Dies geht aus dem Grünbuch der EU-Kommission zur Rentenpolitik hervor.
Was sagt ihr dazu?
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Aus demographischer Sicht mehr als nötig und vermutlich nicht das Ende der Fahnenstange. Für den Einzelnen ist das natürlich eine Katastrophe...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
private Altersvorsorge !
"das auch hier wieder diejenigen hinten runter fallen, die es sich nicht leisten können"
is das so?
"das auch hier wieder diejenigen hinten runter fallen, die es sich nicht leisten können"
is das so?
Richtig, Altersvorsorge treffen!
Der Staat hat nicht ohne Grund Riester und Rürup ins Leben gerufen. Dies ist schon ein deutlicher Hinweis darauf, dass eine private Altersvorsorge zwingend notwendig ist.
Der Staat hat nicht ohne Grund Riester und Rürup ins Leben gerufen. Dies ist schon ein deutlicher Hinweis darauf, dass eine private Altersvorsorge zwingend notwendig ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Eigentlich hätte das ja schon viel früher kommen müssen. Aber der gute Helmut hat das wie so vieles Anderes einfach ausgesessen und seinen Norbi vorgeschickt, der immer mantraartig verkündet hat: "Die Renten sind sischee!"
und daran kannst du dich erinnern Maverick? :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Nein, aber ich beschäftige mich im Studium gerade mit dieser Thematik. Außerdem steht sowas ja auch in Zeitungen drin ;)
Schon richtig, private Altersvorsorge, für die, die es sich leisten können.
Ich sehe aber noch ein weiteres Problem dabei. Zumindest in Deutschland gibt es kaum noch Firmen, die über 50jährige beschäftigen. Viele werden also vor ihrem Renteneintritt möglicherweise 20 Jahre von Hartz IV oder ähnlichem leben müssen. Was bedeutet, dass sie sich in diesen wichtigen Jahren direkt vor der Rente a) keine private Altersvorsorge leisten können, b) auch in der gesetzlichen Rentenversicherung nur noch Anwartschaften haben. Dabei haben viele 50jährige schon 35 Berufsjahre hinter sich und entsprechend einbezahlt.
Ich sehe aber noch ein weiteres Problem dabei. Zumindest in Deutschland gibt es kaum noch Firmen, die über 50jährige beschäftigen. Viele werden also vor ihrem Renteneintritt möglicherweise 20 Jahre von Hartz IV oder ähnlichem leben müssen. Was bedeutet, dass sie sich in diesen wichtigen Jahren direkt vor der Rente a) keine private Altersvorsorge leisten können, b) auch in der gesetzlichen Rentenversicherung nur noch Anwartschaften haben. Dabei haben viele 50jährige schon 35 Berufsjahre hinter sich und entsprechend einbezahlt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
mit 70 in rente na so was
ich halt das für einen totalen blödsinn die jungen kriegen dann ja erst recht keine chance mehr auf einen arbeitsplatz und sind wir uns doch mal ehrlich die geistige fitness nimmt ja auch ab und ob dann die arbeitgeber noch a freude an ihren alten mitarbeitern haben kann ich mir nicht vorstellen es würde dann siche noch viel mehr ältere arbeitslose geben und wer bezahlt dann die wieder na wie immer eben der staat und wir die arbeiten sind ja schlussendlich der staat
ich halt das für einen totalen blödsinn die jungen kriegen dann ja erst recht keine chance mehr auf einen arbeitsplatz und sind wir uns doch mal ehrlich die geistige fitness nimmt ja auch ab und ob dann die arbeitgeber noch a freude an ihren alten mitarbeitern haben kann ich mir nicht vorstellen es würde dann siche noch viel mehr ältere arbeitslose geben und wer bezahlt dann die wieder na wie immer eben der staat und wir die arbeiten sind ja schlussendlich der staat
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Die Riester- und sonstwie Renten dienen lediglich dem Staat, damit weniger Sozialleistung gezahlt wird
Im Rahmen der Grundsicherung im Alter werden
Regelsatz .................................359,-
+ Kosten d. Unterkunft..............~450,-
- abzüglich Renteneinnahme.......... nn,-
Ergebnis:...................................xxx,-
als Sozialleistung gem. SGB XII gewährt.
Eine Riesterrente bringt rund 100,- (eher 60,-, aber da will/kann ich mich nicht festlegen) monatlich. Diese Altersvorsorge wird voll als Einnahme angerechnet.
Im Rahmen der Grundsicherung im Alter werden
Regelsatz .................................359,-
+ Kosten d. Unterkunft..............~450,-
- abzüglich Renteneinnahme.......... nn,-
Ergebnis:...................................xxx,-
als Sozialleistung gem. SGB XII gewährt.
Eine Riesterrente bringt rund 100,- (eher 60,-, aber da will/kann ich mich nicht festlegen) monatlich. Diese Altersvorsorge wird voll als Einnahme angerechnet.
mietzek...wiiieee? Die Rente wird abgezogen...das wußte ich nicht....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ist aber so :)
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Es ist, wie in der Pflegeversicherung gerade begonnen, der "Einstieg in den Ausstieg" aus dem Solidarsystem. Unsere Generation muss zwar noch voll die Beiträge für die Pflegeversicherung bezahlen, wird aber später, wenn selbst Pflegefall, keine Leistungen mehr bekommen, sondern muss jetzt parallel auch für die eigene Absicherung einzahlen.
Nichts anderes macht man jetzt mit der Rente.
Und wer sieht, wie würdelos jemand, der sein ganzes Leben lang hart gearbeitet hat, heute in einem städtischen Altersheim dahinvegetiert, und wie superteuer das ist (für die Sätze könnte man sich auf einem Kreuzfahrtschiff einmieten, da hat man Vollpension, Putz- und Wäschedienst, kostenfreies Bordhospital und Zimmerservice), da wird unsereins sich im Alter ein Tablettchen einwerfen und selbstbestimmt dahinscheiden...
Nichts anderes macht man jetzt mit der Rente.
Und wer sieht, wie würdelos jemand, der sein ganzes Leben lang hart gearbeitet hat, heute in einem städtischen Altersheim dahinvegetiert, und wie superteuer das ist (für die Sätze könnte man sich auf einem Kreuzfahrtschiff einmieten, da hat man Vollpension, Putz- und Wäschedienst, kostenfreies Bordhospital und Zimmerservice), da wird unsereins sich im Alter ein Tablettchen einwerfen und selbstbestimmt dahinscheiden...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ach ja, ich vergaß:
Der Vermögensfreibetrag liegt aktuell für eine alleinlebende Person bei 2600,- und bei Ehepaaren 3214,-.
Vorhandenes Vermögen, z. B. in Form einer Lebensversicherung, muss bis zu diesem Schonbetrag verbraucht werden, bevor man Leistungen in Anspruch nehmen kann.
Der Vermögensfreibetrag liegt aktuell für eine alleinlebende Person bei 2600,- und bei Ehepaaren 3214,-.
Vorhandenes Vermögen, z. B. in Form einer Lebensversicherung, muss bis zu diesem Schonbetrag verbraucht werden, bevor man Leistungen in Anspruch nehmen kann.
KnusperCrunchy....das mit dem Kreuzfahrtschiff habe ich schon mal in einem anderen Thread geschrieben...aber es war ehr zur Erheiterung gedacht.
Ich habe schon 40 Jahre Rentenversicherung einbezahlt und es graust mir vor dem was da offenbar auf uns zukommt.
mietzek...geht es dabei um Sozialhilfe, bzw. Hartz IV oder um Rente?
Ich habe schon 40 Jahre Rentenversicherung einbezahlt und es graust mir vor dem was da offenbar auf uns zukommt.
mietzek...geht es dabei um Sozialhilfe, bzw. Hartz IV oder um Rente?
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@ Seeangel Rentner sind nicht mehr "dem Arbeitsmarkt zugehörig" und dürften daher kein AlG2 (vulgo:Hartz IV) bekommen, sondern die "echte" Sozialhilfe.
Private Altersvorsorge ist nicht sonderlich empfehlenswert, wenn schon dann eine betriebliche Altersvorsorge, und zwar ein Durchführungsweg, der Insolvenzsicher und Hartz IV-geschützt ist und idealerweise heute aus BRUTTO gezahlt wird.
Private Altersvorsorge ist nicht sonderlich empfehlenswert, wenn schon dann eine betriebliche Altersvorsorge, und zwar ein Durchführungsweg, der Insolvenzsicher und Hartz IV-geschützt ist und idealerweise heute aus BRUTTO gezahlt wird.
Also ich würde es als ziemlich ungerecht empfinden, wenn ich mit 65 nach 50 Jahren Arbeitsleben und Rentenversicherung Sozialhilfe beantragen müsste. Da sollte die Rente doch zum Leben reichen.
Betriebliche Altersvorsorge geht ja nur, wenn der Betrieb mitspielt...ich vermute, mein Chef weiß gar nicht, was das ist.
Betriebliche Altersvorsorge geht ja nur, wenn der Betrieb mitspielt...ich vermute, mein Chef weiß gar nicht, was das ist.
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Nach BetrAVG hast Du ein Recht darauf. Allerdings, wenn "der Chef" nicht will, muss er nur die Direktversicherung als Durchführungsweg zulassen, dann kommst Du an die anderern nicht ran.
Die Arbeitnehmerverbände sind verstärkt dran, dass statt Tariferhöhungen auch solche Massnahmen beim AG durchgesetzt werden. Viele AG ziehen da mit, ich hab jetzt auch ne Direktversicherung abgeschlossen und es wirklich von Vorteil wenn das vom Brutto weggeht und nicht vom versteuerten Einkommen.
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Ungerecht ist der Generationenvertrag auf jeden Fall, ebenso wie ein Solidarsystem. Denn Du bekommst ja nicht eine Leistung gemessen an Deinen Beiträgen.
Wer heute seine 19,9% (bzw. die Hälfte davon) in die Rentenkasse einzahlt, sagen wir mal, 1.000 EUR monatlich, der bekommt später nicht etwaals Rentner "sein Geld zurück", geschweige denn "den Gegenwert seiner Beiträge plus Verzinsung". Sondern es wird ja Dein Geld heute ausgegeben und wenn Du mal so alt bist, musst Du hoffen, dass es das System dann noch gibt, und die Höhe Deiner Rente ist vollkommen unabhängig von Deinen Beiträgen. Du kannst eine Million EUR eingezahlt haben, musst aber noch lange nicht eine Million (womöglich plus Zinsen) herausbekommen.
Es werden Durchschnittswerte gebildet, über die sogenannten Entgeltpunkte, und die tatsächliche Rentenhöhe hängt u.a. von der Zahl der Einzahler, also "der Größe des Kuchens, der zu verteilen ist", ab. Ist der Kuchen klein, bekommst Du auch nur wenig Rente.
Wer heute seine 19,9% (bzw. die Hälfte davon) in die Rentenkasse einzahlt, sagen wir mal, 1.000 EUR monatlich, der bekommt später nicht etwaals Rentner "sein Geld zurück", geschweige denn "den Gegenwert seiner Beiträge plus Verzinsung". Sondern es wird ja Dein Geld heute ausgegeben und wenn Du mal so alt bist, musst Du hoffen, dass es das System dann noch gibt, und die Höhe Deiner Rente ist vollkommen unabhängig von Deinen Beiträgen. Du kannst eine Million EUR eingezahlt haben, musst aber noch lange nicht eine Million (womöglich plus Zinsen) herausbekommen.
Es werden Durchschnittswerte gebildet, über die sogenannten Entgeltpunkte, und die tatsächliche Rentenhöhe hängt u.a. von der Zahl der Einzahler, also "der Größe des Kuchens, der zu verteilen ist", ab. Ist der Kuchen klein, bekommst Du auch nur wenig Rente.
Das stimmt cossistar. Leider setzen aber viele Arbeitgeber viel daran, nicht mehr tarifgebunden zu sein.
Bin auch in einem kleinen Unternehmen, das nicht tarifgebunden ist. Außerdem ist mein Türkisch und das Deutsch meines Chefs zu schlecht, um ihm was von betrieblicher Altersvorsorge zu erklären...der würde nur Bahnhof verstehen...
Bin auch in einem kleinen Unternehmen, das nicht tarifgebunden ist. Außerdem ist mein Türkisch und das Deutsch meines Chefs zu schlecht, um ihm was von betrieblicher Altersvorsorge zu erklären...der würde nur Bahnhof verstehen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Seeangel, vielleicht hilft es, wenn ihm einer klar macht, dass auch er Sozialabgaben spart, wenn er Dir eine bAV erlaubt. Deine Beiträge zu Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung sowie Dein zu versteuerndes Brutto wird niedriger (leider bist Du als sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmerin allerdings, anders als SV-freie, an Höchstgrenzen gebunden), und anstelle einer monatlichen Zahlung kannst Du viele Produkte auch einmal jährlich bedienen. Das ist dann geringerer Aufwand für seine Buchhaltung.
Danke KnusperCrunchy...mal sehen, vielleicht ergibt es sich mal, ihn darauf anzusprechen. Wobei ich es sowieso noch für fraglich halte, ob und wie viel das in meinem Alter noch bringt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
nachdem in Deutschland ein ziemlicher Fachkräftemangel herrscht, werden sich die Unternehmen in den nächsten Jahren bereits umstellen müssen und gezielt auf ältere Arbeitnehmern zurückgreifen müssen bzw. diese werden ihren Job nicht verlieren. Ok, was mit einem "normalen" Fließbandarbeiter und weniger Qualifizierten ist, sei dahin gestellt, jedenfalls müssen wir umdenken. Die demographische Situation kippt.