Freundschaften - Bleiben oder beenden?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 30 Antworten

„Haar“ (Pseudonym)

Hallo zusammen,

mich würde interessieren nach welchen Kriterien ihr Freundschaften führt, was Freundschaft für euch praktisch beeinhaltet (oft sehen? wenig sehen?) und wann ihr sie beendet. Mußtet ihr das schon mal ganz deutlich tun? Was war für euch der Auslöser die Freundschaft zu beenden?

Viele Grüße,
Eliza

„Troisdorf“ (Pseudonym)

Bei Vertrauensmißbrauch und heftiger Illoyalität verabschiede ich mich. Da vertraue ich nicht mehr und dann ziehe ich mich eben auch innerlich zurück.
Je nach tiefe einer Freundschaft suche ich entweder nochmal ein klärendes Gespräch (oder sende einen Brief /Email ) oder ich lasse den Kontakt einschlafen, ziehe mich raus.
Für gewöhnlich lasse ich meist ein "loses Band" im Kontakt bestehen. Zumal man sich ja immer wieder begegnet im Leben.
Gerade weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß mit der Zeit und den Veränderungen im Leben es doch wieder Annäherungen geben kann. Manchmal auch erst nach Jahren wieder. Da ist es dann gut, nicht völlig den Kontakt gekappt zu haben.
Ich habe mich allerdings auch schon 2x von guten Freundinen in meinem Leben "getrennt". Das war z.T fast noch schmerzhafter, als Trennungen von Männern.

„Weiterstadt“ (Pseudonym)

Bevor ich eine Freundschaft beende, suche ich auch das klärende Gespräch. Wenn es hilft, dann gebe ich ihr eine 2. Chance. Habe mich aber auch schon strikt von einer Freundin getrennt. Das geben und nehmen in einer Freundschaft ging ins ausnutzen über. Das habe ich dann beendet

„Taunusstein“ (Pseudonym)

Freundschaft gibts oft nicht wirklich und wenn dann wenige und noch weniger die bedingungslos Jahre überdauern ob Brieffreundschaften oder reale Freundschaften.

Oft ist es materieller Neid..oberflächliche Vergleiche oder andere Gewohnheiten,die einen zurückzucken lassen.
Hat man ein Haus..welches Auto,ist in Vereinen..shoppt man,was und wo? ..wie sieht die Wohnung vom anderen aus? Is mir eigentlich wurscht.Kann Thema sein..aber net dauernd..ist doch eigentlich jedem seins.

Grundsätzlich bin ich freundlich und gutmütig , neutral ..auch wenn es mal in ner Partnerschaft hapert oder mal rumgezickt wird geb ich ne Freundschaft nicht so schnell auf.

Eine lange Freundschaft kann auch Pausen haben durch Partner oder Umzüge,wenn man sich wiederfindet ist es um so schöner..sie hält an.

Wenn aber jemand versucht mich dauerhaft zu pricken oder ich erfahr,dass mit anderen über mich hergezogen wird, man versucht wird auszunutzen oder ähnliches...oder ein Vertrauensbruch ..gehts ganz flott.Ich dreh mich um, sag nichts und bin Geschichte..alles schon erlebt.😕

Diskussionen erspare ich mir in der Hinsicht und auch eine weitere Kontaktaufnahme,weil es garnichts bringt.

Eine Freundschaft..
kostet kein Geld
Kostet keine weiteren Nerven
und ist freiwillig.

„Remscheid“ (Pseudonym)

"wegen Ihrer aufzwingenden Selbstgefälligkeit
und Ignoranz meiner Meinung gegenüber, mit Nachdruck beendet"

Das hast du sehr gut formuliert,@Angel! Kommt mir sehr bekannt vor.
Ich habe u.a. aus diesem Grund vor 1,5 Jahren eine langjährige Freundschaft beendet.
Da kann ich sehr rigoros sein. Ein Gespräch hätte m.E. nichts gebracht. Der Mensch ist, wie er ist... Irgendwann passt es aber nicht mehr.

Da ich heute scheinbar meinen kommunikativen Tag habe, auch hierzu noch kurz meine Meinung:

Ich unterscheide zwischen Freundschaften und Bekanntschaften. Ein Mensch, der nur von sich spricht, der mich nicht wirklich wahrnimmt, nicht auf mich eingeht, auf Äußerlichkeiten und Statussymbole achtet etc. ist für mich kein Freund, sondern maximal ein Bekannter. Den Kontakt zu Bekannten lasse ich ggf. einschlafen. Etwaige Gründe können sein, dass ich dauerhaft mehr gebe als erhalte, was nicht im materiellen Sinn gemeint ist, oder wenn es mir nach den Treffen regelmäßig schlechter geht als vorher, weil es krampfig/langweilig/destruktiv o.ä. war.

Eine wirkliche Freundschaft würde ich niemals einfach so aufgeben, dafür finde ich echte Freunde viel zu wertvoll. Wenn etwas in Schieflage gerät, kann man darüber sprechen, beide Sichtweisen und Wahrnehmungen besprechen und dann meistens auch eine neue Basis finden. So ist es mir zumindest bisher ergangen. Eine Freundschaft ist ein bisschen wie eine Beziehung, an der muss man mitunter auch mal arbeiten, finde ich.
Was ich schon erlebt habe, dass man mal sehr eng befreundet war und sich dann im Laufe der Jahre einfach unterschiedlich entwickelt hat. Dann wird die Freundschaft halt viel lockerer, man hat weniger Kontakt, das ist dann einfach so.

Hast Du denn eine konkrete Situation, Eliza, oder fragst Du einfach nur generell?

Ich habe aufgrund meiner psychischen Erkrankung immer nur sehr wenige richtige Freunde gehabt....auch ich unterscheide da zwischen Freunden und Bekannten.
Ich wollte aufgrund meines Elternhauses immer nur gefallen (vor allem als Kind/Jugendliche) und bin daher oft ausgenutzt worden.
Meine letzte Therapeutin/Heilpraktikerin sagte dann: hör auf dich ausnutzen zu lassen und umgebe dich nur noch mit Menschen, bei denen du dich wohlfühlst!

So bin ich vor 6 Jahren ganz bewusst ins Allgäu gezogen, um das „alte/negative“ Leben hinter mir zu lassen, neue Menschen kennenzulernen und die Alpen zu genießen!
Ich hatte noch 2 beste Freundinnen von früher.
Inzwischen haben sich beide von mir abgewandt, weil ich mir eben herausgenommen habe, auch mal hier und da Kritik zu äußern.
Früher wäre ich den beiden „hinterher“ gerannt....seit einiger Zeit eben nicht mehr!

Ich hab jetzt eine neue Freundin, die mich so nimmt wie ich bin und vice versa!
Und auch eine Art „Ziehtochter“ samt Enkeltochter.....die FREUNDE geben mir Halt und ich möchte sie nicht mehr missen❣️

Fazit:
Ich habe aufgehört jedem gefallen zu wollen und habe lieber 2 tolle Freundinnen, statt nem Haufen Bekannter!
Wer mir nicht passt, der kann mich mal ...(gern haben) 😇

„Potsdam“ (Pseudonym)

Freundschaft ist für mich heutzutage etwas, das wächst und nicht einfach so von heute auf morgen da ist.
Ich habe einige wenige Menschen, die ich als echte Freunde empfinde, die anderen sind eher (gute) Bekannte. Wobei das natürlich ein Prozess ist, denn auch die Freunde waren einmal Bekannte.
Die echten, tiefen Freundschaften sind für mich etwas sehr besonders. Das sind Menschen, mit denen ich schon viel erlebt habe, sowohl Positives als auch Negatives.
Diese Menschen wissen, dass sie mir immer alles sagen können, auch wenn sie den größten Shice gebaut haben und ich für sie da bin, ihnen aber auch immer meine ehrliche Meinung zu allem sage.
Manche sehe ich nicht oft, aber wenn, ist alles gut und so wie es immer war. Es steht nichts unausgesprochenes zwischen uns, das etwas blockieren würde.
In ihrer Gegenwart kann ich komplett ich sein und muss nichts weglassen oder maskieren.

Vor ein paar Jahren musste ich eine solche Freundschaft beenden, da sie mich begann negativ zu beeinflussen.
Ich habe sehr lange alles versucht, aber nach mehreren Jahren musste ich erkennen, dass ich gegen eine massive psychische Störung keine Chance habe und dass es mich sonst mit kaputt machen würde.
Menschen, die wissen, dass sie sehr krank sind, sich aber bewusst nicht behandeln lassen und es an anderen auslassen, kann und sollte man auf Dauer nicht mit tragen.

„Rheinfelden“ (Pseudonym)

Ich habe zwei enge Freundschaften die mich schon seit 15 bzw 28 Jahren begleiten. Beide Freundschaften haben sich im Laufe der Zeit entwickelt und verändert. Die längere Freundschaft war erst viel lockerer, man sah sich ab und zu, dann mal wieder ein paar Jahre lang nicht, dann sah man sich wieder und es war immer so, als hätte man sich erst gestern gesehen.

Erst nach ein paar Schicksalsschlägen sind sie und ich näher "zusammengerückt" und mittlerweile sind wir eher "Herz-Schwestern" als "nur" Freundinnen.

Mit der kürzeren Freundschaft war es anfangs umgekehrt. Wir telefonierten beinahe jeden Tag, sahen uns alle paar Wochen und unternahmen viel gemeinsam. Dann änderten sich unsere Leben, sie zog weiter weg und nun schreiben wir ab und an per Whatsapp und sehen uns zwei-, dreimal im Jahr. Dennoch ist es jedesmal wieder so, als hätten wir uns erst gestern gesehen.

Früher hatte ich mehrere Freundinnen, bis sich im Laufe der Zeit herauskristallisierte, wer eine wahre Freundin war und wer nur jemanden zum Party-Machen oder als "Kurzzeithotel" brauchte.

Dementsprechend räumte ich vor gut 10 Jahren meinen Freundeskreis auf und brach nach und nach den Kontakt zu denjenigen ab, die mich eher nur ausnutzen und schnell das Weite suchten, wenn ich mal wirklich Hilfe brauchte. Das tat zwar anfangs weh, aber langfristig gesehen war es die beste Entscheidung.

So halte ich es auch weiterhin. Zwar nutze ich das Wort "Freundschaft" recht locker, aber es gibt für mich da immer noch Unterteilungen. Z. B. habe ich zwei Arbeitskolleginnen, die ich eher als "Arbeits-Freundinnen" bezeichnen würde. Sie wissen zwar beileibe nicht so viel über mich, wie meine zwei engen Freundinnen, aber schon Einiges um meine Gesamtsituation verstehen zu können (ich weiß auch sehr viel über sie) und sie haben mir auch schon tatsächlich freiwillig und ganz lieb aus der einen oder anderen blöden Situation raus geholfen. Umgekehrt habe ich mich auch schon für ihre Freundschaftsdienste revanciert.

Dennoch würde ich sie nicht als "Herz-Verwandte" bezeichnen und mir ist auch bewusst, dass sich diese Art von Freundschaft schnell mal ändern kann, spätestens dann wenn wir arbeitstechnisch z. B. in unterschiedliche Bereiche versetzt werden.

Alle anderen Menschen in meinem Umfeld, mit denen ich gerne Zeit verbringe (und sie hoffentlich auch mit mir) sind für mich eher Bekannte. Der Kontakt ist recht oberflächlich und ohne irgendwelche Erwartungen oder Verpflichtungen.

Für mich ist eine Freundschaft übrigens spätestens dann beendet wenn ich merke, dass ich nur ausgenutzt werde oder wenn man mich belügt, bestielt, betrügt und/oder hintergeht. Das hat auch schon zu Zeiten geführt, in denen ich niemanden hatte, sprich gar keine Freunde. Das waren zwar ganz schön einsame Zeiten, aber andererseits lieber so, als für irgendjemanden den Trottel vom Dienst spielen zu müssen.

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

Was habt ihr als konkretes Ausnutzen empfunden?

„Vechta“ (Pseudonym)

konkretes Ausnutzen ist für mich, wenn mich jemand ständig als seelischen Mülleimer betrachtet, ohne das geringste Gespür dafür wie es mir selber geht.

„Troisdorf“ (Pseudonym)

@ Cautela
Immer dann, wenn es in mir zunehmend unangenehme Gefühle hervorholt, in Gesellschaft dieser Person oder nach einem Kontakt...... erst leise und dann immer lauter.
Dann achte ich auf mich. Ziehe mich erstmal zurück und versuche dahinter zu kommen , was wirklich los ist, also mir solches Unbehagen oder Groll verursacht.

„Haar“ (Pseudonym)

@Berith Ich war etwas sauer, wegen zwei "blöder" Aktionen einer Person im Freundeskreis. Der Thread hat aber definitiv geholfen, das wieder ins Verhältnis zu rücken. Das Verhältnis ist sonst gut.

Aber mal ansprechen sollte ich das wohl besser, bevor es zu dem Groll wird, den Dagmar beschreibt.

„Lüneburg“ (Pseudonym)

"Cautela Heute, 10:31
Was habt ihr als konkretes Ausnutzen empfunden?"


Mein spontaner Gedanke war der von TCA, 16:47.
Nach längerem Nachdenken würde ich sagen: dann wenn ich den Eindruck habe, es geht bei dieser Freundschaft um jenes was immer nur von mir gegeben wird (und gleichzeitig nichts zurück kommt). Es wäre also gar nicht mal so sehr die Tatsache, dass hier das Geben und Nehmen einseitig ist, sondern dann, wenn ich den Eindruck habe/hätte diese Freundschaft würde nicht um ihrer selbst willen, sondern um diese einseitigen Vorteile zu nutzen, geführt werden.

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

"Der einzige Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein."
(Ralph Waldo Emerson)

Ich finde, das passt sehr gut zu diesem Thema!

„Rheinfelden“ (Pseudonym)

@Cautela

das ist schnell erklärt: Wenn ich nur so Sätze wie "Kannst du mal...., Machst du mal...., Tust du mal...., Hopp auf jetzt...." zu hören bekomme und es sich dabei oft um Dinge handelt die der- oder diejenige ganz leicht hätte selber erledigen können, aber ganz offensichtlich keine Lust darauf hat und ich dafür aber alles stehen- und liegenlassen soll und JETZT SOFORT springen soll.

Umgekehrt allerdings, wenn bei mir mal WIRKLICH Not am Mann ist und ich MAL um Hilfe bitte und es werden dann fadenscheinige Ausreden vorgeschoben, warum es nicht ginge.

Das sehe ich mir dann eine kurze Weile mit an bis es mir reicht und dann wird diese "Freundschaft" entweder vollständig beendet oder ich ziehe mich zurück und mache mich rar.

Sparkle hat übrigens recht: Auch Freundschaften wachsen im Laufe der Zeit und verändern sich auch. Unterm Strich sieht man erst nach vielen Jahren oder Jahrzehnten, wer ein wahrer Freund ist und wer nicht.

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

Das mit den gewachsenen Freundschaften kann ich zu einem Großteil bestätigen. Meine längsten Freundschaften bestehen bereits seit über 32 Jahren noch aus Grundschul- und Gymnasienzeiten, viele andere Freundschaften ebenfalls schon seit gut 20 Jahren aus dem Studium, ein paar jüngere Freundschaften sind auch noch dabei.
Leider könnte zumindest für Außenstehende manchmal der Eindruck entstehen, dass ich meine Freunde ausnutzen würde, da sie mir viel praktische und emotionale Unterstützung zukommen lassen.
Allerdings kennen mich die meisten ja noch von früher, wissen, wie ich einmal war und schätzen - trotz der heutigen Situation - offenbar dennoch meine Freundschaft.
Ich bin ihnen allen von Herzen dankbar dafür 💚

„Winnenden“ (Pseudonym)

Ich selbst habe noch nie eine Freundschaft beendet, war jedoch ein Mal die “Verlassene”. Missverständnisse, negative Erfahrungen mit anderen Freunden und Sprachprobleme bei der Mutter der Freundin kamen zusammen. Ich wurde als Lügnerin hingestellt, als treulos, ausnutzend - und das eben nur, weil ich die Freundin direkt nicht erreichen konnte und die Mutter ihr (mehrmals) etwas ausrichten sollte, es jedoch nicht tat. Es ist verständlich, dass die Freundin ihrer Mutter glaubte, die sagte, ich habe nichts ausrichten lassen und nie angerufen, ich hätte womöglich auch meiner Mutter geglaubt. Aber es ist auf der anderen Seite so bitter, dass wegen so etwas eine Freundschaft kaputt geht. Ich habe wirklich lange damit gekämpft, auch nach 2 Jahren nochmals versucht, das zu klären. Aber keine Chance.
Inzwischen ist es für mich okay und ich habe eingesehen, dass die Freundschaft mir auch nicht so gut tat, ich selbst ausgenutzt wurde. Aber ein Rest Traurigkeit darüber wird wohl immer bleiben...

„Völklingen“ (Pseudonym)

ich habe einmal eine langjährige Freundschaft beendet, weil sie mich in einer schwierigen Situation als ich sie um Hilfe bat, im Stich gelassen hat. Da habe ich den Respekt verloren und trotz ihrer Enstschuldigung die Freundschaft beendet. Ich fand ihr Verhalten "schwach" und die Freundschaft hatte ein Gefälle - ich die "Starke", die ihr immer hilft, sie die "Schwache". Ich mag Freundschaften auf Augenhöhe.

Mag auch das Gefälle - ich die "Schwache", der immer geholfen wird, auch nicht.
So eine abwechselnde Dynamik aber kann ich gut ab...

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

Ich war und bin übrigens immer offen in puncto Freundschaften, wobei ich mit Sicherheit auch schon Menschen enttäuscht habe und auch selber schon Enttäuschungen durchlitten habe. Dennoch möchte ich keine dieser Begegnungen mehr missen! Menschen kommen, Menschen gehen, einige sind nur kurz, aber intensiv bei dir, andere länger, manche vielleicht sogar immer.
Das Wichtige für mich bleibt, dass ich trotz der vielleicht auch einmal schlechten Erfahrungen weiterhin offen bleibe und zunächst erst einmal ( fast ) jedem die Chance gebe, ein potentieller Freund werden zu können.

In puncto Liebe bin ich dann allerdings viiiiiiiieeeeel komplizierter...

Ich habe einmal (vor etlichen Jahren) eine Freundschaft beendet, weil die Dame - nach meiner langjährigen Treue und Langmut ihr gegenüber - a) mir einen Mann ausgespannt hat (was er nach Jahren mir gegenüber bedauerte) und b) mir einen lukrativen Auftrag hinter meinem Rücken über meinen damaligen Chef wegnahm. Beides gereichte ihr nicht zum Guten - was mir bezüglich des Mannes, den sie vom Fleck weg heiratete, doch für sie sehr leid tat, weil er sehr jung verstarb...aber bei meinem damaligen Chef fiel sie auf die Nase, weil er schlicht ein A...* war.
Ich habe damals sehr unter diesen Vertrauensbrüchen gelitten, aber halt gelernt, dass bei Männern und Geld Freundschaften manchmal wirklich aufhören.

„Geesthacht“ (Pseudonym)

Eine Freundschaft beendet habe ich so tatsächlich noch nicht. Ich zähle dazu aber auch nicht Internetbekanntschaften die ich persönlich nicht kenne, oder Menschen die ich noch nicht lange kenne. Richtige Freunde - da kann ich sagen habe ich fast mit allen noch Kontakt aus allen Lebenszeiten bis in den Kindergarten zurück. Mit dem anderen mehr , mit dem anderen weniger. Das liegt aber auch mit daran das man teilweise Hunderte bis Tausende km auseinander wohnt. Es kam vor das Freundschaften eingeschlafen sind , das man irgendwie die Telefonnummer, Adresse, Mail verlegt hat und den Kontakt so nicht weiter pflegen kann. Aber das ich jetzt eine Freundschaft beendet habe - daran kann ich mich tatsächlich nicht erinnern. Bis jetzt hat mir niemand einen Grund geliefert das ich diesen Schritt gehen möchte. Was ich wohl gemacht habe ist den Kontakt zu Expartnern abzubrechen. Aber ich denke das ist hier nicht mit "Freundschaften" gemeint.