Fernbeziehung

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 266 Antworten

„Ems“ (Pseudonym)

@suberrobby
... vermutlich genau das
und es gibt sogar Ursachen dafür aber die liegen nicht bei den liebenswerten Frauen in dieser Gegend ;-))

„Sundern“ (Pseudonym)

Ist meiner Meinung nach großer Quatsch , kann langfristig nur zu Frustationen und Unglücklichsein führen und man läuft Gefahr schlussendlich alles zu verlieren .

Wenn man sich nur am WE sieht, kann man andere Dinge, die am WE sind vergessen . Wenn man gerne zum Fußball geht, man vielleicht am Wochenende auch mal arbeiten muss oder auch mal einen Trinken gegangen ist, ggf. Konzerte Besuche

Alles das fällt dann flach.

Man kann sagen: "Tolle Wurst, habe ne Beziehung , aber ca. 70-80% ist man trotzdem alleine. Das hat nichts mit einer Beziehung zu tun.

Und das man dann aus dem Stand irgendwann mal zusammen zieht oder so ist auch gefährlich, denn man hatte ja vorher nie wirklich nen Alltag.

Ich bin da schlicht skeptisch .

Wenn alles schief geht hat man nicht mal mehr seine Freunde, die man für die Beziehung vielleicht sehr vernachlässigt hat.

„Meiningen“ (Pseudonym)

Also wenn Dir auch nur die Hälfte von dem Erzählten selbst passiert ist, solltest du daraus gelernt haben, daß Ihr a) was grundlegendes falsch macht und b) das definitiv nicht Eure Beziehungsform ist.

„Fläming“ (Pseudonym)

@IchKommeInDieHölleUndDu?

Man kann auch, wenn man zusammenwohnt, alleine sein... Ich finde, für die Qualität oder das Gelingen einer Beziehung spielt Zeit nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr kommt es doch darauf an, wie intensiv man die gemeinsam verbrachte Zeit nutzt.

Egal welche Form der Beziehung man führt, wichtig ist, dass man eine gemeinsame Ebene findet, die Wünsche und Ziele übereinstimmen. Das ist die Basis. Ob eine Verbindung von Dauer ist, zeigt sich immer erst mit der Zeit.

Seine Freunde muss man nicht vernachlässigen. Freunde leben ja oft in der näheren Umgebung, also trifft man diese eben einfach unter der Woche. Wer eine Tendenz dazu hat, sich nur auf seinen Partner zu fokussieren, macht dies nicht nur wegen und bei einer Fernbeziehung...

„Detmold“ (Pseudonym)

Ich vermisse hier in der Diskussion immer den Punkt, dass es sich um zwei sich liebende Menschen handelt. Zwei Menschen, die etwas sehr starkes verbindet.

Bei manchen hört sich das "Dagegen" an, als wenn sie von einem Teddybären reden, den man nach dem spielen in die Ecke setzen könnte. Oder Gefühle dem Menschen gegenüber ab- und anschalten kann.

Ich persönlich empfinde es eher so, dass wie in meinem Fall, alles noch neu ist und neu geordnet werden muss. Das sich für den Partner entscheiden ist bei mir schon längst geschehen. Das Zusammenfügen der Komponenten ist mein nächster Gedanke. Ich möchte weder meinem Partner zur Last fallen, noch ihm auf der Tasche liegen. Ich möchte auch seine Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigen in den Entscheidungen und mir ist klar und deutlich, dass wir uns nur durch zusammen leben perfekt ergänzen.

Ich habe in meinem Umfeld schon die ersten Stimmen:
Bist du verrückt, das ist alles noch neu und man weiß doch gar nicht wohin das geht, u. s. w...

Dazu sage ich dann immer nur eins:
Jeder von uns hat irgendwie immer den Gedanken, wir leben alle 70-80 Jahre auf dieser Welt. Jeder meint, er hat endlos viel Zeit um Entscheidungen zu treffen, sich Gedanken zu machen und irgendwann glücklich zu sein.

Ein Schicksalsschlag hat mich aber gelehrt, dass es nicht so ist. Das Glücksmomente etwas besonderes sind, die man mit nichts aufwiegen kann. Garantien gibt es nicht und für mich persönlich wäre es nicht so schlimm, irgendwann neu zu beginnen, als zu bereuen, sich aus Bedenken heraus nie gewagt zu haben, zu leben. Zeit ist relativ und manchmal kann die Zeit, die wir qualitativ miteinander verbringen, noch viel zu kurz sein.

Ich höre genauso oft: Du bist doch ein gebranntes Kind. Wie oft musstest du mühevoll von vorne beginnen. Ja, das stimmt, aber ich habe es immer wieder geschafft. Vielleicht ist es weniger schwer zu leben, wenn man erst mal die Angst verliert davor. Wie gesagt, es gibt keine Garantien. Aber es gibt etwas, dass dir den Weg weist und das ist gut so.

Und es ist egal, ob du deine Wege schnell oder langsam gehst. Das Gefühl leitet mich bis heute immer richtig. :-)

„Hildesheim“ (Pseudonym)

eben...für eine fernbeziehung müssen zwei dran arbeiten....und wissen, wie wertvoll die zeit dann ist, die man miteinander verbringt.
wenn eine beziehung entfernung übersteht ist es schon ein guter test um zu wissen, das der alltag auch bewältigt werden kann...
denke ich zumindest.

„Meiningen“ (Pseudonym)

@venusherz: Du wirst dich daran gewöhnen müssen auf viel Unverständnis Deiner Mitmenschen zu stoßen, wenn Du eine Fernbeziehung führst. Man gewöhnt sich aber daran. Die meisten können sich das einfach nicht funktionierend vorstellen und stellen im besten Fall Fragen, im ungünstigesten Fall versuchen Sie Dich zu belehren, daß das was sie nicht verstehen, ja so gar nicht funktionieren kann. Man stumpft aber ab und ist mit der Zeit immer besser in der Lage damit umzugehen, ohne das es einen nervt.

@Franzicke:
Ich für meinen Teil schätze gerade das "den Alltag ausblenden" in der Beziehung an dieser Art miteinander zu leben. Sowohl meine Prachtfrau als auch ich lieben unsere Berufe/Berufung und uns beschäftigt hin und wieder ein Problem auch "nach Feierabend". In einer solchen Situation ist es toll, das für sich selbst klären zu können und auch einfach mal den Frust rauslassen zu können, ohne das der Partner damit "belästigt" wird. Ich würde Deine Schlußfolgerung also so nicht unterschreiben.. wohlgemerkt ICH würde das nicht. Für andere mag das nachvollziehbar sein. Das aber nur als "mein Senf" dazu...

„Detmold“ (Pseudonym)

@Leonidas78
Die Bedenken kommen eher, weil ich nicht vor habe, es lange als Fernbeziehung zu leben. Manche meinen, ich wäre in meinen Gedanken zu schnell. Aber da ich nie gemacht habe, was man von mir erwartet oder was man mir rät, wird es so sein wie immer. ;o)
Langfristig ist das für mich keine Lösung. Ich vermisse ihn höllisch und mir fehlt auch sehr seine Nähe, die Art wie wir reden, lachen, rumblödeln und beratschlagen. Wie ist das mit dem Schäfchen gewesen: Ohne ihn ist alles doof. ;o)

„Meiningen“ (Pseudonym)

Kesheran:
ich denke, das ist der Punkt: Es ist keine Übung sondern "the real deal". Da gibt´s kein "Klippo", "Pause" oder "Level neu starten".

Venus:
Na dann scheints für Dich/Euch (hoffentlich seht Ihr das beide so) ja eine geplante Vorstufe zur klassischen Nah-Beziehung zu sein, die euch einfach etwas Zeit verschafft, um die Nahbeziehung anzugehen, oder? Ich drück mal Däumchen!

„Hildesheim“ (Pseudonym)

für mich besteht als basis halt das reden, das sollte funktionieren. in der woche bleibt keine alternative zum telefonieren....
im alltag is halt die sache, das man doch oft aneinander vorbei denkt. ging mir zumindest schon so.

jetzt klären wir wünsche, hoffnungen, erwartungen schon ab...mal sehen, was alles passt....was die zukunft bringt weiß ja eh keiner

„Meiningen“ (Pseudonym)

Wenn für Euch klar ist, daß Ihr gemeinsam leben wollt, ist der Rest doch nur noch Formsache. Alle Ideen mal auf den Tisch und dann bastelt Euch das für Euch passende. Klingt gut soweit!

„Westerstede“ (Pseudonym)

@Leonidas: Ich glaube auch, dass eine Fernbeziehung Vor- wie Nachteile hat und auf jeden Fall auch über längere Zeit lebbar ist, wenn beide Partner das wollen.

Womit ich mich allerdings ein wenig schwer tue, ist dein Argument, du könntest dann die Woche über deine Probleme und deinen Frust alleine bewältigen und müsstest deine Partnerin dann nich damit "belästigen". Also ich als Frau würde genau das nicht wollen...ich würde mich dann irgendwie nicht nur räumlich auf Distanz gehalten fühlen. Mir wäre es schon in einer Beziehung wichtig, auch gerade die Tiefen mit dem Partner zusammen durchleben zu können und würde das Teilen alltäglicher Probleme keinesfalls als "Belästigung" erleben, sondern eher als Zeichen von Nähe und Vertrautheit.

Sieht deine Freundin das denn genauso wie du? Ich habe nach meiner Erfahrung nämlich den Eindruck, dass das eher so ein typisches Männerverhalten ist, nach dem Motto : "Ich geh' jetzt mal in meine Höhle und löse mein Problem. Bitte nicht stören!" Das ist ja so ein klassisches Missverständnis zwischen Männern und Frauen, die das ja meistens an ihren Männern gar nicht so gut finden. Muss man da bei einer Fernbeziehung nicht doppelt darauf achten, den Partner nicht aus bestimmten Lebensbereichen quasi "auszusperren"?

Oder sehe nur ich das so? Was denkt ihr anderen Mädels denn darüber?

„Sundern“ (Pseudonym)

Naja, bei mir ist es eben so, dass ich unter der Woche meistens lange beruflich eingespannt bin und/oder anderen Verpflichtungen nachgehe .

Wenn ich dann mal daheim bin ist es idealerweise 20:00 meistens später. Dann noch Freunde besuchen wird zu spät .

Naja und am WE ist man dann auch eingeladen. Wenn man jetzt eine Beziehung hat, dann ist es was anderes dann pennt man eben mal bei ihr oder sie bei mir, man liegt abends gemütlich auf der Couch oder im Bett, schaut zusammen was im TV , Wenn ich das alles ultra komprimiert aufs WE schiebt dann wird das meistens auch ein Konfliktpotential ..

Was für mich auch dagegen spricht: Nehme man an,es käme zu einer Fernbeziehung und sieht sich dann irgendwann nach einem halben Jahr oder einem Jahr nach einem Job bei ihr in der Ecke um, kriegt auch was, dann braucht man Wohnung usw. Vielleicht hat sie Kinder ?? Was sagen die wenn man auf einmal nicht mehr nur jedes WE da ist sondern auf einmal jeden Tag .. Wie ist es mit den Freunden ?? Man muss ja dann auch seine Freunde, seine Hobbys (evtl. Sportvereine) , etc. aufgeben .

Wenn es dann in der neuen Beziehung mal kriselt, dann ... oh weia ....

Ich ziehe den Hut vor Leuten , die sowas machen und die das schaffen ... Für mich ist da Schluss wo die S-Bahnen enden.

„Selm“ (Pseudonym)

Wenn sich der richtige findet, findet sich auch der richtige Weg, um zusammen zu sein.

Eine Fernbeziehung ist nicht das angestrebte Ideal, aber für eine Weile ein guter Weg, um auszuprobieren, ob der jenige wirklich zu einem paßt.

Manche Dinge und Eigenheiten entdeckt man ja auch nicht auf den ersten Blick.

„Sundern“ (Pseudonym)

@elleniah..

Kann man bei einer Fernbeziehung denn von einer richtigen Beziehung reden ?

ich meine, man braucht doch einen Partner besonders auch in schlechten Tagen..

Was ist wenn man heute einen scheiss Tag hatte...Seinen Partner aber erst in 10 Tagen wieder sieht..

„Detmold“ (Pseudonym)

@* IchKommeInDieHölleUndDu? *

Mein Ex Mann war Soldat und beruflich fast jedes Jahr sechs Monate weg. Was macht man da? Man lebt damit oder man trennt sich.

„Heppenheim“ (Pseudonym)

ich stimme Dir nicht zu Elleniah,

gerade um sich richtig kennenzulernen braucht es nähe finde ich...

„Rees“ (Pseudonym)

Venusherz hat in einem Beitrag ganz richtig geschrieben, dass man Gefühle zu Menschen nicht an- und abschalten kann wie man gerade lustig ist. Vielleicht können das einige Menschen - ich kann es definitiv nicht. Liebe kann man doch nicht planen. Die wartet nicht an jeder Straßenecke (hat hier auch schon jemand geschrieben, glaube ich) und nimmt auch keine Rücksicht auf die letzte S-Bahn-Station...

„Selm“ (Pseudonym)

Auch durch gute Gespräche kann man jemanden "virtuell" in den Arm nehmen. Das ist nicht so gut wie reales Sehen, aber wenn man sich liebt, steigert es sogar die Vorfreude noch ein wenig. Wenn beide kommunikativ sind, geht das schon.

Ohne "ihn" oder "sie" real getroffen zu haben, die in einem auslöst, das man für den anderen auch zum Mond fliegen würde, ist das ganze sowieso eine sehr theoretische Diskussion: Keiner gibt gerne etwas auf, das er sich erarbeitet hat, sie es Freiheiten, Job, Macken, Bequemlichkeiten etc..

Wenn man etwas oder jemanden will, dann macht man es möglich, so einfach ist das.

@Hölle Warum bin ich bei dir eigentlich auf igno? *lach*

„Meiningen“ (Pseudonym)

@spirit-cologne:
Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt:-) Ich meinte es eher so: Wenn auf der Arbeit "Land unter" ist, finde ich es klasse zuhause erst mal Dampf ablassen bzw. zuhause weiterarbeiten zu können, ohne daß Frauchen und die Hunde dadurch kürzer treten müssen. Daß ich mit Ihr darüber rede, ist für mich klar. Ich finde es einfach vermeidbar, daß wenn ich nen dicken Hals habe und mal 15 Minuten vor mich hin grummeln möchte, Frau und Hunde nen grummelndes Etwas dasitzen haben. Ich bin der Typ, der nach nem Terrortag einfach nen Augenblick braucht um seinem Ärger Luft zu machen und danach bin ich dann aber auch wieder die Ruhe in Person. Wenn ich den Kopf dann frei habe, ist es toll auch mit meiner Prachtvollen darüber zu reden. Aber das machen wir ja eh. Grummeln ist nur nicht die Art wie ich mit Ihr umgehen will.
Hmm.. je mehr ich schreibe, desto komplizierter klingts. Na ich hoffe mal Du verstehst mich :-)

„Ruhrpott“ (Pseudonym)

"Ich finde es einfach vermeidbar, daß wenn ich nen dicken Hals habe und mal 15 Minuten vor mich hin grummeln möchte, Frau und Hunde nen grummelndes Etwas dasitzen haben."

Wir reden hier über 15 min., die man den Partner, wenn er grummelnd nach Hause kommt, in Ruhe läßt?

Und da liebt man deswegen lieber in einer Fernbeziehung? Tut mir leid, das kann ich nicht so recht nachvollziehen... ich denke, jeder hat seine "Macken" und auch besonderen "Wünsche", über die kann man sprechen und dann weiß frau auch, dass "er" erst mal gerne in Ruhe ausdampfen möchte. Und jeder hat mal nen schlechten Tag oder will mal seine Ruhe. Solange man nicht auf 10qm hockt, sollte das doch auch problemlos möglich sein. Ich kann mich auch gut selbst beschäftigen und der Moment, wo mein Partner die Wohnung betritt, muß ich nicht bespaßt werden......

„Meiningen“ (Pseudonym)

Nenene.. schon wieder anders:
Wir leben in einer Fernbeziehung weil sie woanders wohnt als ich und keiner von uns deswegen umziehen will. Trotz der Entfernung möchten wir aber gemeinsam leben. Also Fernbeziehung. Die 15 min grummeln oder ähnliche Freiheiten genießen wir einfach, weil wir´s können.

„Lilienthal“ (Pseudonym)

Früher in meiner "Drang" und "Hörner-abstoß-zeit" habe ich auch lieber eine Fernbeziehung gehabt ;o)

Heutzutage mit doch anderen Verhaltens und Denkweisen möchte ich nicht unbedingt mehr eine Fernbeziehung haben.
Gut, man weiß nie was kommt-deshalb möchte ich es nicht ausschließen.

Wenn sich beide Partner einig sind daß es für SIE BEIDE am besten ist dann sollen sie doch leben wie sie möchten!

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