Ich muss zugeben, schon immer auf "mehr" Frau geschaut zu haben. Alle meine Freundinnen waren mindestens mollig. Es gab nie etwas erotischeres für mich, als sich unter einem Kleid oder Rock bewegende üppige Fomen. Diese Vorliebe hat sich bis heute nie geändert. Ich habe mal gelesen, daß rund 10% der Männer mollige Frauen bevorzugen, und das würde ich für meinen Bekanntenkreis auch bestätigen. Wer diese Vorliebe hat, wird auch nie ein Problem damit haben, sich stolz mit seiner Freundin/Frau zu zeigen. Wer damit ein Problem hat, das sind Leute, die nicht richtig wissen, was sie wollen. Ich bin immer froh und zufrieden mit meiner Präferenz gewesen.

Hallo SüßeMolly,

ich habe irgendwann mit Anfang 20 langsam bewusst festgestellt, das ich auf üppigere Frauen stehe. Davor hab ich mich auch durch das in den (und auch "diesen") Medien allgemein propagierte Frauenbild leiten lassen und auch eher nach schlanken Frauen Ausschau gehalten. Allerdings fehlte optisch bei jenen immer irgendwie der letzte Kick zu einem voll empfundenen "wow, ist die scharf". Ich habe festgestellt, das sich dieses bei hübschen Frauen mit üppigen weichen Kurven viel häufiger einstellt. Ich bin dann im Freundeskreis auch durchaus offen damit umgegangen, sprich, wenn wir Jungs durch die Gegend gezogen sind, und wir unsere Favoriten im Sichtfeld benannt haben ("boah, guckt euch die mal an" ;) habe ich mit meinen auch nicht hinterm Berg gehalten. Es kamen auch nie blöde Sprüche von den anderen obwohl ich eigentlich mit solchen gerechnet hatte. Nur ein Arbeitskollege, der mich mal mit meiner damaligen Freundin gesehen hatte, fragte mich, wie es denn komme das ich dünner Kerl mit einer dickeren Frau zusammen sei. Ich erklärte ihm, das ich Sie sehr attraktiv finde, er zuckte mit Schultern und quittierte es mit einem Ok.
Insofern denke ich das es in jungen Jahren einen (u.U. eingebildeten) Gruppenzwang unter Männern gibt durch den sich die eigene Partnersuche durchaus an den anderen in der Gruppe orientiert. Wenn sich das später ändert, so liegt das vielleicht durchaus daran, dass Mann sich zunehmend über sich Selbst klar wird und der durch Kumpels oder die Öffentlichkeit vermeintlich gegebene normative Attraktivitätsrahmen nicht mehr die Rolle bei der Partnersuche spielt, die er in der Jugend spielte.

@albatross: kann ich nicht so bestätigen... ich habe solange ich mich erinnern kann ein Faible für üppigere Mädchen/Frauen, was allerdings nicht bedeutet, dass ich nicht auch mit schlanken Frauen etwas hatte... naja, eben wo die Liebe jeweils hinfällt... Und das hat sich bisher so gehalten: ich schaue auch heute eher einer molligen hinterher als einer schlanken, aber meine Partnerinnen wähle ich in der Regel nach anderen Kriterien..Es muss halt stimmen und funken...;) Und dazu ist Kommunikation nötig, nicht nur die Optik...

passt nicht ganz zum thema (ich bin kein mann), aber fällt mir trotzdem immer wieder auf:
in jungen jahren suchen männer meistens was schlankes, schnuckeliges, ansehnliches. weitere talente sind oft nicht gefragt. man heiratet + kriegt kinder (prima, das lenkt dann erstmal ein paar jahre ab) oder auch nicht + ist oft finanziell verbunden.
ich sag ja immer "schönheit ist vergänglich, dummheit bleibt" oder "manches ist mit 15 noch ganz niedlich, aber spätestens mit mitte 30 nur noch peinlich", soll heissen: dieses naiv-kindliche getue mancher späten mädels ... *schauder*
wenn das dann auch den männern klar wird, fangen sie an zu chatten + oft auch zu suchen, mit interessanten ansichten: "ich unterhalte mich gerne mit dir, du bist interessant, nicht ganz dumm, hast humor etc. etc."
es ist doch eigentlich sehr traurig, dass da manche männer mit ca. mitte 30 / anfang 40 noch viele trostlose jahre + jahrzehnte vor sich haben, hm?

Hallo freeman..
super erklärt :o))
LG

Ich mochte immer schon mollige Mädels. Was nicht heißt, dass ich nicht auch schon schlanke Partnerinnen hatte. In meinem Alter (37) steht man als Mann vielleicht etwas mehr zu sich und seinen Ansichten. Ausnahmen bestätigen immer die Regel ;-). Mir ist es schnurzpiep, was Freunde über die Wahl der Frau meines Herzens denken würden. Zumindest was die Äußerlichkeiten angeht.
Im Gegenteil: Wenn meine Partnerin von einem angebliche guten Freund oder Freundin nicht akzeptiert würde, könnte das eher für den "guten" Freund langfristig ein Problem bedeuten.

Die äußerst reaktionären Menschenbilder der letzten Jahre sind in unserer Gesellschaft das Problem. Sie werden nicht nur in den Medien dauernd vermittelt. Alles, was außerhalb der Mehrheits-Schönheitsnorm steht, wird belächelt oder gemobbt.
Offensichtlich müssen manche Menschen ihre negativen Gefühle und Ressentiments, die sie in früheren und anderen Gesellschaften in Rassismus oder Verfolgung von Minderheiten ausgelebt hätten, irgendwie kanalysieren.

Dazu kommt noch ein Schulmeistersystem, das den Leuten das Leben vorschreiben möchte. Wer zuviel raucht oder ißt oder zu gefährlichen Sport macht, ist böse, weil er könnte ja - irgendwann - Kosten verursachen. Und ein Mensch, der mehr kostet, als erwirtschaftet, ist scheinbar in unserer so humanen Zeit nicht viel wert. Nicht ohne Grund heißt es Humankapitel...

Werte verändern sich - Geschmack verändert sich

Ich denke, das auch Liebhaber der "Molligen" nicht nur auf das Äußere achten. Sie sind nur mehr an Körperfülle intressiert und sehen auch nicht (bzw achten nicht auf) den Druck der Umwelt, der ja immer noch Idealmaße predigt.

Na so mit 17 hatte ich mich in ein Mädel verliebt, die auch schön mollig war.
Nur war ich bis dahin der Meinung nur schlanke Mädels zu wollen. Aber die eine war eben ziemlich sympathisch und nach einigen Treffen war ich dann eben schon ziemlich heiß auf das Mädel, war auch eine echte Schönheit :-)
Na und da war ich dann wohl drauf gekommen, das größere Ausmaße viel Spaß machen.
Allerdings sahen das Kumpels damals anders und haben mir auch erzählt, wie schlecht meine Wahl sei.
Paar Jahre später hatte ich eine kleine Affäre mit einer durchaus gutgebauten aber schlanken Frau.
Und da hatte ich dann beim Sex den Eindruck mir fehlt was.
Zwischenzeitlich interessiere ich mich nur noch für durchaus dickere Frauen.

In jungen Jahren sagen uns doch die Massenmedien was wir
mögen uns was wir hassen sollen.
Wenn man dann selbst Erfahrungen sammelt ändert sich das vielleicht.
Was aber nicht gleich bedeutet muss das man dazu steht.
Was nicht dem Mainstream entspricht ist wird oft nicht akzeptiert.

Grade jugendliche unterwerfen sich schnell einem Trend. In sein ist alles.

Mochtet ihr schon immer molligere Mädels bzw. habt ihr es erst "später" gemerkt?
Ich frage deshalb weil ich kaum jüngere Männer/Jungs (sagen wir jetzt mal 18 - 25 Jahre)
kenne die das so sagen würden. Entweder es ist ihnen unangenehm das zuzugeben vor ihren Kumpels, sie stehen nicht drauf oder sie wissen es vllt noch nicht?!
Vieles muss man ja auch erst kennelernen bevor man es zu schätzen weiß, kann ja sein dass in den Männerköpfen "Schlank ist sexy, dick igitt!" so festgenagelt ist dass sie einen dickere Partnerin generell ausschließen ohne es "ausprobiert" zu haben.

Ich hoffe ihr versteht mein Gedankenwirrwarr^^

Liebste Grüße eure Süße :)