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„Vogtlandkreis“ (Pseudonym)
komisch, wehe man geht nicht mit der mehrheit konform ist man gleich realitätsfremd und hat vom leben keine ahnung.
kann nicht bitte jeder so mit seiner menschlichen umwelt umgehen wie er es für richtig hält? und was der eine sich nicht vorstellen kann muss noch lange nicht falsch oder unmöglich sein.
und wenn sich manche wieder darauf besinnen würden, wie vielfältig unsere sprache ist dann brauch ich auch keine notlügen, flunkereien oder sonstiges verwenden. und kann wahrheiten aussprechen, ohne das sie verletzen.
man muss nur wollen ... aber anders ist natürlich das leben um einiges leichter
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@möchtegern - das Wort kommt im Artikel 2 Mal vor ;o)
Aber sogar wenn das nicht der Fall wäre - wäre das eine Sache der Definition: was genau ist Flunkern und ab wann ist das Lügen?
Das Proble der Definition erhitzt die Gemüter am meisten - denn das, was die Einen schon "lügen" nennen, nennen andere "flunkern" und für wiederum andere ist es nur "Höflichkeit".
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„Werder“ (Pseudonym)
OK, stimmt! hab ich wohl ausgeblendet. nehm es zurück
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„Gifhorn“ (Pseudonym)
Naja, frei Schnauze würde ich sagen, dass "flunkern" lediglich ein Synonym für "lügen" ist.
Die deutsche Sprache ist sehr facettenreich. Es durchaus denkbar, dass ein und dieselbe Sache gemeint ist - nur unterschiedliche Wörter verwendet werden. Man muss auch die Wortherkunft berücksichtigen, also woher (z.B. aus welcher Region/ aus welchem Sachzusammenhang) stammen die Wörter "flunkern" und "lügen".
Ich glaube nicht, dass "flunkern" die Lightversion bzw. die Vorstufe von "lügen" ist.
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Da: "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten" wohl nicht dem Zeitgeist ;o) entspricht, hier etwas von Thich Nhat Hanh, buddhistischer Mönch, Schriftsteller und Lyriker und lt. Wiki neben dem Dalai Lama einer der profiliertesten zeitgenössischen Meister der buddhistischen Lehre:
"Im Bewußtsein des Leidens, das durch unachtsame Rede und die Unfähigkeit, anderen zuzuhören, entsteht, gelobe ich, liebevolle Rede und intensives Zuhören zu kultivieren, um anderen Freude und Glück zu bringen und sie von ihrem Leiden zu befreien.
Im Bewußtsein, daß Worte Glück und Leid erzeugen können, gelobe ich, mich darin zu üben, wahrhaftige Worte zu sprechen, die Selbstvertrauen, Freude und Hoffnung vermitteln können. In bin entschlossen, keine Neuigkeiten zu verbreiten, von denen ich nicht weiß, ob sie wahr sind, und nichts zu kritisieren oder zu verurteilen, wenn ich meiner Sache nicht sicher bin."
Die große Gefahr beim Flunkern, Mogeln, Schwindeln, Schummeln...besteht darin, dass man das bewußte Verfälschen von Tatsachen irgendwann als "normal" wahrnimmt, wie auch hier schon zu lesen.
Klar hat jeder schon mal die Unwahrheit gesagt, z.B. um einen komplizierten Sachverhalt einfacher darzustellen; oder in einer Notlage (ich will etwas umtauschen, habe aber den Kassenzettel nicht mehr..) - aber Menschen, die notorisch lügen oder beim Lügen- egal, wie sie es nennen - kein Unrechtsbewußtsein mehr haben, würde ich bei Kenntnis rigoros aus meinem engen privaten Umfeld verbannen und u.U. auch andere vor ihnen warnen.
Macht das "Umfeld" zwar deutlich kleiner, aber den Umgang mit den wenigen Verbliebenen angenehm, entspannt und erholsam.
Eben "bereichernd". ;o)
Auf alles andere kann ich verzichten....
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Hm...ist das nun Flunkern oder Selbstbewusstsein, was manche Männer über ihr Gewicht sagen? Wenn sie es von sich aus erwähnen. Irgendwie kam mir da gerade der Gedanke...nur so irgendwie...
Bis zu einem gewissen Grad aber nicht schlimm für mich (ab ca. 140 kg wirds leider doch kritisch...sorry...weiß ja, wo wir hier sind...wenn er dann aber ein tolles Wesen hätte...keine Ahnung...). Das allein ist ja erstmal kein Ausschlusskriterium, wenn er kräftig schreibt und als doch übergewichtig ankommt.