Bei so nüchterner Erklärung, ist ja all die Romantik futsch;-)))

Mein Frühlingsgefühl geht mit mir durch. :D

Mein Frühlingsgefühl beschränkt sich zur Zeit darauf, es unendlich geil zu finden, abends in frischer, an der Luft getrockneter und leicht nach Sonne riechender Bettwäsche einzuschlafen ;o)

"Der Testosteronausstoss beim Mann hat einen jahreszeitlichen Rhythmus?"

Wirklich? Glaube ich nicht. Alternativ: wird schlicht ignoriert.

Finde es halt echt Wahnsinn wie bei den ersten Sonnenstrahlen gleich wieder alle aus ihren Löchern kommen.
Nachbarn die man den ganzen winter kaum gesehen hat, die Radler, die Skater, die Motorradfahrer.
Wo waren die alle die ganze Zeit? Lach

Bei mir ist es so, daß ich erstmal diese berühmt berüchtigte Frühjahrsmüdigkeit habe, aber nach 2 bis 3 Wochen kommt dann der Energiekick und ich könnte Bäume ausreissen,
Es ist einfach schön, morgens aufzuwachen und die Sonne scheint oder wenn man abends nach Hause kommt, ist immer noch genug Licht da. Es tut einfach gut, so wie heute die Wärme zu spüren und die Leute wieder lächeln zu sehen, die man Wochen zuvor griesgrämig vor sich hinstapfen sah :-).

Bin das totale Frühjahrskind! Was ich zwischen März und Juni anpacke, ist einfach gut. Und was da nicht in Schwung kommt, wird auch das restliche Jahr nichts mehr. Es ist jedes Jahr als würde mit dem zunehmenden Licht ein Schalter umgelegt - super aktiv, entscheidungsfreudig, offen für neues, wach, lebendig.
Hormone hin oder her. Auch wenn ich im Winter im Süden mit viel viel Sonne bin - ist einfach nicht meine aktive Zeit.

Naja, is schwer ne Frage zu beantworten, wenn die Antwort schon so fundiert und ausführlich und fachkundlich- dazu gesetzt wird ;)...

Aber vom Gefühlsaspekt - kann ich dem Ganzen in keinster Weise widersprechen.
Mit zunehmender Helligkeit, vermehrtem Sonnenlicht und der wiederkehrenden Farbenpracht der Fauna und Flora, steigt die Lebendigkeit, die Wachheit und die leichteren Gefühle.
Ich lächel denn mehr, ich rede dann mehr und ich bin viel aktiver - bei allem.

und wie würdest du das bei dir beschreiben? ;)

Was ist dran an den Frühlingsgefühlen?
«Die gibt es wirklich. Psychologische Untersuchungen haben bewiesen, dass es so etwas wie eine Erholung vom Winter gibt. Das liegt am Licht, es hat eine positive Auswirkung auf die Psyche. Dann kommt die Temperatur hinzu, man fühlt sich wohler, weil man nicht mehr in dicken Sachen eingepackt ist. Die lieben Mitmenschen natürlich auch nicht. Da kann man dann einen Blick auf das andere Geschlecht riskieren.»
Es heißt «Im Frühling spielen unsere Hormone verrückt». Stimmt das?
«Das kann man so sagen. Das Hormon Melatonin fördert den Schlaf. Es wird ausschließlich nachts produziert. Weil es im Winter länger dunkel ist, ist der Melatoninspiegel dann auch tagsüber erhöht, wir fühlen uns schläfriger. Beim Übergang vom Winter zum Sommer werden die Melatoninwerte verringert. Es ist heller, wir sind wacher und aktiver. Der Gegenspieler von Melatonin, das Hormon Serotonin, das Glückshormon, wird durch das Sonnenlicht stimuliert. Diese Hormonumstellung spielt auch physiologisch eine große Rolle.»
Deswegen sind wir ganz wild auf das andere Geschlecht?
«Tatsächlich ist es so, dass das Sexualhormon Testosteron beim Mann einen jahreszeitlichen Rhythmus hat. Im Frühling und im Sommer wird mehr Testosteron produziert als zu den übrigen Jahreszeiten. Das Hormon ist aber auch für die Psyche wichtig. Ist der Testosteronspiegel erhöht, fühlt sich der Mann einfach wohler. Bei Frauen gibt es solche ausgeprägten jahreszeitlichen Rhythmen dagegen nicht.»
Wie sieht es da bei euch aus?