Frauen mit kleinen Kindern
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo Miteinander,
ich würde gerne von euch Männern (zwischen ca. 30 bis 50) wissen, ob ihr euch eine Frau, die schon ein kleines Kind hat, als feste Partnerin an eurer Seite vorstellen könntet, oder wäre das für einen Nichts?
Könntet ihr, wenn die Frau euch fasziniert und euch verliebt mit dem Kind leben oder ist eine Frau mit Kind für euch grundsätzlich raus?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Nun, weil ich tatsächlich von Männern wissen möchten, wie die dazu stehen. Klar interessieren mich auch Erfahrungen von anderen alleinerziehenden Müttern, keine Frage. Meinungen von kinderlosen Frauen sind klar auch ok, aber doch meistens eher nicht so repräsentativ, weil sie die Erfahrung selbst beim Dating nie gemacht haben oder es nur vom Hörensagen kennen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Frau mit Kind(ern). Ist im Grunde wie bei allen anderen Zusammenkünften: Entweder man merkt dass man zusammen passt. Oder eben nicht. Wenn zwei Welten nicht zusammen passen wollen dann helfen auch die tollsten Faszinationsbekundungen nichts. Im Gegenteil: Sie können sogar ziemlich abtörnen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich, als Frau ohne Kinder, hätte einen Mann mit nicht erwachsenen Kindern nie gedatet.
Das war für mich immer ein No go.

Ich habe vor 20 Jahren damit Erfahrungen gemacht und wollte sie nicht nochmal machen.
Die EX , sprich die Mutter der Kinder, hat immer eine wichtige Rolle im Leben eines Vaters (positiv wie negativ)
Da steckt man als neue Partnerin immer in einer komischen Rolle und diese birgt viel Konflikt Potenzial für ( neue) Beziehungen.

Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung und Meinung ;-)
Dabei wird vergessen, dass Eltern auch immer Eltern bleiben. Egal ob die Kinder klein oder groß sind. Natürlich ist ein Kontakt im Erwachsenenalter nicht mehr zwingend notwendig. Aber gänzlich einer Unterhaltung z.B. bei Heirat des gemeinsamen Kindes (auf derem Feier), wird wohl auch da nicht gänzlich umgangen werden können. 🤔
@ dagmar
Ich hätte überhaupt nichts gegen mitgebrachte Kinder. Auch Kleinkinder.
Sie sind da, können und werden eine Bereicherung der Beziehung sein, und wenn die Kinder keinen Keil treiben, finde ich das kein Grund zur Ablehnung.
Das da evtl. der Vater noch hin und wieder reinspielt, muss die Mutter klären, da hält man sich am Anfang besser raus.
Aber Kinder, gerne.
Also ich hab mich mit Anfang 20 schon zu einer Partnerin mit 2 Kindern entschieden, davon eins 3 Jahre alt und das andere 8 zu dem Zeitpunkt. Beide Kinder von verschiedenen Vätern, mit denen man mal mehr oder weniger Kontakt hatte.

Was ich bei einer Partnerin mit Kindern akzeptieren musste, ist das die Kinder immer die höhere Priorität haben. Das ist ungewohnt wenn man selber keine Kinder hat. Die Beziehung hat 4 Jahre gehalten und wir sind im guten Auseinander, und haben auch immernoch Kontakt.
Kinder sind was tolles, klar sie bedeuten erhebliche Einschränkungen, weil sie das Leben schon immens beeinflussen. Aber ich hab diesen Schritt nie bereut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Respekt, Mr_Yaya!
Sehr sympathisch :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Kinder sind und waren nie ein Hindernis um die Frau kennenzulernen - habe heute nach 13 Jahren Trennung immer noch Kontakt mit dem Sohn meiner ex, obwohl ich nicht sein Vater bin und auch mit der Mama keinen Kontakt mehr habe, aber die 7 Jahre Beziehung haben wohl eine besondere Bindung geschaffen
Vorstellen klar - nur halt nicht aus Verzweiflung oder als Pantoffelheld.

Ich hatte auch schon 2. oder 3. Dates auf dem Spielplatz wo das Kind gespielt hat während ich mich mit der Mutter unterhalten habe oder sie mich eingeladen hat und gekocht hat während ich mit dem Kind Hausaufgaben gemacht habe.

Allerdings bin ich vorsichtig. Gerade bei dem Spruch "meine Kinder stehen IMMER an ERSTER (&zweiter/dritter..?) Stelle" oder wenn die Frau sich fast ausschließlich über die Mutterrolle definiert.
Eine Partnerschaft braucht Freiräume und muss gelebt werden finde ich. Als Anhängsel mit Priorität und Mitspracherecht hinter dem Familienhund wäre ich mir zu schade.
Kinder als solches sind kein generelles Problem. Allerdings stellt sich irgendwann die Frage, wie es dann mit etwaigem Kinderwunsch von der bislang kinderlosen Seite aussieht. Da ist die Konstellation "ein kleines Kind und ggf. weitere denkbar" sicher einfacher als "schon drei in fortgeschritenem Alter vorhanden und Sehnsucht nach wieder ruhigeren Zeiten".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Als Frau bin ich wohl nicht „gefragt“, aber ich bin in einer Beziehung mit dem Vater zweier Kinder (10 und 12) und würde mich nicht mehr darauf einlassen. Ich liebe meinen Partner sehr, aber seine Ex ist so präsent durch die Kinder, dass wir im Grunde eine Beziehung zu dritt führen. Das nervt unsäglich. Sie ruft ständig an, immer will sie ihren Willen durchsetzen - und das natürlich unter dem Deckmäntelchen „für die Kinder“.
Ich hoffe, wir schaffen es, dass sie unsere Beziehung nicht zerstört (das hätte sie gerne) - die Kinder werden größer und somit verständiger, mit denen komm ich im Grunde sehr gut aus. Insofern bin ich optimistisch
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich habe damit jetzt zwar nicht unbedingt so viel Erfahrung, weil es sich bisher nicht bei mir ergeben hat, aber ich habe öfter darüber nachgedacht und wenn man sich gut versteht mit Mutter und Kind wüsste ich nicht warum ich mir keine Beziehung vorstellen könnte.
Klar macht es das Ganze nicht einfacher aber so ist das Leben doch nunmal und wenn es funktioniert schweißt das auch zusammen und wer es einfach will kann ja gern Single bleiben ;)
Ich bin auch der Überzeugung ich würde, zumindest nach einiger Zeit, das Kind genauso lieben wie wenn es mein eigenes wäre.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Da ich selbst Papa bin und die Kurze aktuell rund 75% der Zeit bei mir habe (was sich jedoch auch leider wieder ändern wird), habe ich gelernt, dass jemand ohne eigene Kinder die Einschränkungen, die dies nunmal manches mal mit sich bringt, nicht immer versteht und/oder akzeptiert.

Von daher ist es mir ganz lieb, wenn eben die Dame auch bereits Nachwuchs mitbringt. Natürlich kein Muss, aber gern gesehen :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Passt nicht hierher, aber Frauen mit kleinen mega schreienden Kindern gehören nicht auf den Arm eines Telefonierenden. Da der andere (ich) einen Tinnitus bekommt, wenn er angerufen wird. Jeden Tag erlebe ich das aufs neue. Geil. :-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Tatsächlich wäre mir ne ganze Frau (plus Kind) auffem Arm auch zu schwer..^^

Dass frau davon Tinnitus bekommt war mir neu...aber Danke für die Info.
"Geil" finde ich hingegen anderes..🤪
Mir schwillt da gerade etwas der Kamm. Sowas kann m.M.n. nur von jemanden kommen, der selbst keine Kinder hat oder wenn, den Bezug zu dieser Situation "verloren hat".

Kinder die "schreien" bzw. weinen, teilen sich so mit. Eltern die ihr Kind lieben, werden es kaum schreien lassen, um jemanden (von dem man nicht mal weiß, was es für Probleme hat) genüge zu tun.
@Doppeltgemoppelt
Ich habe Annarosalia da anders verstanden. Klar kann man es nicht ändern wenn das Kind schreit, aber dann sollte man halt auflegen und später telefonieren. Da muss man doch nicht am Telefon bleiben. Zumal man am anderen Ende nicht darauf vorbereitet ist und den Hörer nicht vom Ohr weghalten kann.
Ich habe Freunde mit kleinen Kindern - da ist es ähnlich gelagert. Die rufen mich an und man hat das Gefühl man redet mit jemand der Syntome von Tourette zeigt. "Schön, dass es dir gut geht, ich wollte ja mal fragen....lass deinen Bruder los!....ob wir uns mal treffen können...fass das nicht an!....wir haben uns lange nicht gesehen....hör sofort auf damit!....usw.
Auch hier habe ich Verständnis für die Situation, aber dann lass uns telefonieren, wenn die Kinder im Bett sind oder nicht da.
Ich erwarte nicht, das mir jemand "genüge tut" und sein Kind vernachlässig - um Himmels Willen - natürlich nicht! Ich halte es aber für höflich, sich kurz zu entschuldigen und das Gespräch auf später zu verschieben als einfach zu tun, als sei es normal.
@ Rollikind

Da wovon du berichtest, sind Freunde mit Kindern. Da halte ich es für weniger problematisch, als wenn es um existenzielle Dinge des Alltags/ Lebensbereiche geht, bspw. einer dringenden Beratung etc.
Da lassen sich Termine oder andere Widrigkeiten einfach nicht planen oder auf den Abend verschieben.
Mütter und auch Väter stehen bei einem Telefonat und weinenden Kind eben auch unter Druck, deshalb ist es nicht so "normal" dann noch immer recht höflich zu bleiben für das Telefongegenüber.
Wer solche Alltagssituationen im Beruf nicht aushalten kann, sollte sich fragen, ob er an der richtigen Stelle eingesetzt ist.