Neeeee, hier geht es nicht um 'ihn'. Es geht darum, wie alt ihr euch fühlt und ob ihr von anderen je nachdem, älter oder jünger geschätzt werdet.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, natürlich auch auf die Schätzwerte. Vielleicht ist euer biologisches Alter sogar konform mit dem auf dem Papier? ;)
„Bonn“ (Pseudonym)
Generell finde ich es sehr lächerlich altern als etwas negatives zu deffinieren.
Ich mag mich in meinem Alter und empfinde es als Gewinn weiter zu reifen.
„Lampertheim“ (Pseudonym)
Geschätzt werde ich meistens 10-15 Jahre jünger. Ich selbst fühle mich aber oft ziemlich alt, wenn ich sehe wie viel sich in meiner kleinen Lebenszeit verändert hat. Technisch, zwischenmenschlich, politisch ... alleine in meinem Beruf: als ich anfing nahm die Technik die ich brauchte 1-2 Räume ein, mit viel Drumherum + ein grosses Musikarchiv, incl. 2 Musikredakteuren. Inzwischen kann ich das Gleiche von meinem Mini-Laptop aus machen, ohne die Wohnung zu verlassen und das Musikarchiv ist auf riesige virtuelle Datenbanken angewachsen, dafür die Musikredakteure verschwunden.
Ich kann mich noch an exakt den Moment erinnern, als ich das erste Mal mit einer Computermaus konfrontiert war und das anfangs gar nicht hinbekam. 😂 Komischerweise sind wir in dieser Übergangsgeneration aber oftmals noch firmer auf dem Computer als die ganz Jungen, die eher zum Handy tendieren und manche Computerprogramme nicht drauf haben ...
Ich bin grad 70 💤
„Bonn“ (Pseudonym)
Mein Körper schwankt zwischen 30 und 70, je nach Tagesform.
„Selm“ (Pseudonym)
Ich frage Menschen selten, wie alt sie mich schätzen. (Wozu?) Aber ich definiere mich mal als: "Gut erhalten!". :P
Alt werden dürfen ist ein Privileg. Ich hatte eine wunderschöne Großmutter und sehe dem ganzen gelassen entgegen. Wobei man als Frau schon eine ganze Menge Druck verspürt, einem jungen Schönheitsideal zu entsprechen. Glaube, wenn ich mich mehr über mein Alter oder mein Äußeres definieren würde, wäre das teilweise schon harter Tobak was man da so zu hören bekommt.
Was ich - zumindest im Moment - merke, ist das ich mit Schlafmangel nicht mehr so gut klar komme wie noch vor ein paar Jahren und insgesamt etwas mehr auf mich acht geben muß.
„Lampertheim“ (Pseudonym)
Ich frage Menschen selten, wie alt sie mich schätzen.
Ich habe wortwörtlich noch nie jemanden gefragt wie alt er oder sie mich schätzt, ich bin ja nicht irre und gehe das Risiko ein, das Alter des Anderen dann auch schätzen zu müssen ... aber man wird doch auch so recht oft nach dem eigenen Alter gefragt, und sei es nur am eigenen Geburtstag? 🤔
Ich finde, es ist mein klarer Vorteil als Rubensfrau weniger Falten zu haben.
Auf einem Klassentreffen hatten einige der Damen zwar noch das Gewicht von vor 30 Jahren (oder wieder), aber man hatte das Gefühl ihnen war jeder einzelne Tag in die gebräunte Haut gehackt. Das lies sie doch arg verbissen und sehr alt aussehen.
Ansonsten ist es für mich wichtig geistig jung und beweglich zu bleiben. Das zieht den Körper dann i.d.R. mit. Und wenn ich morgens schon mal gefühlte 75 bin, läuft der Tag eben ein bisschen langsamer.
Ich werde leider immer ewig alt geschätzt.. sah leider schon immer älter aus als ich war...heute liegt das an den sch... grauen Haaren...die ich nicht mehr färben kann :'(
Geschätzt werde ich immer unter 40. Istzustand ist über 40. Wenn ich morgens aufstehe fühl ich mich wie 80 und wenn ich dann mal wach bin, liegts an meiner Tagesform. Fett schützt vor Falten. Das macht jünger. Für Männer ein Vorteil - ich glaub kaum. Mir persönlich ists egal.
„Herten“ (Pseudonym)
Je oller, desto Dollar
Ich bin beim Einlesen meiner Krankenversicherungskarte unlängst von der Sprechstundenhilfe darauf aufmerksam gemacht worden, dass meine Daten darauf falsch hinterlegt wären ... sie konnte nicht fassen, dass mein Geburtsjahr stimmt und hätte mich 10-15 Jahre jünger geschätzt. Das hat mich schon gefreut. Im Gesicht und mit meinen weiterhin ungrauen/somit ungefärbten Haaren habe ich offenbar genetisch Glück gehabt. Rein körperlich bin ich hingegen gefühlte 10 Jahre älter, als ich es tatsächlich bin. Und im Kopf habe ich den Eindruck, mit dem Alter immer jünger, weil irgendwie weiter und "uneingeschränkter" zu werden. Das entspannt ganz ungemein und offenbar auch sichtbar. Ich mach mir mit dem Altern jedenfalls keinen Stress. Ich kann's doch eh nicht verhindern, finde es aber auch total interessant, wie sich alles verändert und entwickelt ... und bin neugierig auf das noch Kommende.
Ja, das mit dem wesentlich jünger geschätzt zu werden kenn ich auch ,
aber leider nur im Aussehen , da könnte ich leicht 10 - 12 Jahre wegmogeln ...
lach ... leider nicht Gesundheitlich ...
da meine ich des öfteren doch wesentlich älter als mein reales Alter
zu sein ...
es kommen eben doch jedes Jahr ein paar Zipperlein mehr dazu ... lach
„Waldbröl“ (Pseudonym)
ich halte mich an mein gefühltes Alter, das hängt sehr stark von der Tagesform ab.
Schätzer von außen wundern sich oft, dass ich schon eine erwachsene Tochter habe.
„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)
2018 hat mich gefühlt 20 Jahre älter gemacht, seufz. Schmerzen und Krankheit zehren. Nicht nur körperlich, sondern auch im Geist. Und auch mit "Sorgenfalten" im Gesicht und nicht nur Lachfalten ausgestattet.
Von voll Power mit Party und Spaß und albernes Zeug machen auf "gefühlt" Invalide :-(
Ansonsten hängt mein gefühltes Alter auch von der Tagesform ab.
Mit den Alter von 52 habe ich generell kein Problem. Habe ja auch schon sehr sehr viel erlebt, Gutes und Schlechtes, das würde garnicht in weniger Alter passen, lach.
Mich nervte eher, daß ich seltsam angeschaut wurde, wenn ich Lust hatte, noch nachts in Clubs zum Tanzen zu gehen oder ähnliches. Oder eben nicht die Frisur und die Kleidung meines Alters entsprechend trage ;-))
Da ist das "Bild" der Gesellschaft doch noch (wieder ???) recht festgefahren......wie man so zu sein hat und was einen so zu interessieren hat, grins. Dabei habe ich noch nicht mal in der Jugend in eindeutige Schubladen gepaßt.
@Kaffee-Pause
Das Thema Technik und Übergangsgeneration ist für mich auch immer ein "Problem" ( gewesen)
Da ich beruflich sehr lange nichts damit zu tun hatte, bis ich betr Computer auch nur "Grundschüler", komme mit Android besser klar.
Ich stehe ja schon wie der Ochse vor Berg bei Fernsehern, plus Amazon, Netflix oder div anderen Recivern.
Da fühle ich mich wie 100 ;-))
Zuhause habe ich noch ein altes Röhrengerät, Kabelfernsehn und nur 1 Fernbedienung, lach. Ich hoffe das Ding hält noch lange.
„Lampertheim“ (Pseudonym)
@ Dagmar Du hast natürlich vollkommen Recht, dass das nicht nur vom Alter, sondern auch sehr stark vom Beruf abhängig ist. Das hatte ich gar nicht bedacht.
In meinem Beruf habe ich für mein Empfinden das Glück gehabt in ein Zeitfenster zu fallen, dass ich für so manche Umstellung gerade so alt war das "alte" analoge Denken noch zu lernen, aber gerade noch so jung, dass die Umstellung auf digitales Denken mir leicht fiel.
„Oranienburg“ (Pseudonym)
bin gerade gestern zum ersten Mal 3 Jahre älter geschätzt worden - und es hat mir zu denken gegeben. Noch vor 8 Monaten wurde ich sehr oft sehr viel jünger geschätzt.
Mich hat vor einem Jahr mein Job mit vielen jungen Leuten auf Trab und jung gehalten, geistig wie körperlich. Das merke ich erst jetzt, da mein Job weggefallen ist. Anscheinend tat mir der ganze Stress und Druck doch auch irgendwie gut.
Jetzt bin ich zur Entschleunigung gezwungen und zu viel, viel Geduld, gepaart mit Sorgen. Das lässt altern, der Schwung in meinem Gang ist weg, die schnelle Beweglichkeit ist weg, die geistige Wendigkeit ist auch weniger, da nicht mehr beansprucht. Use it or lose it!
Lebensumstände haben doch ganz schön starken Einfluss auf die eigene Verfassung, körperlich, psychisch und geistig - so dramatisch hätte ich mir das nicht vorgestellt ...
Ich bemerke die Veränderung, aber irgendwie ist sie mir auch egal. Wozu das ganze "Junggetue", ich bin 50Plus - also, was solls... Ich konzentriere mich inzwischen darauf, dass es mir gut geht und ich einigermaßen glücklich bin. Wie ich nach außen wirke ist mir nicht mehr so wichtig.
Sehr befreiend!
Erstmal freue ich mich von euch zu lesen und vielen Dank an alle, die bisher mit ihren Beiträgen was zum Thema beigetragen haben.
Es ist immer wieder interessant, wie jeder einzelne ein Thema für sich interpretiert.
Um es vllt. für den einen oder die eine zu erklären, ich werde in den nächsten Tagen wahrscheinlich ein Jahr älter. 😉
Derzeit gehe ich privat durch eine etwas härte Zeit und meistens wurde ich bis dato immer jünger eingeschätzt. Trotz eines Tests vor ein paar Jahren, wo sich mein biologisches Alter wohl auch um ein paar Jährchen im Voraus beeilt hatte. 🤔
Zur Zeit allerdings fühle ich mich oft richtig alt, obwohl ich mir das Kind in mir auch sehr deutlich bewahrt habe.
Deshalb ist es für mich grade schön, eben auch andere Erfahrungen oder Richtungen lesen zu dürfen, positive, wie negative.
So nun seid aber wieder ihr gefragt.
Habt einen schönen Sonntag, egal wie jung oder alt ihr euch grade fühlen mögt. 😊
Die meisten Leute ü30 freuen sich halt wenn sie jünger geschätzt werden - eher eine Höflichkeitsfloskel/Standardkompliment so Altersangaben und quasi sozial erwünschte Inkompetenz. Je nach Umfeld werde ich sogar erheblich jünger geschätzt. Das Leute regelmässig älter geschätzt werden hört man auch selten lol. Eine treffsichere Alterschätzung ruft bestenfalls neutrale Reaktionen hervor und wehe man liegt zu hoch. Genug sind da halt schnell enttäuscht, beleidigt oder verärgert.
„Lampertheim“ (Pseudonym)
Das Leute regelmässig älter geschätzt werden hört man auch selten lol. (...) wehe man liegt zu hoch. Genug sind da halt schnell enttäuscht, beleidigt oder verärgert.
Das stimmt doch gar nicht.
Ich wurde bis Mitte-Ende 20 immer älter geschätzt (davon ging die Welt nicht unter), dann hat sich das irgendwie umgedreht, keine Ahnung warum. Klar ist es nicht sonderlich schmeichelhaft, wenn man 20 Jahre älter geschätzt wird, ein paar Jahre plus oder minus werden aber wohl kaum jemanden verärgern.
Ich kenne übrigens schon Leute die regelmässig älter geschätzt werden und auch umgekehrt Fälle, wo Leute unter ihrem deutlich jüngeren Aussehen leiden, weil sie nicht als Lehrerin erkannt werden, sondern für eine Mitschülerin gehalten werden, oder weil die Autorität bei der Arbeit schwierig wird, wenn man zehn Jahre jünger aussieht, als die Mitarbeiter deren Vorgesetzter man ist.
Nun ü30 sehr viel jünger wurden hier im Thead schon einige geschätzt sehr viel älter aber halt nicht, das bestätigt meine These. Mit etwas Lebenserfahrung kann man auch Faktoren wie tendenziell weniger Falten bei einer Rubensfrau , starker Raucher, hohe Fitness berücksichtigen bei einer kompetenten Schätzung. Und sonst Ausnahmen bestätigen die Regel.
Aber bei dem Punkt, das Leute darunter leiden, weil ihnen aufgrund ihres Aussehens eine Position nicht zugetraut wird, stimme ich dir zu, da kenne ich auch Fälle.
„Lampertheim“ (Pseudonym)
Nun ü30 sehr viel jünger wurden hier im Thead schon einige geschätzt sehr viel älter aber halt nicht
90% der Forenteilnehmer hier sind halt dicke Frauen, was erwartest Du denn, die sind (wegen der guten Unterpolsterung im Gesicht) eher schwer im Alter zu schätzen. Frag mal in einem anderen Forum, da sind die Ergebnisse sicher anders.
Mir geht es so, wie Kaffee-Pause. Bis etwa Mitte-Ende 20 wurde ich grundsätzlich älter geschätzt, bis zu 10-15 Jahren. Machte mich manchmal fassungslos - aber meine Mutter beruhigte mich immer und sagte, irgendwann dreht sich das. Tat es auch - momentan noch werde ich jünger geschätzt, als ich bin. Auch wiederum bis zu 10 Jahren.
Ansonsten bin ich mit meinem Alter zufrieden. Fühlen tue ich mich dagegen ganz unterschiedlich. Aktuell ungefähr wie 100...
Hier Leute, mal nicht den Thread veralten lassen 😁😉
Ich habe mit aktuell erlebten runden Geburtstag ein akutes Problem, fühle mich schon mächtig alt gerade, bestehe darauf, dass die Zahl nicht genannt wird.
Mein Gehirn sagt mir: total bekloppt, aber mei, wenn das Gefühl halt nicht folgen will... ? 😉
Vielleicht liegt es an den Umständen, eben Single, keine Kinder etc. zu haben, dass mich die 4 vorne so aus der Bahn geworfen hat?
Im Büro bin ich von jungen Hasen umgeben: oft merke ich an deren Sprache, die ich manchmal schon nicht mehr verstehe, wie alt ich bin.
Aber die Kinder sind lieb zu mir und versichern mir regelmäßig, dass man gar nicht merkt, wie alt ich schon bin..