Fernbeziehung

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 266 Antworten

„Apolda“ (Pseudonym)

@why... eben. und wenn es höchstens alle 14 tage sind, die man sich sieht und man teenager im abi-stress ist, erklärt sich das scheitern fast von alleine.
aber die phase habe ich ja glücklicherweise längst hinter mich gebracht.

„Apolda“ (Pseudonym)

vergissmeinnicht, das höre ich öfter^^ aber meine 91jährige oma würde dich auch als junges mädel bezeichnen ;))
dennoch liegen 14 jahre zw. fernbeziehung 1 und 3.

„Meiningen“ (Pseudonym)

Kommunikation ist unersetzbar. Wir telefonieren täglich zwischen 2-3 Stunden; einfach weil wir mitbekommen möchten wie´s dem anderen geht und natürlich auch um aus der Ferne unter die Arme greifen zu können, wenn´s mal klemmt. Schließlich möchten wir emotionell miteinander leben.. das räumliche ist da echt nebensächlich.
Für uns war aber auch von Anfang an klar, daß jeder sein sehr zeitaufwändiges Leben weiter führen möchte und wir uns eine Schnittmenge suchen, in der wir unsere Beziehung ansiedeln. Nachdem wir nach Jahren immer noch verliebt wie am ersten Tag sind und uns jedes Mal wieder wie die Kinder freuen, wenn wir uns sehen können; scheint der Weg für uns goldrichtig zu sein. Aber eben nur für uns..

„Fläming“ (Pseudonym)

@Leonidas78,

mein erster spontaner Gedanke war: wenn ihr jeden Tag 2-3 Stunden miteinander telefoniert, dann verbringt ihr mehr Zeit miteinander als viele Paare, die zusammen wohnen...

Zudem finde ich, es kommt nicht allein auf die Zeit an, die man miteinander verbringt, sondern darauf, wie intensiv man diese gemeinsame Zeit nutzt.

„Göppingen“ (Pseudonym)

Interessant, wie rational hier oft mit dem Thema umgegangen wird. Verliebt sich euer Kopf, Leute, oder euer Herz?

Ich halte mich an das Credo: Wenn das Herz spricht, schweigt der Verstand.

Es kommt nur auf zwei Faktoren an: Chemie und Timing. Das richtige Timing ist die große Krux.

Ich lernte eine wunderbare Frau kennen, als ich noch "zu" jung war. Wir hatten unsere Leben beide noch nicht richtig sortiert, die Zeit mit ihr war intensiv und unschuldig, ich glaube, wir liebten uns wirklich und dennoch flogen wir aneinander vorbei. Es vergeht keine Woche, in der ich nicht an sie denke. Obwohl es nach ihr Andere gab, liegt mein Herz noch in ihren Händen. Also, was tun, sprach Zeus? Aber vielleicht bin ich auch nur ein hoffnungsloser Romantiker. ;-)

„Zürich“ (Pseudonym)

wir simsen viel und skypen jeden abend. (fast jeden), da sieht man sich, für mich macht das einen großen unterschied aus. trotzdem ist das warten und sich vermissen total schlimm manchmal...aber es lohnt sich :)

„Elmshorn“ (Pseudonym)

Ja Bobbelsche!!! Geh zu ihr und lass sie in Dein Herz sehen!!!

„Detmold“ (Pseudonym)

@ Bobbelsche
War das denn eine Fernbeziehung?

„Selm“ (Pseudonym)

Ich glaube, eine hoffnungslose Romantikerin bin ich nicht, aber jemand, der sich mit Haut, Haar und Herz in etwas stürzen kann, an das er glaubt.

Wenn ich aufgrund der äußeren Umstände - wie in dem beschriebenen Fall - merke, das es nicht funktionieren kann, halte ich trotz Gefühlen nicht um jeden Preis an einer Beziehung fest.

Genauso wie ich es nicht ausschließe, dass sich aus einem harmonischen Miteinander ohne Gefühle heraus solche entwickeln können.

Letztendlich suche ich nicht "Romanik/Liebe, um der Liebe willen", sondern eine Person und einen Weg um glücklich zu werden. Das kann man in meinen Augen nicht, wenn man NUR auf das Gefühl hört.

Es geht nicht ohne Herz, aber es geht auch nicht ohne Hirn.

„Meiningen“ (Pseudonym)

@sophisticated:
Damit dürftest Du durchaus Recht haben :-)
Miteinander ist eben miteinander und nicht beieinander ;-)

Die Phasen in denen ich sehnsuchtsvoll an meine "Nummer 1" (den Namen hat Sie sich selbst verpaßt) denke, genieße ich komischerweise auch. Zeigt es mir doch wie viel mir diese Frau bedeutet und was für ein Glückspilz ich doch bin, so ein Prachtweib an meiner Seite zu haben. Und spätestens dann freu ich mich wie ein Kullerkeks auf´s nächste Telefonat/Treffen.
Es kann alles so einfach sein!

„Zürich“ (Pseudonym)

wenn ich meine, DAS ist die liebe meines lebens, dann ziehe ich für diese Liebe sofort um, oder eben er.
Ich habe das noch nie gemacht, aber ich werde...und es ist richtig so.

Ich bin sowieso noch sehr flexibel, weil am studieren, nicht ortsgebunden etc. und ich finde mich überall sehr schnell zurecht und neue freunde sowieso...meine alten und festen wohnen sowieso in d land verstreut :)

ich meine, was auf der welt ist wichtiger, als sein gegenstück, seinen EINEN gefunden zu haben?
nichts.
NICHTS...

ich finde es eher naiv zu glauben, dass ich meine große Liebe im nachbarort finden werde...

„Ahlen“ (Pseudonym)

..und wenn es scheitert ihn ständig vor der Nase zu haben ;o)

„St. Gallen“ (Pseudonym)

also, ich hab festgestellt, dass man sich sogar bei einer entfernung von nur 150 metern in einem dorf jahrelang aus dem weg gehen kann. dann ist es in einer grossstadt ja noch einfacher...

„Selm“ (Pseudonym)

Ich vertrau da einfach auf mein Gefühl, ob ein Umzug das Richtige ist oder nicht. Das möchte ich nicht planen oder mich vorab festlegen: "Das würde ich für einen Mann tun.".

Irgendwann hat man auch einen Job und Freunde in der Nähe, kleine liebe Angewohnheiten hinsichtlich der vorhandenen Lokalitäten("Da gehen wir immer baden.") und Ortskenntnisse, die man vielleicht nicht mehr missen möchte.

Ich bin schon einmal 500km für den Job umgezogen als ich recht jung war und weiß, wie stark das das eigene Leben beeinflußt. Die Entscheidung für etwas ist auch immer die Entscheidung gegen etwas. Da sollte man einfach abwägen und dem Herzen folgen.

„Göppingen“ (Pseudonym)

Ja, das war eine Fernbeziehung, uns trennten 500km. Wir waren mit Unterbrechungen 2 Jahre zusammen. Zwei sehr intensive Jahre.

Mein Herz bei ihr ausschütten? Das Ganze ist schon zu lange her und ich wohne immer noch nicht in ihrer Nähe. Nach unserer Trennung beantwortete sie keine Emails, ging nicht ans Telefon.. Sie würde mich vermutlich für verrückt halten. Vielleicht ist sie auch gerade glücklich liiert, wer weiß..

„Zürich“ (Pseudonym)

ich sagte, dass ich es für einen mann tun würde, weil bei mir grade die situation da ist, in der es das richtige ist :)

ich bin fürs studium 500km umgezogen :)

ich finds super.

„Euskirchen“ (Pseudonym)

Na das mit dem Umziehen ist ja auch nicht msl eben so machbar !

Ich habe alle in der Arbeit 6 Wo KuendigungsFrist zum Quartalsende ! Das sind im Nicht- Idealfall 3 Monate !

Daher bin ich da schon mal gebunden !

Außerdem wuerde ich nicht bei jemanden einziehen. Nach meinen letzten Erfahrungen absolutes No-Go !
Kein Bock aufeinmal alles zu verlieren !

Wenn dann wie "kesheran" sagte irgendwo eigene Wohnung in der Naehe !

Es ist aber so wie Viele schon geschrieben haben : " wenn beide das Selbe wollen , geht alles !

Wenn einer der Beiden das eigentlich Andere will, dann gibt's schnell Stress !

Zumal wenn diese Person dann von der Anderen Person Taten erwartet, die sie selber nicht vollbringen mag.

Und wie gesagt , ab wann und was ist Fernbeziehung ?

„Zürich“ (Pseudonym)

also für mich ist ab 150km oder 200 alles ne fernbeziehung :)

Ich würd auch nie direkt einfach so zu jemandem ziehen...das muss schon hand und fuß haben, sich ne eigene wohnung, ne eigene perspektive in der stadt des anderen aufbauen etc.pp.

6 monate kündigungsfrist wären also kein Problem, denn schneller würd ich eh nie umziehen, denke ich.

Und ich finde auch, wenn beide dasselbe wollen, dann geht alles...

Manchmal ist aber einer gebunden an eine stadt, und der andere nicht...
Ich zb. lebe in einem ort in dem ich ausschließlich zum studieren gezogen bin und ich will hier in dieser gegend deutschlands unter keinen umständen bleiben...
deshalb bin ich umziehfreudig.


Ich für mich kann nur sagen, dass ich die perspektive brauche, dass beide eine zukunft miteinander wollen. ohne die wäre es für mich echt schwer...

„Selm“ (Pseudonym)

Fernbeziehung ist für mich, wenn spontane Treffen aufgrund der Entfernung nicht möglich sind und explizit geplant werden müssen.

„Zürich“ (Pseudonym)

:D ich fahr auch spontan 200km^^

„Selm“ (Pseudonym)

Aber nur in Reichweite deines Studententickets. ;)

Wenn du arbeiten mußt, wird das einfach schwierig. Verliebte Verrücktheit hin und her! *g*

„Zürich“ (Pseudonym)

hab kein studententicket,
mitm auto :)

und ich arbeite auch...

„Apolda“ (Pseudonym)

@stinky
das ist schwer pauschal zu beantorten. distanz empfindet jeder ja anders.
ich würde es nicht als fernbeziehung bezeichnen, wenn man zwar in zwei städten wohnt, aber die möglichkeit hat auch unter der woche nach der arbeit, studium, schule, u.a. zu seinem partner zu fahren und am nächsten tag wieder pünktlich zurückkommt.
andere würden vielleicht eine entfernung von 20 km schon als fernbeziehung bezeichnen.
ich sehe es so, dass eine fernbeziehung spontane treffen ausschließt. also wenn man am nachmittag miteinander telefoniert und sagt: ich wäre jetzt gerne bei dir.
und der partner sagt: okay, ich setze mich ins auto und bin in einer stunde da!
also, wenn das nicht möglich ist, ist es für mein verständnis eine fernbeziehung.

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