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So ganz verstehe ich nicht was du mir damit sagen möchtest. Wenn jemand fremd geht dann ist wohl klar das irgendetwas nicht stimmt in der Beziehung .
Was das im einzelnen ist, bleibt unbeantwortet. Es gibt aber sicherlich keinen Grund der es rechtfertigt fremd zu gehen. Fehlt etwas in der Beziehung gilt es daran zu arbeiten es zu verändern es auszuhalten oder letztlich Konsequenzen zu ziehen.
VRENELI
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„Viersen“ (Pseudonym)
@ Daddy
Das eine ist der Anlass, das andere die Ursache.
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@ Energieengel
Das sehe ich ganz genau so. Wenn man zusammen lebt, Interesse am Partner hat, Liebe und Zuneigung teilt auch mit Sex, dann sind das schon viele Gemeinsamkeiten. Der Bruch kommt doch auf zwischenmenschlicher Ebene schon vorher. Die Tatsache, dass man nichts mehr gemeinsam unternimmt ist doch nur dem geschuldet, dass jeder für SICH und nich MIT dem Partner lebt.
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@ Vreneli
Hier sprach keiner von einer Rechtfertigung sondern nur über Gründe.
Ich denke immer noch so vielschichtig sind die Gründe nicht und es gab ja bis jetzt auch nur maximal eine Hand voll davon. Wichtig ist eben, das man hier Ursachen und keine Wirkungen nennt.
PS: Dieses an einer Beziehung "Arbeiten" finde ich auch so ein Unwort, denn jeder nutzt es und niemand weiß, was damit denn gemeint ist. Manche Dinge kann man nicht reparieren. Für alles andere ist es wichtig VORHER darauf zu achten mit dem Partner zu sprechen. Problem daran ist dass man das nur gemeinsam machen kann. Es reicht nicht, wenn nur einer die Bereitschaft dazu hat.
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„Bad Hersfeld“ (Pseudonym)
"Eine auf christlichen Werten aufgebaute Partnerschaft ist natürlich"
@Energieengel, sagt wer?
Natürlich im Sinne von Natur ist wenn der Mann seinen Samen verbreitet und die Frau sich den passenden Partner für ihren Nachwuchs aussucht.
Alles andere ist Frage des freien Willens, ich weiß ich wiederhole mich, aber der Wille macht den Unterschied. Ich persönlich steh auf Monogamie und will keinen Partner der durch die Gegend streunert. Will er das nicht, dann wird das nix mit mir. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, ein Beziehhngsmodell für alle gibt's halt nicht.
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Ich oute mich mal als Fremd gegangene. In meiner ersten Ehe bin ich fremd gegangen und bereue es nicht . Es hat meinem Ex Mann und mir weitere unglückliche Jahre erspart. Wir haben vorab geredet und gehofft , eine Paartherapie wollte ich mache, er wollte nicht . Dann kam die Erkenntnis das es so nicht weiter geht . Es hat damals eine Lawine ins Rollen gebracht deren Konsequenzen ich tragen musste. Ich bin mir bewusst das ich Schmerz und Leid mit dieser Handlung begangen habe aber für "uns" war es die Rettung . Vermutlich würden wir immer noch in der Ehe dahin dümpeln. Ich mit etlichen Frust Kilos auf den Rippen und Verzweiflung und verpassten Chancen.
Sicherlich wäre es fair gewesen erst die Beziehung zu beenden aber es hat wohl diesen Schock auf beiden Seiten gebraucht um sich zu bewegen.
Das ist meine Geschichte und nicht 1zu1 übertragbar.
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„Langen“ (Pseudonym)
Es gibt hier und anderswo ausreichend gebundene Männer auf der Suche nach dem Spaß daneben.
Warum ist das so? Es ist einfach sexuelle Langeweile, oft ist zu Haus überhaupt nichts mehr los auf diesem Gebiet. In jungen Ehen schwindet die Lust nicht selten nach der Geburt der Kinder, in langen Ehen ödet viele das Einerlei an. Eins ist fast allen gemein. Die wenigsten ziehen die Konsequenz.
Die Bequemlichkeit, 'Mann' ist zu Hause sonst gut versorgt, an sich versteht man sich ja gut, die Unlust die finanziellen Konsequenzen einer Scheidung auf sich zu nehmen, und die realistische Aussicht, daß auch in der nächsten Beziehung in absehbarer Zeit die Lust am Ende ist, lässt sie an ihrer Ehe festhalten. Sicher ist Lust nicht alles, aber eine Beziehung ohne diese möchte ich nicht.
Verhindern lässt sich Fremdgang nicht. Eine Rundumbetreuung nur damit 'mann' brav zu Hause bleibt, wäre mir zu stressig. Das machte ich in meiner Ehe noch und scheiterte trotzdem,
Es gibt allerdings weit Schlimmeres als Fremdgang. Kommt allerdings auch drauf an wie er erfolgt. Wenn Beide damit klar kommen ist nichts dagegen zu sagen. Was mich betrifft, ist ein gebundener Mann für mich allerdings absolut Nogo. Ich habe keine Lust auf die Rolle der Frau in der zweiten Reihe und ein paar gestohlene Stunden.
Was mich anödet ist die Präpotenz mit der viele gebundene Männer meinen, eine Affäre mit ihnen wäre für eine ungebundene Frau erstrebenswert.
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„Gütersloh“ (Pseudonym)
aus der Erfahrung meines Lebens kann ich sagen, dass Fremdgegangen aus zwei Gründen wird:
Da gibt es Menschen, die diesen Kick einfach fürs Ego brauchen, meistens sind das rastlose Sucher, oft ein bisserl narzistisch veranlagt in dem Wunsch Bestätigung zu finden! Hinter einer coolen und manchmal recht selbstgefälligen Fassade versteckt sich da jemand, der ganz tief drinnen in Wirklichkeit unsicher und unzufrieden ist und sich die Bestätigung im Aussen sucht, dass er bzw sie begehrenswert, sexy und toll ist! Hier findet man auch die meisten notorischen Fremdgänger( ich gendere nicht, mein aber immer beide Geschlechter)
und dann gibts die zweite Gruppe, das sind nette und liebe Menschen, die in einer Beziehung leben und dann passiert es...
Manche haben sich jung kennengelernt, und dann bekommt einer das Gefühl, sich nicht ausgelebt zu haben und bricht aus, weil er noch leben möchte, sich spüren etc
Manche haben sich verloren im Alltag um Existenznöte, Kindererziehung und dem täglichen Kampf darum, wer von beiden mehr einbringt an Aufwand und Arbeit( egal ob materiell oder in Taten)- egal wie, sie haben sich verloren unterwegs! Und zwar in erster Linie sich selbst und dann in Folge den anderen!
Und dann hat jemand, der fröhlich, unvoreingenommen und ohne gemeinsamen emotionalen Rucksack im Gepäck dasteht einfach leichter- weil es nach Neuanfang riecht, nach " jetzt wird alles anders"..... und das würde vielen gefallen, auch denen die nicht betrügen sondern aushalten!
Fakt ist- und ich darf das sagen, weil ich es selbst bitter erleben durfte- wenn einer den Partner betrügt.... also ein Dreiergespann entsteht, dann sind das in Wirklichkeit drei Menschen, die in irgendeiner Form Probleme mit Beziehungen haben! Der Betrogene ist verletzt, keine Frage, aber die bittere Wahrheit ist...... auch der, der betrogen wird, will in der tiefe seines Herzens schon lange raus aus der Beziehung in der Form wie sie besteht..... und zwar wirklich!!
Ich höre den Aufschrei vieler, und bevor ich geteert und gefedert werde - diese kluge Erkenntnis kommt von Eva Maria Zurhorst, die ein Buch schrieb mit dem Titel " wenn du dich selbst liebst, ist es egal wen duheiratest"! Ich habe mich damals als betrogene Ehefrau lange damit auseinandergesetzt und verstehe jeden, der bei der Aussage aufschreit, aber je intensiver ich mich auseinandergesetzt habe, desto mehr durfte ich erkennen, dass es stimmt!!
Betrügen beginnt so viel früher.... es beginnt da, wo zwei Leute vergessen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass jemand an deiner Seite ist mit deinen Fehlern, Ängsten und Macken.... dass der andere täglich frei ist zugehen........ und anstatt den anderen wie in der Phase der Verliebtheit als Geschenk zu sehen und mit dieser Wertschätzung und Aufmerksamkeit auch zu behandeln, anstatt diese wunderbaren langen Gespräche miteinander zu führen, die man anfangs so gerne geführt hat, anstatt offen darzulegen, dass man noch sexuelle Wünsche offen hat , dass man eigene Träume hat und nicht weiss, wie man die realisieren kann..... anstatt sich also seelisch nackt zu machen und den andern einzuladen mich als ganzes kennenzulernen.......... statt dessen behandelt man den anderen als selbstverständlich, fühlt sich unverstanden( wie sollte der andere aber wenn er nix weiss von den Träumen) und manche treffen dan jemand neuen, andere gehen gezielt auf die Suche und wieder andere werden halt einfach immer frustrierter und leben vor sich hin!
Den anderen in meine Gedankenwelt einladen, immer wieder- und damit mein ich einladen und nicht zwingen......ihn mit der Liebe, Achtsamkeit und dem Respekt behandeln, den ich ihm in den Anfängen entgegengebracht hab..... den anderen wie ein Geschenk behandle und nicht wie ein lästiges Anhängsel..... das sind gute Eckpfeiler!!!!
Und wenn ich wirklich alles, alles gegeben hab aber draufkomm, dass ich aber eigentlich dicke sexy find oder in Wahrheit aufs eigene Geschlecht steh oder überhaupt asexuell bin- dann wäre es aus Respekt nötig auch das zu kommunizieren und eine Trennung anzustreben BEVOR ich mich auf die Suche mach!
Das allerdings setzt natürlich ziemlich viel Selbstreflexion voraus und Werte!
Ein Seitensprung an sich kann insofern eine verfahrene Beziehung retten, wenn er der Auslöser dafür ist, sich wieder miteinander auseinanderzusetzen und sich neu entdecken........ das wäre zumindestens eine Möglichkeit!!
ps ich schreibe am Handy und entschuldige mich für allfällige Buchstabenwurschtel etc
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„Schwäbisch Hall“ (Pseudonym)
@Theodora1
"Den anderen in meine Gedankenwelt einladen, immer wieder- und damit mein ich einladen und nicht zwingen......ihn mit der Liebe, Achtsamkeit und dem Respekt behandeln, den ich ihm in den Anfängen entgegengebracht hab..... den anderen wie ein Geschenk behandle und nicht wie ein lästiges Anhängsel...."
Danke für diesen schönen Beitrag. Genau das ist es, was oft als arbeiten bezeichnet wird, sich eben kontinuierlich um sich selbst, die Beziehung und den Partner kümmern.
Nicht erst dann, wenn Probleme auftauchen.
Wobei das auch keine Garantie ist. Das haben ich und mein damaliger Partner ein Jahrzehnt lang gemacht und trotzdem haben wir uns auseinander entwickelt.
Zumindest war die Trennung aber ohne Fremdgehen, Zoff und absolut respektvoll.
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„Viersen“ (Pseudonym)
@Theodora1
Toller Beitrag, danke dafür!
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@Vreneli
Dein Beitrag gebürt Respekt, und da ist absolut nichts gegen zu setzen. Tatsachen und ungeschminkt geschrieben. Es ist einfach so, die Uhr ist aufgezogen in den Moment wo der andere Partner auf "mir alles egal" steht. Unweigerlich wird dann der andere anfällig für die Versuchung die dann meist auch erlegen wird.
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„Ibbenbüren“ (Pseudonym)
irgendwie ist das mit dem Fremdgehen eigenartig, alle finden es ganz furchtbar, vor allem die Damen. Trotzdem ist es wohl nicht so selten, aber gehören nicht immer wenigstens 2 dazu?
grüble
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„Gütersloh“ (Pseudonym)
Freche und Energieengel- danke dafür, dass ihr mich verstanden habt!
schönen Feiertag!
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„Schwäbisch Hall“ (Pseudonym)
@Dad
Klar, aber zwei aus verschiedenen gemischten Doppeln... ^^
Und wenn beide lieber fremdeln als zu Hause Klartext zu reden, sind mindestens 4 Leute in einer blöden Situation.
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„Schwäbisch Hall“ (Pseudonym)
@Theodora1
Danke, aber der 6. ist in NRW leider keiner
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„Ibbenbüren“ (Pseudonym)
wer kann schon für jemanden die Hand ins feuer legen, wahrscheinlich nicht mal für sich selbst.
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„Taunusstein“ (Pseudonym)
Ich habe in meinem Leben mittlerweile eines gelernt. Man kann einem Menschen nur bis vor die Stirn schauen. Was dahinter passiert bleibt unsichtbar. Reden kann man viel. Das was man dann tut steht auf einem ganz anderen Blatt.
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„Ibbenbüren“ (Pseudonym)
@Sonne... das stimmt wohl, nur würde ich das nicht so verbittert ausdrücken,es ist die menschliche Natur.
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„Rudolstadt“ (Pseudonym)
Selbst treu sein ist eine Sache.
Aber wenn ich möchte, dass mein Partner auch treu ist, muss ich auch was dafür tun.
Aufmerksam bleiben!!!
Frauen, die sich "plötzlich" verändern, machen Männer unsicher und vielleicht untreu....
Ein Beispiel:
in der Kennlernphase trägt sie Röcke, schminkt sich, macht die Haare zurecht, usw.
Nimmt sich Zeit für gemeinsame Ausflüge, hat Interesse an seinen Hobbys, usw.
Und wenn man dann zusammen ist, wird das alles plötzlich unwichtig!
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„Köthen“ (Pseudonym)
@Theodor
Hervorragend auf den Punkt gebracht.
Gerade auch den "ersten"Teil .
Gut erklärt und nicht nur moralisch gewertet.
Selbstrefektion ist hohe Kunst, meist sind wir nur Meister im Selbstbetrug ;-))
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„Schwäbisch Hall“ (Pseudonym)
@CasaSchatz
Ich finde es blöd, wenn der Partner stark mutiert. Das können Männer genauso.
Da wird erst ein fantastisches Frühstück gezaubert und später kriegt man nur noch nen Einkaufszettel... ^^
Ich gebe mich lieber wie ich bin und bleib dann auch so, auf die Gefahr hin zu authentisch zu sein.
Zum Thema:
Fremdgehen verhindern geht maximal durch Keuschheitsgürtel...*gg*
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„Ibbenbüren“ (Pseudonym)
@freche ...aus man(n) ist Schmied
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„Schwäbisch Hall“ (Pseudonym)
@Dad
Ketten?^^
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„Tübingen“ (Pseudonym)
Ich kann mich Theodora und den anderen, die es in ähnlicher Art beschrieben haben, nur anschließen.
Ich selbst bin auch fremd gegangen. Reden wurde mir verweigert. Unsere Kinder wollte ich nicht in die tägliche “Obhut“ meines Nebenbuhlers geben.
Also möglichst lange gute Mine zum Spiel gemacht und mich auswärts getröstet.
Trennung leitete ich dann Jahre später ein, als unsere Kinder größer waren. Es war für sie dennoch Scheiße.
Drr Rat, sich erst zu trennen, bevor man was neues anfängt, läät sich leicht sagen, wenn entweder keine Kinder da sind, oder der bisherige Partner zumindest was die Kinder angeht, kooperativ ist.
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„Taunusstein“ (Pseudonym)
@Dad... wo liest Du Verbitterung? Im Gegenteil es ist Erkenntnis und Wissen! :-)