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„Glauchau“ (Pseudonym)
@Yock: Hast du dir mal Gedanken gemacht warum das andersrum nicht getestet wurde?
Kann es etwa sein, dass da schon eine bestimmte Erwartungshaltung bei den "Untersuchern" vorhanden war, die durch diese "Zahlen" dann nur legitimiert werden sollte? Auch das ist eben etwas, was man auf der Universität lernt: Das "Untersuchung" nicht gleich "Untersuchung" ist, sondern dass bestimmte Erfordernisse erfüllt werden müssen, um von einem halbwegs repräsentativen Ergebnis zu sprechen. Und selbst da ist man von einem "Beweis" noch meilenweit entfernt. Wer sich mal ein bisschen mit insbesondere psychologischer Forschung beschäftigt hat, weiss, dass leider selbst die Wissenschaftler nicht immer alle Qualitätskriterien einhalten und daher niemals blanke Zahlen ohne Hintergrundinfos zum Untersuchungsdesign interpretiert werden dürfen.
Aber wenn man wie Stinky - nach eingener Aussage in einem anderen Thread - seine psychologischen Erkenntnisse über Frauen aus der GQ bezieht - dann müssen einem solche Einwände natürlich als Arroganz von Akademikerinnen erscheinen...
Die Tatsache, dass einige Herren hier so empfindlich auf das Thema Bildungsniveau reagieren bestätigt für mich nur die Annahme, dass wohl doch einige Männer ein Selbstwertproblem haben, wenn eine Frau eine höhere Bildung oder einen besseren Job hat, als sie selbst...
Mich wundert es schon, dass es als weitgehend "normal" angesehen wird, wenn Menschen bestimmte Ansprüche an den/die Partnerin bezüglich Aussehen, Grösse, Kleidungsstil usw. haben, aber es gleichzeitig als "arrogant" angesehen wird, wenn jemand eine(n) Partner(in) mit einem bestimmten Bildungsniveau haben möchte. Ist das nicht genauso Geschmackssache wie alles Andere?
Ich selbst habe nach dem Abi eine Ausbildung gemacht und wurde von einigen Angestellten ohne Abitur sehr gemobbt, weil ich mich angeblich so "hochgestochen" ausdrücken würde. Dabei habe ich nur so geredet, wie ich es gelernt und immer und überall getan habe, ich konnte das genauso wenig einfach abschütteln, wie jemand anders vielleicht einen starken Dialekt. Mit den Jahren habe ich gelernt, mich sprachlich anzupassen, aber dadurch auch viel von meiner Unbefangenheit und Spontanität verloren... heute habe ich dieses Umfeld glücklicherweise längst hinter mir gelassen. Ich find's schlimm genug, wenn einem sowas im Job passiert, ich brauche nicht noch einen Partner, der sich von meiner Art zu reden oder zu denken, angegriffen fühlt - da suche ich mir halt jemanden, der das genauso normal findet wie ich - und dann ist es mir auch egal, ob er studiert hat oder nicht. Nur findet man diese Männer mit ähnlichem Denken halt eher bei den Menschen mit ähnlicher Bildung und/oder ähnlichem Interessensbereich. Wenn das arrogant ist - so what? - dann bin ich es eben...
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„Neusäß“ (Pseudonym)
@Elleniah...Den letzten Absatz in deinem Posting unterschreibe ich sofort. Sehe ich auch so...
Und...wir sind nicht zickig sondern kapriziös ;o)
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„Zürich“ (Pseudonym)
Es wäre doch eigentlich wirklich interessant zu untersuchen, wieviele Akademiker im Vergleich zu früher heute bzw. im Vergleich zu Männern ohne Studienabschluß noch Vater werden. Fakt ist: Das wird gar nicht erst untersucht. Sagt allein schon das Fehlen dieser Untersuchung etwas darüber aus, welche Bild der Geschlechterrollen uns heutzutage in den Medien vermittelt wird?
Ich würde fast behaupten: Sogar absolut ist die Zahl der Männer (über alle Bildungsschichten hinweg) die Vater werden, rückläufig.
Die Gründe vermute ich daran, dass es nicht mehr so selbstverständlich ist, das klassische Familienmodell zu leben.
Noch ein Punkt zu gestern: Natürlich gibt es saublöde Fragen! Den Satz "es gibt keine blöden Fragen, nur dumme Antworten" sagt man zu unsichereren Kindern, um ihnen Mut zu machen Fragen zu stellen.
Würde Frau Merkel Herrn Obama fragen, ob seine Haut nach Schokolade schmeckt, wäre das eine saublöde Frage. Würde ein Mann mittleren Alters fragen, ob die Schuld für den Geburtenrückgang in Deutschland beim anderen Geschlecht liegt, weil sie zu zickig sind, um einen Mann "abzukriegen", dann ist das (in meinen Augen) eine saublöde Frage. ;)
Höhere Bildung befähigt einen z.B. nach eigenem Gusto dazu, profane Dinge bei Bedarf für das jeweilige Publikum mundgerecht zu verklausulieren, worauf ich jedoch gestern und heute verzichtet habe.
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„Lahn-Dill-Kreis“ (Pseudonym)
Im Prinzip ist das ja auch egal..
jeder kann ja Dinge tun, die er / sie für richtig hält. das mit dem Krawall und provozieren, elleniah - solltest Dir mal an die eigene Nase packen . Erst textest Du mich und Fuechsin voll, wie toll wir doch zusammen passen.
Gestern faengst Du hiermit an. Das ich den Thread eingestellt habe , war einfach ein gefundenes Fressen . Das war eine rein sachliche Frage..
Und in der Tat überhaupt nicht wertend. Wenn danach geht müssten ja die Themen bei Anne Will, Maischberger usw. genauso wertend sein.
Ich habe nicht geschrieben: "Frauen sind schuld am Bewohnerschwund".
Ich habe gefragt : "Frauen schuld am Bewohnerschwund ???"
das ist was anderes !
Eine Frage zu stellen ist nicht das selbe wie eine Aussage zu treffen.
Ich dachte Du bist so schlau !
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„Limburg an der Lahn“ (Pseudonym)
Ich glaube überhaupt nicht, daß Bildung etwas mit dem "Bewohnerschwund" zu tun hat.
Ich denke viel mehr, daß es eine Frage der inneren Einstellung, bzw. des "sogenannten gesellschaftlichen Druckes" ist, warum die Geburtenrate in Deutschland sinkt.
Deutschland ist ein kinderfeindliches Land, zumindest wenn es darum geht, daß die Frau nach Beendigung des Erziehungsurlaubes, wieder arbeiten möchte, es aber entweder nicht genug, bzw. überteuerte Kinderbetreuung zu finanzieren gilt.
Bei der frühkindlichen Betreuung bildet Deutschland im internationalen Vergleich das Schlusslicht.
Darüber sollten unsere Politiker sich mal Gedanken machen und sich eine Scheibe von einigen ausländischen Nachbarn, wie z. Bsp. Schweden oder Frankreich, abschneiden!
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„Lahn-Dill-Kreis“ (Pseudonym)
@spirit =>
Wenn mich jemand so aggro angeht, wie Du und Elleniah , dann sage ich eben so so Sätze wie "Eure Feindschaft macht mich stolz!"
Dazu stehe ich auch, weil ich ein Verhalten wie das von Dir und Elleniah als sehr feindlich empfinde.
Ich habe mich seit meiner Neuregistrierung bemueht nicht mehr so wie früher zu agieren , was aber aufgrund Eurer Posts nicht einfach ist.
Was hast Du gegen GQ ? Ist doch interessant sowas mal zu lesen.
Wenn ich beim Blut spenden hocke, dann lese ich eben die Zeitungen statt Löcher in die Luft zu gucken und wenn ich da was lese, habe ich keine Panik das mal als Frage hier einzustellen.
Ich denke, davon lebt ein Forum und Du als Akademiker solltest in der Lage sein, eine Frage von einer Aussage zu unterscheiden.
Frage war: "Frauen schuld am Bewohnerschwund ???" - ich wollte diskutieren nicht streiten. Den Anstoss zur Ekalation hat alleine Elleniah durch ihr erstes Posting gegeben.
Alle anderen haben sich die Mühe gegeben sachlich zu argumentieren.
Danke Allen dafür !!
Wenn Euch der Schuh nicht passt, zieht ihn Euch doch dann nicht an.
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„Lahn-Dill-Kreis“ (Pseudonym)
@amazing.
Ich befürchte Du sprichst auf finanzielle Förderung an.
Aber damit alleine ist es nicht getan.
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„Limburg an der Lahn“ (Pseudonym)
@Stinky, nein, es ging mir nicht nur um finanzielle Förderung sondern um Förderung der Familie im Allgemeinen.
Der "Familien-Status", bzw. der "Wert der Familie" hat in Deutschland, meiner Meinung nach, keinen hohen Stellenwert mehr!
Die Frau möchte nicht mehr nur, so wie es früher war, nur noch für Kind und Haushalt zuständig sein.
Und dem Mann ist es kaum mehr möglich, als Alleinverdiener für den Lebensunterhalt zu sorgen.
Und genau deshalb, habe ich die beiden Länder Schweden und Frankreich als Vorbild genannt.
Wo also ansetzen?
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„Lahn-Dill-Kreis“ (Pseudonym)
Naja, das liegt ja an der Gesellschaft, nicht an irgendwelcher Politik.
Wenn eine Frau mit 25 sagt, das sie Kinder erst mit Mitte 30 will, weil sie erst mal reisen will, Geld verdienen und so und mit Mitte 30 dann kein Mann da ist, bzw. der Mann kein Bock auf Kinder hat , dann kann sie nichts mehr machen. Wenn wir Männer uns mit 50 oder älter noch mal um entscheiden können, ist bei Frauen der Zug mit 45 meistens abgefahren..
Ich finde das auch nicht verwerflich.. Manche Menschen sind halt ehrlich und in der Lage sich selber so gut einzuschätzen um zu sagen was sie wollen und was nicht.
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Die Frau möchte nicht mehr nur, so wie es früher war, nur noch für Kind und Haushalt zuständig sein.
Und dem Mann ist es kaum mehr möglich, als Alleinverdiener für den Lebensunterhalt zu sorgen.
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Amazing, mein Ex verdiente genug und ich bin gern zu Hause geblieben, um mich um Kind, Tiere und Haus zu kümmern. Für Hobbies blieb mir auch genug Zeit und ich habe mich rundum wohl gefühlt.
Doof fand ich nur, dass ich sehr oft deswegen angegriffen wurde. Meist von anderen Frauen, die mich dumm, hinterwäldlerisch, unter-dem-pantoffel-stehend, abhängig und anderes nettes mehr titulierten.
Später habe ich eins meiner Hobbies zum Beruf gemacht und von zu Hause selbständig gearbeitet. Und selbst da gab es noch Kritk, weil ich ja "nie rauskomme", geistig verkümmere und der Emanzipation der Frau schade....
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„Lahn-Dill-Kreis“ (Pseudonym)
@bunte_seele => Daumen hoch ... 104% ins schwarze.
Das Problem sind vielfach nicht die Männeraussagen sondern die der anderen Frauen, das habe ich schon oft gehört..
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„Pforzheim“ (Pseudonym)
@spirit: ich glaube wir reden da aneinander vorbei. Ich glaube nicht, dass es hier wirklich um das Bildungsniveau als solches geht. ganz im gegenteil -> ich glaube gerade die eher kleingeistigen Frauen denken beim gut verdienendem Mann sehr unkreativ an nichts anderes als einen Arzt.
Was die Erwartungshaltung angeht: Wenn in dem Profil nicht drin steht "hallo ich bin ein Forschungsprofil und untersuche....ect pp.", dann ist die Haltung des untersuchenden egal, denn das Ergebnis ergibt sich ohne sein weiteres Zutun.
Mir ist auch klar, dass der Beruf selbst keine klare Aussage über IQ oder Bildung trifft. Dazu is in diesem Land das soziale Ungleichgewicht bezüglich Bildung noch zu groß (ok...nun nicht zu weit abschweifen).
Es gibt mit Sicherheit Frauen, die tatsächlich auf den Kopf dahinter aus sind, aber ich glaube dem größten teil gehts um etwas anderes.
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„Mecklenburg“ (Pseudonym)
lächel ... Yock, und wie wenige bedenken dann dabei, welche Arbeitszeiten beispielsweise ein Arzt/Anwalt/was auch immer in der Regel hat und wie wenig da am Ende für eine etwaige Partnerschaft übrigbleibt ...
das ist aber jetzt schon OT ...
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„Suhl“ (Pseudonym)
Möglicherweise WOLLEN auch viele Frauen ihre ggf. hart erarbeitete Karriere und einen gewissen Lebensstandard für den Nachwuchs nicht aufgeben, was aber oftmals unumgänglich ist, wenn man es nicht gerade wieder so dicke hat, dass man sich problemlos eine Nanny oder eine 1a Kleinkindversorgung leisten kann. Amazings Argumente sind für junge Familien nicht von der Hand zu weisen und Deutschland macht es einem verdammt leicht, sich gegen Kinder zu entscheiden. Traurigerweise ausgerechnet für jene, die zur "normalen" Mittelschicht gehören. Familiäre Unterstützung durch z. B. dicht dran lebende Großeltern sind heutzutage fast schon Gold wert.
Frag doch mal einen Personaler, welchen Job die ehemalige Karrierfrau nach 3 (oder mehr Jahren) Auszeit noch bekommt? Ich kann es schon verstehen, dass die Frau von heute sich nicht als Hausfrau und Mutter "hinten an" stellen möchte, um sich dann auch noch, wie von bunte Seele beschrieben, dumme Sprüche anhören zu müssen. Zudem kommt, dass man heutzutage einfach ein gewisses Alter erreicht hat, wo es mit der biologischen Uhr schonmal eng werden kann, wenn man soweit ist, dass man ein paar Jahre gut verdient hat und man Ja zum Nachwuchs sagt.
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„Pforzheim“ (Pseudonym)
Und wieder einmal lernen wir daraus, dass die Biologie des menschen nicht zu unserer Gesellschaft passt. So lange es die richtige zeit für Kinder wäre, haben wir keine zeit dafür, weil wir uns einen abrackern müssen.
kaum hätten wir Zeit -> Tja doof gelaufen...die Biologische Uhr zeigt nach zwölf. Zumindest bei Frauen. Aber ich glaube auch als Mann wäre es viel zu anstrengend mit 65 länzen (bzw 83 bis das kind 18 ist)ein Kind groß zu ziehen.
"Früher war alles besser" - da lebte die Familie unter einen Dach und den Großteil der Erziehung haben die Großeltern übernommen. Das würde auch heute noch ganz ohne Bauernhof vieles leichter machen.
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„Güstrow“ (Pseudonym)
@ Hora
da muss ich Dir beipflichten, eine Frau die in Leitender Position bis zur Schwangerschaft tätig war tut sich heutzutage hart, einen Widereinstieg an altem Arbeitsplatz problemlos hinzubekommen
dies ist unabhängig von Studiengängen, Diplom oder sonstigen Titeln
in Nürnberg gibt es neuerdings einen Lehrgang für Führungskräfte, die einen Widereinstieg versuchen und am alten Arbeitsplatz aussortiert wurden
Zweifellos sind die Damen organisatorisch um Welten besser aufgestellt als mancher Mann (Kind,Haushalt und Job)
schade eigentlich weil vor einer Schwangerschaft war Frau ja geschätzt und wertvoll für Firma, dass dies im Nachhinein sich negativ für berufl. Werdegang auswirkt, lässt sicher eine Überlegung offen....Kinder, Familie und Job oder eben nicht
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„Meppen“ (Pseudonym)
zum Thema Geld: Manchmal frage ich mich, wozu ich überhaupt studiert habe, wenn ich mein Gehalt im Vergleich zu Leuten mit solider Berufsausbildung vergleiche ...
Gründe, warum Frauen mit Studium und Karriere keine bzw. spät nur ein Kind bekommen, wurde bereits häufiger erwähnt.
(... ich z.B. höre die biologische Uhr ticken und bin gerade mal 5 Jahre (inkl. Ausbildung, exkl. Studium) im Berufsleben)
Allerdings ist mir die Bildung des Mannes nie wirklich wichtig gewesen. Ich sage immer, ich brauche einen Handwerker im Haus, Bücher lesen kann ich auch alleine ;). Ein Schulabschluss und eine Ausbildung wäre wünschenswert. Natürlich darf er auch gerne studiert haben, muss aber nicht. Das hat kaum einer meiner Ex-Freunde.
Er sollte einen gewissen Ehrgeiz und Fleiß als Tugenden besitzen, möglichst einen Job haben. Außerdem ist ein gesundes Verhältnis zu Geld wichtig. Jemand, der die Kohle verjubelt, eh er sie in der Tasche hat und darüberhinaus Schulden macht, hat bei mir wenig Chancen. Daran ist meine letzte Beziehung zerbrochen - gewiss nicht, weil er "nur" RL-Abschluss und eine kaufmännische Ausbildung hat.
Im Übrigen finde ich die Frage auch gar nicht so dumm. Im Gegenteil - offenbar hängen Bildung und Beruf der Frau und die sinkenden Geburtenraten schon irgendwie miteinander zusammen.
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„Lahn-Dill-Kreis“ (Pseudonym)
@danke fuechsin
Frauen machen genausooft Schulden wie Männer. Ich sag nur Shopping.
@ALL => Von mir aus kann jeder Mensch machen was er/sie will. Wenn jemand Kinder will, toll - wenn nicht auch okay.
Wenn Frau Karriere will und ihr Leben leben will und sagt das sie keinen Mann braucht oder will dann ist das vollkommen legitim...
Nur wenn so manche dann mit 40 oder älter , wenn sie so langsam zur Ruhe kommt dann doch jemanden Festes will. die Männer sie dann aber nicht mehr wollen, dann ist das eben persönliches Pech ..
Aber im Prinzip hat doch jeder Mensch das Recht selber zu entscheiden was das Beste für ihn/sie ist,
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„Meppen“ (Pseudonym)
das mit den schulden war auch nicht so gemeint, dass es ein männerproblem sein soll.
nur ich als frau kann mit so einem kerl nichts anfangen, weil ich selbst bemüht bin, mit dem mir zur verfügung stehenden geld auszukommen.
eine frau, die karriere will, lehnt nicht automatisch männer und feste beziehungen ab.
schau mal, ich habe mit 22 mein abi gemacht, mit 29 mein zweites staatsexamen und zwischendurch ergab sich nie die gelegenheit, eine familie zu gründen. dann scheiterte meine beziehung und nun stehe ich mit 33 wieder am anfang ...
meine mutter hat mit 18 ihre berufsausbildung beendet und gut verdient, bevor sie mit 22 das erste mal mutter wurde. damals waren aber mieten und lebenshaltungskosten etwa 50% günstiger und mein vater hatte genug verdient, um seine familie zu ernähren.
ich verdiene nichtmal so viel wie meine mutter als junge bankkauffrau, muss bafög abblechen und konnte aufgrund der langen, relativ kostenspieligen studiumszeit kaum ersparnisse anlegen.
das hat nichts im gerinsten mit "nicht wollen" zu tun.
es gibt natürlich auch kinder reicher eltern, die alles bezahlt bekommen, dennoch erstmal karriere machen wollen und sehr wählerisch in der partnerwahl sind (weil ihnen das geld wichtig ist), aber das sind heutzutage doch wirklich eher ausnahmen.
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„Lahn-Dill-Kreis“ (Pseudonym)
Naja, wie gesagt .
Was das Thema Baefoeg angeht, habe ich meienr Tochter auch gesagt: ABI ist ja schön und gut , soll se auch machen. Aber danach soll sie sich überlegen ob sie eifnach nur studiert um zu sagen :"Ich bin wichtig, ich studiere" , oder lieber erstmal ne Ausbildung machen. es gibt ja auch qualititativ hochwertige Ausbildungsberufe wo man am Ende auch zu was kommen kann.
Immerhin muss man das Bafoeg ja auch abbezahlen und wenn sie mit ihrem Typen zusammen wohnen will, muss sie sich eben für das eine oder andere entscheiden ...Also daheim wohnen , den einen oder andern kleinen Studijob und eben nachher kein Bafoeg abzahlen ..
Man kann nich alles haben. Wenn madame das rafft okay, wenn nicht : Persönliches Pech ..
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„Lahn-Dill-Kreis“ (Pseudonym)
wie gesagt wenn man sich für sein Tun (und/oder lassen) selbst verantwortlich macht ist alles erlaubt , was nicht verboten ist.
Aber man sollte nicht andere verantwortlich machen ...
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„Meppen“ (Pseudonym)
schonmal darübr nachgedacht, dass madame nicht vor der haustür einen studienplatz erhält, also irgendwo miete zu zahlen hat (ob wohnheim oder wg)?
ich habe auch nebenjobs gehabt, um die miete zahlen zu können, aber das studium kostet an sich viel und ganz ohne bafög ging es nunmal nicht. ich habe nichtmal 50% des vollen satzes erhalten und dennoch eine beachtliche summe (die hälfte für 7 semester) zurückzuzahlen.
außerdem gibt es nunmal bestimmte berufe nur übers studium. seinen beruf einzig und alleine danach zu wählen, welcher weg bis zum ausbildungsende der kostengünstigere ist, könnte damit enden, dass man nicht glücklich ist. ich habe meinen traumberuf ergriffen. ich hätte ihn auch ohne weiteres als ausbildungsberuf gewählt. diese entscheidung hatte nichts damit zu tun, dass ich unbedingt studieren wollte. im gegenteil. 3 jahre ausbildung mit gehalt wäre viel attrakriver gewesen, aber nunmal nicht möglich.
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„Meppen“ (Pseudonym)
natürlich mache ich keine einzelne person dafür verantwortlich, dass ich mit 33 keine kinder habe, aber dennoch muss man doch nach verantwortlichen suchen, wenn man sich die allgemeine entwicklung anschaut.
hätte sich nichts zu der situation des staates seit 1970 verändert, bräuchten wir hier nicht zu diskutieren.
die frauen wären hausfrau oder nebenverdienst-erwerblerinnen "just for fun" und hätten genug zeit, um reichlich "kinderpausen" einzulegen.
aber die zeiten haben sich nunmal verändert. und das ganze mit "wenn sie es nicht rafft, pech gehabt" abzutun, ist mir etwas zu einfach.
ich finde es sogar ziemlich fies, deiner tochter gegenüber soetwas zu äußern. in zukunft wirds nämlich noch härter. fast jedes bundesland verlangt studiengebühren und der euro ist immer weniger wert.
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„Lahn-Dill-Kreis“ (Pseudonym)
@fuechsin -> wieso fies. ? Jeder muss wissen, wo er/sie bleibt. Ich bin der Meinung das der oder die studieren sollte , der/die eben auf einem bestimmten Gebiet wirklich was druff hat und nicht einfach mal so nur weil man meint unbedingt studieren zu muessen, weil das StudentIN sein so toll ist.
Aber dies hat sie nicht , weiss ja nicht mal in welche Richtung.
Dies finde ich voll kontraproduktiv .
Aber wie gesagt, wer alles besser weiss, muss eben zusehen wie er es realisiert.
Mal wieder zum Thema: ich habe nie gesagt, das ich es schli finde, wenn Frau keine Kinder will, weil sie lieber schafft und sich ne Karriere aufbauen will.
Alles 104% legitim , nervig ist nur wenn sie andere damit auf die nerven geht bzw. irgendwann was anderes will aber sie keiner will.
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also ich dachte immer, studiert wird um danach! auf einem bestimmten Gebiet wirklich was drauf zu haben...:-)