@cocoa Klingt cool! Sag Bescheid, wenn du noch Leute auf die Party schleusen kannst und mal eine in Rhein-Main stattfindet. ;)

vor-, und nachteile von nem hobby, auch so noch nicht gesehen cocoa. theorie und praxis sind eben 2 paar schuhe.

Keine Ahnung ob das ein richtiges Hobby ist. Ich bekomme dafür manchmal ne kleine Aufwandsentschädigung. Gilt das noch als Hobby oder ist das schon "Hobby zum Ein-Euro-Job gemacht"?

Ich betätige mich jedenfalls nebenbei als Lichttechniker/LJ. Ich bin quasi der der dafür sorgt dass es beim Tanzen auch gut aussieht und es ausreichend hell oder dunkel ist. Fast ausschliesslich Live-Shows, d.h. ich drücke und regle während der Veranstaltung pausenlos auf meinen Knöpfen und Reglern herum. Ausschliesslich bei nicht-stationären Parties, also nicht in klassischen Diskotheken oder Clubs. Ich bau den Kram manchmal mit auf, programmiere die Shows, spiele die dann live, und baue am Ende oft wieder mit ab. Ich mag die Kombination aus Technik und Kreativität.

Dazu gekommen bin ich über nen Freund der Lautsprecherboxen (PA, also das grosse Zeug, kein HiFi-Wohnzimmerkram) selbst gebaut hat. Der hat den Kram ab und an für private Parties verliehen, wo wir hingefahren sind, alles aufgebaut haben und dann während der Party dort waren. Manchmal gabs da Licht-Effekte die im Sound-Modus sinnlos geblinkt haben. Mir war langweilig, nach stöbern der Anleitung dieser Dinger bin ich zum Schluss gekommen dass mal jemand ein Lichtpult kaufen muss. Hat dann auch wer getan. Der technische Aspekt hat mir von Anfang an Spass gemacht, vor dem kreativen Teil hatte ich lange Angst. Irgendwann wurde mir klar dass meine Skills gar nicht schlimmer als der Automatik-Betrieb sein können und dann war ich irgendwie der Licht-Typ wenn die Musikanlagen verliehen wurden. Das hat sich irgendwann rumgesprochen und ich bin immer tiefer reingerutscht. Mittlerweile hat's n bisschen nachgelassen weil hier in der Gegend allgemein nicht mehr so viele Veranstaltungen gemacht werden. Die Leute fahren lieber in die nächste Stadt in nen Schickimicki-Club als in leerstehenden Supermärkten, Fabriken oder angemieteten Sälen und Hallen zu feiern. Da ich das nur für Freunde und gute Bekannte machen will, weil ich keinen Bock hab alleine irgendwo hin zu fahren, gibt's nur noch wenige Parties im Jahr.

Vorteile:
- man kommt gratis auf gute Parties
- es gibt Freigetränke
- man darf manchmal neben dem DJ stehen und sich in seiner Aura sonnen
- es macht ne Menge Spass
- man kann mit dem Licht mit Gästen interagieren (Raucher blenden ^^, extrovertierte Tänzer anleuchten)

Nachteile:
- man ist unter den ersten die zur Party kommen, und unter den letzten die gehen
- man wird für die Musikwunschannahmestelle gehalten obwohl man noch weniger Zeit hat als der DJ
- die Gäste merken erst dass man existiert wenn man etwas falsch gemacht hat oder wenn man nicht da ist und das gesamte Licht-Equipment auf Soundsteuerung läuft und unmotiviert blinkt
- man ist ständig auf irgendwelchen Party-Fotos im Hintergrund zu sehen.
- meist nicht gemeinsame-wohnung tauglich weil man ständig irgendwelche Disko-Technik in der Wohnung stehen hat

Und ganz schlimm:
- man kann auf keine Veranstaltung mehr gehen ohne die gesamte Lichttechnik genau zu beobachten.

Ausprobieren? Lieber nicht. ;)
Macht zwar unheimlich Spass, ist aber sau teuer (wenn man niemanden kennt der die Technik herumstehen hat), und man verbringt fortan viele Nächte hinterm Lichtpult statt auf der Tanzfläche.



Sorry, bisschen lang geworden. Aber ich könnte noch stundenlang weiter schreiben. Das spricht wohl mehr für Hobby als für Nebenjob ;)

ohja monarch, das mag ich auch gerne, es hat einfach eine phantastische stimmung dort. fernweh? wenn ich die chance habe, lungere ich auch da umher.

einfach nur flugzeuge bestaunen, klingt vielleicht nicht wirklich originell aber ich finde es toll. ich fahre zu flughäfen (münchen, berlin, hamburg) und schaue mir starts und landungen an. eine flughafenrundfahrt wenn es möglich ist. ich liebe es einfach zu sehen wie sie sich in die lüfte heben und ebenso sicher wieder landen. egal ob große oder kleine maschinen aber meine lieblingsmaschine ist die MD11!

Betreibe ein kleines Webradio und restauriere alte Röhrenradios. Kleiner Nostalgietick.

restauriere und repariere alles, was 2 oder 4 räder und nen verbrennungs motor hat, hält den kopf frei und ist ein guter kontrast zur theoretischen kopfbelastung.

Hallo Mirella, Du bist auf der richtigen Spur. Ich baue gasgefeuerte und funkferngesteuerte Großmodelle.

Mensch Venusdelta,ich bin begeistert....ich habe zwar keine Ahnung davon,aber das liest sich verdammt logisch und schlau gedacht. Das hast wirklich du geschrieben? :-)

Kalender basteln....hat sich so ergeben. Wollte immer einen Ewigkeitskalender haben und konnte keinen geeigneten finden. Jetzt habe ich schon drei gemacht und der aktuelle soll der endgültige werden. Habe eben erst PapierVersuche und dann Holzversuche gemacht. Mittlerweile steht hier eine 1x1,8m große Holzplatte mit Transferdruck der KalenderMonate, kleinen Verzierungen eines Schreinermeisters und ich mache gerade die WochenTage. 12 mit Magnetleisten mit Holzverkleidung, die man durch einmal versetzen pro Jahr braucht ,damit zum Datum auch der Wochentag passt.
Irgendwann sollen da mal alle Namens-,Geburts-, Todes-, Heiratstage meiner wichtigsten Mitmenschen drauf stehen und sonst eben nur die Feiertage und Schulferien eingefärbt.....deren Beweglichkeit ist eben die Schwierigkeit.
ist zwar nicht so auspowernd wie meine anderen Hobbies,aber eine schöne Beschäftigung mit Zufriedenheitsgefühl, weil man was produziert.

Wow Postcrossing wie cool ist dass denn. Ihr habt mich da auf eine Idee gebracht

Postcrossing mach ich auch !
Ansonsten ..hm...vielleicht nichts so wahnsinnig Ungewöhnliches...
aber habe einige Ehrenämter inne..
helfe in den Schulen.
Verkaufe im Kiosk der Schule meiner Tochter selbstgeschmierte Brötchen.
Und engagiere mich im örtlichen Frauen-und Mädchennetzwerk

@Luna Find ich toll und werde ich mir mal ansehen! :)
@Sonrisa Aus demselben Grund habe ich früher mal mit Lokal-/freiem Radio angefangen. Vorher war ich vieeel zu schüchtern um vor Menschen zu sprechen. :) Mache ich leider inzwischen nicht mehr.

ich spiele Theater in einer Frauengruppe....befreit einen von der Schüchternheit, wenn man so vor ein paar hundert Menschen sprechen muss ;-)

Ich bin vor Jahren mal über einen Zufall auf Postcrossing gestoßen.
Da schickt man wildfremden Menschen rund um den Erdball und in alle Herrenländer Postkarten. Jeder User hat dort ein Profil angelegt, wo er ein wenig über sich erzählen kann und z.B. angeben kann, welche Art von Postkarten er gerne bekäme. Per Zufall bekommt man dann einen Namen zugelost, inkl. Postadresse (hier muss man halt seine echten Daten angeben, was nicht jedermanns Sache ist) und einem Zahlencode und dann macht man sich auf die Suche nach der passenden Postkarte. Alleine das ist immer schon eine tolle Sache, immerhin reist diese Karten in die entferntesten Winkel der Erde, also suche ich sie immer besonderer Sorgfalt aus und versuche, die Wünsche (kein Muss!) des Empfängers zu treffen. Dann setze ich mich, meist am Wochenende mit 'ner großen Tasse Kaffee, an den Küchentisch, und schreibe los. Ab und zu habe ich auch schon mal was gemalt, wenn der Empfänger sich das gewünscht hat. Dann schreibe ich den Code mit auf die Karte und schicke die Karte los. Sobald der Empfänger sie bekommt, registriert er die Karte anhand des Codes auf der Seite und ich bekomme automatisch eine Mail, dass die Karte ankam. Meistens schreibt der Empfänger noch ein paar Worte dazu. Sobald meine Karte ihr Ziel erreicht hat, wird meine Adresse in den Lostopf geschmissen und irgend jemand auf dieser Welt, schreibt mir eine Karte zurück. Meistens hat er ebenso sorgfältig und liebevoll eine Karte für mich ausgewählt und schreibt mir etwas von sich und seinem Leben auf die Karte.

Warum man das mal ausprobieren sollte?

Ich liebe den Moment, wenn ich mit klopfendem Herzen zum Briefkasten gehe und schaue, ob ich heute evtl. eine tolle Postkarte bekommen habe. Ich habe bisher über 100 Karten bekommen, aus Ländern, die ich vermutlich niemals selber mit eigenen Augen sehen werde. Aber mit diesen Karten hat man ein bisschen die Möglichkeit, sich die Welt ein Stück weit nach Hause zu holen.
Und im Zeitalter der Email ist eine echte Postkarte, mit richtigen Briefmarken und Stempeln und handgeschrieben immer wieder eine wunderschöne Abwechslung. Und man lernt Menschen kennen, von denen man nicht gewusst hat, dass es sie überhaupt gibt. Außerdem geht das über alle Ländergrenzen und kulturellen/religiösen Grenzen hinweg und ist verbindend. Mir gefällt der Gedanke.

Ich sammle. Eigentlich völlig gegensätzliche Dinge. Teddys und Bücher z.B. Teddys habe ich 156 und jeder hat einen Namen und eine Geschichte. An Bücher stehen ca. 850 im Regal meist ganz alte Ausgaben. Ich sammeln auch noch andere Sachen aber das schreibe ich nicht hier.

Gemüseschnitzen. Ist sehr beruhigend, fordert und fördert die Kreativität und nahrhaft ist es noch dazu.

@Paul Nein, kann ich gut verstehen. Ich war nur leider, als die Sportlichkeit verteilt wurde, gerade auf dem Klo.... *seufz*

@Rene Du baust Schmalspurbahnanlagen im Modell nach und betreibst mit Dampf angetriebene Anlagen z.B. kleine Lokomotiven, richtig? *mußte das googeln* Bei Steam denkt die Teilzeitgamerin an anderes.

Radfahren, klingt banal, stößt aber sehr oft auf Unverständniss.

Ich habe ein ziemlich heisses Hobby, mache in live-steam, da verbrennt man sich öfters die Finger. Dazu baue ich noch Betriebsdioramen. Zur Zeit bin ich bei der Beschaffung von Unterlagen über den Penrhyn slate quarry in Wales.

Na jaaa, so ungewöhnlich ist das jetzt mittlerweile nicht mehr?
Bogenschießen :)

Bin jetzt seit Kurzem im Verein und gehe zweimal in der Woche zum Training.
Schieße gerade einen Recurve, aber irgendwann werde ich (wieder) Langbogen schießen.

Jetzt erst einmal Technik verbessern, dann das Zielen üben (im Ernst: Das Eine kann das Andere ausschließen; und wenn die meinen, am Anfang ist bewusstes Zielen kontraproduktiv, zumindest unser Deutscher Meister muss das ja wissen).

Was ich daran mag?
Kann man nicht beschreiben, wie z. B. den Moment, den Pfeil zu lösen.

Trolle aller Länder vereinigt euch?

Nun ja, ich hab vor ca 14 Jahren mit der Veredelungen und Vermehrung von Rosen begonnen - was ich leider nach der Trennung von Exmann wieder aufgeben musste. Ich hatte mir einen Rosengarten angelegt, überwiegend mit Rosen von Austin und historische Sorten. Und da ein Gärtner immer neue Herausforderungen sucht, war die eigene Züchtung natürlich das große Ziel. Leider schlussendlich ein bisher erfolgloses. Aber ein Garten bringt Ruhe ins Leben und sobald wieder mehr Zeit bleibt, muss wieder ein eigenes Haus mit Garten ran. Optimalerweise in Cornwall - vielleicht klappt es dann mit der eigenen Rose :-)
Empfehlen kann ich diese Art von Hobby aufgrund dieser tiefen Zufriedenheit, da man wirklich jeden Tag das Ergebnis der eigenen Hände Arbeit sehen kann - und das ist leider in vielen Berufen nicht mehr der Fall.

@banlieue13
Klappt aber wieder gut !

Fütter einfach noch a bisserl deinen Troll, vielleicht kommst dann selbst darauf :-)

Was soll ich in Essen?

B

Sowas kam mir jetzt auch in den Sinn @venusdelta.