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Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2012
@Laluna .... Du nimmst doch nur ab, damit sich Deine äußere Gestalt Deinem intoleranten und pööööhsen Charakter angleicht.....*Zungerausstreck*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2012
OH JA .... wir Dicken sind einfach die besseren Menschen...^^

*VORSICHT-UserinenthältSpurenvonZynismus*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2012
Krass. Mir tat auch mehr weh als ich noch schlank war als heute! Ich habe mir immer zuviel abverlangt. Heute gehe bewusster mit mir um.

Ich fürchte das wäre ich nochmal dünn, ich wäre ein Stück weit arroganter. So wie früher. Aber aus einem Selbstschutz heraus! Alle schön auf Distanz halten...
Verinnerlicht hatte ich mein "Dünnsein" bestimmt nicht....wenn ich Klamotten kaufen ging, hab ich immer viel zu große Sachen ausgesucht....(min. 2 Nr zu groß)
Auch bei Männern fühlte ich mich oft wie "Früher"--mehr als Kumpel und das hat auch zu Missverständnissen geführt.Wo die am Flirten waren, war ich oft noch auf nonsexuellen Kontakt eingestellt--hab die Signale falsch gedeutet...quasi aus alter Gewohnheit...

Im Moment bin ich sehr eins mit meinem Körper, viel weniger Schmerzen als in der dünnen Phase(zuviel Sport), aber der Vorsatz ist da: mehr Beweglichkeit muss her...also walken und schwimmen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2012
Ob man sich wieder in die anderen Richtung ändert, wenn man nach einer Diät dann weniger wiegt? Oder bleibt man "innerlich" trotzdem immer dick? Das fände ich eine spannende Frage.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2012
hihi...scheint als hätten wir eine Menge dazugelernt :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
@erin

Ich habe die Erfahrung mit dem auf der anderen Seit stehen, so auch gemacht. Ich gehe heute auch anders mit Menschen um, die anders" sind. Ich finde es auch ganz grauselig das ich vor meinem dicksein so scheiße oberflächlig war....

@solaria
Ich möchte auch nicht mehr dünn sein. Aber beweglicher bzw gesünder! Wir haben nur den einen Körper!!!
Vor ca 10 Jahren wog ich nach viel Sport und Ernährungsumstellung etliches weniger, die Reaktionen der Umwelt waren sehr unterschiedlich und oft verwirrend. Ich war als Kind schon dick-als Teenager und quasi davor mein ganzes Leben...
Natürlich gab es viel Lob für diese "Leistung" und viel mehr Interesse seitens der Männer...aber ich fand es sehr oft unangenehm-sexistisch und provozierend. Seitens vieler Frauen-besonders im meinem Bekanntenkreis erlebte ich Eifersucht, Neid, böse Bemerkungen, Unterstellungen, etc...
Ich fühlte mich oft auf meine Figur reduziert.Das war kein schönes Gefühl.
Letztendlich habe ich wieder zugenommen--aus Kummer, da man als schlanke Frau auch nicht mehr geliebt wird...Ich habe festgestellt--und war sehr überrascht--auch dünne Frauen haben Probleme-grins
Jetzt fühle ich mich wieder(meistens)wohl in meiner Haut--sicherer, glatter, faltenloser..
Da meine Knochen allerdings nicht jünger werden, werde ich sie im neuen Jahr mit mehr Bewegung etwas unterstützen...Dünn möchte ich nicht mehr sein--aber beweglicher!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
was auch immer, luna....
ich habe die letzten Beiträge mit großem Interesse gelesen.
@Nala, Du hast Dich sehr anschaulich geäußert. Find ich super, man kann alles gut nachvollziehen. Eines hat sich bei mir aber gerührt: das Selbstwertgefühl. Egal, was von außen kommt, darf man sich nicht permanent in Frage stellen. Auch wenn man merkt, dieses Thema wurmt einen. Du bist deshalb nicht weniger wert, nur weil man bei Dir etwas äußerlich sieht, was beim anderen vielleicht nicht gleich erkennbar ist (welches Problem auch immer - jeder Mensch hat ein Päckchen zu tragen). Gibt zB. zig Hunderttausend Alkoholiker, denen Du das tagsüber nicht ansehen würdest.
Dennoch hat mir ein Begriff sofort gefallen, nämlich mangelnder Respekt. Und dass das wirklich gegenüber kräftigen Menschen abnimmt. Ich bin sehr froh insoweit, dass ich mal so aussehe - ich bin jetzt nicht stark übergewichtig, aber diesen Unterschied möchte ich nicht festmachen, mir ging es um das Grundsätzliche "nicht in die Masse gehören". Ich habe für mich festgestellt, dass ich dankbar bin für diese Erfahrung, denn sie hat mir mit dem Blick von der anderen Seite sehr viel gezeigt. Und ich werde mich selbst hüten, über andere dickere Menschen herzuziehen. Da steckt sooo viel mehr dahinter als einfach nur "der muss sich jetzt aber mal am Riemen reißen". Warum gibt es denn zB. soviele tolle runde Soulsängerinnen, die so geil singen, dass es alle in die Sitze drückt? Mir fällt halt auf, dass bei runderen Menschen häufig mehr Charisma festzustellen ist, also es sind "Typen" oder wie man auch immer sagen will. Natürlich auch nicht alle, klar. Ich merke auch, dass man durch das negativere Feedback der GEsellschaft mehr auf sich zurückgeworfen wird. Dadurch erfährt man, wer man wirklich ist und was man braucht. Und ist nicht so auf die Außenwirkung fixiert und von sich und seinen Bedürfnissen abgelenkt.
Wie seht Ihr das?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
ich kann erin und lalunabin nur zustimmen!

manche menschen fühlen sich anscheinend dazu bestimmt, jemanden der massives übergewicht hat runter zu machen.
einmal am flughafen da hat mir ein vater direkt ins gesicht gegrinnst und gemeint: man ist die häßlich! und die mutter und der sohn fanden das sowas von witzig!
oder beim schwimmen, auch hier fühlen sich viele menschen
dazu auserkohren blöde bemerkungen zu machen!

ich war 20 jahre nicht schwimmen und alleine traue ich mich auch heute noch nicht ins schwimmbad. tja und dann hab
ich eine frau kennengelernt die ist blond, grünäugig und hat eine tolle figur.
sie ist heute meine freundin und wenn ich mit ihr zusammen schwimmen gehe, oder in ein lokal , dann darf mich niemand auch nur schief ansehen - na da können die was erleben - lach!
es tut einfach gut wenn jemand einen verteidigt und zu einem steht auch wenn man nicht so toll aussieht wie andere.

jemand hat mal zu mir gesagt, du alleine entscheidest wer dich verletzen kann und wer nicht. du alleine entscheidest wie weit du das alles an dich heran lässt.

stimmt absolut! nur manchmal da hat man wirklich das heulende elend.

auf der anderen seite wiege ich derzeit 134 kg bei einer grösse von 150 cm und ich frage mich schon die letzte zeit
wieso ich eigentlich in den letzten 20 jahre nicht wirklich was gemacht habe wenn mich mein übergewicht so stört und ich so extrem darunter leide. ich denke mal, ich hatte mich aufgegeben! so nach dem motto: was soll denn schon noch grosses kommen! ist doch eh´egal!

vor einiger zeit habe ich mich wieder bei weight watchers eingeschrieben.
aber dieses mal gehe ich nicht wieder halbherzig an die sache
heran. ich habe 12 kg abgenommen und jetzt über weihnachten gute 6 kg wieder zugenommen . (bin ja soo alleine heul) aber das wird mich dieses mal nicht davon abhalten weiter zu machen und ich werde mich von diesem "kleinen" unfall nicht aus der bahn werfen lassen.

ich habe heue auch gelernt mich zu wehren wenn mich jemand
wegen meines übergewichtes blöd anmacht.
die leute reagieren dann immer ziemlich verdutzt und ich habe auch schon mal eine entschuldigung bekommen.
z.b. 2 junge männer wo der eine meinte, man sieh dir die mal an also die möchte ich nicht küssen, und ich so: na ich dich aber auch ned! tja die beiden haben sich bei mir entschuldigt! war ein ziemlich tolles gefühl!

in diesem sinne - rutscht mir gut rüber ins jahr 2012 - und lasst euch nix gefallen, dass hat keiner von uns nötig!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
Ich persönlich finde, dass ich als Dicke viel eher aus der Masse heraussteche, ist doch auch natürlich. Jeder Mensch der dicker, größer oder auch nur bunter ist als die breite Masse sticht optisch hervor.
Ich bin eine recht selbstbewusste und nahezu komplexbefreite Dicke, aber auch mir ist in der Vergangenheit nicht entgangen, dass manche Menschen einer Dicken gegenüber jegliche Distanz vermissen lassen. Da wird man offen angesprochen, ausgefragt oder sogar belehrt, was man zukünftig doch besser nicht mehr essen sollte etc. Nicht falsch verstehen, ich kann solchen Menschen und Verhaltensweisen durchaus Grenzen setzen, aber versucht wird es dennoch teilweise. Ich würde nie auf die Idee kommen z. B. bei Eiseskälte vor die Firma zu stapfen und meinen rauchenden Kollegen zu raten, das Rauchen doch lieber aufzugeben. Ich fänd das distanzlos und grenzüberschreitend.
Noch viel mehr stört mich die Rolle dicker Menschen im TV, sogar in Kindersendungen ist der Dicke meist böse, dümmlich und wird ganz selbstverständlich mit üblen Ausdrücken tituliert. Das durfte ich die Tage noch in einem Zeichentrickfilm, den ich mit meinem 8-jährigen Neffen sah, erleben. Tja, so wird Diskriminierung vorgelebt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
"Wer sich wehren kann, wird seltener angegriffen."

Das mag stimmen, aber mir persönlich wird das Leben so auf Dauer zu anstrengend. Immer in Abwehrhaltung/ Angriffstellung zu sein, ist ja auch nicht gerade das, was man sich allgemein fürs eigene Leben so vorstellt.

Mich stört am Dicksein, dass man schnell in der Rolle der "lustigen Dicken" landet. Ich weiß nicht, ob ich das ausreichend gut erklären kann. Ich fühle mich oft gezwungen, vor anderen Leuten Dinge mit Humor zu nehmen, auch wenn ich diese Dinge/Sprüche nicht lustig finde. Um mich nicht angreifbar zu machen oder zu angreifbar zu fühlen, kontere ich mit lustigen Sprüchen, möchte meinem Gegenüber aber am liebsten eher den Hals umdrehen. Es gibt aber Situationen in denen man sich nicht so offen wehren kann, weil das, was man hört/sieht, ja nicht unbedingt böse gemeint ist (oder wo das zumindest leicht behauptet werden kann). Je angriffslustiger man dann selbst ist, desto angreifbarer macht man sich im Grunde noch. Also versucht man irgendwie, über den Dingen zu stehen und es (zumindest nach außen hin) mit Humor zu nehmen. ich finde das ganz furchtbar.

Ex-Raucher und Ex-Dicke: vll unterscheiden sich beide Gruppen tatsächlich nicht so sehr. Beide haben (zumindest in meinen Augen) Schlimmes hinter sich, aber dass es überhaupt schlimm war, wird einem erst richtig bewusst, wenn man aus dem Schlimmen raus ist. Insofern werden Raucher und Ex-Raucher sowie Dicke und Ex-Dicke sich da wohl meist nicht einig sein (abgesehen von vll Noch-nicht-so-lange-Rauchern oder ehemals Schlanken/ Normalgewichtigen, die sich noch an den anderen Zustand erinnern). Ich bin selbst Ex-Raucher und erst seitdem so übergewichtig. Ich hatte vorher Normalgewicht mit Hang zum Zunehmen (musste also immer schon stark aufpassen und hin und wieder auch mal 5-10 kg abnehmen). So richtig zugelegt habe ich erst, als ich mit dem Rauchen aufhörte. Das Aufhören war die Hölle für mich und ich habe monatelang sehr stark gelitten (nein, ich übertreibe nicht). Inzwischen leide ich am Übergewicht und ich muss sagen, dass sich mein Leben dadurch zum Negativen verändert hat. Natürlich nicht nur durch das Zunehmen, aber das hatte schon sehr großen Einfluss. Es gab in den letzten 3-6 Jahren (so lange rauche ich schon nicht mehr) auch ganz viel Positives, so ist es nicht. Dennoch spüre ich, dass das Dicksein das letzte ist, was mich von manchem Glück trennt. Die Partnersuche erweist sich jedenfalls mit jedem Kilo mehr als schwieriger. Ich sehe da zu früher sehr deutliche Unterschiede. Sicher kann man auch mit Persönlichkeit punkten, aber dazu muss es ja erstmal Gelegenheit geben, seine Persönlichkeit zeigen zu können. Beim klassischen Ausgehabend ist das wohl eher weniger der Fall. Naja, es gibt verdammt viele Dinge, die GEGEN das Dicksein sprechen. Sicherlich kann man sich mit der Situation arrangieren und auch glücklich sein. Dennoch irritiert es mich immer, wenn Einige das Dicksein so verteidigen. Ich glaube ja gern, dass Jemand glücklich ist, OBWOHL er dick ist. Es wird aber kaum Jemand glücklich sein, WEIL er dick ist. Das fände ich auch sehr merkwürdig, ehrlich gesagt. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass es Dicke gibt, die nicht gern einige bis alle überflüssigen Kilos sofort abgeben würden, wenn die gute Fee käme und ihnen anböte, sie umgehend wegzuzaubern.

Noch etwas zum Umgang von Schlanken/ Normalgewichtigen mit uns Dicken: ich glaube, das hat mit (fehlendem) Respekt zu tun. Natürlich sollte man diesen fehlenden Respekt nicht zeigen, weil das verletztend ist. Ich muss jedoch zugeben, dass ich auch von diesem Denken/Fühlen nicht frei bin. Im Prinzip habe ich mich durch das starke Zunehmen in relativ kurzer Zeit ja auch als respektlos gezeigt: nämlich mir selbst gegenüber. Da stelle ich mir schon zuweilen die Frage, warum ich mich nur so weit habe gehenlassen. Und wer sich und seinem Körper gegenüber selbst so wenig Respekt zeigt, kann es doch eigentlich nicht von Anderen erwarten? Natürlich möchte ich nicht doof angemacht werden oder mir miese Sprüche anhören. Das wäre auch etwas, gegen das man angehen könnte. Es ist jedoch nicht möglich, von den Menschen ein anderes DENKEN zu fordern.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die krankhaft dick sind und sich daher vll mit gewissen Begebenheiten arrangieren müssen. Bei mir ist es mangelnde Disziplin, früher gepaart mit einem psychischen Problem. Das psychische Problem ist weggefallen/geheilt, aber die antrainierten schlechten Gewohnheiten und die fehlende Diszplin machen mir zu schaffen. Umso mehr kann ich nur "Hut ab" sagen bei Menschen, die ihr Gewicht reduzieren und ihr Leben so zum positiven verändern. Ich finde es falsch, denen Missionierung zu unterstellen. Ich als Ex-Raucher würde auch jedem Raucher wünschen, dass er es schafft aufzuhören. Ich finde es generell immer toll, wenn Jemand mit schlechten Gewohnheiten bricht, eine Sucht überwindet oder sonstwie was Tolles erreicht. Egal, ob es zb Abnehmen, eine tolle bestandene Prüfung oder das Laufen eines Marathons ist. Ich halte es immer eine Bereicherung, wenn man über sich hinauswächst!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
Ich möchte meine Meinung noch ergänzen

Früher mit 50 kg weniger fühlte ich mich Dauer beobachtet und wurde viel angesprochen von Männern. Ich hatte immer das Bedürfnis nach Ruhe und Anonymität.

Heute werde ich um einiges weniger angeschaut und fühle mich viel wohler was das Bedürfnis "des NICHT angeguckt werden" betrifft.

Seit ich dick bin kann ich mich endlich freier bewegen. Klingt paradox... ist aber so. Was leidet ist meine Gesundheit. Meine Knochen und Organe fänden etwas weniger sicher toll....

Ich fange Montag mit Power walken an....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2011
Ich habe 8 Jahre Leistungssport gemacht (schwimmen) und bin bis vor 5 Jahren geritten. Bestimmt 5 mal die Woche und dann 19 Jahre lang.

Ich war mit 16 Jahren schon so groß wir heute und wog 64 kg. Das werde ich niemals vergessen. Ich war neue Energiebombe. Sport Sport und nochmal Sport. Auch mein Umfeld bestand aus sportlichen schlank Leuten. Ich fand das wichtig. Darüber definierte ich mich.

Bis zum Herbst 2002. Ich hatte einen so genannten Burn Out. Allerdings bin ich eh schon geschädigt durch eine Post Traummatische Belastungsstörung.

Ich bekam Psychopharmaka gegen die Panikattacken und nahm satte 30 kg zu.

Ich erlitt bei mehreren Reitunfällen insgesamt 3 Bandscheibenvorfälle und musste aufhören. Im April 2007 verlor ich im 3. SSM mein Kind und seither läppern sich die kilos.

Ohne Sport geht das ganz fix.
Wenn ich zurück gucke auf mich als schlank und sportlich und ich heute dick und langsamer dann hat sich mein Charakter als auch mein Umfeld deutlich verändert.

Menschlich würde ich mit der Daniela von früher nicht tauschen wollen. Ich bin weicher, wärmer und ruhiger geworden. Natürlich auch körperlich wesentlich weniger belastbar .

Die Reaktion der Gesellschaft kotzt mich an. Ich bin doch nicht weniger wert als damals!? Aber auf die andere Art selektier ich auch heute...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2011
Es würden mich immer noch andere Meinungen zum EP interessieren. Also wenn jemand etwas dazu schreiben möchte bzw. Erfahrungswerte dazu hat, sehr gerne :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2011
Srana, am 2.1. gehts los, meine Arbeitskollegin und ich werden es auch mal wieder angreifen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2011
Ganz ehrlich:
Ich weiß, was ich nach Weihnachten dann aktiv angehe! Denn das, was ich da im Spiegel sehe…bin doch nicht ich! Leider doch :(. Vor allem nervt mich das, dass ich ja mal weniger gewogen habe. Na guuut, es war auch mal massiv mehr, ich kenne beide Seiten.
Möchte mal wieder die Kleidung anziehen, die ich noch so herumliegen habe…und da reichen schon 10 kg vollkommen aus, dass die passt.
Wird nur hart, weil bei mir auch viele Lebensmittelallergien reinspielen und ich nur abnehme, wenn ich so gut wie keine Milchprodukte esse :(.

Nun, wenn ich derzeit beruflich ein bissl blöd dastehe, dann liegt das auch am Gewicht –die Sache mit der fehlenden Verbeamtung…man kommt sich da als Mensch zweiter Klasse vor (wobei das bei uns noch andere Angestellte trifft, dass die so denken, und die sind schlank…liegt wohl am Standesdünkel mancher Personen mit mehr Macht?). Ich will auch mehr Geld, will als Privatpatientin zu Ärzten (doch, kenne ich durchaus…familiär…)…

Käme noch eine andere Sache hinzu: Ich möchte auch privat mal etwas Anderes anziehen. Es gäbe da schöne Kleider…nur gibt es die leider nicht allzu groß. Steh ich aber total drauf… Rote Haare…schwarze Kleider…na ja… :(.

Und ich habe da die vage Vermutung, ein paar Männern war ich auch zu – fett. Nur dummerweise hatte ich mich halt verliebt (nur die Freundin des letzten...wenigstens ist die auch nicht schlank, war zumindest diesmal leichter zu ertragen...geringfügig).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2011
Mein absolutes Höchstgewicht liegt etwa 15kg über meinem jetzigen Gewicht und ich habe selbst da nach dem Abnehmen schon deutliche Unterschiede in der körperlichen Leistungsfähigkeit gespürt.

Nehmt euch einfach mal 2 Gebinde (2x 6 Flaschen 1,5l) Getränke, tragt sie ein Weilchen herum und stellt sie dann ab. Der Effekt ist in etwa dergleiche.

Das ich weiß, das das Leben "leichter" sein kann, ist mit der Grund, warum ich jetzt beim Thema Hashi-Bekämpfung auch ernährungstechnisch konsequent sein kann. Ein Gewicht um 120kg ist für mich persönlich okay, um alles machen zu können, was ich möchte, aber bei mehr leidet die Lebensqualität.

Ende nächsten Jahres stehen 6 Wochen Backpacking an. Darauf freue ich mich sehr und das muß mein Körper leisten können, weshalb ich auf mein Gewicht achte und mich fit halte. Für mich ist der Punkt mit "zuviel" Gewicht erreicht, wenn es meine Lebensqualität einschränkt und wenn es nur ist, das ich beim Anblick kleiner italienischer Bistrostühlchen auf einer Betriebsweihnachtsfeier nicht in Panik verfallen muß. ;)
Ich fühl mich für diesen "Erfolg" eh nicht wirklich selbst verantwortlich, da ich einen Bypass habe. Ich klopf mir deshalb also nicht auf die Schulter.

Und, aber Hallo ;o) den Unterschied mein ich daher in der Tat rein pysisch. Im Gegensatz zu vorher fällt mir alles körperliche sehr viel leichter.