Ich lebe ebenfalls in einer Fernbeziehung, erst seit ein paar Monaten und es ist meine erste. Anfangs war ich aus diversen Gründen skeptisch, aber ich muss sagen, ich finde es ganz gut so wie es jetzt ist. Ob das auf Dauer so bleibt, ob man doch irgendwann näher rückt, oder es lässt, wird sich zeigen.
Wir sehen uns "nur" 2x im Monat am Wochenende und das auch oft nur von Sa-So. Telefoniert und geschrieben wird fast täglich. Trotzdem würde ich diese Beziehung als eine der intensivsten bezeichnen die ich bisher hatte. Nicht die räumliche Nähe oder die Stunden die man sich sieht entscheiden über die Qualität einer Beziehung! Ich bin sehr froh, dass ich mich auf das Abenteuer Fernbeziehung eingelassenn habe!

Ich kann hier Fenchurch nur zustimmen, die wenige Freizeit wird intensiver genutzt, Belanglosigkeiten reduziert. Es gibt so viele Paare, die mit einander zusammenleben, einer arbeitet als Fernfahrer oder im Außendienst, hat Vortragsreisen oder Arbeitseinsätze außerhalb zu leisten und sie sehen sich seltener als meine Partnerin und ich. Für mich ist jedoch eine Fernbeziehung nur der Anfang einer Festbeziehung oder Dauerbeziehung. Das zueinander fahren ist unproblematisch, nur das allein wieder zurückfahren ist immer irgendwie blöd.

@robby: wer redet denn davon, sich drei oder vier Mal im Monat zu sehen?
Ich kann hier natürlich nur für mich sprechen, aber: ich komme abends gegen acht Uhr heim. Und muss um zehn, spätestens elf ins Bett, denn Morgens um halb sechs ist meine Nacht wieder vorbei.
Sind also großzügig gerechnet drei Stunden pro Abend. Montag bis Donnerstag + Sonntag (da ich dann wieder zuhause bin) somit 15 Stunden pro Woche, die ich in einer Beziehung "vor Ort" mehr hätte.
Meinen Freund sehe ich von Freitag Nachmittag (vier, halb fünf) bis Sonntag Abend so gegen sieben. Für mich ist das ein großer Teil meiner freien Zeit, die ich mit ihm verbringe. Zumal jeder seinen Haushalt in der Woche erledigt hat und wir wirklich Zeit für uns haben.
Ich könnte mir vorstellen, dass jemand im Schichtdienst seinen Lebensgefährten auch nicht länger sieht bzw. mehr gemeinsame Zeit mit ihm genießen kann.
Just my two cents

fernbeziehung geht für mich gar nicht.

ich hatte mal das was viele eine affaire nennen. da haben wir uns 2 bis 3 mal die woche gesehen,jeden tag telefoniert, motorrad gefahren, saunatage, tagesauslüge nach amsterdam usw.

wäre für mich keine beziehung meinen partner im monat 3 bis viermal zu sehen...

Auch ich führe eine Fernbeziehung über fast 400 km, seit 2009, und ich stimme Fenchurch zu.

Wir sehen uns fast jedes Wochenende von Freitag bis Sonntag und verbringen den Urlaub gemeinsam. In meinem Fall fährt er öfters als ich, zumindest im Sommer, da ich auf meinen Garten nicht verzichten möchte. Ein Zusammenziehen ist nicht geplant. In meinem Alter gibt man den Job nicht mehr auf und ich denke auch, es passt so gut, weil wir uns gegenseitig Freiraum lassen.

Dem von susirella zitierten Beigeschmack kann ich nicht folgen, rein sexuell orientierte Treffen kann ich vorort auch haben. Wir haben sehr viele gemeinsame Interessen von Skifahren über Musik und Literatur, außerdem reisen wir gerne.

Es ist nicht so, daß ich mir einen Partner in meiner Nähe nicht hätte vorstellen können. Aber es hat sich halt so ergeben und hat sich im Laufe der Zeit zu einer Beziehung entwickelt. Es passt halt.

Wir führen seit Sommer 2008 eine Fernbeziehung - aber dank Internet- und Telefonflat, Bahncard und "nur" 200 km Distanz können wir gut damit leben.
Was mir auffällt: man verbringt die gemeinsame Zeit bewusster - sie ist zu kostbar, um mit Streitereien vertan zu werden (auch wenn wir das nicht immer schaffen :-S).
Abgesehen von 5 oder 6 Wochenenden in den gut 2 1/2 Jahren war ich es immer, die das Täschchen gepackt hat. Seit August 2010 habe ich meine Arbeitszeit auf 4 Tage reduziert. So kann ich schon am Freitag Mittag in mein Wochenende starten.
Weshalb wir uns die Strecke nicht teilen - und uns abwechselnd besuchen? Das werde ich oft gefragt... ich habe bei mir hier zuhause ziemlich viel um die Ohren, und jedes Wochenende ist wie ein Kurzurlaub für mich. Natürlich nehme ich mir manchmal Arbeit mit - per Netbook ist das ja heute schnell erledigt. Aber meinen Garten muss ich hier lassen :-). Wir haben aber vor, demnächst die "Besuchsquote" etwas zu meinen Gunsten anzupassen. So ganz kann ich den Garten eben doch nicht sich selbst überlassen.
Ein Ende der Fernbeziehung (im Sinne von "zusammenziehen") ist derzeit noch nicht absehbar - der eine ist durch einen Super-Job ortsgebunden, der andere durch ein Häuschen. Mal schauen, was wird - mit der momentanen Situation sind wir zwei jedenfalls durchaus zufrieden.
An all diejenigen, die hier die Fernbeziehung pauschal verteufeln und sagen: kommt für mich absolut nicht in Frage...
Wenn euch wirklich DER Partner begegnet, mit dem es passt... mit dem ihr auf derselben Wellenlänge seid, euch blind versteht, bei dem ihr das Gefühl habt: erst durch diesen Menschen bin ich vollständig, bei ihm bin ich angekommen! - Verzichtet nicht auf all das, nur weil diese Person nicht binnen 5 Minuten zu erreichen ist! Probiert es aus, mehr als schief gehen kann es nicht. Und die Zeiten, dass Telefonate teuer waren und Briefe (hier meine ich die gute, alte Gelbe Post) die einzige Möglichkeit waren, sich auszutauschen... die Zeiten sind zum Glück lange vorbei. Jedenfalls hätten wir uns nicht über 6.500 Briefe geschrieben :-) - aber so viele eMails, dank Smartphone... warum nicht!

Ich hab 3 jahre eine Beziehung auf Distanz geführt insgesamt waren wir dann noch 7 weitere Jahre zusammen und dann war Ende im Gelände . Aber es geht wenn man nur will auch wenn es verdammt hart war.

Fernbeziehungen haben für mich immer irgendwie diesen Beigeschmack eines reinen Sextreffens...klar, man quatscht und macht und tut, aber man ist auch ausgehungert und verbringt die meiste Zeit zu zweit, am Tisch, auf dem Sofa, im Bett....und Telefonate, Chat, Briefe können das reale Beieinander nicht ersetzen.
Wenn der Blitz einschlägt und man lebt weit auseinander, kann eine Fernbeziehung als Krücke angehen, aber auf Dauer (mit Dauer meine ich 1 Jahr oder länger) wäre das absolut nichts für mich.

Also ich hatte fast zwei Jahre eine Fernbeziehung über etliche Kilometer. Wir konnten uns in der ganzen Zeit ganze sechs mal sehen. Aber es ging, klar die Sehnsucht war riesig, die Telefonrechnung astronomisch, aber die Gefühle waren sehr stark, also wussten wir auch das wir das zusammen durchstehen. Dann haben wir sehr lange zusammengelebt, und uns irgendwann getrennt. Aber das hatte andere Gründe.

Ich denke, wenn die Gefühle stimmen, dann ist alles machbar, muss ja nicht auf Dauer eine Fernbeziehung bleiben.

ich hatte noch keine Fernbeziehung, und werde auch nie eine haben. Ich Brauch meine Partnerin in meinem Radius da ich will arbeite in der Woche und am Wochenende Verpflichtungen in Sachen Fußball habe, wird es schwer sein das alles unter einen Hut zu kriegen.

also die Frau die mich haben will, muss zu mir ziehen alles andere ist nicht tragbar.. klingt egoistisch aber so ist das Leben

hatte ich noch nicht und will es nicht, insofern es nicht zu weit ist.
ich brauch jemanden zum kuscheln und knuddeln und nicht nur nen telefonatgespräch und mails.

gut das wochenende, nur leider hab ich da nicht viel zeit auf grund meiner arbeit.
von daher möchte ich nicht unbedingt ne fernbeziehung die hunderte KM weit weg ist.

Es kommt immer auf die beiden Menschen an, wie sie damit umgehen. Wenn man schon von vornherein mit einer negativen Einstellung an die ganze Sache rangeht und nur die Nachteile sieht, dann steht das Projekt "Fernbeziehung" nicht unbedingt unter einem guten Stern ;-)

Bei mir hat es gut funktioniert. Wir führten über 2 1/2 Jahre eine Fernbeziehung (etwa 450 km). Danach zogen wir zusammen und hängten nochmal 6 Jahre dran.

ich lebte richtig aktiv eine Fernbeziehung über genau gesagt 474 km es funktionierte, aus dem Süden Bayerns ins entfernte NRW Essen, ob mit Flieger oder PKW letztendlich ist die Beziehung nicht an der Entfernung gescheitert sondern privaten Gründen, die hier nichts verloren haben

mein Fazit es war machbar!!!!!!

Meine Fernbeziehungen 400 / 500km sind beide binnen jrweils 2 Jahren daran zerbrochen. Der Alltag und die fehlende Nähe waren evtl. Schuld.
Ich weiß jetzt, das für mich eine solche Beziehung nicht durchführbar ist.

Meine Fernbeziehung ist nun schon eine ganze Weile her und hat fast 4 Jahre gehalten. Trennungsgrund war auch hier nicht die Entfernung. Ich kam damit eigentlich immer ganz gut zurecht, da ich eh jemand bin der sich sehr schnell eingeengt fühlt und seine Freiheit durchaus schätzt. Er wohnte in NRW, ich im südlichen Hessen. Gesehen haben wir uns alle 4 Wochen.

Eine Fernbeziehung hat durchaus ihre positiven Seiten...wenn man sich so selten sieht dann ist die Wiedersehensfreude um so größer und die kurze Zeit die man zusammen verbringt sehr viel intensiver. Zudem gibt es ja Telefon, Email, SMS usw. die einem helfen die Zeit bis zum Wiedersehen zu überbrücken. Man hat Zeit seine Freunde zu sehen etc., aber ich denke gerade bei einer Fernbeziehung braucht man unheimlich viel Vertrauen in den Partner, die finanziellen Mittel dazu, muss damit klarkommen können, das man eben z. B. keine Schulter zum Ausheulen in direkter Nähe hat.

Und der für mich größte Nachteil ist, dass wenn von vornherein eine Fernbeziehung besteht, lernt man die Eigenheiten des Partners etc. viel langsamer kennen, was dazu führt, dass es eben nicht immer glücklich ausgeht und eine Beziehung eben "künstlich" verlängert wird, als bei einer normalen Partnerschaft wo man viel schneller merkt ob es passt oder eben nicht.

Ich würde höchstwahrscheinlich keine Fernbeziehung mehr eingehen, aber genau sagen kann ich es auch nicht...wo die Liebe hinfällt und so ;)

jo, das thema fernbeziehung ist mir bekannt (- und, sorry, nicht böse gemeint, aber 2 stunden zugfahrt ist doch in meinen augen noch keine richtige fernbeziehung *lach* -) meiner war damals 1500 km weg und wir haben uns nur vier mal im jahr für jeweils ein paar wochen gesehen (schulferien, urlaub, semesterferien) ... es hat etwas über eineinhalb jahre gehalten, und der grund für das ende lag nicht im bereich der entfernung. wir haben die zeit und sehnsucht mit briefen und telefonaten überbrückt (internet hatte ich da noch keines) ... zugegeben eine recht schwierige situation, wenn man den anderen echt braucht, ist er maximal über eine lange leitung zu erreichen ... irgendwie lebt man also doch die meiste zeit allein.

heute, etwas über zehn jahre später, könnte ich mir eine solch extreme fernbeziehung nicht mehr wirklich vorstellen, eine fernbeziehung zum beispiel innerhalb deutschlands fände ich aber grundsätzlich ok, wenn beide partner nicht dauerhaft auf ihrem standort bestehen (müssen) ... denn irgendwann will man seinen partner einfach doch dauerhaft in seiner nähe haben ... :-)

Ich hatte bisher noch keine Fernbeziehung, aber gerade im Rahmen des Internetdatings (und daß eben nicht jeder potentiell nette Mann "umme Ecke" wohnt) mache ich mir da natürlich schon so meine Gedanken darüber... und schwanke zwischen "könntest Du die Sehnsucht aushalten?" und "eigentlich auch ganz nett, wenn man zwischendrin seine Freiheiten hat, sich mit Freundinnen zu treffen und sich nicht jeden Tag quasi auf den Geist geht...."

Aber, für mich wäre eine Fernbeziehung eher nur in der "Probephase" vorstellbar - langfristig möchte ich schon einen Partner bei mir haben und da ich ein Hobby habe, welches gerade am Wochenende stattfindet, würde das ohnehin ziemlich in die Quere kommen...

Generell könnte ich mir sowieso keine Distanz von mehr als 250 km vorstellen, dann ist man ja wirklich nur noch stundenlang am shuttlen...

Auch ich habe so eine Fernbeziehung hinter mir. Fast 2 Std. Fahrt mit dem Zug je Strecke.
War eine sehr schwere Zeit. Dann nach 2 Jahren sind wir zusammengezogen. Dabei lernte man sich erst besser kennen und das war dann das Scheitern der Beziehung.

Ich grübel im Moment schon, ob ich das nochmal könnte, aber ich denke, es kommt mein mein Gegenüber an...wie stark die Anziehungskraft ist.

Wir führen seit über 10 Monaten und über eine Entfernung von etwa 200 km ( je nachdem welche Strecke ) eine sehr harmonische glückliche Sehnsuchtsbeziehung. Bisher haben wir es geschafft uns jeden Sonntag zu sehen, manchmal mit etwas Samstag oder etwas Montag dazu, drei oder vier Tage waren schon soooo schön lange, mal eine Woche und einmal zwei Wochen Urlaub kamen hinzu. Und einige Wochen sind wir auch zweimal gefahren. Im Herbst wollen wir zusammenziehen und eine Dauerbeziehung versuchen. Ich meine, wir sind durch die widrigen Umstände sehr zusammengerückt und freuen uns auf die gemeinsame Gemeinsamkeit.

oh je....für mich sind schon 50 km und 1 Std Fahrzeit weit....nach einem langen Arbeitstag spontan der Sehnsucht folgen, und dann in aller Herrgottsfrühe aufstehen und zur Arbeit fahren, na ja....aber am langen WE hat man dann viel Zeit füreinander.Und sonst....vom aufwachen bis zum einschlafen SMS und Telefon....

Auch wir führten eineinhalb Jahre eine Fernbeziehung. Es war nicht immer leicht, die Sehnsucht unter der Woche war riesig. Aber zum Glück gab es ja auch damals schon Internet, Handys und Telefon. Damit konnte man es bis zum Wochenende einigermaßen überbrücken. Ende Mai feiern wir unser 11-jähriges und unseren 6. Hochzeitstag.

Liebe Luna,

ich habe solch eine Fernbeziehung über ein Jahr geführt. Wir haben uns nur alle zwei Wochen, jeweils über das Wochenende gesehen. Die Sehnsucht war schon enorm, auch wenn man jeden Tag telefoniert. Die Spontanität fehlt, nie kann man sich spontan mal eben auf ein Stündchen treffen. Man erlebt eben den Alltag auch getrennt voneinander.

Schön ist allerdings, das in solch eine Beziehung keine Routine einkehrt, man freut sich jedesmal wie irre auf ein Wiedersehen.

Ein Punkt der nervte war auch die elendig weite Fahrerei. Wenn man auch gern Auto fährt o.k., aber irgendwann ist man es leid über Stunden immer wieder die gleiche Strecke zu fahren.

Irgendwann haben wir beschlossen uns anzunähern, das Zusammenleben klappte auch, doch die Beziehung ist trotzdem zerbrochen. Am Alltag und an gemeinsamer Gleichgültigkeit.

Zehn Jahre später und älter käme für mich eine Fernbeziehung auf Dauer nicht mehr in Frage.

DU lebst in einer Fernbeziehung???
Oder hattest DU mal eine Fernbeziehung??? /Und bist nun vielleicht mit DEINEM Schatz zusammengezogen?
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Was bedeutet eigentlich Fernbeziehung?
Fernbeziehungspaare sind Paare, die ihre Beziehungen über räumliche Distanzen hinweg führen. Unabhängig von Gründen oder Ursachen für die typischerweise getrennten Haushalten, besteht zwischen allen Fernbeziehungspaaren die Gemeinsamkeit, dass der Beziehungsverlauf durch einen ständigen Wechsel von Trennungszeit und gemeinsamer Zeit bestimmt wird.

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Die Liebe zwischen zwei Menschen Lebt von den schönen Augenblicken.
Aber sie wächst durch die schwierigen Zeiten, die beide gemeinsam bewältigen...

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Es ist oft sehr traurig, wenn der Schatz sooooo weit weg ist...

Wie kommt ihr mit der Sehnsucht klar?
Oft ist es schwer, ABER WENN MAN SICH WIRKLICH LIEBT, SCHAFFT MAN ALLES!!!

ODER WIE SEHT IHR DAS???