Essverhalten und Familie
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.01.2018
"Esse nicht so viel, weil du wirst zu dick...." (da war ich einfach nur groß und normalgewichtig)
"Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt.....esse deinen Teller leer...."
Das sind so Standard Sprüche meines Vaters, an die ich mich erinnere.
Zum Frühstück gab es nur Marmelade/Quark auf das Brot. Kein Wurst und Käse (zu teuer)
Auch für das Schulbrot galt diese Regel. Auf dieses Gematsche habe ich dann verzichtet... und mich durch die dicken Wurstbrot einer Schulfreundin gegessen, deren Mutter es immer zugute mit ihr meinte ;-))

Letztlich hatte ich dann als sehr junge Frau eine gewaltige Eßstörung, in beide Richtungen.
Aber da diente Essen halt (schon /oft) zur Emotionsregulation.


Ich bin zu klein und zu dünn auf die Welt gekommen.
Irgendwas ist dann schief gelaufen, schmunzel.
Mit 3 Jahren war ich dann schon zu groß und ziemlich kräftig. Aber nicht dick.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.01.2018
Meinen Eltern kann ich wenig Vorwurf machen, was das Essverhalten anbelangt. Sie haben vieles richtig gemacht, was ich falsch mache. Es gab regelmäßige Mahlzeiten, incl. des bei mir verhassten (und daher als Erwachsene nicht mehr stattfindenden) Frühstückes, wir wurden nicht zum Essen gezwungen. Das, was ich mittags nicht schaffte (wahrscheinlich hatte ich da noch nicht so einen Hunger, weil ich ja schon morgens ohne Hunger aß), kam in den Ofen o.ä. und ich holte es mir (weil ich es so wollte) am Nachmittag raus, weil da mein Hunger anfing. Meine Eltern haben mich nicht einmal zum Essen gezwungen, als sie dachten, ich sei magersüchtig, weil ich als Kind zeitweise schon recht dünn war (leichtes Untergewicht). Sie haben mich auch in einer omnivoren Familie alleine zur Vegetarierin werden lassen und das war damals noch etwas VÖLLIG ANDERES als heute!
Einzig, was ich aus heutiger Sicht nicht gut fand und bei meinem Kind anders gemacht habe, das sind Süßigkeiten zur Belohnung. Aber, das muss man einfach bedenken, meine Eltern sind beide arm und in der Nachkriegszeit aufgewachsen, da war ein Stück Schokolade wirklich eine große Seltenheit, wie könnte ich ihnen einen Vorwurf machen, dass sie da noch ein anderes Verhältnis als ich dazu haben?
Nein, alles, was ich heute falsch mache, unregelmäßig essen, spät essen (oft ist 15:00 die Zeit für meine erste und 2:00 die Zeit für meine letzte Mahlzeit) und vieles mehr, das kann ich meinen Eltern NICHT anlasten!

Ach ja, in meiner nahen Verwandtschaft haben alle (hohes) Übergewicht (abgesehen von meinem Sohn), obwohl wir EXTREM unterschiedlich essen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2018
Der Satz meiner Mutter am Tisch ...
Es wird alles aufgegessen was auf den Teller ist !!
Manchmal bekamen wir den Teller Abends noch mal warm gemacht wenn wir es Mittags nicht schafften.
Das war das erste was aus meinen Wortschatz raus flog als ich eigene Kinder hatte!
Wir hatten als Kinder eine Teller Größe von 27 cm.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2018
Meine Eltern essen sehr regelmäßig, meist so 7 Mahlzeiten am Tag: Frühstück, zweites Frühstück, Mittag, Tee/Kaffee mit Brot oder Kuchen, Abendessen, Abendkuchen ..... Beide naschen durchaus mal zwischendurch.

Mein Vater ist recht schlank, meine Mutter ein bißchen mollig. Wir haben früher als Familie immer gemeinsam gegessen, zu festen Tageszeiten. Anwesenheit wurde auch erwartet, auch wenn man keinen Hunger hatte. Diese Mahlzeitenanzahl war für mich also auch mal normal. Deshalb habe ich, glaube ich, so mit etwa 13-14 die 100kg Marke geknackt.

Heute esse ich so 2-3 Mahlzeiten am Tag. Wenn ich nasche, nehme ich sofort zu. Leider habe ich wohl nicht den Stoffwechsel meiner Eltern geerbt. ;)
gut, dann mache ich den Anfang:

der Toast mit Salami eben schmeckte vorzüglich, dabei sollte ich doch so spät nichts mehr essen.

Familie: Meine Schwester macht das nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2018
Ok, Feucht von Lipwig, Du hast Recht, dann fange ich mal an.
Meine Mutter ist total schlank und isst nach eigenen Angaben nur um zu überleben.
Mein inzwischen verstorbener Vater hat essen und kochen immer gefeiert, und bei uns gab es auch die berühmte Naschschublade. Also belohnen mit Süssem oder sich mal was richtig gutes zu Essen gönnen- Emotionales Essen habe ich von ihm gelernt.
Wir haben nie zusammen gefrühstückt, das ist mir leider auch geblieben. Ich kann morgens schlicht nichts essen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2018
LOL Alle Kommentare so: Mhh mh, das ist ein tolles Thema bla bla, brennt mir voll auf den Nägeln..
und keiner so: "Irgendwas zum Thema"

Auch wenn der Startpost weg ist könnte man hier was zu Essen und Familienverhalten schreiben...wo es doch so arg interessant ist. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2018
Nicht alle *Zunge rausstreckt* ;) (gerade noch so)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2018
Teilnehmen sollten aber nur Menschen bis 35J....

Wir sind alle definitiv zu alt für das Thema :-P
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2018
Ahhh!
Danke Euch ... Aber ich sehe das auch so. Das Thema hätte etwas!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2018
War ein -vermutlich nicht genehmigter- Link zu einer Studie einer Studentin (?).
Offensichtlich hatte Björn die 3 Postings gelöscht aber versehentlich (?) Titel und Thread stehen lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2018
Wieso kann ich denn diesen Thread nicht lesen? 😵