
„Weimarer Land“ (Pseudonym)
ich steh nich drauf und wills nicht wirklich.
ich für mich pers. hab mich auf eine umkreissuche auf 120km gesetzt. wenns ein paar mehr sind, macht das nix.
aber ich fahr jetzt nicht 200km weit fürn mann.
ich hab nämlich kein goldessel im keller, der mir goldbarren aus seinen rektrum drückt.
und ich würde auch nie mit jemanden zusammen ziehen nach 6monaten oder ehr. man gibt alles auf.
und wer weiss wie lange es hält und muss dann vielleicht von vorne anfangen. ach nö~
keine lust.

„Bergisch Gladbach“ (Pseudonym)
Ich hatte mehrere Fernbeziehungen. Zu einem Mann bin ich letztendlich gezogen, aber die Zeit vorher war oft schwierig. Das Wochenende sollte immer perfekt sein,wir wollten die Zeit gemeinsam genießen, keine heiklen Themen ansprechen und unter der Woche war man doch allein. Daher habe ich den Mann, zu dem ich gezogen bin, nie im Alltag kennengelernt. Und das war doch eine derbe Überraschung für mich, als ich letztendlich zu ihm gezogen bin. Daher bin ich auch kein Freund davon.
Und ich möchte mein geliebtes Köln auch nicht mehr verlassen, also doch jemand in der Nähe, mit dem man sich auch unter der Woche sehen kann^^

„Euskirchen“ (Pseudonym)
@fuechsin => wie gesagt . wenn man von hamburg hbf bis berlin , von FFM bis Düsseldorf oder ffm stuttgart mit dem ICE keine 2 stunden braucht dann ist das ja fast schon neben an ...
wenn man aber von ffm bis darmstadt mit der rb auch 2h braucht was ist dann das eine, was das andere..

„Ahlen“ (Pseudonym)
Eben. Und ich muss nicht ausserhalb meiner Stadt einen Mann kennen lernen...In Berlin kann man auch stundenlang unterwegs sein...Ist das dann schon eine "Fern"beziehung?^^ Und wenn es um spontane Treffen geht...mit Beruf, Freunde,Familie usw. Ich muss viele Dinge explizit planen...

„Apolda“ (Pseudonym)
@stinky hast recht, ich brauche von hh nicht lange nach berlin, aber zu lange, dass ich es am anderen morgen wieder pünktlich dort sein könnte - zumal ich nicht direkt in der stadt wohne und arbeite.
der direkte city-transfer ist das geringste übel, aber ich muss ja auch irgendwie zum bahnhof kommen bzw. zum ziel.
wie gesagt, sieht jeder anders, aber irgendwie scheinen di meisten dennoch ein ähnliches verständnis von der defintion zu haben. jedenfalls scheint jeder in meinem umfeld zu verstehen, was ich meine, wenn ich von einer fernbeziehung spreche und hier gleichen sich ja auch viele antworten und definitionsversuche.

„Euskirchen“ (Pseudonym)
naja, im großen und ganzen stimme ich ja überein .. fernbeziehung ist, wenn man mal nicht eben mal so sagen kann, okay ich komm vorbei ...
Ich glaube man kann unterm strich sagen : Kann, aber muss nicht unbedingt ... Es sei denn man weiss, das man es mit dem an nicht aushaelten würde, wenn man ihn öfter sieht oder wenn man sich noch andere Türen offen halten will oder muss ....
Ich sage mal 65.35 dagegen ...

„Selm“ (Pseudonym)
Letztendlich ist es doch bei fast allen so, das sie sagen: Hau mich um und ich laße mich von dir bis ans Ende der Welt schleifen. ;)

„Detmold“ (Pseudonym)
Wie lange würdet ihr warten, bis ihr in die Nähe zieht oder euch zusammen eine Wohnung nehmen würdet, wenn es sich bewähren würde?
Was würde den Ausschlag geben?

„Selm“ (Pseudonym)
Kommt auf die Lebenssituation an und auf die gemeinsamen Zukunftspläne. Ein halbes Jahr würde ich da aber wohl verstreichen lassen.

„Elmshorn“ (Pseudonym)
Ich glaub das kommt echt auf das Gefühl an und ob es passt. Meine Freundin hatte sich so verliebt, dass die nach 1/4 Jahr geheiratet haben, und sie zog zu ihm. Aber ich glaub so nach 1-2 Jahren.

„Augsburg“ (Pseudonym)
ffs, seit 4 jahren fernbeziehung, und ihr memmt hier wegen ein paar monaten rum ;)
wir wussten von anfang an dass es mindestens 5 jahre dauert bis wir wieder in einer stadt wohnen können, und es läuft und läuft und läuft und läuft.

„Fläming“ (Pseudonym)
Was würde den Ausschlag geben?
Einfach das Gefühl: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Wielange es dauert, bis sich dieses Gefühl einstellt, ist sicher individuell verschieden und bei manchem kommt es gar nicht auf.
Bei mir dauerte es 3 Monate, dann zogen wir zusammen... Allerdings glaube ich, heute wäre ich nicht mehr so schnell. ;)

„Elmshorn“ (Pseudonym)
@sophisticated: jetzt würde mich interessieren: weshalb wärst Du nicht mehr so schnell?

„Fläming“ (Pseudonym)
@Erin,
was ich im Endeffekt als Problem sehe (und davor habe ich wahrscheinlich aktuell Angst) ist, dass wir uns nach drei Monaten Fernbeziehung nicht wirklich kannten. Wir haben uns vorher nur alle 2 Wochen gesehen und intensive Stunden und Tage verlebt. Wie wir im Alltag harmonieren oder auch nicht, darüber hatten wir nicht nachgedacht. Das Erwachen kam erst nach dem Zusammenziehen. Dennoch haben wir es im Endeffekt fast 6 Jahre miteinander ausgehalten...
Natürlich ist eine längere "Wartezeit" nicht unbedingt eine Garantie für ein besseres Gelingen einer Beziehung, aber für den Moment denke ich, es ist für mich besser alles etwas langsamer angehen zu lassen.
Wobei, die Erfahrung zeigt...wenn man sich verliebt...dann kann alles von einem Augenblick auf den nächsten ganz anders sein...

„Zürich“ (Pseudonym)
@mr niceguy:
was der Eine gut schafft, ist für den Andern vielleicht nicht aushaltbar...
die Aussicht auf 5 Jahr fernbeziehung würde ich nicht aushalten und etwas an der situation ändern,
aber ich denke, das muss jeder selbst entscheiden und hauptsache, beide beteiligten sind glücklich :)

„Elmshorn“ (Pseudonym)
Ich frage deshalb, weil es mir im Moment ähnlich geht. Soviele Dinge im Kopf. Und es ist schon was dran, dass man vorher von dem Menschen nicht viel weiß. Und gerade Dinge wie das Umfeld und so vieles mehr erzählen einem etwas von diesem Menschen. Und wenn man das zuwenig kennt, kann es oft Jahre dauern, bis man jemand wirklich kennt. Aber wahrscheinlich dauert es in jedem Fall Jahre, bis man jemand wirklich kennt.

„Fläming“ (Pseudonym)
@Erin,
wann "kennt" man jemanden eigentlich wirklich? Oft stellt man sogar nach oder in einer langjährigen Beziehung fest, dass man den anderen eigentlich gar nicht richtig kennt.
Könnte natürlich auch sein, dass sich beide einfach nur verändert haben...

„Elmshorn“ (Pseudonym)
Oh ja...........

„Euskirchen“ (Pseudonym)
kommt auf die modalitäten an ..
Ich sage ja schon lang wie ich mir das vorstelle ...
3 oder 4 Zimmer, jeder hat "sein" zimmer ...und kann sich auch mal zurück ziehen ... dann koennte ich mir zusammen ziehen vorstellen .
aber das klassische kann ich mir mom nicht denken. da bin ich etwas zu sehr auf meine eigenstaendigkeit bedacht ...

„Augsburg“ (Pseudonym)
naja, uns war halt vorher klar dass es nich unbedingt hält, aber bisjetzt haben wirs hinbekommen. und ne andere möglichkeit was zu ändern als schluss gab und gibt es momentan nicht. wir waren davor aber auch schon ein paar jahre zusammen, von daher waren wir auch nicht völlig ahnungslos, worauf wir uns da einlassen.
die entfernung ist auch noch einigermaßen erträglich, man verliert zumindest keinen ganzen tag mit der fahrt ;)
aber ganz grundsätzlich: wenn die gefühle stimmen, denk ich nicht dass man ne fernbeziehung grundsätzlich ausschließen sollte. wenn ein bischen räumliche trennung reicht um alles kaputtzumachen, wars vielleicht auch gar keine so ernste sache ;)

„Fläming“ (Pseudonym)
@StinkyTurner71
so eine Rückzugsmöglichkeit finde ich persönlich richtig gut - in der Theorie. In der Praxis bin ich damit allerdings gescheitert. Weil das quasi der Anfang vom Ende unserer Beziehung war. Ab dem Zeitpunkt, an dem wir jeder unser "eigenes" Zimmer hatten, fingen wir an uns auseinanderzuleben.

„Selm“ (Pseudonym)
Ja, mir hat das mit meinem Exfreund in der gemeinsamen Wohnung auch nicht wirklich gefallen: Wir hatten mal eine 3 und später eine 4-Zimmerwohnung zusammen. In der letzten Wohnung hatte jeder sein eigenes Arbeitszimmer, in der davor hatten wir ein geteiltes.
De facto hat man sich so Abends manchmal wenig gesehen. Da ich nicht gerne Fernseh gucke, war leider auch vor selbigem kein gemeinsamer Treffpunkt. ;(

„Fläming“ (Pseudonym)
Das ist ein schleichender Prozess...bis man eines schönen Tages feststellt, dass man sich irgendwie fremd geworden ist. Tja, aber dann ist es zu spät...

„Selm“ (Pseudonym)
Ja, bei mir war der Hauptgrund für das eigene Arbeitszimmer ja mein nebenberufliches Studium. Inzwischen bräuchte ich das nicht mehr umbedingt und das ist vermutlich für die nächste Beziehung gut so. ;)

„Euskirchen“ (Pseudonym)
@sophi: naja, es wäre ein Versuch wert ---
Kommt auch auf die betroffenen Partner an .. Man muss ja nicht jeden abend da hocken ..zb. die frage : " zu mir oder zu dir " ist ja auch ganz reizvoll :-)
es ist ja auch eien grundsaetzliche Frage: manche leute haben ja auch Eigenheiten, die der andere blöd findet. Ich schlafe gerne mit leiser chillout musik ein. nach einer stunde faehrt der rechner dann runter . Manche andere Leute mögen das garnicht.
Ich frage mich imemr eins: warum soll man in einer Beziehung, die eigentlich als Ziel hat das man glücklich ist auf was verzichten ? Das könnte die Folge haben das man auf Dauer unglücklich ist .. Ich mag auch Dinge wie Raeucherstaebchen, Weihrauch usw., oder duftkerzen .. Gerade jetzt im herbst wimter, brauche ich ein chilliges Umfeld.