Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2015
Für mich steht fest, dass eine Fernbeziehung, über längere Zeit gesehen, ein Beziehungskiller ist.
Eine enge Beziehung in meinem Alter ist ebenfalls ein Beziehungskiller, wenn die erforderlichen Rückzugsräume, für jeden der Partner, nicht bestehen, bzw. nicht gewährt werden!!
Meine Devise ist, nachdem ich nach langer Zeit wieder einen Beziehungsversuch wagte und prompt nach 15 Monaten die Luft raus war,........"Zusammen erleben, getrennt wohnen und sich gegenseitig besuchen, aber keine Kontrollfunktion ausüben!!"
Werde, nachdem ich 2016 in Rente gehe, wohl nochmals einen Beziehungsversuch starten, sofern sich auch ein Pendant findet, ansonsten werde ich dann mein Leben nur noch geniessen, falls das nicht der Fall ist.
Eine enge Beziehung in meinem Alter ist ebenfalls ein Beziehungskiller, wenn die erforderlichen Rückzugsräume, für jeden der Partner, nicht bestehen, bzw. nicht gewährt werden!!
Meine Devise ist, nachdem ich nach langer Zeit wieder einen Beziehungsversuch wagte und prompt nach 15 Monaten die Luft raus war,........"Zusammen erleben, getrennt wohnen und sich gegenseitig besuchen, aber keine Kontrollfunktion ausüben!!"
Werde, nachdem ich 2016 in Rente gehe, wohl nochmals einen Beziehungsversuch starten, sofern sich auch ein Pendant findet, ansonsten werde ich dann mein Leben nur noch geniessen, falls das nicht der Fall ist.
Fernbeziehung (Entfernung über 100 km) geht bei mir nur ne Weile gut .... aber Affäre mit Entfernung klappt prima
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2015
Eine wunderbare Fernbeziehung über 500 km ging bei mir kaputt, weil uns beiden Geld und Zeit ausging. Wenn die Umstände noch nicht einmal gemeinsame 4 Wochen Urlaub pro Jahr erlauben - na denn, ist der Tag des großen Abschieds nah.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2015
Ich habe hier bei Rubens einen tollen Mann kennen gelernt und wir leben nun schon seit über vier Jahren in einer Fernbeziehung. Uns trennen 140 Kilometer.
Ein zusammenziehen kommt für uns im Moment leider nicht in Frage.
Er ist durch seine pflegebedürftigen Eltern und das Haus gebunden und ich kann und will meinen Job nicht aufgeben.
In meinem Alter findet Frau nicht so leicht eine passende Arbeit und mein Rentenkonto muss ja noch ein wenig gefüttert werden.
Klar ist es für uns nicht immer leicht und wir verzweifeln auch manchmal bei der Terminplanung.
Erschwerend kommt ja auch hinzu,das wir beide auch am Wochenende arbeiten oder anderweitige Verpflichtungen haben.
Da heißt es dann auch reden,reden ,Dienst tauschen oder einfach mal verzichten.
Das hat bis jetzt aber immer sehr gut geklappt und wird auch hoffentlich noch sehr lange funktionieren
Ein zusammenziehen kommt für uns im Moment leider nicht in Frage.
Er ist durch seine pflegebedürftigen Eltern und das Haus gebunden und ich kann und will meinen Job nicht aufgeben.
In meinem Alter findet Frau nicht so leicht eine passende Arbeit und mein Rentenkonto muss ja noch ein wenig gefüttert werden.
Klar ist es für uns nicht immer leicht und wir verzweifeln auch manchmal bei der Terminplanung.
Erschwerend kommt ja auch hinzu,das wir beide auch am Wochenende arbeiten oder anderweitige Verpflichtungen haben.
Da heißt es dann auch reden,reden ,Dienst tauschen oder einfach mal verzichten.
Das hat bis jetzt aber immer sehr gut geklappt und wird auch hoffentlich noch sehr lange funktionieren
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2015
Da geb ich doch mal meinen Senf zum besten.
Also ich habe selbst mal eine Fernbeziehung von knapp 600 km geführt. Sie wäre damals sogar zu mir gezogen und ich hab es damals beendet weil ich nicht wollte das man für nen Partner umzieht.
Tja heute bereue ich diese Entscheindung sehr.
Ich finde auch Fernbezeihung ist sicher nicht was für die Dauer. Wenn man aber merkt das der Mensch passt dann sollte man doch überlege zusammen zu ziehen.
Wenn ich sehe wie viele für die Arbeit umziehen und ihr ganzes Leben hintersich lassen. Warum auch nicht dann für den einen Menschen?
Ich würde sicher auch jemand aus der nähe vorziehen aber wenn es die richtige ist , auch gern eine Fernbeziehung eingehen
Also ich habe selbst mal eine Fernbeziehung von knapp 600 km geführt. Sie wäre damals sogar zu mir gezogen und ich hab es damals beendet weil ich nicht wollte das man für nen Partner umzieht.
Tja heute bereue ich diese Entscheindung sehr.
Ich finde auch Fernbezeihung ist sicher nicht was für die Dauer. Wenn man aber merkt das der Mensch passt dann sollte man doch überlege zusammen zu ziehen.
Wenn ich sehe wie viele für die Arbeit umziehen und ihr ganzes Leben hintersich lassen. Warum auch nicht dann für den einen Menschen?
Ich würde sicher auch jemand aus der nähe vorziehen aber wenn es die richtige ist , auch gern eine Fernbeziehung eingehen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2015
Also ich habe auch bereits meine Erfahrungen mit Fernbeziehungen, wovon keine eine wegen der Entfernung in die Brüche ging. Ich bin der Meinung, wenns wirklich passt und es keine Dauerlösung ist, funktioniert sowas unter gewissen Voraussetzungen.
Ich würds immer wieder tun! :)
Ich würds immer wieder tun! :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.08.2015
@Arcadia: Stimmt, jeder nach seiner Fasson. Und ich denke es geht nicht ums Kleinreden irgendeiner Lebens- und Beziehungsform.
Ich habe halt in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass viele Paare nach außen glücklich e r s c h e i n e n ... guckt und hört man mal genauer hin, bekommt man mit, dass das oft wirklich Fassade ist, die aufrecht erhalten wird. Keiner redet wirklich offen über Bedürfnisse, Vorlieben, Ängste und innere Kämpfe. Man hat sich halt eingerichtet in diesem Glücklichsein mit all seinen Auswegen und Fluchtmomenten. Wie gesagt... ich verurteile das alles in keiner Form. Es bietet ja auch eine sichere Struktur und Spielräume, die gesellschaftlich akzeptiert und anerkannt sind. Habe selbst lange meine Ehe so gelebt und für mich halt im Rückblick erkannt, das es mit und aus mir etwas gemacht hat, dass ich nicht war/bin.
Ich lehne das übliche Muster einer Paarbeziehung in keinster Form ab.
Könnte mir auch gut vorstellen, so wie ich charakterlich gestrickt bin auch wieder eine Lebensgemeinschaft mit meinem Liebes- und Lebenspartner einzugehen.
Auch wieder heiraten schließe ich für mich absolut nicht aus.
Aber über die inhaltliche Gestaltung einer solchen Partnerschaft würde ich halt doch anders sprechen ...
Na ja und letztlich geht es ja auch darum, in welcher Lebenspahse sich die Partner befinden. Stehen sie noch recht jung am Anfang des Lebens mit Kinderwunsch und Familiengründung oder sind möglich vorhandene Kinder schon aus dem Haus, das selbige ist abbezahlt und man rüstet sich für den Spätsommer und Herbst im Leben ...
Jede Paarbeziehung ist einzigartigt - egal ob als Fern- oder Nahbeziehung in einem oder getrennten Haushalten gelebt.
Ich habe halt in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass viele Paare nach außen glücklich e r s c h e i n e n ... guckt und hört man mal genauer hin, bekommt man mit, dass das oft wirklich Fassade ist, die aufrecht erhalten wird. Keiner redet wirklich offen über Bedürfnisse, Vorlieben, Ängste und innere Kämpfe. Man hat sich halt eingerichtet in diesem Glücklichsein mit all seinen Auswegen und Fluchtmomenten. Wie gesagt... ich verurteile das alles in keiner Form. Es bietet ja auch eine sichere Struktur und Spielräume, die gesellschaftlich akzeptiert und anerkannt sind. Habe selbst lange meine Ehe so gelebt und für mich halt im Rückblick erkannt, das es mit und aus mir etwas gemacht hat, dass ich nicht war/bin.
Ich lehne das übliche Muster einer Paarbeziehung in keinster Form ab.
Könnte mir auch gut vorstellen, so wie ich charakterlich gestrickt bin auch wieder eine Lebensgemeinschaft mit meinem Liebes- und Lebenspartner einzugehen.
Auch wieder heiraten schließe ich für mich absolut nicht aus.
Aber über die inhaltliche Gestaltung einer solchen Partnerschaft würde ich halt doch anders sprechen ...
Na ja und letztlich geht es ja auch darum, in welcher Lebenspahse sich die Partner befinden. Stehen sie noch recht jung am Anfang des Lebens mit Kinderwunsch und Familiengründung oder sind möglich vorhandene Kinder schon aus dem Haus, das selbige ist abbezahlt und man rüstet sich für den Spätsommer und Herbst im Leben ...
Jede Paarbeziehung ist einzigartigt - egal ob als Fern- oder Nahbeziehung in einem oder getrennten Haushalten gelebt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.08.2015
Ich kann mich da auch eher Arcadia anschließen. Ich lege auch Wert auf meine Freiräume, aber ich möchte sie nicht durch zum Beispiel eine räumliche Trennung gewährleistet wissen. Nicht, dass das hier jemand gesagt hätte, aber eine räumliche Trennung hat für mich mit Freiräumen genau so wenig zu tun wie mit Intimität und Nähe. ;)
Ich bin allerdings auch überhaupt kein Fernbeziehungsmensch und kann mit so einer Situation nicht gut umgehen. Ich weiß, dass die Zeit die man gemeinsam in einer Fernbeziehung hat einen sehr besonderen Charakter bekommt. Aber eine lange, glückliche Beziehung bedeutet für mich auch Alltag. Und das gemeinsam. :) Da muss eben jeder den Weg finden, der ihn glücklich macht und sicher ist keine Beziehungsform einer anderen gegenüber weniger erfüllend oder wertig, wenn sie genau den individuellen Bedürfnissen entspricht und wir sie bewusst wählen. Ich vermeide es allerdings tatsächlich Kontakte einzugehen, die durch eine größere Entfernung für mich "vorbelastet" sind. Da halte ich es mit den Männern bisher wie mit Gemüse: Produkte aus der Region. O:-)
Ich bin allerdings auch überhaupt kein Fernbeziehungsmensch und kann mit so einer Situation nicht gut umgehen. Ich weiß, dass die Zeit die man gemeinsam in einer Fernbeziehung hat einen sehr besonderen Charakter bekommt. Aber eine lange, glückliche Beziehung bedeutet für mich auch Alltag. Und das gemeinsam. :) Da muss eben jeder den Weg finden, der ihn glücklich macht und sicher ist keine Beziehungsform einer anderen gegenüber weniger erfüllend oder wertig, wenn sie genau den individuellen Bedürfnissen entspricht und wir sie bewusst wählen. Ich vermeide es allerdings tatsächlich Kontakte einzugehen, die durch eine größere Entfernung für mich "vorbelastet" sind. Da halte ich es mit den Männern bisher wie mit Gemüse: Produkte aus der Region. O:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.08.2015
klar, jeder nach seiner Fasson
03.08.2015
Wieso schlechtreden und traurig sein? Schon mal was davon gehört, dass Menschen unterschiedlich sind? Ist doch was Schönes. Wär doch total langweilig sonst. ;P
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.08.2015
mag ja sein das viele diese Art einer Beziehung für ideal halten, für mich wäre das definitiv nichts
wenn man zusammenlebt nimmt man dem Partner nicht zwangsläufig seine Freiräume
viele Menschen sind heutzutage aber viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt und überhaupt nicht mehr richtig beziehungsfähig
da redet man das, was viele Paare lange und glücklich leben, lieber klein und schlecht
sehr traurig
wenn man zusammenlebt nimmt man dem Partner nicht zwangsläufig seine Freiräume
viele Menschen sind heutzutage aber viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt und überhaupt nicht mehr richtig beziehungsfähig
da redet man das, was viele Paare lange und glücklich leben, lieber klein und schlecht
sehr traurig
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.08.2015
@Sternstunde ... Daumen hoch!
@Arcadia ... Ich finde gerade das ist es nicht. Die kleinen Nickeligkeiten und Auseinandersetzungen über den Alltagskram sind es doch gerade, die das Miteinander Leben zu einem Nebeneinanderherleben machen ... Übrigens meiner Meinung nach komplett unfröhlich. Ist der Alltagskram ausgeschaltet bleibt doch erst recht der Raum in einer Partnerschaft für Innigkeit und herzlicher Verbundenheit.
Freunde von mir heiraten in 14 Tagen und bleiben jeder an seinem jetzigen Lebensort wohnen (1,5 Std. Autofahrt von einander entfernt) Sie sagen: es ist so wunderschön zum anderen zu kommen. Raus aus dem eigenen Lebensumfeld zu Besuch zum anderen ... Das ist wie jedes Wochenende Urlaub machen bei und mit dem Menschen, den ich liebe.
@Arcadia ... Ich finde gerade das ist es nicht. Die kleinen Nickeligkeiten und Auseinandersetzungen über den Alltagskram sind es doch gerade, die das Miteinander Leben zu einem Nebeneinanderherleben machen ... Übrigens meiner Meinung nach komplett unfröhlich. Ist der Alltagskram ausgeschaltet bleibt doch erst recht der Raum in einer Partnerschaft für Innigkeit und herzlicher Verbundenheit.
Freunde von mir heiraten in 14 Tagen und bleiben jeder an seinem jetzigen Lebensort wohnen (1,5 Std. Autofahrt von einander entfernt) Sie sagen: es ist so wunderschön zum anderen zu kommen. Raus aus dem eigenen Lebensumfeld zu Besuch zum anderen ... Das ist wie jedes Wochenende Urlaub machen bei und mit dem Menschen, den ich liebe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.08.2015
Innigkeit definiert sich doch nicht anhand der miteinander verbrachten Stunden ... wenn es so wäre, dann wäre nämlich mein Chef momentan meine innigste Beziehung ;-)
Sternstunde und Nordkatze
Das was ihr zu Sehnsucht, aufeinander freuen können, Spannung aufrechterhalten schreibt, kann ich nur unterschreiben!
Sternstunde und Nordkatze
Das was ihr zu Sehnsucht, aufeinander freuen können, Spannung aufrechterhalten schreibt, kann ich nur unterschreiben!
02.08.2015
Nö. Das klingt für mich nach dem Gegenteil von Den-anderen-als-selbstverständliches-Inventar-betrachten. Danach, dass man sich selbst als ganzen Menschen und nicht nur als Teil eines Duos wahrnimmt. Nach Achtsamkeit und aktiver Beziehungspflege. Sehnsucht und Spannung entstehen nur, wenn man sich auch immer wieder Freiräume gibt, sich auf den anderen freuen kann - nicht wenn man aufeinanderklebt wie Pattex.
Wie las ich neulich so schön? ZUSAMMENZIEHEN (mit seinen Begleiterscheinungen) ist einer der zentralen Beziehungskiller.
[Edit: mein Post bezog sich nicht auf den Beitrag von _G_]
Wie las ich neulich so schön? ZUSAMMENZIEHEN (mit seinen Begleiterscheinungen) ist einer der zentralen Beziehungskiller.
[Edit: mein Post bezog sich nicht auf den Beitrag von _G_]
Ich bin irgendwie gerade irritiert. Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass der Vorteil einer Fernbedienung darin liegt, dass mann sich seine persönliche Freizeit / Auszeit so am besten sichert?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.08.2015
für mich klingt das schlimm und alles andere als nach einer innigen Beziehung, einfach nur nach einem fröhlichen nebeneinanderher leben
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.08.2015
Zu dem Thema habe ich gerade einen guten Kommentar von Udo Walz in einem Zeitschriften Interview gelesen.
Der Mann ist nun 71 und sein Partner 45 ( soviel zu dem Thema Altersunterschied *g*)und die beiden seit 21 Jahren ein Paar.
Es ging um ein Glücksrezept zum Thema Liebe !
" Nicht zusammen die Waschmaschine aussuchen, keine unsexy Sachen zusammen machen !
Abende ohne den anderen verbringen.
Getrennte Badezimmer, getrennte Schlafzimmer, zwei Freundeskreise.
Ich hasse das Wort WIR.
.....zum Thema Eifersucht :" Ich weiß, was ich an meinem Partner habe und jeder kann nicht wirklich ohne den anderen...."
Hat nun nicht unbedingt direkt was mit dem Thema Fernbeziehung zu tun, umschreibt aber recht gut auch eine Form von Vorstellung , wie Beziehung sein kann....
Ich persönlich kann mich da recht gut wiederfinden...
Wie gesagt: Wie schön ist es, daß die Welt bunt ist...
Der Mann ist nun 71 und sein Partner 45 ( soviel zu dem Thema Altersunterschied *g*)und die beiden seit 21 Jahren ein Paar.
Es ging um ein Glücksrezept zum Thema Liebe !
" Nicht zusammen die Waschmaschine aussuchen, keine unsexy Sachen zusammen machen !
Abende ohne den anderen verbringen.
Getrennte Badezimmer, getrennte Schlafzimmer, zwei Freundeskreise.
Ich hasse das Wort WIR.
.....zum Thema Eifersucht :" Ich weiß, was ich an meinem Partner habe und jeder kann nicht wirklich ohne den anderen...."
Hat nun nicht unbedingt direkt was mit dem Thema Fernbeziehung zu tun, umschreibt aber recht gut auch eine Form von Vorstellung , wie Beziehung sein kann....
Ich persönlich kann mich da recht gut wiederfinden...
Wie gesagt: Wie schön ist es, daß die Welt bunt ist...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.08.2015
Ich schließe mich Dagmar, herrenloser Katze und Norkatze an. Möchte auch nicht jeden Tag hier jemanden auf meiner Couch sitzen haben. Egal ob Nah- oder Fernbeziehung, ein gewisser Freiraum tut auch der Beziehung gut.
Ein erstes Treffen würde ich auf halben Weg vereinbaren. Meiner Meinung nach muss man demjenigen erst mal in die Augen sehen und mit ihn sprechen bevor man weiter plant. Papier ist geduldig, auch über Whats App oder am Telefon kann jemand viel erzählen wenn ich nur ein Bild als Gegenüber habe.
Um auf die Fahrerei zu kommen? Man kann sich ja auch abwechseln, er hat den gleichen Weg wie du. Wenn "ER" dazu nicht bereit ist, kannst ihn eh in der Pfeife rauchen.
Sorry wenn das alles auch ein bisschen Negativ klingt, aber die Realität sieht anders aus. Hab auch erst kürzlich wieder mal diese Erfahrung machen müssen.
@ Norkatze
Dein letzter Absatz.................. genau so sehe ich das auch :-)
Ein erstes Treffen würde ich auf halben Weg vereinbaren. Meiner Meinung nach muss man demjenigen erst mal in die Augen sehen und mit ihn sprechen bevor man weiter plant. Papier ist geduldig, auch über Whats App oder am Telefon kann jemand viel erzählen wenn ich nur ein Bild als Gegenüber habe.
Um auf die Fahrerei zu kommen? Man kann sich ja auch abwechseln, er hat den gleichen Weg wie du. Wenn "ER" dazu nicht bereit ist, kannst ihn eh in der Pfeife rauchen.
Sorry wenn das alles auch ein bisschen Negativ klingt, aber die Realität sieht anders aus. Hab auch erst kürzlich wieder mal diese Erfahrung machen müssen.
@ Norkatze
Dein letzter Absatz.................. genau so sehe ich das auch :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.08.2015
ich denke auch es gibt so viele Formen von Beziehung. Beziehung ist für mich was die Partner daraus machen wollen.
Letztlich funktioniert sie nur, wenn ich mein Leben lebe und gestalte und ich mich dem Du zu meinem Partner öffne. Alles was ich zum glücklichsein benötige ist in mir. Liebe ich mich selbst, dann benötige ich meinem Partner nicht als meine bessere Hälfte dann bin ich schon ganz.
Dann kann ich der Liebe zu meinem Partner Raum geben, sie genießen.
Die räumliche Distanz kann vielleicht dazu beitragen, dass diese Liebe atmen kann. Jeder kann mal Luft holen. Man tritt einen Schritt zurück und genießt das Gute und Schöne der Beziehung und der Liebe. Ähnlich, wie ein Maler zurück tritt von der Staffelei um die Wirkung des Gemäldes zu prüfen.
Ich habe letztens den Begriff "Distanznahe" gelesen. Er gefällt mir sehr gut.
Wenn zwei sich aufeinander einlassen und sich entschließen, den Weg eine Weile oder länger oder für immer miteinander zu gehen, dann finde ich angemessenen Freiraum für beide unerlässlich,
Vertrauen, Toleranz, Liebe, innere Verbundenheit, Raum nehmen und geben, sind für mich unerlässliche Säulen einer Beziehung
Zugegeben ... sehr philosophisch, wenn drei Kinder die Patchworkfamilie in Atem halten, zwei Expartner stressen, das Geld knapp ist etc. ist das etwas schwierig ... aber vielleicht ist der Gedanke ja inspirierend ...
Und dann ist das mit der Fernbeziehung ja fast schon eine Frage der Nebensach .. Obwohl .. Diese Sehnsucht nach der wunderbaren Nähe zu meinem Partner, dieser kleine Herzschmerz ... Bis zum Wiedersehen. Ist das nicht auch irgendwie etwas wunderbares? Egal ob das nächste Wiedersehen am Abend oder am nächsten Freitag stattfindet .. Und bis dahin ... Briefeschreiben, WhatsAppen schicken ... Herrlich.
Letztlich funktioniert sie nur, wenn ich mein Leben lebe und gestalte und ich mich dem Du zu meinem Partner öffne. Alles was ich zum glücklichsein benötige ist in mir. Liebe ich mich selbst, dann benötige ich meinem Partner nicht als meine bessere Hälfte dann bin ich schon ganz.
Dann kann ich der Liebe zu meinem Partner Raum geben, sie genießen.
Die räumliche Distanz kann vielleicht dazu beitragen, dass diese Liebe atmen kann. Jeder kann mal Luft holen. Man tritt einen Schritt zurück und genießt das Gute und Schöne der Beziehung und der Liebe. Ähnlich, wie ein Maler zurück tritt von der Staffelei um die Wirkung des Gemäldes zu prüfen.
Ich habe letztens den Begriff "Distanznahe" gelesen. Er gefällt mir sehr gut.
Wenn zwei sich aufeinander einlassen und sich entschließen, den Weg eine Weile oder länger oder für immer miteinander zu gehen, dann finde ich angemessenen Freiraum für beide unerlässlich,
Vertrauen, Toleranz, Liebe, innere Verbundenheit, Raum nehmen und geben, sind für mich unerlässliche Säulen einer Beziehung
Zugegeben ... sehr philosophisch, wenn drei Kinder die Patchworkfamilie in Atem halten, zwei Expartner stressen, das Geld knapp ist etc. ist das etwas schwierig ... aber vielleicht ist der Gedanke ja inspirierend ...
Und dann ist das mit der Fernbeziehung ja fast schon eine Frage der Nebensach .. Obwohl .. Diese Sehnsucht nach der wunderbaren Nähe zu meinem Partner, dieser kleine Herzschmerz ... Bis zum Wiedersehen. Ist das nicht auch irgendwie etwas wunderbares? Egal ob das nächste Wiedersehen am Abend oder am nächsten Freitag stattfindet .. Und bis dahin ... Briefeschreiben, WhatsAppen schicken ... Herrlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.08.2015
Das Argument mit der Treue und dem Vertrauen trifft doch wohl auf jede Beziehung zu, sobald Monogamie gelebt und gewünscht wird. Nur wenn weil er um die Ecke wohnt, ist er doch nicht treuer oder leichter zu "kontrollieren".
Mit meinem letzten Partner hatte ich viele Tage der räumlichen Trennung (beruflich) und darüber haben wir nicht einmal gesprochen oder uns Sorgen gemacht.
Mit meinem letzten Partner hatte ich viele Tage der räumlichen Trennung (beruflich) und darüber haben wir nicht einmal gesprochen oder uns Sorgen gemacht.
Hallo
Ich habe schon einige verschiedene
Formen der Beziehung gehabt. Heute würde ich keine Fernbeziehung mehr eingehen wollen. Als ich meinen Mann kennen und lieben gelernt habe , waren kurze Wege klar von Vorteil. Mal kurz einen Kaffee trinken , spazieren gehen , oder nur eine runde Knutschen vor der Arbeit . Das hat uns viel Nähe verschafft. Vor vielen Jahren hatte ich eine Beziehung mit einem Mann der 300 km weit weg wohnte. Wir trafen uns selten und meist am Wochenende. Das normale Alltags Leben war ausgeblendet. Wir haben uns getrennt weil keiner umziehen wollte.
Zum Glück , sonst hätte ich jetzt nicht so einen wunderbaren Mann an meiner Seite.
Vreneli
Ich habe schon einige verschiedene
Formen der Beziehung gehabt. Heute würde ich keine Fernbeziehung mehr eingehen wollen. Als ich meinen Mann kennen und lieben gelernt habe , waren kurze Wege klar von Vorteil. Mal kurz einen Kaffee trinken , spazieren gehen , oder nur eine runde Knutschen vor der Arbeit . Das hat uns viel Nähe verschafft. Vor vielen Jahren hatte ich eine Beziehung mit einem Mann der 300 km weit weg wohnte. Wir trafen uns selten und meist am Wochenende. Das normale Alltags Leben war ausgeblendet. Wir haben uns getrennt weil keiner umziehen wollte.
Zum Glück , sonst hätte ich jetzt nicht so einen wunderbaren Mann an meiner Seite.
Vreneli
02.08.2015
Gerade in der Kennenlernphase finde ich eine Fernbeziehung (Fahrzeit mehr als 2 Stunden) schwierig. Man lernt sich in der Regel nicht im wirklichen Alltag kennen, sieht sich eher nur am Wochenende und jeder stellt sich dann mit seiner besten Seite dar.
Man bemerkt nicht - oder will nicht bemerken -, dass da vielleicht nicht die ganze Wahrheit dargestellt wird, dass z. B. die ganze Woche über Wäsche und Geschirr rumsteht und müffelt und am Freitag vor dem Besuch eine Putzfrau klar Schiff macht. Man bekommt nicht mit, dass der Partner sich unter der Woche vielleicht nicht so pflegt, wie man sich das vorstellt.
Man weiss wenig darüber, wie der mögliche Partner seine Woche verbringt. Gibt es eventuell Mitbewerber(innen), die nur übers Wochenende vertröstet wurden?
Man muss eigentlich vom ersten Treffen an schon ein sehr grosses Vertrauen in den anderen haben - und das halte ich für sehr sehr schwierig, wenn man sich eigentlich noch gar nicht kennt.
Gerade die Kennenlernphase ist wesentlich einfacher zu bewältigen, wenn man auch mal spontan anrufen kann "Hast Du Lust, heute abend mit mir dies oder jenes zu tun" - ohne dass da ein Riesenorganisationsaufwand entsteht.
Fernbeziehungen sind möglich - wenn die Beziehung an sich gefestigt ist und man sich gegenseitig vertraut - wenn jeder weiss, wo er hingehört und dass es einen anderen Menschen gibt, der zu einem gehört, auch wenn dieser ein gutes Stück weit entfernt wohnt.
Gruss
Gudrun
Man bemerkt nicht - oder will nicht bemerken -, dass da vielleicht nicht die ganze Wahrheit dargestellt wird, dass z. B. die ganze Woche über Wäsche und Geschirr rumsteht und müffelt und am Freitag vor dem Besuch eine Putzfrau klar Schiff macht. Man bekommt nicht mit, dass der Partner sich unter der Woche vielleicht nicht so pflegt, wie man sich das vorstellt.
Man weiss wenig darüber, wie der mögliche Partner seine Woche verbringt. Gibt es eventuell Mitbewerber(innen), die nur übers Wochenende vertröstet wurden?
Man muss eigentlich vom ersten Treffen an schon ein sehr grosses Vertrauen in den anderen haben - und das halte ich für sehr sehr schwierig, wenn man sich eigentlich noch gar nicht kennt.
Gerade die Kennenlernphase ist wesentlich einfacher zu bewältigen, wenn man auch mal spontan anrufen kann "Hast Du Lust, heute abend mit mir dies oder jenes zu tun" - ohne dass da ein Riesenorganisationsaufwand entsteht.
Fernbeziehungen sind möglich - wenn die Beziehung an sich gefestigt ist und man sich gegenseitig vertraut - wenn jeder weiss, wo er hingehört und dass es einen anderen Menschen gibt, der zu einem gehört, auch wenn dieser ein gutes Stück weit entfernt wohnt.
Gruss
Gudrun
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.08.2015
Ich würde es immer drauf ankommen lassen. Wenn ich jemanden ausschließe nur weil er nicht nebenan wohnt, nehme ich mir vielleicht die Chance genau DEN Menschen kennenzulernen, der mir zu meinem Glück fehlt.1
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Fernbeziehungen gemacht:
habe eine Wochenend-Ehe geführt, die nicht an der Entfernung gescheitert ist und danach mehrere Wochenend-Beziehungen gehabt. Insgesamt fast 20 Jahre und die Entfernungen lagen zwischen 250 und 660 km.
Ich kann mich nur Dagmar, Nordkatze und herrenlose_Katze und ihren Darstellungen anschließen
Derzeit bin ich gerade am Anfang einer Beziehung und der Mann lebt auch 220 km entfernt.
habe eine Wochenend-Ehe geführt, die nicht an der Entfernung gescheitert ist und danach mehrere Wochenend-Beziehungen gehabt. Insgesamt fast 20 Jahre und die Entfernungen lagen zwischen 250 und 660 km.
Ich kann mich nur Dagmar, Nordkatze und herrenlose_Katze und ihren Darstellungen anschließen
Derzeit bin ich gerade am Anfang einer Beziehung und der Mann lebt auch 220 km entfernt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.08.2015
Ich persönlich kann mir keine Fernbeziehung vorstellen. Bin einfach ein sehr kuschel bedürftiger Mensch, ich liebe es in den Armen meines Partners einzuschlagen und morgens neben ihm aufzuwachsen. Zumal ich privat nicht gerne telefoniere oder ewig vor dem PC sitze.
Aber wo die Liebe hinfällt....Hauptsache man ist Glücklich!
Aber wo die Liebe hinfällt....Hauptsache man ist Glücklich!