen Geruch usw....das lenkt dann aber auch eher nur ab...auch wenn es entspannend ist...

@*.*:*
Ich meditiere täglich und kann nur sagen, dass es mich stark verändert hat (in meinen Augen zum Positiven). Ich bin eigentlich jemand, der gar nicht abschalten kann, der immer in Bewegung ist und früher nicht gut alleine mit sich sein konnte oder mit der eigenen Stille umgehen konnte.
Ich musste mich langsam an das Thema heranarbeiten und konnte nicht gleich stundenlang "Ruhe" finden - undenkbar! Ich bin auch heute noch an manchen Tagen nicht zur Stille zu bringen, aber das ist zum Glück eher selten geworden.
Ich habe zich mal über Seminare versucht mir das Meditieren näher zu bringen - ohne Erfolg. Ich musste mich zu der Zeit einfach bewegen, still sitzen war nicht möglich. Ich bin dann über ThaiChi und Yoga zum Meditieren gekommen. Jetzt habe ich auch in der Meditation meinen "Stil" gefunden (Zhong Yuan QiGong), bei dem es auch Meditationen mit Bewegung gibt und eine religöse Gesinnung nicht unbedingt vorhanden sein muss.
Es gibt aber so viele verschiedene Möglichkeiten, dass man einfach seinen eigenen Weg finden muss.
Und "mal schnell" geht das (zumindest bei mir) auch nicht. Ich habe 10 Jahre gebraucht, um irgendwo anzukommen und mich beim Meditieren wohl zu fühlen. Wobei hier wirklich der Spruch gilt: Der Weg ist das Ziel. Man lernt unglaublich viel über sich selbst ;-)

Die Frage ist halt in unserer rollierenden, sich schnell bewegenden und immer ans limit stoßenden Gesellschaft, ob man während der Arbeit und der immer weniger verfügbaren Freizeit noch Zeit findet, um Zhong Yuan QiGong, oder Yoga oder Tai Chi oder Ähnlichem überhaupt noch sinnvoll nachzugehen um entspannen zu können. Also ich kenne Leute neben mir in der Abteilung vom High Risk Investment Banking, die schlafen pro Tag 4 Stunden, knallen sich mit Medikamenten und Psychopharmika zu nehmen noch andere Sachen....
Der Druck ist einfach hoch, wer stehen bleibt, bekommt nicht den Aufzug zum nächsten "Levelaufstieg".
Ich für meinen Teil bin Vollzeit berufstätig und wüsste gar nicht, wo ich bei meinem 24 Stunden Tag jeden Tag genügend Zeit finden sollte, um mich selbst zu sensiblisieren und zu entspannen.
Wie macht ihr das denn so?

Ich stehe morgens früher auf, um den Tag so zu starten. 30 Minuten Yoga oder meditieren - wie es passt. Abends vor dem Einschlafen meditiere ich bis zum Schlafen und wenn man lange genug dabei ist und die Techniken beherrscht, kann man auch die Schlafenszeit nutzen. Am WE nehme ich mir meist mehr Zeit.
Aber es gibt auch 5 Minuten Meditationen, Meditationen im Gehen, uvm...wenn man das machen möchte, muss man sich die Zeit einbauen.
Ist man im Hamsterrad, ist das natürlich sehr schwer. Jeder muss für sich die nötige Work-Life Balance finden, wie es schön auf Neudeutsch heißt. Meditation heißt ja auch, dass man innehält und damit auch einen Blick auf sich und sein Leben wirft. Vielen würde das gut tun, die 24/7 arbeiten, aber gerade die können es oft nicht ertragen. Und da spreche ich aus persönlicher Erfahrung.
Mir hat irgendwann mein Körper einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich musste für mich eine Lösung finden. Tabletten war da nie eine Option, von daher bin ich einen anderen Weg gegangen.

„Dessau-Roßlau“ (Pseudonym)
Nicht aus aktuellem Anlass, aber ich frage mich oft, was wäre wenn ich jemanden treffen würde, bei dem das Herz hüpft, der aber einen Beruf oder ein Hobby hat, mit dem ich gar nicht klar komme.
Wie kam ich drauf? Auf einer Reise habe ich mal bei einem Ehepaar in der Ferienwohnung übernachtet. Die beiden waren sehr herzlich und sehr sympathisch, und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Sie haben mich sogar auf einen Kaffee in ihr Haus eingeladen. Er ist passionierter Jäger und hat ein "Jagdzimmer" mit zahlreichen präparierten Tieren... und dort saßen wir dann zum Kaffee. Da kam ich so in Grübeln, ob ich das tolerieren könnte. Das ist jetzt nur ein Beispiel und keine Wertung.

„Dülmen“ (Pseudonym)
Wenn man eigentlich keine Zeit hat oder glaubt man hätte keine Zeit, sollte man vielleicht mal seinen Tag durchgehen. Man könnte anstelle von einer halben Stunde bei Rubens, oder eine Stunde auf Netflix oder oder oder....kann man da irgendwo 10Minuten für sich abzweigen.
Ich denke gleich nach dem Aufstehen oder vor dem schlafen gehen finden sich immer Momente.
Kommt halt darauf an wie die eigene Prioritätenliste ausschaut.
Mit einem Jäger könnte ich leben, sind ja nicht alle gleich. In der Jagd geht es ja im Grunde um mehr als "nur" darum Tiere zu schießen um sich selber zu versorgen und Teile des Tieres in die Bude hängen.
Wenn es ein Jäger ist, der ohne Herz und und Gefühl fürs Tier (und da geht es nicht nur um das Wild was geschoßen wird) auf die Jagd geht und übers Tier redet, dann könnte ich mit diesem Menschen nicht zusammen sein. Teilen könnte ich diesen Beruf nicht, ich würde nicht mit auf die Jagd gehen.
Generell könnte ich mit niemanden leben der Tier und Menschen verachtend lebt, fühlt redet, agiert.