...ich fahr einfach mim Auto!

Ich muss morgen früh mit dem Zug nach Düsseldorf.

Auf der Hinfahrt werden nicht so viele mitfahren,
da ist viel Freude auf´s ruhige Frühstück.

Morgen nachmittag zurück wirds wieder voll,
nach 6 Stunden Bezirksrangliste ohne Sitzplatz,
eine Fahrt mit viel Leid.

Aber ich weiss, wo ich raus muss.l

Ein Zug fährt nur dahin, wo auch Gleise liegen. Ich entscheide und bestimme meinen Weg selbst! Lieber über Stock und Stein an mein Ziel, als über Straßen und Gleise zum Ziel anderer...

Heute möchte ich hier einen Text mit Euch teilen, einfach so....
(Quelle: http://mymonk.de)



"Ein fast vergessenes Wort, das Dein Leben so viel leichter machen kann

Es gibt da ein gutes Wort, das heute immer mehr in Vergessenheit gerät.
Unbemerkt, und trotzdem tragisch verschwindet es, wie die bunte Vergangenheit eines ergrauten Alzheimer-Patienten.

Es ist ein Wort, das vom Aussterben bedroht ist wie so manche Tierart.
Bedroht von Arbeitgebern, die uns immer mehr schuften sehen wollen;
von Werbung und Hochglanzmagazinen und Fernsehsendungen,
die uns einreden wollen, wir seien nichts wert ohne perfekte Figur.
Ohne perfekte Frisur.
Ohne perfekte Wohnung.
Ohne exotische Reisen (der Slogan „Reise Dich interessant“ ist so eine Frechheit)
und ohne diesen gottverdammten neuen Staubsauger-Roboter, der jetzt mit seinen 95 Programmen sogar die Wände hochfahren! und dabei noch das Wetter vorhersagen! kann.

Es ist ein gutes Wort, das wir dringend wiederbeleben müssen, wenn wir freier atmen und leichter leben wollen.

Es ist

Genug.

Warum versuchen wir, alles immer besser, schneller, toller zu machen – auch uns selbst? Nur weil es vielleicht möglich ist?
Es ist auch möglich, im Kopfstand zu essen, Kamasutra zu praktizieren oder ein Lexikon auswendig zu lernen. Und trotzdem macht das fast keiner. Weil es anstrengend ist, das Leben dadurch aber nicht besser wird.

Genug.

Genug gearbeitet für heute.

Genug Geld auf dem Konto, um heute glücklich zu sein.

Genug erreicht.

Genug PS im Auto, Speicherplatz auf dem Handy und Freunde auf Facebook.

Genug Freizeitaktivitäten und Reisen.

Genug maximiert. Du brauchst nicht alles aus Dir und Deinem Leben herausquetschen wie aus einer Orange.

Genug minimiert. Du brauchst nicht magersüchtig mit Dingen umgehen.

Genug Informationen gesammelt, um Dich zu entscheiden.

Genug von mir, für heute.



Wofür kämpfst Du Dich ab, wo es doch eigentlich längst GENUG ist?"

Manchmal steigen Passagiere zwischendurch aus, um später - irgendwann wieder neu dazu zusteigen. Manchmal entscheide ich mich für ein neues Ziel, einen neuen Bahnhof, steige aus und neu wieder ein. DANKE für das schöne Bild von der Zugfahrt!

An dem Bild einer Zugfahrt gefällt mir am besten das man aussteigen und sich selbstständig bewegen muss, um schönes nicht nur vorbeiziehen zu sehen.
Die Leute im Zug folgen vorgegebenen Strecken, das ist eher etwas für gläubige.

Hab da letztens einen guten Film gesehen: http://future.arte.tv/de/warum-rennt-uns-die-zeit-davon
Als Anregung, zum Nachdenken, :)

@Signor_Rossi..... ich fahre auch nicht mit dem ICE - ehr mit einer Dampflock.Schön langsam, kann alles genießen - aus dem ICE bin ich vor einiger Zeit ausgestiegen ;-)

Ich mag Züge lieber als Autos, weil sie mir Raum geben meine Blicke und Gedanken schweifen zu lassen. Noch lieber mag ich Pferdekutschen, weil sie langsamer sind und öfter halten müssen. Schade, dass es sie heute nicht mehr gibt, etwas Entschleunigung täte mir gut...

@Vernusdelta - ich sitze mitten im Zug oder aber ich begrüsse bzw. verabschiede die Passagiere in meinem Zug des Lebens.
Mein Zugführer ist Gott: er hat mich auf Reisen geschickt und er wird diese Fahrt auch beenden.Er ist der Motor.
Ich stelle die Weichen - in die eine oder aber in die andere Richtung.Und damit nehme ich durchaus am Leben teil und lege NICHT die Hände in den Schoß.Dazu kommt, das ich bei den Passagieren erlaube in meinen Zug einzusteigen oder aber draussen zu bleiben.
All die lieben Passagiere, die mitfahren und die mir wichtig sind - entscheiden früher oder später eben auszusteigen.
Metaphern sind in der Tat nicht notwendig - aber sie können uns die Augen öffnen etwas besser zu verstehn oder einfach mal mit einem Lächeln inne zu halten.

Danke an die anderen, die das auch so verstanden haben :-)

@Regenbogenläuferin: ein sehr schöner Text, danke !
("Die Geschichte ist eine Reise mit Haltestellen, aber ohne Fahrplan. " unbekannt)

Ein Lächeln für Euch und einen superschönen Tag ! :)

Lach - in meinem Zug bin ich der Zugführer, damit schließt sich zwar übermäßiger Kontakt zu allen mitfahrenden aus - allerdings kann ich vieles aus einem gewissen Abstand betrachten und zumindest grob bestimmen, wohin es geht und wie schnell.
Wobei ich mich frage, ob wir solche Metaphern wirklich brauchen? Wir sind doch alle schon 3x6 Jahre alt, gehen allein Pipi und wissen, dass das Leben eben viele Varianten hat. Beim Beispiel Zug stört mich persönlich die fehlende Entscheidungsfreiheit - die hat jeder von uns jeden Tag - ich sitz ja nicht irgendwo rum und ertrage, was über mich kommt.
(Und bevor wieder gemosert wird, warum ich querschiesse - weil da Stand "an alle" und ich nicht der Ansicht bin, dass ich anderen immer nur das Pfötchen lecken muss - ich sag, was ich denk)

... was mich immer ein wenig amüsiert, sind die Schwarzfahrer, die meinen, man könne hemmungslos und ungestraft einfach so mitfahren, ohne zu zahlen. Dabei zahlen sie meistens einen hohen Preis - zumindest, wenn sie erwischt werden! ;-)

es gibt auch ganz leere Züge und die fahren immer pünktlich ab, aber darin tut sich nichts, es passiert nichts, nur die Routine, ist das besser ? Dann lieber nach dem alten Eisenbahnerlied leben: Wir trinken hier in vollen Zügen, laßt uns das Leben einfach genießen, Spaß haben, Freude teilen, auch wenn es Verspätungen gibt und wenn es mal etwas teurer wird.
@Regenbogenfrau: Danke für die Anregung

ja irgendwie ist das leben wirklich wie eine zugfahrt.
der preis wird dauernd erhöht und man bekommt immer weniger dafür.
die ansagen die einen helfen ans ziel zu kommen werden unverständlich Genuschel und man kann sie nur erahnen.
es wird einen versprochen pünktlich am ziel zu sein und dan hat man doch ellen lange verspätung.
im wagen ist es immer überfüllt und man erstickt fast.
es ist immer mindestens einer da der einen auf der fahrt nervt.
und obwohl man das weiß steigt man dennoch ein und hofft wenigstens irgendwann ans ziel zu kommen.

jupp stimmt schon^^

ja das musste jetzt sein^^

Danke auch von mir ... :)

Danke schön dafür. :-)

Das ist wirklich sehr schön und wahr. Danke :-))

... das ist ein sehr schöner Text! Danke, dass du ihn mit uns teilst!

Das Leben ist wie eine Zugfahrt. Mit all den Haltestellen, Umwegen und Unfällen. Wir steigen ein und da treffen wir auf unsere Eltern, und denken uns, dass sie immer mit uns reisen werden. Aber an irgend einer Haltestelle werden sie aussteigen und wir werden unsere Reise alleine fortsetzen. Genauso werden andere Personen in den Zug steigen. Unsere Geschwister, Freunde, Cousins, sogar die Liebe unseres Lebens. Viele werden aussteigen und eine grosse Leere hinterlassen. Bei anderen werden wir gar nicht merken, dass sie ausgestiegen sind!! Es ist eine Reise voller Freude, Leid, Begrüssungen und Abschiede. Der Erfolg besteht darin eine gute Beziehung zu allen Passagieren zu haben. Das grosse Rätsel für uns alle ist, dass wir nie wissen werden an welcher Haltestelle wir aussteigen müssen. Deshalb müssen wir leben, lieben, verzeihen und immer das Beste geben. Damit, wenn der Moment gekommen ist an dem wir aussteigen müssen und unser Platz leer bleibt, nur schöne Gedanken an uns bleiben, die für immer im Zug des Lebens weiter reisen werden!!! Ich wünsche dir, dass deine Reise jeden Tag besser wird. Dass du immer gesund bleibst, Erfolg hast und viel Liebe erfährst. Vielen Dank an dich als Passagier des Zuges meines Lebens.


Der Text ist leider nicht von mir - aber ich finde ihn klasse und wollte euch dran teilhaben lassen