Fragmente aus der Kindheit...Ein Patchwork-Thread

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 97 Antworten

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@ixixella... meine damalige Schulfreundin, hat sich durch die "Klick-Klick-Kugeln* sogar einen komplizierten Faserriss am Handgelenk zugezogen... ^^

Ich hatte die auch die Dinger... meine Eltern haben sie gehasst... *gg*

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@Amazing...meine auch *fg* aber ich hab sie geliebt! Falls ich sie noch finde, bringe ich sie für uns nach Fulda mit ;o)

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A-zerschlagen, Verstecken im Dunkeln, Freibadbesuche mit Geld für eine Eiskugel; Musik hören, die die Eltern grauslich fanden; auf der Mofa vom Bruder fahren, mit dem Hund ausgehen, um den Freund zu treffen (den die Mutter nicht leiden konnte^^), erstes Geld beim Kartoffeln sortieren verdienen....

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Auf der Kirmes die Schiffschaukel.....später die Raupe mit erstem Kuss vom Freund wenn das Verdeck kurz runter ging :-))

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Auf dem Kornfeld wurden Mieten aufgestellt, da konnte man sich prima drin verstecken

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Mieten? Mietspiegel? Termiten? Was für Mieten in diesem Kontext?

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Es ist das geschnittenen Getreide, das wie ein Indianerzelte als Garben zum Trocknen aufgestellt wurden, gemeint.

Eine Miete ist jedoch ein Erdspeicher. Loch graben, auskleiden, Feldfrüchte rein und dann wieder mit Erde bedecken :)

Edit dem Gott der Grammatik huldigend :)

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Sehr interessant, danke :-)

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@ mietzek

stimmt das aus geschnittenem Geteide waren Garben...jetzt fällts mir wieder ein.

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Die armen Jugs....was haben die in den 2 std gemacht? Aber als Junge ist man ja flexibel :-))

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Sommerferien bei Oma und Opa auf dem Bauernhof ... alles war wieder gut, wenn man auf Opas Knien getröstet wurde ... täglich warmer frischer Blechkuchen in der Speisekammer, von dem wir immer die Ränder gemopst haben ... Kirschen vom Baum essen, bis man fast geplatzt ist ... Rüben ziehen und Kartoffeln sammeln ... kurze Hosen und nackte Füsschen in kleinen Gummistiefeln ... selbstgeflochtene Kränze aus Gänseblümchen ... Dreschen auf dem Dreschwagen ... Heu einfahren mit dem Pferdewagen und dann bei Opa auf dem Schoss die Zügel halten dürfen ...
ich vermisse meine Grosseltern auch so sehr ...

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Ich hab immer die Nachbarskinder vermöbelt, danach hat mein dad mich vermöbelt ^^

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... ich hab mit 13 "ein bett im kornfeld" nachgestellt und mir hilfe von einem mädel geholt ....... da war was, das vergess ich nie ....

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Ferien auf dem Ponyhof... den ganzen Tag im Pferdestall und nur zum schlafen und essen vom Perderücken runter. Abends dann eine Kutschfahrt zur Eider auf dem Deich entlang, Ponys ausgespannt und mit denen im Wasser planschen :-))

Bei Oma und Opa auf den kleinen fahrenden Tante Emma-Laden warten (so ein alter eierschal-weißer VW-Bus) und anschließend mit größtem Hunger das leckere Weißbrot mit frischer Butter und selbstgemachter Jagdwurst verhaften.

Mit Opa und seinem gelben VW-Käfer durch die Gegend fahren und ihm dann beim Angeln vor lauter geplappere sämtliche Fische verscheuchen ;-)

Rummelpottlaufen am Silvesterabend. Kennt wahrscheinlich nicht jeder, aber das ist in Norddeutschland ein alter Brauch ähnlich, wie es in den USA zu Halloween gemacht wird. Kinder verkleiden sich, gehen von Haus zu Haus, singen etwas oder sagen einen bestimmten Spruch auf und bekommen Süßigkeiten, Mandarinen, Nüsse usw..

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1988 Ostberlin, Pankow.
Meine Oma mit meinem Kinderausweis an der Grenze.
Wollten mich nicht durchlassen, ein Stempel hat gefehlt.
*g*

wir waren fast immer draussen--Fahrrad-Rollschuhe-Bogen basteln und schiessen-Sand+Wasser= Matsch machen-Buden bauen-Baumhäuser machen(immer fehlten dem Papa dann die Nägel)-Banden aufziehn(alle gegen uns)-Deckelhochderkaffeekocht spielen(gut, dass ich damals schon lieber Hosen trug), Obst klauen......
und ansonsten lesen, was es so gab:Hanni+Nanni,die 5Freunde,Rätsel um..., Perry Rhodan, Karl May, Pünktchen und Anton, das fliegende Klassenzimmer, Bravo,..........
Und im Fernsehen Flipper-Lassie und dann Ilja Richters Disco.....

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Wir mussten nicht über die Straße zur Freundin...bei uns gings durch Hecken und Büsche, in unserer Hofschaft war die Straße ohnehin noch nicht angelegt

Viel draußen mit anderen Kindern spielen gewesen. Eine gute Freundin im Haus gehabt. Stundenlang Klicker (Murmeln) gespielt und meine Mehlscheisser (Tonkugeln) gegen schöne Glasmurmeln eingetauscht/gewonnen.
Budchen im Feld gebaut und dann nicht mehr vom Baum runter gekommen, mein Vater musste mich holen.
Stundenlang Monopoly gespielt am Treppenhauseingang..... Ach was waren das noch Zeiten.
Nun sitze ich meistens alleine zu Hause, was wir ja ändern wollen.
Es gibt noch so viele Dinge die einfach schön waren, die Liste ist unendlich.

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Na, dann will ich auch mal...Ich erinnere mich liebend gerne daran, dass ich jede Ferien ein paar Tage bei meinen Großeltern war (war der Himmel auf Erden, ich wurde verwöhnt wie der Kaiser von China :-)). Hab damals schon gern ferngeschaut (war aber auch viel draussen mit meinen Kumpels). Neben den bereits genannten Serien wie "Ein Colt für alle Fälle", "Trio mit vier Fäusten" und "Macgyver", "Falcon Crest" fallen mir spontan noch die "Schwarzwaldklinik", "Ich heirate eine Familie", "Dallas", "Denver", "Magnum", "Spaß am Dienstag mit Werner und Zini", "Pan Tau", "Michel aus Lönneberga", Pippi Langstrumpf", das Ferienprogramm sowie die legendären ZDF-Weihnachtsserien (Anna, Patrick Packard, Silas, Jack Holborn usw.) "Wetten daß" wurde noch von Frank Elstner moderiert, und Biggi Lechtermann übernahm "1, 2, oder 2" von Michael Schanze. Jedes Jahr an Weihnachten kamen die drei Sissi-Schmachtfetzen und "Drei Nüsse für Aschenbrödel". Nebenbei lief eine Kassette mit Peter Alexanders schönsten Weihnachtsliedern. An Sylvester gab es Abends immer Fondue, was ich bis heute nicht mag (ich konnte nie abwarten bis mein Fleisch durch war und hab mir regelmäßig die Zunge an halbrohen Hackbällchen verbrannt...) Tiramisu und Quiche Lorraine waren auch Modegerichte der damaligen Zeit, wenn ich mich recht erinnere. Raider hieß auf einmal Twix, und Cola gabs auch mit Kirschgeschmack. Neben dem obligatorischen Lego und Playmobil-Spielzeug hatten wir noch dutzende Star Wars und Masters of the Universe-Figuren. Ich sammelte Hörspielkassetten von der Drei Fragezeichen, die mich jeden Abend in den Schlaf begleiteten. Regelmäßig kaufte ich das "YPS-Heft" mit Gimmick sowie die "Erzähl mir was"-Hefte, denen jedes Mal eine Hörspiel-Kassette beilag. Quasi als Vorläufer zum Gameboy hatten wir diese relativ primitiven LCD-Handspielgeräte. Mein erster Computer, der C64, hatte noch eine Datasette bzw. später dann eine 5 1/4-Zoll-Floppydisk. Mit meinem Kumpels habe ich allerhand dummes Zeug gemacht, wie zum Beispiel einige Experimente mit Schwarzpulver, dass wir zuvor aus diversen Sylvesterböllern extrahiert hatten. Wir spielten in unserem Hof Tischtennis und Fußball. Inliner gabs noch nicht, wir hatten noch die Rollschuhe mit den nebeneinaderliegen Rollen bzw. Skateboards. Mountain-Bikes waren zunächst auch nicht so verbeitet, das trendige Achtziger-Kid fuhr BMX. Etwas später begann dann der Streetball-Boom, wo an jeder Strassenecke und auf jedem Schulhof Basketballkörbe wie Pilze aus dem Boden schossen...
Falls man mal nicht zuhause telefonieren konnte oder wollte musste man zu einer Telefonzelle, da Handys noch nicht erfunden waren. Kinos waren noch keine Multi-Domes mit 25 Sälen, 3 Restaurants und Bowlingbahn. Damals gab es auch noch eine Pause in den Filmen, wo man dann von einem Bauchladenverkäufer seinen Eiskonfekt-Vorrat auffrischen konnte. War eine wirklich schöne Zeit. Falls jemand von euch zufällig eine Zeitmaschine im Keller stehen hat, ich würd gerne 25 Jahre zurück...