Freundschaft+

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 61 Antworten

„Bünde“ (Pseudonym)

ich bin mit *#DeralteNickwarlangweilig#* und ●▬๑۩ AMADAHY ۩๑▬● ganz auf einer Linie. das viele sich den Herausforderungen einer richtigen Partnerschaft nicht mehr stellen wollen ist sehr bedauerlich.

„Viernheim“ (Pseudonym)

Ich persönlich kann das Freundschaft + nicht mehr hören, kann es nicht einfach eine Beziehung sein mit Sex und gut. Ansonsten sind das irgendwie lauter ONS, bloß halt mit immer dem gleichen Partner... da käme ich mir total doof dabei vor.

„Hameln“ (Pseudonym)

Ich sehe das komplett anders:

Manchmal kann es eben passieren dass man sich versteht, gerne Zeit miteinander verbringt, auch dann im Bett landet, aber eben die großen Gefühle ausbleiben.

Wenn dies beidseitig der Fall ist, passt's doch.

Bewusst eine solche Situation zu suchen halte ich dagegen für nicht durchführbar.
Wenn es zu sowas kommt, ergibt sich das so.
Ist wie mit einem Dreier, den zu suchen bringt nichts, der ergibt sich.

„Wallenhorst“ (Pseudonym)

Danwl

Das kann ich nur für mich und nicht für andere beantworten.
In einer Freundschaft ist für meinen Geschmack weniger "wir" und mehr "du und ich". Man bleibt selbständiger. Es ist nicht so emotional überfrachtet. Die Erwartungen sind nicht so überzogen. Es gibt Lebensphasen oder -situationen, wo man sich nicht mehr geben kann oder möchte. Oder die Gefühle sind einfach nicht sooo riesig, doch man möchte auf den Menschen (auch körperlich) nicht verzichten. Oder es ergibt sich mit einem Freund. Oder es ist von vorherein klar, dass eine Beziehung völlig aussichtslos ist. Man kann sich grandios mit dem Falschen vergnügen und tolle Zeit verbringen.
All das kann man ehrlich, verbindlich und für beide Seiten gewinnbringend leben. Voraussetzung ist natürlich offen miteinander zu reden.

Vielleicht ist es ja Beziehung light oder was ähnliches für andere Menschen.

Mollyfrank
Da hast Du recht, superromantisch kann es sein. ^^

Keiner muss das so leben oder verstehen, doch jemanden dafür als egoistisch oder unverbindlich einzustufen finde ich sehr bedauerlich.

„Pforzheim“ (Pseudonym)

Ein fröhliches Hallo in die Runde!
Ich bin neu hier und möchte gleich mal was zu diesem Thema sagen.
Mein bester Freund und ich sind nun seit über 20 Jahren befreundet. Wir verstehen uns sehr gut und haben mal mehr, mal weniger Kontakt. (wie es die Zeit erlaubt) Jedenfalls haben wir seit über 15 Jahren nun eine "Freundschaft +".
Das sieht bei uns so aus, daß wir in erster Linie eine Freundschaft haben und auch ganz normal was zusammen unternehmen. Wenn wir beide mal keinen Partner haben und trotzdem nicht auf Sex verzichten wollen, dann treffen wir uns bei Bedarf und "unternehmen" dann in dieser Richtung was zusammen. Das ist für uns beide okay so und wenn einer von uns "vergeben" ist, ist es auch okay. (und falls nun jemand fragt, nein, dann gibt es keinen Sex zwischen uns und wir sind den aktuellen Partnern treu)

„Bad Honnef“ (Pseudonym)

Ich kann den Begriff Freundschaft+ bzw. 'friendship with benefits' nicht mehr hören. Ein Bekannter erklärte mir letztes Jahr, als ich diesen Begriff das erste Mal hörte, dies wäre mehr als eine Affäre und weniger als eine Beziehung. Gegenseitige Hilfe miteinbezogen und doch eher unverbindlich.

Für mich hat Freundschaft nichts mit Sex zu tun. Eine Affäre ist für mich eine vorwiegend sexuell gelagerte Verbindung, die ich auch mit einem ungebundenen Mann Leben kann und eine Beziehung des Modells 'living apart together', die ich heute in meinem Alter bevorzuge, eine ganz normale Beziehung mit Rückzugsmöglichkeit. Eine Beziehung, die meinen Partner ebenso in meine Familie mit einschließt, eine Beziehung in der man durchaus auch gemeinsame Zeiten erlebt und halt auch Zeit für sich.Wäre als junge Frau jedoch nicht so vorstellbar gewesen für mich.

„Lemgo“ (Pseudonym)

freundschaftlicher Sex ist kein Zwischending von ner Affäre und ner Beziehung....es ist eine vertraute Freundschaft, in der man eben auch intim wird...es aber klar ist, dass man rein freundschaftlich miteinander verbunden ist...die Freundschaft ist nicht an den Sex gekoppelt oder stellt diesen als Grundvoraussetzung ( das wäre dann ne Affäre, die unter diesem Schutzmantel versteckt wird)....es ist ein benefit....den man leben kann...aber nicht muss.....mehr ist unter diesem Begriff für mich nicht zu verstehen...was dann viele daraus machen ist mal dahingestellt....jeder wie er möchte...

„Pforzheim“ (Pseudonym)

@Peppermint...
Ich glaube das Thema "verliebt sein" hatten wir auch schon. Aber trotzdem ist aus uns kein "echtes" Paar geworden.
Aber unsere Freundschaft funktioniert immer noch.
Wer weiß, vielleicht wären wir nicht mehr befreundet, wenn wir mal "richtig" zusammen gewesen wären. ;-)

Ja, du hast es genau beschrieben @Maiglöckchen... ich hatte mit einem guten Freund von mir eine körperliche Beziehung, aktuell nicht mehr, weil das seine Freundin stören würde. Die Freundschaft ist Grundlage und das zentral Wichtige. Daher finde ich es auch so albern, wenn jemand mit einem nur in die Kiste will und das dann als "Freundschaft" deklariert. Nennen wir das Kind doch beim Namen.

„Schleswig“ (Pseudonym)

Freundschaft+ hat im regulären Verständnis weder etwas mit 'living apart together' zu tun, noch mit einer Beziehung im klassischen Sinne. Es geht vielmehr darum, Zeit miteinander zu verbringen, Sex zu teilen, aber das alles ohne Verbindlichkeit, ohne Verpflichtungen und ohne Gefühle, solange man Lust dazu hat.

„Schleswig“ (Pseudonym)

@Sternstunde: ok, ohne Verliebtsein oder zumindest den Wunsch nach einem offiziellen 'Beziehungsstatus' und damit ist keine Ehe gemeint.

„Kleinmachnow“ (Pseudonym)

Ok, aber welcher normale Mensch/Frau/ Mann steigt da noch durch ? Ende Gelände ?

„Kleinmachnow“ (Pseudonym)

Problem, ich will niemanden moralisch blossstellen, Moral , ich kenne alles, alles hat seine Berechtigung wenn es gleichberechtigt ist. Wir müssen ne Lösung anbieten , ich weiss alles schwierig, sonst kommen diese......

„Kleinmachnow“ (Pseudonym)

Na, morgen früh.......

Freundschaft + oder Affäre, das mag Jeder so interpretieren, wie er mag. Für mich ist es fast identisch, wobei die Freundschaft+ sich einfach besser anhört.

Wobei ich aber ganz klar bin, ist beim Setting einer Verbindung. Das heißt, für mich ist das living apart keine Reduktion einer Liebe, sondern sichert eher den Erhalt der Liebe.

Ich bin nicht mehr die Jüngste, habe einiges an Erfahrungen gesammelt und weiß heute, dass der Alltag, in diesem Fall das Zusammenleben, unnötig abschleifen kann, Freiwilligkeit oft aufhebt und Liebesenergien im Kampf um Individualität, Eigenständigkeit und Ich-Erhalt verloren gehen können.
Für mich ist das getrennt Leben genau so verbindlich und innig wie Andere das in einem Zusammenleben empfinden mögen. Ich bekenne mich nicht weniger, fühle mich nicht weniger zugehörig oder verantwortlich. Ich habe das von Räumlichkeiten unabhängige Wir einfach mehr im Auge als die gemeinsamen vier Wände.....

„Wallenhorst“ (Pseudonym)

Verstehe nicht, warum man nur von Gefühlen sprechen darf, wenn das Ganze ein "Ziel" hat. Kennt keiner z.B. das Gefühl, irrsinnig verliebt zu sein und gleichzeitig zu wissen, dass es nicht funktionieren wird?

Das könnte Dich auch interessieren