Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
@Theodora *verweist freundlich nickend auf deinen Post von 18.10.2017, 14:54, der auch einen indirekten Personenbezug hatte* Lass uns doch beim Thema bleiben. Oder wir nehmen den Gesamtkonflikt inkl. der Sichtweise beider Seiten und diskutieren, wie man ihn mit gewaltfreier Kommunikation lösen könnte? Fände ich auch interessant.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
Hm....ok Theodora.Ich sehe das auch immer als ein gutes Übungsfeld . Ich nehm hier schon auch wahr, wenn ich angegriffen werde....bzw. es versucht wird mein Geschriebenes zu zerpflücken....aber ich spüre da inzwischen echt dass ich das die meiste Zeit sein lassen kann....den anderen sein lassen kann....es mich eben gefühlt nicht angreift....ich nicht mehr das Bedürfnis hab,mich zu verteidigen. Denn was ein anderer verstehen "will "wird durch sich nicht mal durch die beste Argumentation von mir beeinflussen lassen,wenn dieser nicht offen ist.
@ dagmar
Ich finde Mr. Spock durchaus cool, nur der Vergleich hinkt etwas.
Mr. Spock hatte nämlich in diesem Fall auch selbst keine Emotionen.
Hier ist das ja etwas anders gelagert.
Ich wiederhole mich gerne immer wieder, weil ich der Meinung bin, dass man richtiges nicht oft genug sagen kann. Es gibt einen Unterschied jemanden zu unterstellen, dass er keine Emotionen hat oder deuten kann und dem, dass ich nicht so darauf reagiere, wie du oder andere sich das vorstellen.
Im Grunde ist dieses Verhalten genau das gleiche wie bei mir gegenüber anderen Usern. Wenn jemand nicht die Auffassungsgabe hat, die ich mir wünsche oder erwarte, dann würde ich dieser Person ja auch die Intelligenz absprechen. Nach genau gleichem Muster verfährst du ja in dem Falle auch. Ein Mensch reagiert auf eure Emotionen nicht so, wie du dir das vorstellst, also sprichst du und auch andere ihm die Empathie ab.
Vielleicht wird dann auch klar, woher ich die Legitimation dieses Verhaltens nehme, denn ihr verfahrt nach exakt gleichem Schema und wie man sieht ist der kleinste gemeinsame Nenner wohl, dass das Verhalten der User hier im Grunde ziemlich ähnlich ist. Nur jeder schaut eben auf "seine" Bedürfnisse...
Ich finde Mr. Spock durchaus cool, nur der Vergleich hinkt etwas.
Mr. Spock hatte nämlich in diesem Fall auch selbst keine Emotionen.
Hier ist das ja etwas anders gelagert.
Ich wiederhole mich gerne immer wieder, weil ich der Meinung bin, dass man richtiges nicht oft genug sagen kann. Es gibt einen Unterschied jemanden zu unterstellen, dass er keine Emotionen hat oder deuten kann und dem, dass ich nicht so darauf reagiere, wie du oder andere sich das vorstellen.
Im Grunde ist dieses Verhalten genau das gleiche wie bei mir gegenüber anderen Usern. Wenn jemand nicht die Auffassungsgabe hat, die ich mir wünsche oder erwarte, dann würde ich dieser Person ja auch die Intelligenz absprechen. Nach genau gleichem Muster verfährst du ja in dem Falle auch. Ein Mensch reagiert auf eure Emotionen nicht so, wie du dir das vorstellst, also sprichst du und auch andere ihm die Empathie ab.
Vielleicht wird dann auch klar, woher ich die Legitimation dieses Verhaltens nehme, denn ihr verfahrt nach exakt gleichem Schema und wie man sieht ist der kleinste gemeinsame Nenner wohl, dass das Verhalten der User hier im Grunde ziemlich ähnlich ist. Nur jeder schaut eben auf "seine" Bedürfnisse...
@ Sternentänzerin
Keine namentliche Nennungen oder Unterstellungen über den mentalen Zustand anderer, danke ...bleibt bei euch und eurem Empfinden und formuliert das bitte auch so.
Dann würde ich dich aber auch bitten den Post von Dagmar zu löschen, denn sie äußert sich auch persönlich und mit Namen zu meiner Person und ich habe dazu nur Stellung genommen.
Keine namentliche Nennungen oder Unterstellungen über den mentalen Zustand anderer, danke ...bleibt bei euch und eurem Empfinden und formuliert das bitte auch so.
Dann würde ich dich aber auch bitten den Post von Dagmar zu löschen, denn sie äußert sich auch persönlich und mit Namen zu meiner Person und ich habe dazu nur Stellung genommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
18.10 - 18,41 Uhr
Aber weißt du was, ich lasse es - genau darum gehts hier ja, die Meinung eines anderen stehen zu lassen.
Es ist manchmal extrem schwer, wenn man weiß, dass der andere etwas völlig anders interpretiert, als man gesagt hat und dann auch noch in einer Art reagiert, die einem selbst nicht nachvollziehbar ist- und ja, ich bin auch nur ein Mensch, und in solchen Fällen würde ich manchmal durchaus vergessen, dass ich kein Interesse daran hab, hier herumzustreiten.
Danke für deine Aufmerksamkeit
Aber weißt du was, ich lasse es - genau darum gehts hier ja, die Meinung eines anderen stehen zu lassen.
Es ist manchmal extrem schwer, wenn man weiß, dass der andere etwas völlig anders interpretiert, als man gesagt hat und dann auch noch in einer Art reagiert, die einem selbst nicht nachvollziehbar ist- und ja, ich bin auch nur ein Mensch, und in solchen Fällen würde ich manchmal durchaus vergessen, dass ich kein Interesse daran hab, hier herumzustreiten.
Danke für deine Aufmerksamkeit
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
vor zwei tagen hier im Thread?....sagst du mir, welchen Beitrag du hier meinst? Hm...
ich habe hier bisher eigentlich nur gelöscht, wenn über dritte namentlich gesprochen wurde, andere threadinhalte , deren Inhalt ich nicht nachvollziehen konnte hierherüber kopiert wurden, über den mentalen Zustand dritter gemutmaßt wurde oder jemand explizit beleidigt wurde....nachdem ich das ab der Mitte des Threads aber auch so angekündigt hatte.
ich habe hier bisher eigentlich nur gelöscht, wenn über dritte namentlich gesprochen wurde, andere threadinhalte , deren Inhalt ich nicht nachvollziehen konnte hierherüber kopiert wurden, über den mentalen Zustand dritter gemutmaßt wurde oder jemand explizit beleidigt wurde....nachdem ich das ab der Mitte des Threads aber auch so angekündigt hatte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
nein, da gibt es ein Mißverständnis Sterntänzerin, Ich wurde von Hannah hier angegriffen vor 2 Tagen, und sie hat in meinen Augen sehr wohl übergriffig geschrieben, und das wurde nicht gelöscht - und darum wollt ich wissen, unter welchen Umständen du löscht. Also was die Eckdaten sind sozusagen, damit etwas gelöscht oder nicht gelöscht wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
Theodora, ich habe einen Beitrag von cop gelöscht, weil er einen anderen User namentlich hier genannt hat, der hier gerade nicht zugegen ist.
Wo hast du dich angegriffen gefühlt Theodora? Ich hab keinen Angriff wahrgenommen, welchen Beitrag meinst du, wenn ich fragen darf?
Ich persönlich sehe dich ganz und gar nicht als nicht als Feindbild( das tu ich hier eigentlich bei niemandem), ich mag deine Postings eigentlich sehr gerne . Du kannst dich gerne auch per PN melden, wenn dir das lieber ist.
Wo hast du dich angegriffen gefühlt Theodora? Ich hab keinen Angriff wahrgenommen, welchen Beitrag meinst du, wenn ich fragen darf?
Ich persönlich sehe dich ganz und gar nicht als nicht als Feindbild( das tu ich hier eigentlich bei niemandem), ich mag deine Postings eigentlich sehr gerne . Du kannst dich gerne auch per PN melden, wenn dir das lieber ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
Ich frage mich Sternentänzerin, warum du den Beitrag von Dagmar löscht - den Beitrag von Hannah, der sehr eindeutig in meine Richtung ging und ganz sicher nicht frei von Unterstellungen und Angriff war, den lasst du stehen.
Das erscheint mir ehrlicherweise wie ein Zweiklassensystem.
Mir persönlich ist es egal, weil ich weiß, dass ich Feindbild bin - aber ich würde es gerne verstehen, unter welchen Bedingungen für dich ein Beitrag löschenswert ist und unter welchen Bedingungen nicht.
Das erscheint mir ehrlicherweise wie ein Zweiklassensystem.
Mir persönlich ist es egal, weil ich weiß, dass ich Feindbild bin - aber ich würde es gerne verstehen, unter welchen Bedingungen für dich ein Beitrag löschenswert ist und unter welchen Bedingungen nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
Keine namentliche Nennungen oder Unterstellungen über den mentalen Zustand anderer, danke ...bleibt bei euch und eurem Empfinden und formuliert das bitte auch so.
Cop, ich möchte dich hier nicht ausschließen, und du kannst gerne deine Wahrnehmung hier zum Besten geben. Die Beurteilung des mentalen Zustandes aus deiner Position kann immer nur eine Annahme sein und deine Schreibweise ist verletzend. Man kann schreiben, dass man nicht das Gefühl hat, dass das, was man meint, beim anderen so ankommt, wie man es gedacht hat...alles andere sind Unterstellungen...denn ob jemand verstehen kann oder Schlichtweg nicht verstehen mag, dass kann man ja aus der Ferne nicht beurteilen. Ich habe keine Lust hier Threadpolizei zu spielen. Du musst dich hier nicht beteiligen, aber wenn, dann achte bitte darauf, was ich ganz am Anfang hier schrieb.
Cop, ich möchte dich hier nicht ausschließen, und du kannst gerne deine Wahrnehmung hier zum Besten geben. Die Beurteilung des mentalen Zustandes aus deiner Position kann immer nur eine Annahme sein und deine Schreibweise ist verletzend. Man kann schreiben, dass man nicht das Gefühl hat, dass das, was man meint, beim anderen so ankommt, wie man es gedacht hat...alles andere sind Unterstellungen...denn ob jemand verstehen kann oder Schlichtweg nicht verstehen mag, dass kann man ja aus der Ferne nicht beurteilen. Ich habe keine Lust hier Threadpolizei zu spielen. Du musst dich hier nicht beteiligen, aber wenn, dann achte bitte darauf, was ich ganz am Anfang hier schrieb.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
GFK ist für Menschen mit einem Bedürfnis nach Macht ein unverständliches Modell. Denn da geht es darum, dass sich niemand über den anderen stellt. Dazu braucht es emotionale Intelligenz. Und Aggression kann ein Ausdruck eines gescheiterten Machtbedürfnisses sein.
@ GFK
Ich sehe das Problem wie vorher auch schon angemerkt ähnlich wie Hanna.
Das ganze Prinzip basiert auf Annahmen, die meiner Meinung nach so nicht korrekt sind.
GFK geht davon aus, das jeder Mensch am Wohlergehen seines Gegenübers interessiert ist.
Ich denke in der normalen Realität und selbst hier haben wir genug Bespiele, wo das nicht der Fall ist. Daher funktioniert GFK auch nicht.
Ich denke auch, dass aggressives Verhalten oder Auftreten mit Nachdruck natürlich nicht darin begründet ist, dass die meisten Menschen so gerne aggressiv sind, sondern weil sie ein Bedürfnis oder eine Meinung vermitteln wollen.
Wir haben das Problem keine einheitlichen moralischen Standards mehr zu haben und daher werten wir mit vollkommen unterschiedliche Maßstäben. Das Problem betrifft ja nicht nur einzelne User hier im Forum, sondern ist ein weltumspannendes Problem, wie man auch an der Frage der Integration sieht. Es geht also eigentlich genau um den Konflikt, den Hanna schon beschrieben hat. Wenn Bedürfnisse nicht zur Zufriedenheit beider Seiten erfüllt werden können muss eben ein Bedürfnis "offen" bleiben. Wir streiten im Grunde hier und auch gesellschaftlich bloß darüber, Wessen Bedürfnis denn nun wertvoller oder wichtiger ist, als das des anderen.
GFK ist für mich an dem Punkt gescheitert, wo es nicht universell ist und mit allen Facetten der menschlichen Persönlichkeit klar kommt. An dem Punkt neigen Soziologen selbst sehr schnell dazu Ausnahmen zu kreieren oder Annahmen zu treffen, nur damit die eigenen Modelle funktionieren.
Dass dies im Falle GFK nicht der Fall zu sein scheint zeigt ja die weltpolitische Lage sehr eindrucksvoll. Ich verstehe nur nicht, wieso man so etwas so lange und so vehement ausblenden will?
Ich sehe das Problem wie vorher auch schon angemerkt ähnlich wie Hanna.
Das ganze Prinzip basiert auf Annahmen, die meiner Meinung nach so nicht korrekt sind.
GFK geht davon aus, das jeder Mensch am Wohlergehen seines Gegenübers interessiert ist.
Ich denke in der normalen Realität und selbst hier haben wir genug Bespiele, wo das nicht der Fall ist. Daher funktioniert GFK auch nicht.
Ich denke auch, dass aggressives Verhalten oder Auftreten mit Nachdruck natürlich nicht darin begründet ist, dass die meisten Menschen so gerne aggressiv sind, sondern weil sie ein Bedürfnis oder eine Meinung vermitteln wollen.
Wir haben das Problem keine einheitlichen moralischen Standards mehr zu haben und daher werten wir mit vollkommen unterschiedliche Maßstäben. Das Problem betrifft ja nicht nur einzelne User hier im Forum, sondern ist ein weltumspannendes Problem, wie man auch an der Frage der Integration sieht. Es geht also eigentlich genau um den Konflikt, den Hanna schon beschrieben hat. Wenn Bedürfnisse nicht zur Zufriedenheit beider Seiten erfüllt werden können muss eben ein Bedürfnis "offen" bleiben. Wir streiten im Grunde hier und auch gesellschaftlich bloß darüber, Wessen Bedürfnis denn nun wertvoller oder wichtiger ist, als das des anderen.
GFK ist für mich an dem Punkt gescheitert, wo es nicht universell ist und mit allen Facetten der menschlichen Persönlichkeit klar kommt. An dem Punkt neigen Soziologen selbst sehr schnell dazu Ausnahmen zu kreieren oder Annahmen zu treffen, nur damit die eigenen Modelle funktionieren.
Dass dies im Falle GFK nicht der Fall zu sein scheint zeigt ja die weltpolitische Lage sehr eindrucksvoll. Ich verstehe nur nicht, wieso man so etwas so lange und so vehement ausblenden will?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
Hanna....ganz interessante Gedanken. Ich würde da auch noch gerne drauf eingehen,heute Abend. ....da ich den ganzen Tag unterwegs sein werde. Bei der Bewertung um ,dass Bedürfnisse nicht negativ sind geht's primär erstmal um das wahrnehmen und Anerkennung dessen, damit Aggression im besten Fall erst gar nicht aufkommt.....beim Kind stellvertretend durch den erwachsen. ....beim erwachsenen durch sich selbst. ...man kann das Bedürfnis wahrnehmen und auch den Fakt, dass es gerade eventuell nicht erfüllt werden kann....allein das anerkennen schafft Verständnis(durchbsich selbst oder in der Pädagogik Bein kind )und das sein dürfen ( das ja nicht gleich das direkte Ausleben meint,wenn es die Möglichkeit dazu aktuell nicht gibt)...allein das nimmt Spannung aus der Situation raus ,so dass man nicht gleich im Affekt ausleben muss. Es ist manchmal ganz erstaunlich, welches Banales Bedürfnis z.b. hinter einem megatobsuchtsanfall stecken kann....wie z.b. Schlaf oder Ruhe oder Gesellschaft......sie Bewertung negativ herauszunehmen erlaubt das sein....den im Grunde führt alles , was nicht sein darf zu Spannung ,Frust, Wut und so weiter.. .
Heute Abend dann mehr 😉
Heute Abend dann mehr 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
Hmm...das Aggressionen Ausdruck von Bedürfnissen sind, habe ich irgendwie immer schon so angenommen...
Nur ist das nicht wirklich des Rätsels Lösung und ich glaube auch nicht, dass es keine "negativen" Bedürfnisse gibt, wenn es um das "Miteinander" geht:
- Wie gehe ich mit Bedürfnissen um, die zu abstrus, illegal oder gefährlich sind?
- Wie gehe ich mit Bedürfnissen um, die ich bewußt nicht erfüllen will?
- Wie gehe ich mit Bedürfnissen um, die ich nicht als gerechtfertigt empfinde?
- Wie gehe ich mit Bedürfnissen um, die meine Bedürfnisse total ignorieren oder mich einschränken?
- Wie gehe ich damit um, wenn jemand freiwillig nicht bereit ist auf Bedürfnisse zu verzichten, die ich nicht erfüllen will oder gut heißen kann?
- Wie gehe ich mit Aggressionen um, die enstehen, weil ich Bedürfnisse nicht erfülle, die nur durch mich erfüllt werden können?
- Wie gehe ich mit meinen eigenen Aggressionen um, wenn jemand meine Bedürfnisse konsequent ignoriert?
Es ist ein Denkanstoß, ja. Aber nur für jemanden, der noch nie auf die naheliegende Idee gekommen ist, dass es einen Grund hat, wenn Menschen sich nicht gesellschaftskonform und angepasst verhalten.
Hier geht man davon aus, dass im Grunde jeder das Bedürfnis hat einen anderen glücklich zu machen bzw. die Bedürfnisse eines anderen zu erfüllen und das sich so viele Situationen entspannen.
Aber wie geht man z.B. mit einem Bedürfnis nach Nähe zu einem geliebten Menschen umgehen, der überhaupt kein Interesse daran hat, das Bedürfnis zu erfüllen? Wie soll da eine "befriedigende" Beziehung entstehen bzw. wie werden Bedürfniskonflikte aufgelöst?
Nur ist das nicht wirklich des Rätsels Lösung und ich glaube auch nicht, dass es keine "negativen" Bedürfnisse gibt, wenn es um das "Miteinander" geht:
- Wie gehe ich mit Bedürfnissen um, die zu abstrus, illegal oder gefährlich sind?
- Wie gehe ich mit Bedürfnissen um, die ich bewußt nicht erfüllen will?
- Wie gehe ich mit Bedürfnissen um, die ich nicht als gerechtfertigt empfinde?
- Wie gehe ich mit Bedürfnissen um, die meine Bedürfnisse total ignorieren oder mich einschränken?
- Wie gehe ich damit um, wenn jemand freiwillig nicht bereit ist auf Bedürfnisse zu verzichten, die ich nicht erfüllen will oder gut heißen kann?
- Wie gehe ich mit Aggressionen um, die enstehen, weil ich Bedürfnisse nicht erfülle, die nur durch mich erfüllt werden können?
- Wie gehe ich mit meinen eigenen Aggressionen um, wenn jemand meine Bedürfnisse konsequent ignoriert?
Es ist ein Denkanstoß, ja. Aber nur für jemanden, der noch nie auf die naheliegende Idee gekommen ist, dass es einen Grund hat, wenn Menschen sich nicht gesellschaftskonform und angepasst verhalten.
Hier geht man davon aus, dass im Grunde jeder das Bedürfnis hat einen anderen glücklich zu machen bzw. die Bedürfnisse eines anderen zu erfüllen und das sich so viele Situationen entspannen.
Aber wie geht man z.B. mit einem Bedürfnis nach Nähe zu einem geliebten Menschen umgehen, der überhaupt kein Interesse daran hat, das Bedürfnis zu erfüllen? Wie soll da eine "befriedigende" Beziehung entstehen bzw. wie werden Bedürfniskonflikte aufgelöst?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2017
@Cop.
Manchmal muß ich einfach nur grinsen.
Das Ding mit den Emotionen von anderen ist nicht so deines,oder ??? lach.
Irgendwie erinnert du mich immer an "Mr. Spock". Der sagt wenigstens immer nur "faszinierend", wenn er die Emotionen der Menschen nicht rafft, lach
Ok. Sheldon Cooper diskutiert auch immer bis zum Augen verdrehen seiner Freunde.
Warum muß ich wohl immer an die beiden denken, wenn ich deine "Abhandlungen" lese die du Diskussion nennst, schmunzel.
Beam me up, Scott ;-D
Manchmal muß ich einfach nur grinsen.
Das Ding mit den Emotionen von anderen ist nicht so deines,oder ??? lach.
Irgendwie erinnert du mich immer an "Mr. Spock". Der sagt wenigstens immer nur "faszinierend", wenn er die Emotionen der Menschen nicht rafft, lach
Ok. Sheldon Cooper diskutiert auch immer bis zum Augen verdrehen seiner Freunde.
Warum muß ich wohl immer an die beiden denken, wenn ich deine "Abhandlungen" lese die du Diskussion nennst, schmunzel.
Beam me up, Scott ;-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Ich habe mich lange mit dem Thema gewaltfreie Erziehung und Kommunikation beschäftigt....auch diesbezüglich einiges an Erfahrungen gesammelt. Gerade bei Kindern ist der Effekt immens, gerade im Bereich der Heilpädagogik und dem Bereich der Inklusion von "vermeindlich schwierigen Kindern" waren ganz erstaunliche Entwicklungen möglich, sobald der Fokus vom Verhalten gen Bedürfnis des Kindes gerichtet worden ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
@ Tänzerin
Finde ich eine tolle Bereicherung.
Aus den Bedürfnissen entstehen Gefühle. Diese frei zu äußern macht verletzlich und frei.
Jedem Menschen immer die Wahl zu lassen und immer ein Nein anzunehmen als sein Nein aus seinem Gefühl verbindet.
Finde ich eine tolle Bereicherung.
Aus den Bedürfnissen entstehen Gefühle. Diese frei zu äußern macht verletzlich und frei.
Jedem Menschen immer die Wahl zu lassen und immer ein Nein anzunehmen als sein Nein aus seinem Gefühl verbindet.
@ Sternentänzerin
Ich hoffe da sind zumindest drei kurze Einwürfe gestattet.
Die Ziele der GfK:
-Eigene Bedürfnisse erfüllen, ohne andere zu beeinträchtigen - ohne ihnen Gewalt anzutun
Wie soll das gehen, wenn die eigenen Bedürfnisse im Widerspruch zu den Bedürfnissen anderer stehen?
-Es gibt keine "negativen" Bedürfnisse
-All unsere Handlungen haben das Ziel, eines oder mehrere Bedürfnisse zu befriedigen
Diese Aussage sehe ich pauschal als schwierig an, denn damit würde man pädophilen z.B. ja bestätigen, dass auch ihre Neigung kein Problem darstellt. Aber auch hier wird ja bei der Befriedigung des eigenen Bedürfnisses jemand anderes verletzt?
-Aggressives Verhalten eines anderen hat nichts mit mir zu tun, - dass etwas mit mir nicht richtig sei - es weist auf unerfüllte Bedürfnisse hin und kann entsprechend übersetzt werden
Auch das ist sehr pauschal gehalten, weil auch Notwehr ein aggressives Verhalten sein kann.
Hier ist es aber nur die Reaktion auf das Verhalten eines anderen. Daher halte ich diese Formel auch nicht für wirklich allgemeingültig.
Dazu ist folgender Beitrag zu GFK lesenswert:
http://www.freiwilligfrei.info/archives/7839
Ich hoffe da sind zumindest drei kurze Einwürfe gestattet.
Die Ziele der GfK:
-Eigene Bedürfnisse erfüllen, ohne andere zu beeinträchtigen - ohne ihnen Gewalt anzutun
Wie soll das gehen, wenn die eigenen Bedürfnisse im Widerspruch zu den Bedürfnissen anderer stehen?
-Es gibt keine "negativen" Bedürfnisse
-All unsere Handlungen haben das Ziel, eines oder mehrere Bedürfnisse zu befriedigen
Diese Aussage sehe ich pauschal als schwierig an, denn damit würde man pädophilen z.B. ja bestätigen, dass auch ihre Neigung kein Problem darstellt. Aber auch hier wird ja bei der Befriedigung des eigenen Bedürfnisses jemand anderes verletzt?
-Aggressives Verhalten eines anderen hat nichts mit mir zu tun, - dass etwas mit mir nicht richtig sei - es weist auf unerfüllte Bedürfnisse hin und kann entsprechend übersetzt werden
Auch das ist sehr pauschal gehalten, weil auch Notwehr ein aggressives Verhalten sein kann.
Hier ist es aber nur die Reaktion auf das Verhalten eines anderen. Daher halte ich diese Formel auch nicht für wirklich allgemeingültig.
Dazu ist folgender Beitrag zu GFK lesenswert:
http://www.freiwilligfrei.info/archives/7839
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Für die, die es interessiert...ein paar nette Denkanstöße und Grundprinzipien zur gewaltfreien Kommunikation :-) Ich kann es wirklich jedem ans Herz legen, sie einmal dahingehend einzulesen. Ich finde das Thema ziemlich spannend .
Die grundlegenden Ansätze der "Gewaltfreien Kommunikation"
Die Ziele der GfK:
-Eigene Bedürfnisse erfüllen, ohne andere zu beeinträchtigen - ohne ihnen Gewalt anzutun
-Befriedigende Beziehungen aufbauen, wiederherstellen und erhalten
-schmerzhafte Kommunikation verhindern
-Konflikte nutzen
Grundlegende Annahmen
-Wenn unsere (Grund)Bedürfnisse dauerhaft nicht erfüllt werden, werden wir krank
-Alle Menschen bemühen sich, ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen
-Jeder Mensch hat erstaunliche Fähigkeiten, die uns erfahrbar werden, wenn wir in herzlichen Kontakt kommen
-Menschen leben in guten Beziehungen, wenn sie sich gegenseitig bei der Erfüllung ihrer Bedürfnisse unterstützen
-Hinter jedem aggressiven Verhalten steckt ein unerfülltes Bedürfnis
-Es gibt keine "negativen" Bedürfnisse
-All unsere Handlungen haben das Ziel, eines oder mehrere Bedürfnisse zu befriedigen
-Menschen sind soziale Wesen und sehnen sich nach wertschätzender Verbindung und Mitgefühl
-Deshalb sind Menschen gern freiwillig bereit, das Leben anderer zu bereichern, denn sie möchten sich damit das Bedürfnis nach Kontakt und Zugehörigkeit erfüllen
-Jede aggressive Aussage ist der verzweifelte Versuch, sich ein Bedürfnis zu erfüllen bez. erfüllen zu lassen
-Aggressives Verhalten eines anderen hat nichts mit mir zu tun, - dass etwas mit mir nicht richtig sei - es weist auf unerfüllte Bedürfnisse hin und kann entsprechend übersetzt werden
-Es macht Sinn, die Verantwortung für sich selbst und die eigenen Handlungen zu übernehmen und gleichzeitig die Verantwortung für fremdes Handeln beim anderen zu lassen
Quelle: http://www.gewaltfrei-kommunizieren.de/grundl.htm
Die grundlegenden Ansätze der "Gewaltfreien Kommunikation"
Die Ziele der GfK:
-Eigene Bedürfnisse erfüllen, ohne andere zu beeinträchtigen - ohne ihnen Gewalt anzutun
-Befriedigende Beziehungen aufbauen, wiederherstellen und erhalten
-schmerzhafte Kommunikation verhindern
-Konflikte nutzen
Grundlegende Annahmen
-Wenn unsere (Grund)Bedürfnisse dauerhaft nicht erfüllt werden, werden wir krank
-Alle Menschen bemühen sich, ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen
-Jeder Mensch hat erstaunliche Fähigkeiten, die uns erfahrbar werden, wenn wir in herzlichen Kontakt kommen
-Menschen leben in guten Beziehungen, wenn sie sich gegenseitig bei der Erfüllung ihrer Bedürfnisse unterstützen
-Hinter jedem aggressiven Verhalten steckt ein unerfülltes Bedürfnis
-Es gibt keine "negativen" Bedürfnisse
-All unsere Handlungen haben das Ziel, eines oder mehrere Bedürfnisse zu befriedigen
-Menschen sind soziale Wesen und sehnen sich nach wertschätzender Verbindung und Mitgefühl
-Deshalb sind Menschen gern freiwillig bereit, das Leben anderer zu bereichern, denn sie möchten sich damit das Bedürfnis nach Kontakt und Zugehörigkeit erfüllen
-Jede aggressive Aussage ist der verzweifelte Versuch, sich ein Bedürfnis zu erfüllen bez. erfüllen zu lassen
-Aggressives Verhalten eines anderen hat nichts mit mir zu tun, - dass etwas mit mir nicht richtig sei - es weist auf unerfüllte Bedürfnisse hin und kann entsprechend übersetzt werden
-Es macht Sinn, die Verantwortung für sich selbst und die eigenen Handlungen zu übernehmen und gleichzeitig die Verantwortung für fremdes Handeln beim anderen zu lassen
Quelle: http://www.gewaltfrei-kommunizieren.de/grundl.htm
@ Sternentänzerin
Siehst du und genau an der Stelle sind wir wieder beim Respekt-Thema. Es ist eben nur schön, wenn man das immer selbst definieren kann. Ich kritisiere niemanden dafür, dass er genau das tut. Ich kritisiere aber Menschen, die so etwas tun, aber etwas gänzlich anderes fordern. Das passt eben nicht zusammen, das ist alles.
Siehst du und genau an der Stelle sind wir wieder beim Respekt-Thema. Es ist eben nur schön, wenn man das immer selbst definieren kann. Ich kritisiere niemanden dafür, dass er genau das tut. Ich kritisiere aber Menschen, die so etwas tun, aber etwas gänzlich anderes fordern. Das passt eben nicht zusammen, das ist alles.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
nope...nimm es mir nicht übel Cop...aber ich habe kein Interesse und auch keine Lust, auf diese Art und Weise weiter zu diskutieren....und das kannst du mir gerne auslegen , wie du möchtest, ...dein Urteil darüber ist mir nicht wichtig .
@ Sternentänzerin
Kannst du mir ein paar dieser Menschen nennen?
Ich denke das ist mehr der Traum derer, die nicht bereit sind für ihre Sicht der Dinge einzustehen.
Kannst du mir ein paar dieser Menschen nennen?
Ich denke das ist mehr der Traum derer, die nicht bereit sind für ihre Sicht der Dinge einzustehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Sehr viele Menschen, die die Welt in guter Weise, in meinen Augen zumindest, nachhaltig beeinflusst haben, waren sehr oft diejenigen, die kaum Worte gebraucht haben ....niemanden überzeugen wollten oder rechthaben...waren die, die ihren Weg friedlich und ganz ohne Kampf bestritten haben...indem sie einfach gelebt haben, was sie sind und andere ihre Erfahrungen selbst machen ließen ;)...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2017
Da hast du Recht. :-)
Und viel hilft ja nicht automatisch viel.
Und viel hilft ja nicht automatisch viel.