Flutkatastrophe
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2010
@ Gretchen, jedem, der sich ernstlich Gedanken macht und der wirklich recherchiert und sich eine fundierte Meinung erarbeitet, gestehe ich alles und jedes zu.

Leider sind die meisten, die hier große Reden schwingen, warum sie nicht blablabla... Leute, denen ich nicht zutraue, dass sie wirklich wissen wovon sie da schreiben und dass sie nur eine Ausrede suchen und ohnehin nie helfen würden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2010
http://www.derwesten.de/staedte/essen/Deichmann-wettert-gegen-Profithascherei-id443309.html

"Essen, 09.07.2009. Der Essener Unternehmer Heinz-Horst Deichmann erhält den Leibniz-Ring-Hannover für sein Lebenswerk. Im Interview wettert der bekennende Christ gegen kurzfristige Profithascherei und wirbt für ein verantwortliches Miteinander. [...]

Deichmann: Entscheidend ist, dass man ein partnerschaftliches Verhältnis zu den Fabrikanten und Mitarbeitern pflegt. Daher haben wir für die Angestellten Dinge wie eine zusätzliche Altersversorgung und eine Unterstützungskasse für Notfälle eingerichtet.
[...]
Ihre Stiftung unterstützt in Essen neben Einrichtungen wie der Folkwang Musikschule und der Alten Synagoge beispielsweise ?Sicherer Start?, eine Lebenshilfe für junge Schwangere.

Deichmann: Ich glaube, man muss solchen jungen Leuten beistehen, damit sie Mut bekommen, sich zu ihrem Kind zu bekennen. Wenn wir solche Menschen alleine lassen, ist dies ein Schaden fürs Leben und für die Gesellschaft.

Wie verwenden Sie das Preisgeld des Leibniz-Rings?

Deichmann: Es ist gut möglich, dass ein Teil in das christliche Hilfswerk ?Wort und Tat? nach Tansania fließt. Ich war erst in der vergangenen Woche dort. Insbesondere der Süden ist eine unterentwickelte Region. Wir unterstützen medizinische Projekte und die Bekämpfung des Analphabetismus."

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http://www.derwesten.de/kultur/ruhrrevue/Die-Deichmanns-Das-etwas-andere-Familienunternehmen-id198659.html:

"Den Mitarbeitern dient Deichmann mit einem guten Betriebsklima, mit sicheren Arbeitsplätzen, überdurchschnittlichen Löhnen und diversen Vergünstigungen. ?Deichmänner? sind notorisch zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz, das haben auch anonyme Befragungen bestätigt. All das wäre natürlich hohl und ethisch wenig überzeugend, wenn es auf menschenunwürdige Schufterei Hunderttausender in den Schuhfabriken der ?Dritten Welt? gegründet wäre. [...] Die Arbeitsbedingungen bei den Zulieferern in der Dritten Welt sind Deichmann nicht gleichgültig.

Denn Heinrich Deichmann, der Sohn, ist nicht nur ein findiger Unternehmer wie sein Vater. Er teilt auch die religiösen und ethischen Überzeugungen des Seniors. Er teilt die Kritik des Vaters an Gewinnmaximierung und Profitgier, er führt die Politik der unternehmerischen Verantwortung gegenüber Kunden und Mitarbeitern weiter. [...]Weil dieses persönliche Vorbild im weltweit agierenden Großunternehmen nicht mehr so wirken könne wie früher in kleinerem Rahmen, brachten Vater und Sohn ein ?ethisches Leitbild? zu Papier, für alle im Unternehmen verpflichtend. Neben Kunden und Mitarbeitern werden da auch die Lieferanten erwähnt; Deichmann bekennt sich zu fairem Umgang mit Geschäftspartnern und zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen in den Produktionsunternehmen.

Konkret hat Deichmann seine Zulieferer auf Mindeststandards verpflichtet, die Kinder- und Sklavenarbeit, erzwungene Überstunden ebenso ausschließen wie gesundheits- und umweltschädliche Produktionsbedingungen. Dieser Verhaltenskodex wird nicht nur von allen Beteiligten unterschrieben; seine Einhaltung wird auch kontrolliert. Dass es dabei nicht um bloße Lippenbekenntnisse geht, hat zum Beispiel die Hilfsorganisation ?terre des hommes? dem Unternehmen bestätigt.

Dass Dr. Heinz-Horst Deichmann auch ohne Ausbeutung seiner Mitarbeiter und Zuarbeiter reich geworden ist, weiß man nicht zuletzt durch die berüchtigte ?Forbes-Liste? der Milliardäre[...] Im Übrigen macht er sich einen Namen als lokaler Mäzen, Stifter sozialer Einrichtungen. Ähnliches leistet Deichmann sich auch weltweit mit seinem Reichtum.

[...]?Wortundtat? heißt das 1977 gegründete Hilfswerk, Hilfe zur Selbsthilfe das Prinzip. Zunächst stehen die Leprakranken im Zentrum. ?Wortundtat? hilft, Lepradörfer zu bauen, in denen die Kranken nicht nur leben, sondern auch arbeiten können. Gleichzeitig unterstützt das Hilfswerk Forschungsarbeiten zur Verbesserung der Lepra-Medikamente. Später widmet sich ?wortundtat? auch dem Kampf gegen Tuberkulose, der Wasserversorgung und anderer Infrastruktur ? in Indien und Afrika. Besonders eng verknüpft ist das Hilfswerk mit dem indischen Bundesstaat Andrha Pradesch ? dort hat ?wortundtat? schon Zehntausenden zu besserer Bildung verholfen. ?Da sind wir ein bisschen stolz drauf?, sagte Heinz-Horst Deichmann ganz schlicht in einem Gespräch mit der RUHR REVUE. Die christliche Missionstätigkeit ist ihm und dem Hilfswerk durchaus ebenso wichtig wie die gute Tat. Beides ist miteinander verbunden ? aber geholfen wird jedem, stellte Heinz-Horst Deichmann auf die etwas verlegene Frage des Reporters klar; da spielt die Religion keine Rolle.

In solche Wohltätigkeit also investiert Heinz-Horst Deichmann aus seinem Vermögen. [...]
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26.08.2010
Bei uns in der Firma wurden auch 20 Leute gesucht, die heute die Spendentelefonie unterstützen...............mit Ach und Krach haben sie 17 zusammen bekommen.

Im Leben opfere ich meine Freizeit nicht, um diese Aktion noch zu unterstützen. Dann fahr ich lieber rum und sammel Lebensmittel für die Tafel ein. Da weiß ich wenigstens, dass es die Richtigen erhalten.
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26.08.2010
@KnusperCrunchy: Unterstütze ich Deichmann, so wie von dir gefordert, eröffnet dieser künftig nicht mehr nur 60 neue Läden im Jahr, sondern vielleicht 100 oder mehr. Und macht mit seinen Billigpreisen für Schuhe, die im übrigen ebenfalls in Asien gefertigt werden und die ich für überwiegende "Einsaisonware" halte, den mittelständischen Schuhhändler kaputt. Somit handle ich ebenfalls nicht im Sinne des Erfinders. Ich für meinen Teil kaufe bei einem Einzelhändler, dessen Schuhe ich nicht nach einem halben Jahr wegwerfen muss.

Außerdem denke ich, dass die Spendenbereitschaft in Deutschland höher wäre, wenn es in Bezug auf die Verwendung der Gelder mehr Sicherheit herrschte. In einem Land wie Pakistan, wo Korruption praktisch zum guten Ton gehört, verschwindet so gut wie jeder Cent in den undursichtigen Kanälen. Viele "renomierte" Hilfsorganisationen haben zudem in meinen Augen einen viel zu großen Verwaltungsapparat, so dass auch hier nicht jeder gependete Euro sinnvoll verwendet wird.

Man sollte also gut recherchieren, wem man eine Spende zukommen lässt.
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26.08.2010
Tja liebes "Nichts Bestimmtes", dann wollen wir Dir doch alle die Daumen drücken, dass Du niemals hilfsbedürftig sein wirst, und ich meine wirklich, HILFE nötig hast, weil Du sonst stirbst, verhungerst, verdurstest, ertrinkst, an Krankheiten verreckst die man mit Tabletten für 20 Cent heilen könnte usw.
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26.08.2010
Knuspertante, du bist echt ne Wucht. Was würde die Welt nur ohne die geistige Oberschicht ( bestehend aus Dir gaaaanz alleine) machen ? Fürwahr ein schönes Beispiel für die Folgen der 68er...

Ich bin dafür, das Du sofort nicht nur Dein ganzes Einkommen nach Pakistan überweist, sondern sofort deine Bonusmeilen (haha, der war gut) nutzt, um dorthin zu fliegen, und persönlich das Wasser abzupumpen. Extra für dich schaue ich heute abend die Spendengala, und achte darauf, ob irgendein Müsli auch ja gespendet hat.

Achja, trotz Deiner tiefgreifenden Argumentation...von mir gibbet nix. Und ich könnte, wenn ich nur wollte :-)
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26.08.2010
@ KnusperCrunchy:

Du machst es Dir meiner Meinung nach zu einfach und bist zu wenig differenziert.

Vor allem der letzte Absatz in Deinem längeren Post ist mir viel zu allgemein.

SO ist es nicht überall in Deutschland.

Und es kann sich nicht jeder leisten, bei kleinen und mittelständischen Betrieben zu kaufen. Auch wenn sie für viele Deutsche nicht teuer sind gibt es genug Menschen, die das Geld eben nicht haben und jeden Cent umdrehen müssen und genau überlegen, wofür sie ihn ausgeben.

Ich weiß, daß viele arme Menschen gerne besser einkaufen würden und Läden wie KIK, respektive deren Machenschaften, verurteilen.
Aber wenns finanziell nicht anders geht...

Von etwas lesen, hören, sehen oder es am eigenen Leib erfahren, ist ein himmelweiter Unterschied.

Und es gibt tatsächlich Menschen in Deutschland, die nicht auf hohem Niveau jammern sondern, wenn überhaupt, auf ganz niedrigem und ich finde mit Recht.

Ich nehme gerne mal wieder das Zitat herbei, das Amazing schon mehrfach angebracht hat:

bevor man jemanden ab- oder verurteilt, sollte man erst einmal eine zeitlang in seinen Schuhen gegangen sein.
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26.08.2010
@ Niedersaxe es ist absolut realistisch, es passiert nämlich gerade. In einem Land verrecken Menschen, und in einem anderen Land unterhalten sich Leute darüber, wie viele Vorwände und Ausreden es gibt, warum man nichts tun muss. Und regen sich darüber auf, dass neben dem Recht auf eine beheizte Wohnung, ein Bett, Fernseher, Waschmaschine, Kühlschrank, Essen, Kleidung, Ausbildung, Taschengeld, ... man ab und zu sogar was tun muss für sein tägliches warmes Essen, nämlich zu einer "Tafel" gehen und Schlange stehen...
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26.08.2010
@knusper crunchy

Dein fiktives Szenario 2019 ist absolut weit hergeholt und unrealistisch. Den Schwachsinn glaubst du selber auch nicht.
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26.08.2010
Knusper... ich dachte mir schon, daß Du nicht mich meinst.
Es ist wohl mittlerweile bekannt, daß ich auf Pauschalisierungen "allergisch" reagiere... ^^
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26.08.2010
Ich meinte Dich damit auch nicht, Amazing. Ich meinte diejenige, die den Spruch mit dem für Null einkaufen so stolz brachte, und viele andere die sich hier äußern...
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26.08.2010
Wir??? Ich jammere nicht... Ich bin dankbar für das was ich habe! ^^
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26.08.2010
Manchmal würde es schon reichen, genug Demut zu besitzen, zu würdigen, auf welch hohem Niveau wir hier jammern.
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26.08.2010
... wenn sich jemand von seinem Gehalt oder sonstigen Einkünften, diesen Luxus erlauben kann, von "Geiz ist Geil" zu verabschieden... ja, dann stimme ich Dir zu KnusperCrunchy!
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26.08.2010
@ Kater: Dein Wohlstand beruht auf dem Elend der sogenannten Dritten Welt. Dein Schnitzel kostet 100 Kinder das Leben, die nämlich von dem Futter, das die Kuh bekommt, bis sie zum Schnitzel wird, gut leben könnten. Dein Hemd ist nur deswegen bezahlbar, weil es in Schwellenländern für Centbeträge unter unmenschlichen Bedingungen gefertigt wird. Fast jedes Nahrungsmittel und fast jeder Gebrauchsgegenstand hier bei uns fördert indirekt die Armut in den Drittwelt- und Schwellenländern oder beruht direkt oder indirekt auf der Ausbeutung dieser Länder.

So lange Armut bei uns heißt, nicht jede Saison neue Markenklamotten haben zu können, sollten wir hier mal ganz still sein mit diesen Sprüchen von der "Armut im eigenen Land".

Und konkret kann hier jeder etwas gegen die "Armut" im eigenen Land tun: Sich von Geiz ist geil verabschieden. Nicht beim Discounter oder bei KiK kaufen, sondern in kleinen und mittelständischen Betrieben. Nicht zum Billigfriseur und zum Billigrestaurant gehen, sondern da einkaufen, wo die Leute fair bezahlt werden. Nicht das billige Öl ins Auto kippen, sondern Liqui Moly. Sich schlau machen und Arbeitgeber/Unternehmer wie Deichmann unterstützen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2010
Gibt es nicht auch genug Elend im eigenen Lande?
Ich gebe lieber einem Kind hier ein anständiges Frühstück als mich auch noch um andere Länder zu kümmern.
Mag vielleicht etwas herlos klingen, aber es gibt hier genug verarmte Menschen um die sich auch niemand kümmert.

Ich kenne eine alleinerziehende Mutter von 2 Kindern die von H4 lebt um die ich mich kümmer! Die Kinder sind öfters bei mir und werden teilweise von mir verpflegt, neu eingekleidet usw...

Die Regierung schickt Milliarden an Spenden ins Ausland und für die eigenen Menschen im Land? Denen wird hinten und vorne alles gekürzt, gesperrt und weggenommen.

Wie hat es geheißen? Kindergelderhöhung...
Ja, es wurde 2 mal die letzten Jahre erhöht-nur hat es z.B. H4 Empfängern nichts gebracht weil es als Einkommen dem Regelsatz angerechnet wurde...

ICH spende definitiv nichts für andere Länder-erst wenn es in Deutschland einen anderen Lebensstandart gibt und ich keine hungrigen Menschen mehr sehr die sich bei den Tafeln anstellen müssen...............
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2010
Wer diese populistische Sprücheklopferei der geistigen Unterschicht ernstlich propagierten möchte ("soll doch erstmal Dubai spenden"), der mache sich vielleicht erstmal schlau, was aus Dubai alles getan wird. Und der findet dann zB:

http://www.charity-charities.org/UnitedArabEmirates-charities/Dubai.html

http://www.dubaicharity.org.ae/en/default.aspx

http://www.indexuae.com/Top/Society_and_Culture/Charitable_Organisations

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fiktives Szenario in Deutschland, 2019: AlGII ("Hartz IV") wurde abgeschafft. Kanzler Guido Westerwelle und seine neu gegründete "Partei der Superreichen" haben die Mindestlöhne für Zwangsarbeiter auf 2 Cent die Stunde angehoben. Krankenkassen wurden schon 2017 abgeschafft, das restliche Solidar- und Sozialsystem 2018. Die Multimilliardäre (0,4% der Bevölkerung) haben sich abgeschottet und die Armen in Ghettos abgeschoben. Oder, Elbe, Rhein treten gleichzeitig über die Ufer und ein Tsunami an Nord- und Ostsee überflutet die Armenghettos. 20 Millionen Deutsche stecken bis zum Hals im Dreckwasser und haben seit vier Wochen NULL Hilfe. Wer einschläft oder schlapp macht, ertrinkt, wenn er nicht vorher an Hunger, Durst und Krankheit krepiert.

Die Wirtschafts- und Industriesupermächte China, Südkorea, Japan und Indien diskutieren zurückhaltend in den Medien, ob sie helfen sollen. Tenor: "Sollen doch erstmal die Christen helfen, wo sind denn die Spenden aus Italien, Brasilien und Nigeria?!" - "Neeee bei uns gibt es Familien, die nur einen Flatscreen pro Zimmer haben, wo sich aber manche Kinder ein Zimmer zu zweit teilen. So lange es solches Elend bei uns gibt, tun wir nichts. Sollen die Kartoffeln doch selbst sehen, wo sie bleiben." - "Neee man weiß ja eh nicht ob das ankommt, und wenn ich Geld spenden würde, bekäme die Bank, die das Spendenkonto führt, ja noch ne Gebühr und die Telecom für den Anruf auch, neeeee..."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2010
es besteht der der verdacht: viele großgrundbesitzer in pakistan haben das wasser von ihren grundstücken ferngehalten und auf die länder der kleinbauern umgeleitet.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/die-flut-zum-nachbarn-umgeleitet/1905192.html

>>>Schwerwiegende Entscheidungen, das Wasser an bestimmten Stellen abzulenken, um größere und strategisch gelegene Städte und Einrichtungen zu retten, haben Kritik ausgelöst. ?Ein Minister hat die Flutwelle auf unsere Dörfer gelenkt, um eigenes Eigentum und den Jacobabad-Flughafen zu schützen?, warf der ehemalige Premierminister Mir Zafrullah Jamali dem Bildungsminister Ejaz Jhakhrani vor. ?Der Minister dachte nicht nur an seine Felder und Dörfer, sondern auch an Dollars?, beschuldigte er den Minister unter Anspielung auf dessen gute Beziehungen zu den Amerikanern. Unbestätigten Berichten zufolge ist der Minister der wichtigste Lieferant der Amerikaner.<<<
jetzt wissen wir auch, warum die amerikaner sich dort mehr engagieren?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.08.2010
Wie sagte neulich ein Opfer aus Pakistan ? Es sei kein Problem, Spenden von Christen anzunehmen...

Nicht einen Cent...erstmal für die OPfer vor der eigenen Haustür was machen. Wieviel haben den die reichen Glaubensbrüder schon gespendet ? Oder vergolden die sich lieber dafür die Gebäude in Dubai, oder die Stoßstangen Ihrer Autos ?

Das Elend der Kinder berührt mich zwar sehr, aber Geld spende ich nicht für Pakistan...die Kinder würden es ohnehin wohl nicht bekommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.08.2010
steinigt mich, aber:
ich hab gelesen (kann aber leider die quelle nicht genau zitieren), dass die taliban entweder sich dagegen ausgesprochen haben, spenden anzunehmen oder dass sie gegen die westlichen länder gepöbelt haben.
gut, das alte argument ist jetzt sicher wieder, dass es die ärmsten der armen trifft, die dringendst hilfe brauchen, aber woher soll ich wissen, bei wem die spenden ankommen? ich geb ungern was an leute, die mich dafür in den hintern treten und schlimmeres wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.08.2010
Bei der Bettelei für Pakistan habe ich das Problem, das die Regierung dort für Aufrüstung mit Atomwaffen ect Geld hat, aber nicht in der Lage ist, eine vernünftige Infrastruktur aufzubauen.

Ausserdem bin ich mir nicht sicher, das gerade dort das
Geld in irgendwelche dunkle Kanäle versickert und nicht ankommt.

Ausserdem hört man nur von den Spenden, die aus den Industrieländern kommen, während sich die islamische Welt mit den Ölmilliarden vornehm zurückhält.

Auch haben wir genug eigene Probleme, die wir lösen müssen und können nicht immer den Heilsbringer für die ganze Welt spielen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.08.2010
ich meine, bevor sich deutschland aus dem fenster lehnt mit grossartigen hilfen für flutopfer sonstwo oder die restaurierung von angkor wat unterstützt (sicher lobenswert, aber ein fass ohne boden), muss erst mal den leuten geholfen werden, die hier leben und in die staatskasse eingezahlt haben.
solange bei uns im winter noch ein mensch erfriert, weil er sich die heizung nicht leisten kann, solange kinder ein warmes mittagessen in einer arche abholen müssen, solange passt was nicht.
ich möchte nochmal an diesen spruch erinnern, dass es besser ist, eine kerze anzuzünden als die dunkelheit zu verfluchen = wenn ich möchte, dass was ohne abzüge und verwaltungsaufwand ankommt, bringe ich ein scheinchen direkt z.b. beim tierschutzverein vorbei.