
Aber gern geschehen :-)
Ich weiß nicht wie es dir damit geht, aber ich habe dann auf jeden Fall auch Tränen in den Augen, wenn man nahe stehende Menschen so in Trauer oder je nach Situation auch verzweifelt sieht. Man kann ihnen zwar beistehen aber nicht wirklich "helfen" und da ich eher lösungsorientiert denke, aber in der Situation zur "Passivität" und Anteilnahme gezwungen bin ist es eben schwierig für mich.
Trotzdem weiß ich aber auch gerade von mir selbst, dass diese Anteilnahme wichtig ist und auch das Gefühl von Nähe und Verbundenheit durch Andere in solch einer schweren Zeit.
Volle Zustimmung zu jedem einzelnen Wort!
"Ein ganzes, halbes Jahr", jessas ne. Eine Freundin hat das Buch gelesen und den Film gesehen und zu mir gesagt, ich müsste mir den unbedingt anschauen, ohne weitere Erklärung. Er wäre sooo toll und würde mir bestimmt gefallen.
???
Sie weiß genau, dass ich emotionale, dramtische Filme meide. Ich habe ihn natürlich angeschaut, ohne mich vorab zu informieren und der Hype, den es darum gab, ist völlig an mir vorbei gegangen.
Gerade als wir letztens zusammen aus waren habe ich den Film nochmal angesprochen, weil wir uns über Sterbehilfe unterhalten haben und ich sagte ihr, ich will keine Buch-oder Filmempfehlungen mehr, wenn sie SO daher kommen. Sie fand das irgendwie lustig, ich eher nicht.
Ich sagte ihr, wenn sie mich weiter ärgert, muss sie im September mit mir in das Remake von "ES", da vergeht ihr dann das Lachen gründlich. Madame gruselt sich schon vor ihrem eigenen Schatten :)
(ich glaube wir sind OT; entschuldige Hagzissa, das hat sich irgendwie so entwickelt. Schmeiss uns raus wenns zuviel wird).

@ *Avalonia*
Das mit deiner Freundin ist natürlich auch mal eine Androhung. Angst vor dem eigenen Schatten... *hihi* Ja, es war dann doch ein wenig Off-Topic.
Mal sehen, ob sich zum Thread Thema noch jemand äußert.
Immerhin haben wir zumindest im Ansatz gezeigt, dass ich auch mit Damen einen ganz normalen Umgang pflegen kann und es keinesfalls am Geschlecht liegt, ob eine Unterhaltung positiv oder negativ verläuft. ;)

Das habe ich nicht angezweifelt; wir schreiben ja nicht das erste Mal hier im Forum :)

„Eschborn“ (Pseudonym)
Oha, das ist aber ein ganz schön wirres Gefasel.

„Dinslaken“ (Pseudonym)
Ich verstehe keinen Sinn. Was das Ganze mit Emanzipation zu tun hat, schon gar nicht. Aber ich erwarte es nicht: es ist eben einfach nur wie immer: einfach drauf los schreiben, stets mit Garantie auf null Wortwitz, keiner Empathie, kein Verstehen oder Verständnis, wenigstens fehlte in diesem Fall Anzüglichkeit auf Altherren-Stammtischniveau. Dafür wird mir die Verteidung jetzt wieder ekelhafte unmenschliche Bösartigkeit unterstellen. Das ist schon strange.

Ich bin den Vorreiterrinnen der Emanzipation unendlich dankbar, dass sie mir (uns) durch ihre Forderungen und Durchsetzungskraft heute ein wesentlich freieres Leben ermöglichen. Ohne diese Vor- und Querdenker, wie z. B. Alice Schwarzer oder den Soufragetten der Jahrhundertwende, könnte ich mich heute bei weitem nicht so selbstverständlich bewegen.
Wenn ich überlege, welchen Zwängen und Auflagen Frauen der früheren Generationen unterworfen waren, bin ich heilfroh, in der heutigen Zeit leben zu dürfen. Allein die Tatsache, dass ich frei entscheiden darf, ob und wo ich arbeite, wählen und Verträge abschließen kann, unverheiratet bleiben, zur Schule und studieren gehen darf, wenn ich es will, ist für mein Verständnis unbezahlbar. Auch dass das Scheidungsrecht reformiert und Gewalt in der Ehe zur Straftat erklärt wurde, sehe ich als riesengroßen Fortschritt. Nicht zuletzt die Institutionen der Frauenhäuser, des Weißen Rings und vieles mehr sind Errungenschaften, für die seinerzeit Vorreiterrinnen hart gekämpft haben... und das ist so lange noch gar nicht her. Meines Wissens nach wurden die ersten Frauenhäuser in den 80er Jahren eröffnet.
Natürlich gibt es auch heute noch Ungerechtigkeiten, die es zu verbessern gilt, denn das Patriarchat ist noch präsent. Aber bei weitem nicht mehr so heftig.
Generell aber sehe ich Frauen und Männer nicht als gleich. Sie können gleichwertig miteinander umgehen, ja, aber völlig gleich... eher nein. Was nicht einschließt, dass frauentypische Berufe die Legitimation per se haben, schlechter bezahlt zu werden. Dagegen votiere ich auch.
Ein Bekannter, von Beruf Sanitäter, sagte, dass er von seinen weiblichen Kolleginnen wenig begeistert ist. Einfach von der Tatsache her, dass sie einige Tätigkeiten nicht leisten können und die männlichen Kollegen entsprechend einspringen müssen. Z. B. (seine Worte) "wer trägt denn die Trage mit dem Verletzten durchs enge Treppenhaus 3 Stockwerke herunter? Die Mädels packen das nicht, also brauchen wir für eine Nachtschicht mit Kollegin 3 Mann auf dem Auto, während wir Männer es auch mit 2 Mann schaffen könnten. Für uns Männer bedeutet eine Kollegin wesentlich mehr Arbeit."
Beurteilen kann ich das nicht, aber plausibel ist es mir schon.

Wir können als Frau heutzutage schon mehr oder weniger frei wählen, wie wir unser Leben gestalten. Das war früher schon nicht so einfach. Es ist kein Makel mehr, alleinerziehende berufstätige Mutter zu sein.
Auch bei meinem "Berufszweig" ist es so, dass die Frauen auf der Straße oft eher in den hinteren Reihen stehen und selten fahren zwei Kolleginnen ohne männliche Begleitung raus. Im "Innendienst" ist das ein wenig anders. Zu Ermittlungen fahren auch durchaus zwei Kolleginnen, aber da stehen sie auch nicht direkt an vorderster "Front".
So... im Übrigen habe ich alles entfernt, was nicht direkt mit dem Thema zu tun hat.

Ich habe früher in der geschlossenen Psychiatrie gearbeitet, da wurde immer darauf geachtet, dass mindestens ein Mann pro Schicht mit dabei war. Dadurch habe ich mich aber nicht in meiner Emanzipation eingeschränkt gefühlt, sondern war heilfroh.
Auch bei meiner jetzigen Arbeit besteht die Hälfte des Teams aus Männern und wenn es mal brenzlig wird, kommen die auch schnell dazu und stehen je nach Situation vor oder neben einem. Ich finde das gut und bin dankbar dafür.
Es gibt halt nunmal Unterschiede zwischen Männern und Frauen und die zu berücksichtigen hat für mich nichts mit fehlender Emanzipation zu tun.
Genauso gibt es ja Situationen, in denen Frauen eher zum Zuge kommen und die Männer froh sind, wenn sie eine Kollegin vorschicken können (z.B. Gespräche mit Missbrauchsopfern etc.)
Ich wäre dann sauer, wenn meine Meinung nicht zählen würde oder ich nicht ernst genommen werden würde, nur weil ich eine Frau bin.