Frauenarmut in Deutschland - Lebenswirklichkeiten von Frauen zwischen 30 und 50 Jahren
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Rundum Leben

OT
@Eliza Day
"Kinder sind toll, aber wenn du nicht mal mehr aufs Klo gehen kannst, ohne dass sich ein kleines Wesen, das du liebst, die Seele aus dem Leib schreit"
Alleine auf Toilette gehen ist da eh gestrichen, genauso wie sein Essen mal warm zu sich zu nehmen :-)
Zumindest hab ich das mit kleinen Kindern nie hinbekommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
@Eliza Day
Vielen Dank für Deine „Übersetzung“.Aber ich habe es schon verstanden ;-)
@Eliza, ich glaube nicht, dass 2 Jahre Elternzeit hilfreich wären - m. E. würden sie die Problematik vielleicht sogar verschärfen. Ein wesentlich höherer Rentenausgleich pro Kind wäre wirklich sinnvoll, denke ich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
@BlackOrchid Sie meinte einfach nur, dass es auch hart sein kann, nur ein Kind zu haben und das einige deiner Äußerungen sich so lesen, als wäre es für jeden immer einfach wenn man nur ein Kind hat. Dem hat sie widersprochen, dem Rest nicht. Glaube, da redet ihr gerade aneinander vorbei.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
@93
An einer weiteren Wortklauberei beteilige ich mich hier nicht mehr. Wie schon geschrieben, habe ich auf den Beitrag von Penny xxl reagiert. Was Du daraus machst, das bleibt natürlich Dir überlassen. Ich investiere jetzt meine Zeit lieber in meine Kinder, statt mich hier aufzureiben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
Ich finde es übrigens wesentlich leichter arbeiten zu gehen, als alleine ein Kind zu erziehen. In meinem direkten Umfeld sind genug Kinder, als das ich merke, wie fordernd das sein kann und wie sehr das auch oft an die eigenen Grenzen geht. Das einzige, was im Arbeitsleben schwieriger ist, ist das man sich durchsetzen muß. Man ist halt in seiner Rolle nicht "gesetzt" wie man das als Mama oder Papa halt ist, sondern man muß mit anderen interagieren um seine Rolle zu finden.

Ist im übrigen der Grund, warum ich es nie in Erwägung gezogen habe in weniger stabilen Beziehungen ein Kind zu bekommen. Kinder sind toll, aber wenn du nicht mal mehr aufs Klo gehen kannst, ohne dass sich ein kleines Wesen, das du liebst, die Seele aus dem Leib schreit, weil es Panik hat allein zu sein und du es nicht mal einer zweiten Person kurz geben kannst, die es auch lieb hat: DAS ist doch mehr Stress als man bei der Arbeit je haben kann. Oder die Angst, was wird mit dir, wenn du halt nicht mehr da wärst, weil dir was passiert oder du krank wärst und da wäre keine zweite Person, die sich um dein Kind kümmert. Alleinerziehend zu sein wäre für mich viel viel härter gewesen als arbeiten zu gehen und das heißt auch nicht, dass einem regulären Job nachzugehen immer leicht ist.

Mutter zu sein ist aein absolut wertvoller Job und kann auch sehr anstrengend sein, gleich mit wie vielen Kindern. Fakt ist doch, dass er in Deutschland trotzdem dazu führt, dass die Frauen verarmen, wenn sie lange zu Hause sind.

Was bräuchte man denn um das zu verhindern? 2 Jahre Elternzeit? Spezielle WEiterbildungsmaßnahmen für Mütter, die man gut mit der Kinderzeit vereinbaren kann?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
"@93
Hat man 3 Kinder, dann ist die Erziehung eines Kindes im Vergleich dazu easy."


Und ich habe nichts anderes geschrieben.

"Außerdem habe ich nicht easy geschrieben, das ist Dein Wortlaut."

Nein, Du schriebst nicht easy, Du schriebst:

"Und sei mir bitte nicht böse, wenn ich Dir sage, mit einem Kind kann man alles locker schaffen. Mit mehreren Kindern sieht die Welt schon anders aus."

Also halt locker statt easy. Du hast nicht geschrieben, ja, natürlich ist mit einem Kind alles leichtER. Daran würde ja kein Zweifel bestehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
@93
Hat man 3 Kinder, dann ist die Erziehung eines Kindes im Vergleich dazu easy. Ob Du es nun hören magst, oder nicht. Außerdem habe ich nicht easy geschrieben, das ist Dein Wortlaut. Ich habe auch nicht geschrieben, dass sich eine Frau mit einem Kind schämen muss, wenn sie mit einem Kind schon gestresst ist. Jeder ist da anders belastbar.
Meine Aussage bezog sich ganz allein auf den Beitrag von Penny xxl.
Und dass ein Kind mit 13 Jahren noch nicht fertig ist, wem sagst Du das! Jetzt ist sie mittlerweile 26 Jahre und braucht mich ab und an immer noch. Die anderen beiden- jetzt mittlerweile auch Teenager- auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
"@93
Ich kann es sehr wohl beurteilen, ob man es mit einem Kind etwas leichter schaffen kann , als mit mehreren."


Keine Ahnung wo Du rausgelesen hast, dass ich schrieb, dass man es mit einem Kind nicht etwas leichter schaffen kann??

Mein Beitrag lautete:

Fraglos ist die Belastung höher mit mehreren Kindern, aber das mit einem Kind easy zu reden, finde ich nicht in Ordnung.

Eine Mutter mit einem Kind, die das NICHT locker schafft, muss sich dafür schlicht nicht schämen, sie hätte sich mit drei sicher noch schwerer getan, aber es ist legitim es mit einem Kind auch schwer zu finden

Da steht überall das genaue Gegenteil von "mit einem Kind kann man es nicht etwas leichter schaffen".

13 ist im Übrigen nicht "fertig". Natürlich sind die Kräfte anfangs noch höher, noch mehr und sie lassen zunehmend zu. Man wird ja auch nicht jünger btw.

Weiter ging es genau darum, dass Du lediglich beurteilen kannst, was DU geschafft hast, nicht was MAN schaffen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
@93
Ich kann es sehr wohl beurteilen, ob man es mit einem Kind etwas leichter schaffen kann , als mit mehreren. Zwischen meiner ersten Tochter und der zweiten liegen 13 Jahre. Also kann man sie quasi als Einzelkind betrachten. Und mit einem Kind geht es nun einmal alles leichter. Wieviele Kinder hast Du denn?
Ich schreibe hier schon über Dinge, die ich selber nachvollziehen kann und nicht nur aus dem holen Bauch heraus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
"Rudi Gestern, 09:22
@Eliza Day,

Ich beiße mich nicht an dieser einen Frau fest, aber sie reflektiert genau das, was ja nicht sein soll.
Frauen in typische bis dato Männerberufe, war und ist ja immer noch ein Thema..."


Ist Minister denn ein typischer Männerberuf?

Ich fand v.d. Leyen bei Familie und Soziales genauso schlecht. Für mich ist halt v.d. Leyen nicht so der Bringer (wie ein Haufen anderer Politiker auch), aber nicht FRAU v.d. Leyen. Das ist doch der Punkt. Versagt ein Mann, versagt ein Mann. Versagt eine Frau, versagen DIE FRAUEN. (Wobei ich zudem zustimme, dass das Versagen hier sehr wohl auch an der Vorarbeit liegt und es ist immer schwerer einen Karren aus dem Dreck zu ziehen, als in nicht reinrutschen zu lassen.)
Du schreibst ja eigentlich selbst, dass es unabhängig von Frau/Mann ist, indem Du Frau Merkel anführst, aber dennoch ist es Dir wichtig v.d. Leyen nicht als Politiker(in) zu bewerten, sondern als weibliche Politikerin, als Frau als Politiker(in).

"Die Vorurteile sind doch noch immer allgegenwertig, ohne gegendruck wird sich das schwer ändern."

Genau, z.B.:

"Frauen in bis dato typische Männerberufe, ja, auf alle Fälle, aber dann bitte auch mit ehrgeizigem Einsatz, so, als würde ein Mann diesen Job machen."




"Und sei mir bitte nicht böse, wenn ich Dir sage, mit einem Kind kann man alles locker schaffen. Mit mehreren Kindern sieht die Welt schon anders aus."

Das, Black Orchid, stimmt mich traurig (und wütend), wenn das gesagt wird.
Vielleicht ... vielleicht hättest Du mit einem Kind alles locker geschafft, vielleicht auch nicht, Du weißt es nicht. Fraglos ist die Belastung höher mit mehreren Kindern, aber das mit einem Kind easy zu reden, finde ich nicht in Ordnung. Vielleicht hat eine Mutter mit mehreren Kindern ein besseres Netz, bessere Grundvoraussetungen, einen besseren Job, mehr Kraft, weil eine bessere Konstitution, was auch immer. Unsere Leben sind nicht GLEICH und damit auch nicht VERGLEICHBAR. Das Leben der anderen ist schnell leicht geredet, leider.

Es ist doch so wie es Kaffee-Pause in ihrem Beitrag schrieb:
"Schimpf und Schade auf die Jammerlappen, die das nicht schaffen! Diejenigen die das anstrengend finden: schämt Euch, Ihr seid eine Schade für das weibliche Geschlecht!"
Eine Mutter mit einem Kind, die das NICHT locker schafft, muss sich dafür schlicht nicht schämen, sie hätte sich mit drei sicher noch schwerer getan, aber es ist legitim es mit einem Kind auch schwer zu finden, auch wenn es andere mit einem Kind locker geschafft haben (wenn man dann genauer zuhört, war es dann oft doch nicht so locker btw.), sie führten eben ein anderes Leben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2019
.
Wenn ich den Verlauf so lese, merke ich, dass diese gesellschaftliche Mann-Frau-Einstufung wahnsinnig fest eingebrannt ist.
Wir müssen gemeinsam gegen dieses Gedankengut vorgehen, es muss selbstverständlich sein, dass es keine „typischen“ Berufe gibt.
Ich habe übrigens auch das Beispiel der Bundeswehr genommen, weil ich da Feuerwehrfrauen kennen gelernt habe. Und ja, @Rudi, die müssen dasselbe unter denselben Voraussetzungen leisten wie ihre männlichen Kollegen. Nix mit Erleichterung oder Bevorzugung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.05.2019
@Rudi Naja, sie ist zwar eine Frau, aber Wunder kann sie nicht bewirken. ;)

"s sollte jeder Frau Ehrgeiz haben, den Männern zu zeigen, schaut, ich mache das genauso gut wie ihr OHNE HILFE UND BERATER! "

Sich Berater in einem etwas eingestaubten Laden ins Haus zu holen, ist absolut nicht unüblich. Das machen Männer auch. Das Volumen ist aber irrwitzig und das man nicht nach einer Beratung zu dem "Was" gemacht werden soll (für die man die großen, renommierten (aber sauteuren) Beraterunternehmen, die da engagiert wurden noch irgendwie hätte verargumentieren können), nicht einen Partner gesucht hat um das ganze umzusetzen - z.B. durch eine Ausschreibung, sondern munter fleißig Berater beauftragt hat, ist gelinde gesagt unüblich. Wie da gearbeitet wurde, dass die Berater sich selbst ihre eigenen Aufträge geschrieben haben etc., ist höchst unseriös. Keine Ahnung, warum sie das politisch überlebt hat. Vielleicht hat man wirklich vor etwas "Angst" und sagt jetzt, man hat keine Zeit das seriös zu machen... Anders ist der Käse wirklich kaum zu erklären. Das aber wirklich geschlechtsunspezifisch und ich würde dich auch bitten, das etwas differenzierter zu sehen.

"Frauen in bis dato typische Männerberufe, ja, auf alle Fälle, aber dann bitte auch mit ehrgeizigem Einsatz, so, als würde ein Mann diesen Job machen. "

Ja genau, weil ja jeder Mann super motiviert seinen Job macht. ;)
Ich weiß nicht, ob es dir auffällt, aber du argumentierst immer "Mann toll", "Frau muß beweisen, dass sie auch toll sein kann". Muß das wirklich irgendjemand? Wir sind doch alle Menschen, die man nicht gegeneinander ausspielen sollte. Im übrigen hat erst die "Männerwirtschaft" in der Bundeswehr, die eingefahrenen, uneffizienten Strukturen geschaffen, die dort wohl heute herrschen. Die stammen alle aus der Zeit bevor eine Frau an der Spitze war.

""die Jungen sind nicht belastbar, zu oft krank, kaum eingearbeitet schon schwanger, ältere bekommen wir nicht."

Klingt schon sehr nach Vorurteilen. Ja, schwanger werden können Männer nicht, aber es gibt halt einfach Dinge, die gehören zum Leben dazu. Auch Schwangerschaften. Wenn wir nicht aussterben wollen, sollten wir bei Frauen das auch einfach für normal halten, dass sie Kinder kriegen und wenn die Männer ihren Teil des Elternjobs machen würden, dann wären die Frauen nicht Jahre aus dem Job raus danach.


"Nachfolger wird mit Sicherheit ein Mann werden. " Warum, weil der dann die "natürliche Kompetenz" mitbringt, die zwischen seinen Beinen baumelt? Warum nicht einfach jemand Kompetentes? Das würde doch völlig reichen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.05.2019
Männer werden genau so oft krank. Kannst Du das belegen? Ich meine, ich sehe den Krankenstand in med.-Einrichtungen, und das ist schon sehr hoch.

Kannst Du es belegen? Vielleicht sind Frauen öfter krank, da sie „kindkrank“ sind???? Ich arbeite in einer medizinischen Einrichtung. Hier sind definitiv eher die Männer krank.

„Gerade weil es die Unterteilung noch immer gibt, sollte man es dann auch zeigen, das es totaler quatsch ist. Mein Beispiel von Flinten-Uschi war genau darauf abgezielt, und Nachfolger wird mit Sicherheit ein Mann werden.
Andersrum, unsere Kanzlerin, am Anfang belächelt, und?? Heute die gefragteste Frau in Europa und weiter. Sie hat es gezeigt wie es geht, genau so. Sie hat es den ganzen Kritikern bewiesen, auch wenn Du das Wort nicht lesen willst, aber genau darum geht es mir.
Typische bis dato von Männern dominierte Positionen durch Frauen ersetzen, die dann aber auch durch ziehen, und zeigen das es kein Unterschied mehr gibt“

Ich glaube jeder Mensch muss sich auf einem Posten beweisen. Das hat überhaupt nichts mit Männern oder Frauen zutun. Ich muss mich in meinem Job beweisen, so wie Du es sicher auch musst. Frau von der Leyen ( soviel Zeit muss sein. Ich finde den Titel Flinten-Uschi von Dir schon ziemlich abwertend ) und auch unsere Bundeskanzlerin müssen das ebenfalls. Genauso wie ihre männlichen Kollegen im Bundestag.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.05.2019
Puh, ganz schön heftige Aussagen hier ;)

Irgendwie ist es immer leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen, vor allem, fühlt man sich in einem Teil dort überlegen, weil man das in den eigenen Augen besser hinbekommen hat...aber wer weiß, wo genau dieser Mensch gelandet wäre, hätte er dasselbe Leben führen müssen, wie derjenige, über den er urteilt...da wäre ich vorsichtig...Kinder und ihre Bedürfnisse kann man nicht nach für sich passenden im Katalog bestellen...ich finde den Fakt traurig, dass hier oft nur nach den Bedingungen für die Eltern geschaut werden und die Bedürfnisse von Kindern hinter denen anstehen müssen...dass das oft nicht anders geht ist mir klar...macht es aber nicht weniger schade. Heutzutage sind Kinder oft eine bewusste Entscheidung... und am Ende entscheidet jeder selbst, wie er seine Kinder ins Erwachsenenalter begleiten möchte. Entscheidet sich eine Frau oder auch ein Mann dafür , sich lieber nach dem Kind zu orientieren und dafür berufliche Nachteile in Kauf zu nehmen sollten sie dafür weder verurteilt werden oder gar bestraft. Genauso andersherum.


Beruflich gesehen werde ich mich später um viele diese Kinder in meiner Praxis kümmern, die eben mit ihren Bedürfnissen hinten anstehen müssen( ob nun gewollt oder ungewollt, da die Situation es eben so erfordert). Und das Heilpädagogen, Kinderpsychologen u s w immer mehr gebraucht werden ist leider kein Märchen sondern trauriger Fakt. Das es nicht allen so geht sollte klar sein (und ich das so generell auch nicht meine), aber die Anzahl steigt und das nicht unerheblich( da ich da an der Quelle sitze, weiß ich das einfach)

Bei Allem sollten wir bedenken, die Zukunft wird von unseren Kindern getragen...schaut man in Schulen , durch den Queerschnitt der Jugend tun sich da viele zukünftige Probleme auf...die Menschen werden psychisch immer instabiler...da kann man über altmodische Ansichten verteufeln wie man mag...ich denke, dass es diesbezüglich nicht unbedingt um eine Mama/Papa -Diskussion handeln sollte...sondern einfach nur darum, dass Kinder Zeit mit ihren Eltern , gesunde und nicht gestresste Eltern brauchen und die Kindheit als ein geschütztes Moratorium , das Raum für das Entwickeln der Psyche und innere Stabilität wieder mehr Raum bei allen Diskussionen/ Entwicklungsprozessen einnehmen MUSS ..und dazu gehört eben auch die Wertschätzung derer, die sich entscheiden, beruflich vielleicht zurückzutreten und sich ihren Kindern persönlich zu widmen...der Staat täte gut daran, dies finanziell mitzutragen, denn ihm ganz besonders sollte es von besonderem Interesse sein, eine gesunde Gesellschaft aufzubauen, die ihn später wieder mittragen kann, anstatt von ihm aufgefangen werden muss.


Auch muss ich hier der einen oder anderen beipflichten. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man ein oder mehrere Kinder hat...wenn ich nur einen von meinen bei mir habe fühle ich mich immer wie im Urlaub um ehrlich zu sein...Mehrfachelternteil zu sein ist im Grunde die ersten Jahre schon allein ein Vollzeitjob, vor allem, wenn der von einem alleine gestemmt werden muss.
Diese Aussage kam von einer Frau selber, bitte genau lesen.

https://www.vde-service.de/krankenstand-nach-alter-und-geschlecht.html


Gerade weil es die Unterteilung noch immer gibt, sollte man es dann auch zeigen, das es totaler quatsch ist. Mein Beispiel von Flinten-Uschi war genau darauf abgezielt, und Nachfolger wird mit Sicherheit ein Mann werden.
Andersrum, unsere Kanzlerin, am Anfang belächelt, und?? Heute die gefragteste Frau in Europa und weiter. Sie hat es gezeigt wie es geht, genau so. Sie hat es den ganzen Kritikern bewiesen, auch wenn Du das Wort nicht lesen willst, aber genau darum geht es mir.
Typische bis dato von Männern dominierte Positionen durch Frauen ersetzen, die dann aber auch durch ziehen, und zeigen das es kein Unterschied mehr gibt.

Männer werden genau so oft krank. Kannst Du das belegen? Ich meine, ich sehe den Krankenstand in med.-Einrichtungen, und das ist schon sehr hoch. Aber das ist anderes Thema, nicht Bestand meiner Meinung.

Soll und ist ja auch nur meine, gerne lasse ich mich überzeugen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.05.2019
Mir wird schlecht ... lauter Supermamis, die sich wie die Löwinnen aufreiben, Job, Studium, Karriere, Top-Rente und dabei natürlich noch absolute Vorbildmütter die für ihre Kinder ideal da waren ... Schimpf und Schade auf die Jammerlappen, die das nicht schaffen! Diejenigen die das anstrengend finden: schämt Euch, Ihr seid eine Schade für das weibliche Geschlecht!

Wenn man hier liest, könnte man den Eindruck gewinnen Männer seien gar nicht an der Entstehung von Kindern beteiligt und Erziehung ein Luxushobby des Weibchens, das sie perfekt alleine zu schaffen hat, sonst soll sie es gefälligst lassen.

Und im Berufsleben: Frauen, seid besser als die Männer, kämpft gegen alle Vorurteile, nicht so zimperlich, durchbeissen durch die dummen Sprüche und sexuellen Anspielungen wer als Frau arbeiten will, muss hart wie Kruppstahl sein. Dazu gehört auch dass Frauen in einer Regierung die in letzten 10 Jahren 969 Millionen Euro für Berater ausgegeben hat, als einzige OHNE HILFE arbeiten sollen.

Wo kämen wir sonst hin - wer schon keinen Schwanz hat, hat zumindest die Pflicht 200% und mehr zu geben.
🤢🤮
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.05.2019
die Jungen sind nicht belastbar, zu oft krank, kaum eingearbeitet schon schwanger, ältere bekommen wir nicht."

Ein Mann kann da schwerlich schwanger werden, das obliegt nun einmal den Frauen. Zu oft krank? Männer werden sicherlich genauso oft krank. Und meiner Meinung nach kommt es egal wie in Männer-, als auch in Frauenberufen vor. Schon die Unterteilung in Männer- und Frauenberuf finde ich sehr merkwürdig und sollte es heutzutage nicht mehr geben
Warum ist das Blödsinn?
Die Vorurteile sind doch noch immer allgegenwertig, ohne gegendruck wird sich das schwer ändern.
Natüürlich kannst Du Dich hinsetzen und nur drüber jammern, das die Frau gegentüber den Mann im Job benachteiligt wird.
Meine Mitarbeiterin hat das erlebt, und ich auch, also wo ist das Blödsinn? Ohne der Mannswelt zu zeigen, es gibt kein Unterschied, wird das nie was!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.05.2019
@Rudi
Sei mir bitte nicht böse, aber so ein Blödsinn habe ich noch nie gehört. Kannst Du mir bitte erklären, warum Frauen sich Männern gegenüber „beweisen“ müssen? Ich sehe da keinen Sinn drin.
@Eliza Day,

Ich beiße mich nicht an dieser einen Frau fest, aber sie reflektiert genau das, was ja nicht sein soll.
Frauen in typische bis dato Männerberufe, war und ist ja immer noch ein Thema...

Mein Beispiel hat gar nichts mit allgemein fehlplazierte Ministerien zu tun, o.ä.,ganz anderes Thema, einfach eine Frau, hoch gelobt, in einem Beruf, wo sie total versagt. Es sollte jeder Frau Ehrgeiz haben, den Männern zu zeigen, schaut, ich mache das genauso gut wie ihr OHNE HILFE UND BERATER!
Aber sie macht genau das Gegenteil (Verteidigungsministerin). Da liegt es schon an Ihr selber, zu zeigen das klappt. Anstatt es zu zeigen, was macht sie? x Berater, weil sie wohl offensichtlich nicht viel Durchblick hat, dazu ein Chaos im Materialwesen. Als Krönung schreitet sie elegant und im weißen feinen Anzug, die Parade ab.
Schaut im Amiland, da sieht das ganz anders aus beim Militär.

Ich hole noch weiter aus, in meinem technischen Beruf, komme ich in vielen Häusern rum. Aber in nur ganz wenigen, ist eine Technikerin am Werkeln. Meist eine pro Zentrum, wenn überhaupt.
Man plaudert ja auch mal miteinander, und dann hört man von der älteren Technikerin Generation,
Rente ist in Sicht, sie hören dieses Jahr auf, Nachfolger ist...ein Mann...
Die Frage warum keine Frau, Antwort "die Jungen sind nicht belastbar, zu oft krank, kaum eingearbeitet schon schwanger, ältere bekommen wir nicht."

Hmm, und nun, was soll man da noch zu sagen, das sind Tatsachen. Auch überprüfbar, einfach mal Augen auf machen wieviele Frauen in den Jobs arbeiten. Sehr wenige.

Frauen in bis dato typische Männerberufe, ja, auf alle Fälle, aber dann bitte auch mit ehrgeizigem Einsatz, so, als würde ein Mann diesen Job machen.

Dann klappt das bestimmt auch mit der gleichen Bezahlung.
Und die Berufseinsteiger, bekommen zum größten Teil alle schon selbiges Geld, für selbige Arbeit.
Nur bei den vorhandenen, gibt es halt noch Unterschiede. Die werdet Ihr aber nicht ausgleichen können, das ist da zumindest gelaufen.
Drum kann ich die Vergleiche hier schwer nachvollziehen, Vergangenheit ist Vergangenheit, die Zukunft und das Jetzt hat doch jede(r) selbst in der Hand.

Bevor jetzt wieder das alte Argument "Rudi der Frauenhasser" kommt,
meine Mitarbeiterin hatte am Anfang auch null Ahnung, aber sie hat sich durchgebissen, ausprobiert, gelernt, Zeit investiert.
Zusammen haben wir die Werkstatt umgebaut damit sie ihren kleinen Sohn ab und an mitnehmen konnte, das ist eben ein Problem, Kinder kann man nicht immer hin und her schieben. Dazu hat sie viel Geduld mit der männlichen Kundschaft aufbringen müssen, der Spruch Frauen und Technik war schon täglich anwesend. Von Perfiede anmache, bis zu sexuellen Anspielungen geht die Palette Uferlos.
Und? fast 15 Jahre hat sie das gemacht, und hat gezeigt wo der Hammer hängt.

Man muss es nur wollen, nicht nur jammern, machen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.05.2019
Die Bedingungen zu meiner Zeit waren denkbar schlecht. Es gab am Land Kindergärten ab 3, ohne Anspruch auf einen Platz, und die von 7 bis 13.30h ohne Mittagessen. Schule ab 7.30 Mittagsbetreuung bis 13.00h ohne Mittagstisch. Sonderurlaub bei Krankheit der Kinder gar nicht, weil die Kinder bei ihrem Vater privat versichert waren. Über Großeltern für die Kinder verfügte ich nicht.

Und trotzdem ging's. Erziehungsurlaub hatte ich beim 1. Kind 4 Monate. Beim 2. Kind 9 Monate. An eine große Karriere war nicht zu denken, da ich meine Kinder möglichst wenig fremd betreuen lassen wollte. Ich nahm nur in der Vorkindergartenzeit einige Vormittage eine Tagesmutter zu Hilfe. Das kostete, schon klar. Ferien deckte ich mit andren berufstätigen Müttern und Alpenverein oder andren Ferienprogrammen ab.

Es ist oftmals eine Frage der Organisation. Meine Arbeitszeit richtete ich jährlich neu nach den Zeitbedürfnissen der Kinder, von 15 bis 24 Stunden pro Woche. Das reichte um im Job bleiben zu können. Nach meiner Trennung, die Kinder waren 15 und 18 arbeitete ich von meinem 53. bis zu meinem 64. Lebensjahr vollzeit (plus 15 bis 18 Stunden Fahrtzeit je Woche) und arbeite immer noch 21 Stunden pro Woche auf Flexirentenbasis. Wenn möglich über meine Regelaltersgrenze mit fast 66 hinaus und das, obwohl ich 45 Jahre voll habe und eine Rente bekomme, die deutlich über dem genannten Betrag liegt. Auch wenn ich Zeiten mit geringerem Verdienst dabei habe und erst nach der Geburt meines Jüngsten den Vater meiner Kinder heiratete.

Sicher gibt es Ausnahmen. Ich erinnere mich aber noch gut an die Zeit in der ich und die paar berufstätigen Frauen von andren Müttern belächelt wurden. Am Land der 90erJahren war frau daheim, traf sich vormittags zum Frühstück und nachmittags zum Tennis. Arbeitete wenn überhaupt auf 450€ Basis ohne darüber nachzudenken, dass damit eine Rentenlücke entstehen wird. Frei nach dem Motto 'einer wirds schon richten'. Klar kommt da der Gau, wenn's zur Scheidung kommt.

Ich hätte gerne nach meiner Scheidung in München gelebt, das wäre nicht finanzierbar gewesen ohne massive Abstriche, drum lebe ich am Land.

Meine Tochter wird, wenn sie nächstes Jahr in den Beruf gehen wird 30. Da sie ein Promotionsstipendium hatte und nicht dazu verdienen durfte fehlen ihr Rentenbeiträge und -zeiten. Sie weiß, dass sie sich ein weiteres Rentenstandbein wird schaffen müssen. Eine private Vorsorge bspw

Ich sehe bei Frauen der heutigen Zeit schon auch eine gewisse Eigenverantwortung. Wobei ich durchaus das Probleme sehe bei Langzeitarbeitslosigkeit in späten Jahren. Das wäre aber wieder ein andres Thema.

Trotz allem bin ich froh über die Zeit, die ich für meine Kinder dasein konnte. Auch wenn ich oft wenig Zeit für mich hatte. Von einer wie heute oft üblichen vorzeitigen und ganztägigen Krippen/Kindergarten/Schulbetreuung halte ich nichts. Kinder bedeuten auch Verzicht geben einem aber viel zurück. Mit dem Ergebnis meines Weges bin ich zufrieden.