Wir mussten nicht über die Straße zur Freundin...bei uns gings durch Hecken und Büsche, in unserer Hofschaft war die Straße ohnehin noch nicht angelegt

wir waren fast immer draussen--Fahrrad-Rollschuhe-Bogen basteln und schiessen-Sand+Wasser= Matsch machen-Buden bauen-Baumhäuser machen(immer fehlten dem Papa dann die Nägel)-Banden aufziehn(alle gegen uns)-Deckelhochderkaffeekocht spielen(gut, dass ich damals schon lieber Hosen trug), Obst klauen......
und ansonsten lesen, was es so gab:Hanni+Nanni,die 5Freunde,Rätsel um..., Perry Rhodan, Karl May, Pünktchen und Anton, das fliegende Klassenzimmer, Bravo,..........
Und im Fernsehen Flipper-Lassie und dann Ilja Richters Disco.....

leckmuscheln und brausepulver....
vier ecken raten auf dem klettergerüst....
höhlen bauen im wäldchen...
sesamstrasse...
nachts unter der bettdecke "schreckenstein" lesen...

1988 Ostberlin, Pankow.
Meine Oma mit meinem Kinderausweis an der Grenze.
Wollten mich nicht durchlassen, ein Stempel hat gefehlt.
*g*

Man musste nur vor die Tür und da waren sie dann alle - die ganzen Kinder aus der Nachbarschaft. Da haben Alle zusammen gespielt.Vom 3 jährigen bis zum 14 jährigen. Da gab es auch kein "mach dich nicht schmutzig" na ja, das wäre auch sinnlos gewesen :-)

Ferien auf dem Ponyhof... den ganzen Tag im Pferdestall und nur zum schlafen und essen vom Perderücken runter. Abends dann eine Kutschfahrt zur Eider auf dem Deich entlang, Ponys ausgespannt und mit denen im Wasser planschen :-))

Bei Oma und Opa auf den kleinen fahrenden Tante Emma-Laden warten (so ein alter eierschal-weißer VW-Bus) und anschließend mit größtem Hunger das leckere Weißbrot mit frischer Butter und selbstgemachter Jagdwurst verhaften.

Mit Opa und seinem gelben VW-Käfer durch die Gegend fahren und ihm dann beim Angeln vor lauter geplappere sämtliche Fische verscheuchen ;-)

Rummelpottlaufen am Silvesterabend. Kennt wahrscheinlich nicht jeder, aber das ist in Norddeutschland ein alter Brauch ähnlich, wie es in den USA zu Halloween gemacht wird. Kinder verkleiden sich, gehen von Haus zu Haus, singen etwas oder sagen einen bestimmten Spruch auf und bekommen Süßigkeiten, Mandarinen, Nüsse usw..

... ich hab mit 13 "ein bett im kornfeld" nachgestellt und mir hilfe von einem mädel geholt ....... da war was, das vergess ich nie ....

Ich hab immer die Nachbarskinder vermöbelt, danach hat mein dad mich vermöbelt ^^

Sommerferien bei Oma und Opa auf dem Bauernhof ... alles war wieder gut, wenn man auf Opas Knien getröstet wurde ... täglich warmer frischer Blechkuchen in der Speisekammer, von dem wir immer die Ränder gemopst haben ... Kirschen vom Baum essen, bis man fast geplatzt ist ... Rüben ziehen und Kartoffeln sammeln ... kurze Hosen und nackte Füsschen in kleinen Gummistiefeln ... selbstgeflochtene Kränze aus Gänseblümchen ... Dreschen auf dem Dreschwagen ... Heu einfahren mit dem Pferdewagen und dann bei Opa auf dem Schoss die Zügel halten dürfen ...
ich vermisse meine Grosseltern auch so sehr ...

jUNGS

Die armen Jugs....was haben die in den 2 std gemacht? Aber als Junge ist man ja flexibel :-))

....wir Mädchen von der 7.Klasse haben uns mal an einem 1. April für zwei Std. im Bubenklo versteckt, bis die Durchsage kam wir sollten uns sofort im Rektorat melden. Danach gabs nen Verweis :-)

@ mietzek

stimmt das aus geschnittenem Geteide waren Garben...jetzt fällts mir wieder ein.

Sehr interessant, danke :-)

Es ist das geschnittenen Getreide, das wie ein Indianerzelte als Garben zum Trocknen aufgestellt wurden, gemeint.

Eine Miete ist jedoch ein Erdspeicher. Loch graben, auskleiden, Feldfrüchte rein und dann wieder mit Erde bedecken :)

Edit dem Gott der Grammatik huldigend :)

Ochs am Berg wo steht der Zwerg!!! Kennt das noch einer???
das haben wir pausenlos gespielt...

Mieten? Mietspiegel? Termiten? Was für Mieten in diesem Kontext?

Auf dem Kornfeld wurden Mieten aufgestellt, da konnte man sich prima drin verstecken

Auf der Kirmes die Schiffschaukel.....später die Raupe mit erstem Kuss vom Freund wenn das Verdeck kurz runter ging :-))

A-zerschlagen, Verstecken im Dunkeln, Freibadbesuche mit Geld für eine Eiskugel; Musik hören, die die Eltern grauslich fanden; auf der Mofa vom Bruder fahren, mit dem Hund ausgehen, um den Freund zu treffen (den die Mutter nicht leiden konnte^^), erstes Geld beim Kartoffeln sortieren verdienen....

na das wär ein ding, wenn du die noch hättest!!! die wären ja ne' antiquität ;-)

guck mal hier: http://click-clack-kugeln.de/


edit: ergänzung.

@Amazing...meine auch *fg* aber ich hab sie geliebt! Falls ich sie noch finde, bringe ich sie für uns nach Fulda mit ;o)

@ixixella... meine damalige Schulfreundin, hat sich durch die "Klick-Klick-Kugeln* sogar einen komplizierten Faserriss am Handgelenk zugezogen... ^^

Ich hatte die auch die Dinger... meine Eltern haben sie gehasst... *gg*

Im Winter auf der Eisbahn mitten auf der Dorfstraße Gleitschuh fahren...

Im Sommer mitten im Kornfeld hinterm Haus das Korn platt treten und einen Irrgarten kreieren... (aber immer aufpassen das der Bauer uns nicht erwischte... :-))

Auf dem Bauernhof am Ende der Straße in der Scheune vom Speicher in die frisch gemähten Heuhaufen springen...

In der Adventszeit von Haus zu Haus ziehen und die selbst gebastelten Strohsterne "verkaufen" 2 - 5 Pfennig das Stück...

Im Sommer spät abends noch draußen hinterm Haus im Gras sitzen und wenn es langsam dunkel wird Gruselgeschichten erzählen...

...spielen auf der Strasse " Fischer, Fischer wie tief ist das Wasser", Fussballspielen mit den grossen Jungs, Besuch aus Berlin " Ohh", gemeinsames fernsehen bei den Nachbarn " Lassie " ( nur die hatten ein Fernsehen), baden in der Waschküche, schmutzig und zufrieden sein.....