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Wenn man nix hat, besser, als mit uringetränkten Buxen rumlaufen ;o)
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„Neukirchen-Vluyn“ (Pseudonym)
Wie auch immer....was dieser Beitrag "bedeuten" soll.
So manchem von euch wünsche ich mal eine Zeit lang bittere Armut. Wie blind lauft ihr eigentlich durch die Gegend ?
Wer fischt in Glascontainern,
sammelt an Partyplätzen in der Stadt die Pfandflaschen ein,
wer geht zu den Tafeln und holt sich was zu essen,
wer kauft in Sozialkaufhäusern ein,
wer sitzt in Billig Bäckereien auf einen Kaffee für 1 Euro, weil man sonst garnicht mehr am sozialen Leben teilnehmen kann....?
Es gibt weiß Gott "schlimmeres" als angerauchte Kippen.
Ich weiß nur zu gut aus meinem Job, wie Armut und Elend aussieht.....oder Behördenwillkür, bis man endlich Hilfe /Geld bekommt.
Viele habe echt hier keine Ahmung.....und stellen sich mit solchen Kommentaren selber ein hochgradige Armutszeugnis aus.
PFUI
Und noch was. ...
Man braucht auch bei Armut Geschenkpapier, um eine Winzigkeit für Geschenke an Freunde "aufzuwerten" , weil man ihnen Zuneigung g und vllt auch Dankbarkeit vermitteln will
und etwas bunt blühendes sich mit ein paar Blumen Freude und Hoffnung ist Haus zu holen.
Wenn ihr mal den Thread Seelentröster gelesen habt, "versteht" ihr vllt mehr.
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@Dagmar - danke, sehr treffend geschrieben
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„Starnberg“ (Pseudonym)
Ich habe jahrelang immer darauf geachtet, dass wenn ich etwas gebe, was derjenige damit macht. Ich habe dem Herrn von der Straße nicht den Euro gegeben, sondern bin mit ihm auf einen Kaffee und ein Brötchen in die nächste Bäckerei. Er soll ja auch was Gutes davon haben, so habe ich gedacht.
Eines Tages habe ich mir jedoch die Frage gestellt: Wer bist du, dass Du einem fremden Menschen vorschreibst, was er zu tun oder zu lassen hat. Nur weil Du das Geld gerade übrig hast?
Wenn ich gebe, gebe ich aus freien Stücken, weil ich es will und dem Anderen gebe ich wenigstens die Würde zu entscheiden, was er mit dem was ich gebe machen will.
Mancher mag es naiv nennen. Aber das ist es bestimmt nicht.
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„Winsen“ (Pseudonym)
Wo ist in diesem Beitrag ein wirklich vernünftiger Tipp, den man auf ein sparsames Leben übertragen könnte, wie etwa auf einem Bauernhof aushelfen und dafür Nahrungsmittel bekommen? Oder meinetwegen irgendeine Internet-Plattform, wo man Produktproben erhält? Oder Kleiderkammer, Tafel ... es würde sich beliebig fortführen ...
Ich lese nur von Schnickschnack, der provozieren soll ...
Aber ich möchte im Übrigen nicht vom Leben benachteiligte diskriminieren und gebe gerne einen Tipp für Menschen mit geringem Einkommen in NRW
http://www.kulturpott.ruhr/
Dort bekommen Menschen mit wenig/keinem Einkommen Karten für Kulturveranstaltungen völlig umsonst. Eine Supersache wie ich finde und ein tolles ehrenamtliches Projekt.
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Wenn du nichts hast, um etwa auszugeben, sind Flaschen sammeln und kostenlose Drogerieproben durchaus vernünftige Tips. Hast du offenbar "überlesen" im Eingangspost?
Und der Ekelfaktor bei Zigaretten ist nicht höher als bei Essen aus Mülleimern.
Aber Hauptsache, im Stillen und heimlich, bloß nicht mit Armut hausieren gehen *g
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„Winsen“ (Pseudonym)
Ich habe gar nix überlesen: es ist wie immer hier: die 2 Lager Bildung: die Draufprügler und die Verteidiger - irgendwann dreht es sich so, dass es gar nicht mehr ums Thema geht, sondern nur um Rechthaben. Wenn für Dich Parfüm- und Creme lebensnotwenig ist und dir Proben weiterhelfen, dann wird das wohl so sein.
Ich hätte mir gewünscht, dass sich der Beitrag in eine Richtung entwickelt, wo man als Bedürftiger wirklich vielleicht Nutzen draus zieht: vor den Stadien stehen seit Jahren zig Leute, die garantiert nicht im Wohnmobil nach Hause fahren und die Einzelpulle von 25 Cent wird die Not nicht mildern. Klar, kann man sich davon ein Brötchen kaufen, wirklich gewonnen ist aber gar nix durch.
Und Blümels aus Park klauen um sie für ein - zwei Tage in meine Wohnung zu stellen - ist dann auch nicht mein Verständnis von Harmonie und Seelenfrieden. Jeder von uns freut sich durch blumige Wege zu spazieren - auch da kann ich Kraft tanken. Das ist die Arbeit anderer, die da im übrigen zerstört wird.
Und immer auf die Behörden pauschal zu maulen ist auch irgendwie nicht mein Ding.
In diesem Sinne: viel Spass beim Streiten um virtuelle Kippen.
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Ich habe auch schon sehr sparen müssen--Tipps sind mit Sicherheit Tafel, Kleiderkammer etc...Ich habe viel zu Fuss erledigt, viel Gemüse gegessen (saisonal), Fleisch etc nicht gekauft, mich bei Freunden eingeladen, Ableger erbeten für`s Grün in der Wohnung (ich mag auch keine Schnittblumen!), WC-Papier sehr sparsam verwendet, als Getränk gab es Wasser und Klamotten nur gebraucht--was schwierig war in meiner Größe ;-)
Da ich da schon nicht mehr geraucht habe, erübrigt sich das mit Sammeln...ich habe früher gedreht...
Man braucht auch gar nicht so viel...und gebraucht gibt es tolle Sachen!
(Jetzt habe ich echt viel...;-) )
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„Ditzingen“ (Pseudonym)
also mir geht immer der hut hoch wenn leute sachen vom friedhof klauen ....da nimmt man nix mit ....das ist das letzte ....und bringt unglückt wer von den toten nimmt
das andere in deutschland muss niemand hungern wir haben ämter un die tafeln da muss man halt den arsch in bewegeung setzen und aufs amt gehen wer das nicht hin bekommt dem kann man nicht helfen sorry
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„Starnberg“ (Pseudonym)
Es gibt Ämter, dass ist richtig. Es gibt allerdings auch immer Einzelfälle die durch das Raster fallen. Auch in Deutschland. Leider! Wie gesagt, es sind Einzelfälle, aber auch die gibt es öfter als man denkt.
Jeder Mensch hat nun einmal unterschiedliche Bedürfnisse. Und darüber zu urteilen, welche nun die richtigen und wichtigen sind ist sicher auch nicht richtig.
Kultur vs. Kippen? Ich finde es stets ziemlich blöd in irgendwelche Schubladen gesteckt zu werden!
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„Winsen“ (Pseudonym)
Energieengel - das Schublädchen öffnest Du doch gerade: jede Kultureinrichtung hat ihren Raucherbereich.
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„Starnberg“ (Pseudonym)
Wie schön, dann ist ja Alles gut. *lächel
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„Attendorn“ (Pseudonym)
Also ich denke das geschenkpapier und die Pröbchen aus dem drogeriemarkt sind genauso okay woe das kulturding aber halt nicht überlebenswichtig. Das sind goody die dir dein leben in armut etwas mildern. Aber ich hatte unter extrem spartipps sowas wie extreme couponing oder tipps uber lagerverkaufe oder sowas erwartet. Vielleicht auch rezepte für günstiges essen aber kippen vom boden sammeln also da krieg ich herpes vom lesen.
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Spartipps : auf dem Wochenmarkt kurz vorm Feierabend einkaufen - viele Verkäufer geben Rabatt - oder danach fragen. So wie auch beim Bäcker viele verkaufen Brot vom Vortag ( ob es beim Bäcker ein Tag liegt oder bei mir ) zum halben preis. Viele Supermarkte reduzieren ihre Gemüse/ Obstabteilung ab 20 Uhr - wenn die bis 22 Uhr aufhaben ( ist bei uns in de Stadt so) auch bei verpackten Fleisch wird viel reduziert - hier kann man auch bis zu 70 % sparen
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„Ditzingen“ (Pseudonym)
viele supermärke und diskounter haben eine ecke mit runter gesetzten lebenmittel oft in der kühlung
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„Heinsberg“ (Pseudonym)
Man kann auch mit wenig Geld sehr gut leben wenn man die Augen aufhält. Damit meine ich nicht sich an fremden Dingen zu vergreifen. Abends einkaufen gehen, da gibt es dann schon das Obst und Gemüse das keiner mehr will. Auch mit Fleisch und Fisch ist es das gleiche. Auf dem Trödelmarkt bekommt man zwar gut Sachen, nur leider nicht für Dickerchen (eher selten). Daher schaue ich immer bei Ebay. Dann mal den Hintern bewegen und freiwillig bei der Tafel helfen um ein warmes Essen zu bekommen. Pflegeartikel gibt es auch Proben in Drogerien und Apotheken. Stehlen, egal was es ist, geht mal gar nicht.
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Eine schöne Vorlage eines Provokateurs zum Wochenende.
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„Ditzingen“ (Pseudonym)
lso ich muss nicht sparen aber wenn ich en schnäpchen mache freu ich mich bei klamotten schau ich online bei sale erst mal was da ist und ein kaufen schau ich mir immer die werbung an zb gabs die woche süßkartoffel in einem laden für 1.99 das kilo super preis sind sonst viel teurer da musste ich zuschlagen paprika waren auch im angebot super dachte ich mir damach ich mir wieder mal einen gemüsetopf
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„Ansbach“ (Pseudonym)
Nehme an, sie meint die Windeln, die z.B. beim D&M gratis für Mütter ausliegen, die spontan ihr Baby wickeln müssen. Wenn man bei Altersinkontinenz mehrere davon am Tag benötigt und sich dann mal spontan 30 Stück einsteckt, ist das auch für den Laden deutlich sichtbar, dass ihr Angebot "missbraucht" wird. Schlußendlich führt dann so etwas dazu, dass es so ein Angebot irgendwann nicht mehr gibt. Es gab doch z.B. auch mal eine Zeit lang Babygläschen gratis bei Ikea, bis es einige übertriegen haben.
....schwierig und traurig das Ganze.
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„Bergisch Gladbach“ (Pseudonym)
Mir ist der Thread hier im Grunde egal, so langsam finde ich aber dass ihr übertreibt. Wen das Ausgangsposting aufregt kann das gerne äussern, aber der Threaderöffnerin Dinge anzudichten und zu unterstellen finde ich geht zu weit. Davon dass spontan 30 Windeln eingesteckt wurden war nicht die Rede. Es gibt für mich keinen Hinweis darauf, das mehr als eine oder zwei mitgenommen wurde (wie beim Klopapier). Es war nicht mal die Rede von Inkontinenz - sie sprach von Einlagen, damit könnten auch Binden gemeint sein.
Davon dass Blumen auf dem Friedhof geklaut wurden war ebenfalls nicht die Rede (@ Mizimamma), das hat jemand anderes unterstellt. Und da die TE inzwischen wieder Geld hat muss man ihr auch nicht den Wunsch nach einem Hund als unvernünftig ankreiden.
Ob das hier nun Provokation war oder nicht - ich finde es hat doch leider ziemlich hässliche Seiten dieses Forums entlarvt.
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„Moers“ (Pseudonym)
Bingo
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Krankheit, Job weg, Partner(in) weg, Geld alle, Wohnung weg, und Freunde weg. Falsche neue "Freunde".
Niemanden mehr der einen in der lage hilft, Behördenwillkür dazu.
Was glaubt ihr wie schnell man dann ganz ganz unten ist. Obige vielleicht unpassend als Thema genommen, aber inhaltlich keine Seltenheit.
man braucht kein jahr dafür, um vom zufriedenen Bürger, auf der Strasse zu landen. Nicht jede(r) kann Ideen zur tadellosen Selbsthilfe umsetzen. Sie hat es beschrieben wie es kommen kann.
Wem es ekelt, der kann ja was dagegen tun. Finde es mutig das gerade HIER! im Forum zu schreiben, wobei mutig oder gedankenlos. Oder einfach weil es auf der Seele brennt.
Na und.
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„Lichtenfels“ (Pseudonym)
Aufmerksamkeit hats in jedem Fall gebracht.
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„Ansbach“ (Pseudonym)
@Kaffee-Pause Bei einem Alter von 64 bin ich (auf Basis von Wahrscheinlichkeitsrechnung) nicht von einem (überschaubaren) Bedarf an Binden für die Monatblutung ausgegangen, sondern vermute, dass sie sie für andere Zwecke braucht. Bei allen anderen Zwecken, die mir bekannt sind, sollte man die Binde in jedem Fall min. 1x täglich wechseln = 30 Stück pro Monat. Klar kann man das über mehrere Märkte verteilen.
Es gibt so Sachen, die macht man normalerweise nicht z.B. Zigaretten weiterrauchen, die weggeworfen wurden, weil das unhygienisch ist und man sich über den Speichel der Menschen, der diesen Zigaretten anhaftet und den Keimen, mit denen sie im Müll/auf dem Boden in Kontakt kamen, mit Krankheiten anstecken kann.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Optimistin diese Grenzen auch mal hatte. Wie rudi schon andeutet: Wie hart müssen die Zeiten gewesen sein, dass sie diese eigentlich wichtigen Grenzen abgebaut hat?
Wenn ich die Geschichte der Optimistin im Kopf habe, hat sich gerade sehr harte Zeiten gesundheitlich hinter sich.
... Ich würde mich wohler fühlen, wenn sie sich andere Hilfe suchen würde, damit diese Extrem-Spartipps nicht notwendig wären.
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„Hameln“ (Pseudonym)
Die Grenze Restkippen zu rauchen ist keine wirtschaftliche sondern eine psychische.
Wie schon aufgeführt wurde, kann man mit sehr wenig Geld menschenwürdig zurechtkommen.
Natürlich sind Süchte wie Rauchen und Alkohol der Menschenwürde nicht förderlich.
Denn Junkies tun für Ihre Droge (und erzält mir nicht das Alk und Nikotin etwas anderes sind) alles.