Extrem-Spartipps

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 159 Antworten

„Soest“ (Pseudonym)

Wer sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen möchte oder ein knappes Budget hat, dem empfehle ich das Projekt foodsharing, welches mittlerweile in vielen Städten aktiv ist. Dort kann man nicht mehr benötigte Lebensmittel verschenken oder kostenlos abholen. Die sog. "Essenskörbe" können auf der Homepage eingestellt bzw. abgerufen werden. Teilweise gibt es auch öffentliche foodsharing-Kühlschränke, etwa in manchen Supermärkten, um Lebensmittel abzugeben oder kostenlos zu entnehmen.

https://foodsharing.de/

„Heinsberg“ (Pseudonym)

@venusfliegenfalle
Foodsharing, dass habe ich ja noch nie gehört. Seit wann gibt es so etwas? Für wirklich Bedürftige finde ich das eine sehr gute Sache. Aber wie kann man diese von den Schmarotzern unterscheiden?
PS. Sorry, erst jetzt unten den Link gesehen. :-)

„Gersthofen“ (Pseudonym)

Was Lebensmittel angeht kann man auch mal Fragen ob man z.B. ein paar Äpfle oder Kirschen usw. pflücken darf, letztes Jahr hingen einige Bäume so voll, manchmal sind die Besitzer auch froh wenn man sie pflückt, weil sie selbst nicht wissen wohin damit!

Foodsharing richtet sich nicht in erster Linie an bedürftige Menschen, sondern ist aus der Ideologie entstanden, der weitverbreiteten Lebensmittelverschwendung entgegen zu treten.
Foodsharing richtet sich also an alle Menschen, die bewusster mit Lebensmitteln umgehen wollen, die ansonsten im Müll landen.

Der Begriff "Schmarotzer" (den ich übrigens sehr übel finde) hat in diesem Kontext also nichts verloren!!

„Heinsberg“ (Pseudonym)

@Zahai
Hast Du Dir schon einmal Gedanken darüber gemacht warum ich diesen " Begriff" benutze?

„Soest“ (Pseudonym)

@Ashanti007

Wie Zahai schon angemerkt hat, versteht sich foodsharing primär als ein Projekt gegen Lebensmittelverschwendung. Mitbegründer ist der Filmemacher Valentin Thurn, der einen Dokumentarfilm (Taste the Waste) zum Thema gedreht hat. Empfehlenswert ist auch das Buch "Die Essensvernichter - Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist" von Stefan Kreutzberger & Valentin Thurn.

Taste the Waste

https://www.youtube.com/watch?v=Q9bhpcJ_paQ

Ich kann meine Lebensmittel zwar kaufen, nutze foodsharing aber seit ein paar Jahren als Ergänzung und biete meine nicht mehr benötigten Lebensmittel auch dort an. Der Nutzerkreis ist ziemlich heterogen. Von Studenten mit knappem Budget über ökologisch motivierte Menschen mit Interesse an einem sinnvollen Umgang mit Lebensmittelressourcen bis zu Empfängern von Sozialleistungen ist eigentlich alles dabei.

@Berneck

Natürlich variiert die Erreichbarkeit lokal/regional. In Großstädten und Ballungszentren funktioniert foodsharing sicher einfacher als auf dem Lande. Auch Menge und Ausstattung der angebotenen Essenskörbe sind immer wieder verschieden. Dennoch finde ich die Idee sinnvoll, überschüssiges Essen nicht einfach wegzuwerfen.

„Heinsberg“ (Pseudonym)

@Venusfliegenfalle
Wenn es wirklich Bedürftige trifft bin ich voll bei Dir. Und entschuldige bitte den Begriff Sozialschmarotzer. Ich würde es begrüssen wenn die Ware wirklich auf Bedürftige trifft. Den Begriff " Sozialschmarotzer" kennen wir alle und wissen was damit gemeint ist. Natürlich " NICHT" die Bedürftigen.

„Starnberg“ (Pseudonym)

Ich würde ehr einen Herrn Ackermann und Co. als Sozialschmarotzern bezeichnen...

„Heinsberg“ (Pseudonym)

Ich war ehrenamtlich einige Zeit in der Tafel tätig und weiss wann Schmarotzer kommen und wann nicht. Ich möchte eigentlich nur das die Bedürftigen alles bekommen was sie brauchen.

„Starnberg“ (Pseudonym)

Ich sehe das eben anders... Das sind Peanuts im Gesatz zu dem, was andere sich auf Steuerzahlerkosten einstecken. Da kann ich mich über einen Blumenkohl oder eine Zuccini leider nicht aufregen.

„Soest“ (Pseudonym)

@Ashanti007

Wen meinst Du damit ? Bei den Tafeln erhalten nur Menschen mit entsprechendem Berechtigungsnachweis etwas.

In einem wohlhabenden Land sollten Menschen, die Sozialleistungen beziehen müssen, eigentlich gar nicht auf Lebensmittelspenden zurückgreifen müssen, sondern einen angemessenen Betrag zum Bestreiten ihrer Kosten erhalten.

Ich sehe es wie Energieengel.

Wenn denn mal der Eine oder Andere in der Schlange der Tafel steht, der nicht Hartz-IV-Empfänger ist, dann ist das verkraftbar - zumal die Lebensmittel gespendet worden sind.
Die wirklichen Sauereien, die illegitimen Bereicherungen, die finden ganz woanders statt.

Gefährlich finde ich übrigens die Aussage, dass ein "Schmarotzer" optisch erfassbar ist.
Kann man dann den Herrn Ackermann zB als Prototyp nehmen;-))

„Halle“ (Pseudonym)

Lebensmittelverschwendung sollte generell möglichst vermieden werden.
Hier der Überfluß und dort das Darben. Herstellung, Zugang und Vorhandensein - welch´ weltumspannender Kontrast in allem.
Hier sind Regale und Auslagen stets voll gefüllt mit ALLEM - woanders gibt es keine Hirse.
Ob die zur jeweiligen Tafel transferierten Lebensmittel der zahlreichen Händler und Märkte stets gespendet worden sind?
Da habe ich Zweifel, da dieses auch steuerlich und betriebswirtschaftlich eingesetzt wird.

„Soest“ (Pseudonym)

@ImTaktTicken

Du sagst es. Bei einem Supermarkt in meiner Nähe konnte man eine ganze Zeit lang fertig gepackte Lebensmitteltüten als "Spende" für die Tafeln kaufen. Die "Spendentüten" wurden unübersehbar am Markteingang platziert, um zusätzliche Einnahmen zu generieren und mit "sozialer Verantwortung" Imagepflege zu betreiben.

„Heinsberg“ (Pseudonym)

@Venusfliegenfalle
Dann sag das mal dem Staat!

„Soest“ (Pseudonym)

@Ashanti007
Bin ja bereits Einsatz. ;)

„Münster“ (Pseudonym)

Wäre das nicht eine gute Idee um eine Marktlücke auf dem Internet Singlebörsen Markt zu schließen:

Lerne deinen zukünftigen Partner nur durch regelmäßiges lesen in einem Forum kennen.

Wozu noch Profile erstellen und lesen? Foren zeigen einem viel schneller, auf wen man als Partner, Freund oder was auch immer verzichten kann.

Ich weiß gar nicht wie ich es in nette Worte formulieren kann, um das auszudrücken, was mir hier beim lesen dieses Threads über einige Teilnehmer so durch den Kopf geht. Ohne im Anschluß dafür gesperrt zu werden!

Wer seid ihr, das ihr das Recht habt zu entscheiden was für Menschen die sich in einer finanziellen Notlage befinden wichtig zu sein hat, und was nicht! Überhaupt...was ist das für eine Art und Weise, mit so teilweise herablassenden und abwertenden Kommentaren über jemanden zu schreiben der hier etwas von sich preis gibt?! Selbst für den Fall, das die TE sich einen schlechten Scherz erlaubt hat, zeigt es auf, wie einige von euch Charakterlich einzustufen sind. Da brauche ich mir auch nicht mehr die Profile dazu durchlesen! Das Forum reicht! So schöne Bilder gibts gar nicht, das diese Charakter hübscher machen könnte!
Arm an Hirn und Mitgefühl, kann ich da nur zu sagen!

@Venusfliegenfalle
Die besonderen Tüten, die in einigen Supermärkten gekauft werden können, gibt es hauptsächlich zu Weihnachten. Evtl auch Ostern, aber da habe ich sie hier noch nicht gesehen. Dort sind dann oft "Luxusartikel" wie Schinken, Lachs, Kekse, Schokolade und andere Leckereien drin, die es bei der Tafel sonst nicht gibt.
Och kann mir sehr gut vorstellen, dass auch Menschen, die zur Tafel gehen, sich über "frische" und besondere Lebensmittel freuen. Denn leider sehen einige Supermärkte in den Tafeln oft ein Entsorgungsunternehmen für verdorbene Waren (z.B. schimmliges Obst u. Gemüse).

„Ditzingen“ (Pseudonym)

ich weißja nicht wo und wie du wohnst aber meine nachbarin hat hühner hab ich alte semmeln oder die schalen von gruken vom schälen geb ich ihr die für ihre hühner dafür bekomm ich immer wieder eier

In einem Verbrauchermagazin habe ich gesehen, dass die Supermärkte, die ihre abgelaufenen bzw. nicht mehr verkaufbaren Waren spenden, den Preis dieser Waren bei der Steuer als Einnahmen deklarieren müssen. Würde bedeuten, sie zahlen für die Waren dreifach => Einkauf, entganene Einnahmen und (nicht erhaltener) höherer Umsatz.
Obwohl ich Verschwendung ebenfalls ablehne, kann ich vor diesem Hintergrund durchaus verstehen, wenn potenzielle Spenden aus Kostengründen eher entsorgt werden. M. E. wird die Spendenbereitschaft damit völlig ad absurdum geführt und ist wenig förderlich.
Ob diese Info den Tatsachen entspricht, könnte höchstens ein Steuerfachmann/frau bestätigen oder dementieren, aber den Verbrauchermagazinen der öffentlich Rechtlichen spreche ich schon eine fachlich korrekte Recherche zu.

„Tübingen“ (Pseudonym)

Ich kann verstehen das die TE das alles macht. Wenn es nicht geht, dann muss man andere zu andere Maßnahmen greifen um zu überleben. Alles ist teuer geworden. Nicht jeder hat ein gutes Rente, oder man lebt von ALG II. Und man möchte sich mal etwas gönnen. Mal ins Kino oder einen Eis. Das geht eben nicht, ich kann da ein Lied davon singen.

Es gab mal eine Zeit wo ich auch zur Tafel musste.
Die Lebensmittel die man dort bekam, waren teilweise gut teilweise sehr schlecht (Schimmel). Die freiwillige Helfern dort, waren sehr nett. Den einen oder anderen gab es auch die nicht so nett waren.

Und man sieht wirklich wer da abzockt. Beispiel: Eine Familie müsste sich nur eine der Partnern woanders melden (Ehemann in die Straße, Ehefrau woanders) und dann bekam man 2 Ausweise. Und so könnte man doppelt Lebensmittel holen.

@Pünktchen
Das was Du geschrieben hast, habe ich und eine Freundin auch vor 2 Tagen schon besprochen. Und deine letzte Aussage, trifft es auf den Kopf! Danke das Du das gesagt hast!!!

„Halle“ (Pseudonym)

Wofür steht "TE"?