Fernbeziehungen ,wie denkt ihr darüber?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 60 Antworten

„Mörfelden-Walldorf“ (Pseudonym)

Das ist natürlich super, wenn man über eine Mitfahrgelegenheit so günstig hin und her kommt. Bei der Strecke Hamburg-Freudenstadt wird es mit dem Auto schon arg lang. Sind gut 750 km und selbst wenn man sehr gut durchkommt, ist man mit dem Auto 6,5 Stunden unterwegs, hat man Pech, dauert es auch schonmal über 8 (Ostermontag war es - erwartungsgemäß - absolut katastrophal). Für einen längeren Zeitraum lohnt sich das, für nur einige Tage oder gar ein Wochenende ist uns der Stress/der Zeitaufwand mit der Fahrerei einfach zu groß, bzw. ist bei den derzeitigen Spritpreisen die Ersparnis auch nicht mehr allzu groß (je nachdem ist Autofahren sogar deutlich teurer).

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Ich fahre so ungefähr 3 stunden zu ihm,das geht eigentlich.

„Schwanewede“ (Pseudonym)

Hi zusammen!
Also ich denke, dass Fernbeziehungen durchaus auszuhalten sind. Ich habe damals meinen Freund über das Internet kennengelernt. Wir haben viel telefoniert, bis ich mich dann entschloß, kurzerhand mit dem Zug zu ihm zu fahren. Ich ging noch zur Schule und habe die Sommerferien ausgenutzt um ihn 3 Tage lang zu sehen. Es war ein wunderschönes WE und danach gings wieder 495km nach Hause. Von da an haben wir uns nur etwa alle 5 Monate über einen Zeitraum von 3 Jahren gesehen, da ich schließlich eine Ausbildung begann. Direkt 2 Wochen nach meiner Prüfung zog ich schließlich zu ihm und im Juli diesen Jahres haben wir schon 10 jähriges Jubiläum ;-))
Nix ist also unmöglich und wer nicht wagt, der nicht gewinnt :-)
LG

Ich hatte schon eine Fernbeziehung, die leider gerade daran zerbrochen ist. Was solls. Habe trotzdem nichts gegen Fernbeziehungen - man kann alles regeln. Die Nähe ist keine Garantie für die Haltbarkeit einer Beziehung - das hängt eben von anderen Faktoren ab.
Sicher wäre mir lieber, wenn ich einen Partner in unmittelbarer Nähe finden könnte - wie viele es schreiben, eben unter 200 km. Aber man kann nie wissen, was im Leben kommt. Vor 1,5 Jahre habe ich meinen Wohnort berufsbedingt um 550 km nordwestlich verlegt. Was, wenn das nochmal notwendig werden sollte? Dann können auf einmal 200 km zu 750 mutieren *grummel*. Dazu bediene ich mich einfach mal des kölschen: et kütt wie et kütt! Also lasse ich mich einfach mal überraschen ;o)

ALso ich hatte in der Vergangenheit 2 Fernbeziehungen, eine lief über 1 1/2 Jahre (danach ist sie nach Berlin gezogen und wir waren noch 1 1/2 Jahre zusammen, bevor wir uns getrennt haben) und die andere nur über 7 Wochen... Aber die ist nicht an der Entfernung zerbrochen..
Toll fand ich es jedoch beide Male nicht wirklich, auch wenn die Entfernungen erträglich waren, also ich jedes mal nur etwa 1,5 Stunden mit der Bahn unterwegs war.

@Slicky1982: Nur alle 5 Monate sehen? Das wäre nichts für mich, da habe ich ja das Gefühl trotzdem alleine zu sein...Das würde ich sicher keine 3 Jahre mitmachen...

„Ludwigshafen am Rhein“ (Pseudonym)

Vor langen Jahren hatte ich mal eine Beziehung zu einem Münchner, was von hier rund 350 KM ist. Stundenlang im Zug oder im Auto zu sitzen war elendig öde. Zudem kam diese Erwartungshaltung, dass das Wochenende doch schön werden MUSS, weil man sich ja sonst nicht sieht - das ließ keinen wirklichen Raum für die eigenen Befindlichkeiten und war schon sehr belastend.
Es ging auch nur ein halbes Jahr gut, aber zerbrochen ist die Beziehung am Ende dann an etwas Anderem.

Also zwischenzeitlich bin ich gegen Fernbeziehungen.

Ich habe es zweimal versucht (einmal 400 km und einmal 650 km Entfernung) und schlußendlich sind die Beziehungen an der fehlenden Nähe und der Unmöglichkeit von Spontanität zerbrochen. Es war kein Mangel von Gefühlen oder Vertrauen, sondern die ständige Sehnsucht nach dem geliebten Menschen, die immer größer wurde. Ein Telefonat, eine SMS, eine Mail oder ein Chat können das auf Dauer einfach nicht kompensieren.
Gerade am Beginn einer Beziehung, wo Nähe noch aufgebaut und gefestigt werden muss, ist das ständige Getrenntsein eher hinderlich bzw. beziehungstödlich. Und über kurz oder lang entfremdet man mehr als das man zusammenwächst.

„Meppen“ (Pseudonym)

aus Erfahrung kann und will ich folgendes berichten und zum Bedenken geben. Es ist nicht unbedingt die Entfernung, aber die Entfernung kostet oft viel Planung und viel Zeit.
Was aus meiner Sicht viel schwerer wiegt ist der Verlust des persönlichen Umfeldes, weil dazu oft leider die Zeit fehlt.
Und das Gefühl nicht immer wirklich Zuhause zu sein und regelmässig aus dem Koffer leben zu dürfen.
Wenns absehbar ist, das der Zustand vorübergehend ist, ist es zu bewältigen, aber langfristig ohne wirkliche Perspektive verursacht mir das große Bedenken.

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Na meine hat sich gerade erledigt......leider.

„Spremberg“ (Pseudonym)

@Morticia
Das tut mir leid!
War es die Entfernung - oder war es was anderes?

„Ostfildern“ (Pseudonym)

War die Entfernung ,nie wieder sag ich da nur zu.

„Bad Honnef“ (Pseudonym)

Bei mir könnte es eine Fernbeziehung werden .......600km Entfernung ,aber danke guter Flugeverbindung geht es ganz gut und ist finanziell machbar .......(¤.. Es hat keinen Sinn nach der Liebe des Lebens zu suchen, denn der Mensch der für einen bestimmt ist, läuft einem sowieso über den Weg. Man kann nur einen Fehler machen: ihn zu übersehen ! ! ! ..¤ª??¨...¤ª??¨¨¯¯¨¨??ª¤....¤ª??¨¨¯
¯¨¨??ª¤...¨¨??ª¤.. Was macht die Liebe? Vorbeigehen und nett winken! ..¤ª??¨...¤).......einen Versuch ist es wert , auch wenn es schwierig wird ! Ich bin bereit dafür einiges in meinem Leben umzustellen und fühle mich gut dabei .....mal sehen was daraus wird ......

„Reinbek“ (Pseudonym)

Hm. Ich trau es mich ja schon fast nicht schreiben, aber für mich ist eine Fernbeziehung das Ideal. Sowohl aus beruflichen Gründen wie auch persönlichen. Ich kann es mir zumindest derzeit kaum vorstellen es anders zu handhaben.
Ich betone derzeit. Ich weiß natürlich daß das alles einem Wandel unterliegt und sich auch wieder ändern kann;)

„Gelsenkirchen“ (Pseudonym)

Mandeltante, da bist Du nicht die einzige. Mir geht es genauso.

Ich habe eine dreijährige Fernbeziehung (400 km) hinter mir, und der einzige der sich in dieser Beziehung unwohl fühlte war er. Und warum? Weil Fraule nicht jeden Abend da war um ihn zu umsorgen. Sein Essele zu kochen, hinter ihm herzuräumen etc.pee.pee. (Andererseits frage ich mich, wie er ständig hätte fremdgehen wollen, wie er es getan hat, wenn er mit mir zusammengelebt hätte).

Dennoch: Trotz der schlechten Erfahrung. Ich möchte keine Beziehung haben, bei der der andere jeden Abend auf meiner Couch sitzt, wenn ich vom Büro heimkomme. Da krieg ich schon beim Gedanken daran Ellenbogen!

Gut, wie das in 10 Jahren aussieht, weiß ich auch nicht. Aber im Moment ist mir alles auf Entfernung lieber. Ok, ich muss nicht mehr jedes Wochenende 400 km fahren, das brauch ich dann doch nicht mehr. Aber so 50 - 150 km wären ideal. Nah genug um relativ schnell da zu sein und weit genug um nicht jeden Abend dazuhocken. ;))

„Haßloch“ (Pseudonym)

Wer sagt denn, dass man sich auf der Pelle hocken muss, wenn man in derselben Stadt wohnt? Es wäre mir viel lieber, wenn beide auch in der Lage sind, eine Beziehung zu führen, die beiden gesunden Freiraum läßt trotz Nähe.

Wenn ich wählen könnte und mich nicht der Liebesblitz trifft 400 km von hier, würde ich immer die Nähe bevorzugen.

„Werdau“ (Pseudonym)

also ich möchte auch nicht mehr "auf der Pelle" hocken. also getrennte Wohnungen möcht ich auf alle Fälle, aber viele KM müssen trotzdem nicht dazwischen liegen. Ich denke 50 bis 150 km sind schon ok.

Hab so was auch schon hinter mir (220 km Autobahn Fahrzeit 2-3 Stunden je nach Stau), und hab die ähnlichen Erfahrungen wie Prachtkerl gemacht. Man vernachlässigt sein eigenes Umfeld, da man am Wochenende oftmals verreist ist. Für spontane Treffen am Abend ist es definitiv zu weit, und so ergeben sich nur eine begrenzte Anzahl von gemeinsamen Erlebnissen. Eigentlich nur auf begrenzte Zeit realisierbar.(bei mir waren es 4 Jahre)

„Borken“ (Pseudonym)

Es muss ja aber nicht eine Fernbeziehung bleiben oder? ICh denk das macht nur Sinn wenn klar ist das der Zuständ sich auch mal ändert.

Eine Fernbeziehung kann doch nur eine Übegangslösung für einen gewissen Zeitraum sein. Wenn die Beziehung passt, dann ist es doch nicht schwer, irgendwann eine Entscheidung zu treffen und zusammen zu ziehen.

Ich habe den Eindruck, manche wissen nicht so recht was sie wollen, bzw. basteln sich daraus gerade passende Halbheiten zusammen. Da soll es eine Beziehung sein, aber mit einer bestimmten Anzahl an "Zwischenkilometern", damit man nicht jeden Tag aufeinander sitzt.

Entweder, ich bin bereit für eine Paarbeziehung, oder ich bin es nicht. Und wenn mir der Richtige begegnet, dann will ich doch auch seine Nähe...so seh ich das...

„Langen“ (Pseudonym)

seeangel

...ich stimm dir vorbehaltlos zu...

Entfernung mag einen scheinbaren Vorteil bringen... aber auf Dauer ... wenn man sich mal eben sehen möchte und den anderen brauch ... dann mal hören "Ja Schatz ich bin in 4 Stunden da..." irgendwie blöd ...

„Werdau“ (Pseudonym)

Ich hab kein problem mit Nähe, aber damit meine Wohnung zu teilen. Das liegt sicher an meinen Erfahrungen und ich will auch nicht behaupten dass das für immer so sein wird. Nur momentan käme zusammen wohnen nicht in frage. Genauso wenig wie eine Beziehung über viele hundert kilometer auch nicht für einen begrenzten zeitraum, es sei denn er ist recht kurz.

„Gelsenkirchen“ (Pseudonym)

@ Seaangel: Ich bin nicht bereit für eine Paarbeziehung, aber ich bin bereit für eine Fernbeziehung. So seh ich das....

Jeder ist nicht gleich gestrickt. Und vor allem ist nicht jeder gestrickt wie Du.

Und glaub mir - ich weiß genau was ich will!

„Gelsenkirchen“ (Pseudonym)

Danke. Das wünsch ich mir auch. :)

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Aber auf dauer macht eine Fernbeziehung die Beziehung kaputt,ob man es nun wahr haben will oder nicht,es sei denn man will nur eine Fi............beziehung,was ich aber nie wollte.

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