Fernbeziehung

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 266 Antworten

„Meiningen“ (Pseudonym)

Habs nicht als Kritik gewertet. Ich erkläre das nur gern, das das öffentliche Bild einer Fernbeziehung vornehmlich von Mißverständnissen geprägt ist und meist Leute drüber reden, die die Grundidee nicht ansatzweise verstanden haben.

Bin dir aber sehr dankbar für dieses Thema; wirklich lesenswert und interessante Kommentare!

Dir wünsche ich mal mit Deiner Pralinensorte viel Erfolg.

„Detmold“ (Pseudonym)

Ja, finde ich auch. Ein tolles Thema mit klasse Beiträgen. Die Welt ist ja auch nicht immer nur schwarz und weiß, sondern in vielen Schattierungen. Ich finde es sehr interessant, wie verschieden die Erkenntnisse hier rüber kommen.

„Ruhrpott“ (Pseudonym)

... wobei ich (durch meine letzten Erfahrungen mit dem männlichen Geschlecht) eine latente Allergie gegen die Pralinensucherei ... ich sag mal "Rosinenpickerei" entwickelt habe, ABER solange sich da zwei Menschen finden, die die gleiche Art von Pralinen mögen, ist ja in Ordnung.... :-)

„Selm“ (Pseudonym)

@Muffin Offene Beziehungen kommen für mich nicht in Frage. Ganz klar.

„Detmold“ (Pseudonym)

Muffinqueen, ich glaube, Leonidas78 meinte das auch nur so, dass jeder nach seiner Fassong glücklich sein müsste. So hätte ich das jetzt verstanden.

„Ruhrpott“ (Pseudonym)

Für mich persönlich hat das Thema "Daueraffaire-offeneZweierbeziehung" usw. eben viel von Rosinenpickerei. Aber ich sagte ja auch, wenn beide sich einig sind, ist das ja auch prima!!!! Aber leider treffe ich immer nur auf Rosinenpicker, die vorgeben, mehr zu suchen, deshalb meine latente Allergie... ;-)))

„Meiningen“ (Pseudonym)

Richtig.. venusherz hat mich verstanden :-)
Wobei ich durchaus vermute, daß die Muffinkönigin ganz andere Erfahrungen damit und somit auch eine ganz andere Einstellung dazu hat und somit die Worte anders belegt.
Letztendlich muß jeder mit seinem Leben glücklich werden und darum geht´s ja nun auch.
Abend steht jeder von uns alleine vor dem Spiegel und sollte sagen können: Ja, genau das bin ich, so fühle ich mich wohl und mein Leben liebe ich! Das ist etwas, was ich nur jedem wünschen kann. Wie das im Detail aussieht hat jeder zu großen Teilen selbst in der Hand.

„Welzheimer Wald“ (Pseudonym)

Heikles Thema ich bin kein Freund von einer Fernbeziehung, ich brauche meinen Partner in meinem Radius. Die Frau die mich will muss in absehbarer Zeit zu mir ziehen alles andere hat keine Zukunft, auch wenn ich das gut mit meinem Job vereinbaren könnte spricht mich das Thema nicht an.

Wobei die Frage gestellt werden muss, ab wieviel Kilometer führt man eine Fernbeziehung?

Zwischen meinem Partner und mir liegen 500Km. Für uns war oder ist die Entfernung kein Problem.
Wir leben keinen Alltag miteinander und so mit gibts keine Unstimmigkeiten. Für mich ist es eine unglaublich harmonische Beziehung die ich niiiiie mehr missen will.
Das Zweitbeste was mir je passiert ist:-)

„Detmold“ (Pseudonym)

@ Vergissmeinnicht

Könntet ihr euch auch vorstellen, zusammen zu leben. Oder wäre es die einzige Konstellation, die in Frage käme?

„Varel“ (Pseudonym)

Aber wie gründet und lebt man so Familie?

„Varel“ (Pseudonym)

Na ok.. Du hast auch eine ;-)
Dann ist der Ausgangspunkt auch ein Anderer als bei mir.
Ich hatte schon eien Fernbez, ich möchte die Zeit auch nicht missen, aber eine neue muss nicht sein. Was aus der Nähe, greifbarer, wär mein Wunsch.

„Ahlen“ (Pseudonym)

In einer Großstadt kann auch mal locker ein "Zeitaufwand" von bis zu 2 Stunden Fahrzeit zusammen kommen...
Ich frage mich warum eine Beziehung immer im zusammen wohnen münden muss/sollte?
Ich kann mir das für mich z.Zt. nicht vorstellen. Ich benötige meinen eigenen (Frei-) Raum.

„Varel“ (Pseudonym)

Man muss nicht zusammen wohnen (wollte ich eher nicht, ich mag meinen Freiraum) aber man sollte einfach näher als 4 Std. Autofahrt zusammen leben. Meine Meinung ;-)

„Apolda“ (Pseudonym)

als ich jünger war, empfand ich es oftmals als schwierig, die zeit am wochenende 100%ig positiv zu nutzen. jegliche auseinandersetzung wurde entweder heruntergeschluckt oder staute sich so lange zusammen, bis es richtig knallte. das hat mir ziemlich viel kraft gekostet.
es war ein längerer prozess, zu lernen, dass man nicht auf knopfdruck die "heile welt" herbeizaubern kann und dass man auch in einer fernbeziehung diskussionen und kleine streitigkeiten nicht ausschließen kann. soganz gelingt mir das aber noch nicht. ich wünschte mir noch mehr gelassenheit.
habt ihr damit auch schwierigkeiten?

„Zürich“ (Pseudonym)

wenn ich mich verliebe, dann verliebe ich mich eben...bei mir hats geknallt und er wohnt in berlin... gute 4 stunden.

mein studium dauert noch ne weile...(1.75 jahre...) aber die praxisphasen werde ich dort sein (hoffe ich), wochenends, es gibt skype...und was ist denn die alternative?

Wo Gefühle hinfallen, kann man sie nicht mehr wegnehmen, oder?
:)
ist ja alles kein wunschkonzert...

„Ahlen“ (Pseudonym)

Ist doch normal das auch eine Fernbeziehung nicht immer nur sugery ist...Ich bin der Meinung das es nichts bringt nur so zu tun als ob...Und die WE auch mal zum streiten sind ;o)
In meiner letzten Beziehung hat es manchmal das ganze WE geknallt...Auch nicht schön, aber manchmal notwendig.

„Apolda“ (Pseudonym)

@why ...
dein erster satz (17:27) war immer mein haupt-pro-argument für meine letzte fernbeziehung!
man braucht mit dem zug von hamburg nach berlin genauso lang wie in berlin quer durch die stadt (tegel-> köpenick z.b.)

aber genau das mit dem "knallen" musste ich lernen. deshalb wollte ich keine fernb. mehr und muss mich wohl so langsam wieder an alles neu gewöhnen.

„Zürich“ (Pseudonym)

*g* ich hab knallen als verliebt gemeint...


aber ja...es darf ruhig auch streit geben...wie bei jedem anderen pärchen auch...und ich glaube,
eine gemeinsame perspektive hilft...also dass dieser zustand endlich ist, nicht unendlich...

„Meiningen“ (Pseudonym)

@ Füchsin: Die Beziehung müßt Ihr führen, ob nun Fern- oder Nahbeziehung. Das "Problem" das Du beschreibst hat aber meines Erachtens nichts mit der Beziehungsart sondern eher mit Konfliktmanagement zu tun (oder habe ich Dich da falsch verstanden?).
Mein Umgang damit ist, solche Unstimmigkeiten zur Sprache zu bringen, bevor man das solange in sich hat brodeln lassen, daß einem der Hut hochgeht. Dann klappts auch mit der Gelassenheit. Wobei ich sagen muß, eh vieles sehr gelassen zu sehen.

„Apolda“ (Pseudonym)

damals, als ich das problem hatte, war ich 19. wir sahen uns nur alles 2 wochen. am anfang der beziehung allerdings täglich, bis er zum studieren nach berlin zog.
für mich bedeutete die reise hartes schuften neben der schule und wenn wir ein völlig verstrittendes wochenende hatten, bin ich manchmal unter tränen wieder zurück gefahren.
aber das liegt etliche jahre zurück und es folgte eine weitere fernbeziehung in der ich abgehärteter war und durch das finanzielle auch flexibler - wir sahen uns regelmäßiger, allerdings waren die probleme tiefgreifender, für die ein we auch meistens zu kurz war, um sie wirklich lösen zu können. am telefon funktionierte das eher gar nicht.
und jetzt startete die dritte fernbeziehung mit noch mehr zeit und - wie ich hoffe - gelassenheit ;)

ich denke, so ist es deutlich genug^^

„Ahlen“ (Pseudonym)

Aber wenn man sich nur an den WE sieht, wenn überhaupt...dann kann ich schon nachvollziehen das alles möglichst schön und harmonisch sein sollte. Das ist so ähnlich wie mit einem lang ersehnten Urlaub, wenn die Erwartung und Ansprüche nicht erfüllt werden, dann gibt es Stress...

„Detmold“ (Pseudonym)

Ja, ich glaube, viel Kommunikation ist da irgendwie auch verpflichtend von beiden Seiten, denn wie soll der andere wissen, wenn was nicht ok ist oder ahnen, dass was im argen liegt. Aber auch die normalen Alltagssachen sind da wichtig, damit man sich ein Bild machen kann. Ist sicher nicht ganz einfach für intovertierte Menschen. Aber ein riesiger Punkt in der Beziehung auf die Ferne.

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