Erziehung ... ist eine Frage des Wollen?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2015
Habe mir die Beiträge und verschiedenen Meinungen durchgelesen.......Natürlich sollen Kinder ihrem Bewegungsdrang nachgeben dürfen, sie sollen toben und fröhlich sein, gar keine Frage........aber irgendwann hört der Spaß auch auf.......Wenn Kinder sich derart daneben benehmen, dann ist es doch auch Pflicht der Eltern mal einzuschreitenn um den Kindern Einhalt zu gebieten.....das hat auch nichts mit Bestrafung oder Intoleranz zu tun, aber woher sollen denn unsere Kinder Anstand und Benehmen lernen, wenn wir Eltern es ihnen nicht sagen????.....Man muss auch nicht schimpfen, aber den Kindern eben erklären das sich so etwas nicht gehört und das die Leute die in Ruhe essen und sich unterhalten wollen.......und man Leute nicht damit ärgert, indem man sie mit Wasserpistolen attackiert........Wenn die Kinder nicht darauf reagieren, dann kommen die Wasserpistolen eben eine Zeitlang weg.........wie sollen solche Kinder denn später im Leben bestehen wenn sie nie gelernt haben das eben NICHT alles geht und machbar ist?????? Das sind später jene Menschen, welche im Erwachsenenalter kein bisschen kritikfähig sind und darauf bestehen das alles nach deren Kopf geht, Menschen welche niemals andere Meinungen gelten lassen werden und sich zu wahren Egoisten und Ich-Menschen mausern........Kinder brauchen einfach diese Hilfe in Form von gewissen Verehaltensmaßregeln und zwar auf die vernünftige und liebevolle Art........aber sich einfach hinsetzen und gar nichts sagen und die Kinder in allem gewähren lassen?????? Bei aller Liebe, aber das finde ich unmöglich.........WIR haben die Verantwortung für unsere Kinder, nämlich das sie sich frei und unbeschwert entwickeln können, aber auch um ihnen beizubringen auf andere Menschen und ihr Umfeld Rücksicht zu nehmen..........Mich wundert nun gar nicht mehr, das ich immer mehr das Gefühl habe das unsere Gesellschaft im Großen und ganzen immer egoistischer und gefühlskälter wird........wie könnte es auch anders sein??????? Es hat ihnen ja niemand gezeigt oder ist mit guten Beispiel vorangegangen........Ich möchte das auf keinen Fall pauschalisieren, aber ist es nicht häufig so?????? :-(
Nein das spare ich mir und hoffe für dich, dass dich dein Leben nicht mal aufs Ohr haut weil es sich nicht an deine durchstrukturierten Vorgaben halten will. Du weißt ja, Leben ist das, was passiert, während du gerade andere Pläne machst ...
@ *Profilschubserin*
Was sie besser tun sollten? Keine Ahnung vielleicht darüber nachdenken warum sie es sind? Vielleicht anderen erklären, wieso es dazu kam, damit man das verhindern kann?
Vielleicht beim zweiten Mal schlauer sein und daraus lernen? Vielleicht vorher darüber nachdenken was man tut?
Aber ich gebe dir Recht, dass es schon mal toll ist, wenn sie Verantwortung übernehmen.
Das ändert aber an meinem Gefühl dafür nichts...

Hier wird im gleichen Kontext davon gesprochen, dass sich Kinder entfalten müssen, weil ja jeder sein eigenes Ego durchpeitschen muss und als Resultat davon hat man dann allein erziehende Eltern. Ich glaube da werden eben die falschen Werte weiter gegeben...
Aber das ist eine mir rein subjektiv zuzuschreibende Sichtweise. Wenn du mich dafür kritisieren möchtest, dann darfst du das gerne tun, ebenso wie ich das offen kritisiere.
Shadow ernsthaft? Was sollten denn die Alleinerziehenden deiner Ansicht nach besser tun? Sich schämen und minderwertig fühlen? Alleinerziehende, die den Spagat zwischen Job, Kindern und Haushalt ganz allein ohne Partner gut meistern dürfen zu Recht auch mal stolz auf sich sein. Ist nämlich eine gute Leistung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
Wo bitte wurde eine kommunistische Nation gelobt? Und ja, ich versteh es wirklich nicht, auf was sich diese Aussage bezieht, Maiglöckchen.
@ Maiglöckchen1980
Seid wann ist Japan denn Kommunistisch? Ich denke da ist der Leistungsdruck aber auch das gesellschaftliche Hierarchiedenken größer.

Zitat:
Dinge an denen das Herzblut hängt, zu verbieten, als Strafe oder Konsequenz, damit der Lerneffekt auch so richtig einprägend und erinnerungswürdig ist, das ist meiner Meinung nach ein Machtmissbrauch und emotionale Erpressung sondergleichen, rein psychologisch gesehen und hat keinen nachhaltigen Effekt aus der inneren Einsicht heraus...damit produziert man unter Umständen je nach der einen Sensibilität der Kinderseele mehr schlechtes als gutes auf lange Sicht gesehen und fördert ungute Verhaltens- und Gefühlsmuster.....

Was glauben Menschen eigentlich, wie es einem im Berufsalltag so geht? Warum sind denn dort viele so ausgebrannt und manche schon gar nicht mehr einsetzbar? Weil das Leben eben kein Ponyhof ist. Meine Generation Y ist ja schon schlimm aber die kommende Generation X hat ja noch einen viel größeren Knall. Schon mal überlegt, dass man mit dieser permanenten "Übersensibilisierung" auch dafür sorgt, dass Kinder, Jugendliche und oft auch Erwachsene nicht in der Lage sind mit Verlust, Schmerz und Problemen umzugehen?
Ich kann z.B. immer noch nicht nachvollziehen wieso man darauf stolz sein kann "alleinerziehend" zu sein? Natürlich gehören immer zwei dazu aber entweder man hat schlecht ausgesucht oder war selbst der Schuldige. Eine Teilschuld trifft einen wohl ein bisschen immer. Da braucht man nicht noch stolz drauf hinweisen... *tztz* So werden eben Werte und Ansichten auch ganz schön verdreht. Schon mal überlegt wie all die Kinder Jahrhunderte vor uns groß geworden sind? Die hat man auch nicht wie rohe Eier behandelt, die bei der kleinsten Schwierigkeit "abhauen" oder in Depressionen verfallen. Da haben die Kinder in China wohl wirklich mehr Grund zu, da gebe ich dir Recht! So eine Konsequenz muss eben verhältnismäßig sein. Genauso wie Gewalt keine Lösung ist. Aber wenn man wirklich Mist gebaut hat, dann muss man das in meinen Augen auch mit Sanktionen zu spüren bekommen. Es gibt eben Grenzen, die man auch als Kind nicht überschreitet und da muss einfach mehr gehen, als nur mal kurz drüber zu "reden".
Ich bin meinen Eltern im Nachhinein dankbar, dass sie mich so erzogen haben auch wenn man als Kind in dem Moment natürlich schreit und zetert, aber das erkennt man erst später als gereifter Erwachsener. Meine berufliche Laufbahn habe ich gemacht mit allen Höhen und Tiefen und bin ein wie du so schön sagst selbstständiger Mensch geworden. Vielleicht zu selbständig, aber das lag wohl eher kaum an den Konsequenzen meiner Eltern. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
Y_Sh:

ich finde es sehr anmaßend, wenn Momentaufnahmen gleichzeitig mit der Erziehungsfähigkeit oder - Bereitschaft gleichgesetzt werden....darum...selber Kinder kriegen und es besser machen ;)...und ja...alle Eltern von mehreren Kindern werden diesen tiefen Erschöpfungszustand kennen...diesen Punkt, wo man sich das Recht rausnimmt, einfach mal für ein paar Stunden alle fünfe gerade sein lassen zu wollen...und eben das Rad laufen zu lassen...und ja, alleinerziehend zu sein...das ist verdammt anstrengend...da spreche ich aus Erfahrung;)

Und es stimmt, wenn einen etwas stört, selbst ansprechen, es erklären ohne böse zu werden, das reicht oft schon und es ist erstaunlich, wie einsichtig die meisten Kinder da schon sind ( wobei ich nicht die Ausnahmefälle meine) und hey...wer kennt den Fremdenbonus nicht ;)...dieses in der Schule ein wahrer Engel und daheim der größte Bengelphänomen ;)...bei meinen reicht es einfach, sie kurz zu erinnern, dass sie nicht alleine auf der Welt sind und andere nicht alles lustig finden, was sie selbst auch lustig finden, das zu vergessen liegt nämlich in der kindlichen Natur...vor allem beim Spielen und herumalbern ;)...Kinder können das schon einsehen..., wenn man es ihnen nahe bringt....und das Kind, das immer hört und nicht übers Kindsein mal alle Regeln und Verbote vergisst , das nunja...ist utopie ;)....

Dinge an denen das Herzblut hängt, zu verbieten, als Strafe oder Konsequenz, damit der Lerneffekt auch so richtig einprägend und erinnerungswürdig ist, das ist meiner Meinung nach ein Machtmissbrauch und emotionale Erpressung sondergleichen, rein psychologisch gesehen und hat keinen nachhaltigen Effekt aus der inneren Einsicht heraus...damit produziert man unter Umständen je nach der einen Sensibilität der Kinderseele mehr schlechtes als gutes auf lange Sicht gesehen und fördert ungute Verhaltens- und Gefühlsmuster......

Und da kann man mich gerne "Pädagoge" schimpfen, solche Kinderseelen aus " gutsortierten, deutschen " Familien, die funktionieren und brav sind, zu reparieren und wieder heile werden zu lassen ist nämlich mit unter mein zukünftiger Job, den ich mir zur Berufung gemacht habe ;) Natürlich gibt es auch das andere Extrem...und es gibt in beide Richtungen Negativbeispiele...und das, was ich meine hat absolut NICHTS mit Antiautorität zu tun, Helikopterelternsein und was weiß ich noch...und gerade die Nationen, die so für ihre tadellose Erziehung hier im Thread gelobt wird und als positiv Beispiel herangezogen wird...schon mal dran gedacht, was für Schäfchen der Kommunismus produziert, wie viele Jugendliche
Selbstmord begehen, oder stillschweigend den Kopf niedrig halten, weil man ihn in diesem Land noch verlieren könnte, also nicht nur wörtlich?...das das eines der Länder ist, die so grausam mit der armen Bevölkerung umgehen ,weil ein einzelnes Leben nicht zählt??? Gutes Beispiel, bravo!...



Und ja...es ist so....dieser Weg ist der Unbequemere...der Lautere....der Anstrengendere...und immer vom Wesen des einzelnen Kindes und der GESAMTSITUATION abhängig, die man in solchen Momentaufnahmen nicht erfassen kann...dennoch ist es der gesündere...davon bin ich überzeugt ;)...und damit meinte ich keine Extreme....die Probleme dahinter kenne ich aus dem Schulalltag genug...das ist aber nichts, was man so einfach abhandeln könnte...die Wurzel dieses Übels liegt nämlich weit vor dieser Elterngeneration...
08.06.2015
Oh mein Gott, bin dreifache Mama, mein Ältester hat ADS und ist ein Scheidungskind. Ich bin verheiratet und arbeite in Vollzeit, habe ein Auto und nen Hund, oh und noch drei Kaninchen. Ich erfülke gerade alle Klischees ;) Meine Kinder spielen draußen und dürfen sich entfalten. Haben keine zig Termine, spielen den ganzen Tag draußen und haben riesen Spaß. Sind kreativ, gut in der Schule, werden respektiert und respektieren andere. Sie kennen ihre Grenzen, denn sie bekommen sie konsequent gesetzt. So lange sie sich in ihren gesteckten Grenzen bewegen dürfen sie tun und lassen, was sie wollen. Sie können sich überall benehmen und ich nehme sie auch gerne überall hin mit. Es gab auch noch nie Beschwerden, ganz im Gegeteil, sie sind überall gern gesehen. Sie sagen bitte und danke und helfen immer gern, wo sie nur können und das freiwillig und ganz von allein. Weil wir es ihnen vorleben und sie erziehen, ganz ohne Gewalt, aber mit Regeln, Respekt, Grenzen, ganz viel Liebe und Konsequenz. Das eine muss das andere nicht ausschließen.

Ich kenne auch die andere Seite, wo das Kind sich ganz entfalten darf. Und was hat es davon? Niemand will mehr mit ihm spielen, weil es ewig nur bestimmen und entscheiden möchte und andere Meinungen und Wünsche weder respektiert noch akzeptiert. Warum auch? Es darf sich doch komplett frei entfalten und alles wird erstmal ausdiskutiert bis dss Kind doch seinen Willen bekommt, weil es sich das doch jetzt so sehr wünscht.
Und nein es ist nicht das Kind, es sind die Eltern, die für jegliches unsoziales Verhalten Ausreden finden und es als gar nicht so schlimm darstellen.
Das Kind an sich kann nichts für seine "Erziehung" und ist eigentlich wirklich prima.

Leider hat es meine persönliche und berufliche Erfahrung gezeigt, dass die Kinder von so genannten Pädagogen, am wenigsten in der Lage waren sich zu "benehmen" (und ich meine die einfachsten Dinge, ohne viel Anspruch) und aktiv am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen und Regeln und Grenzen oder die anderen zu akzeptieren und respektieren.

Ja, ich finde es frech zu sagen ich hab jetzt keine Lust mehr mich zu kümmern. Wenn ich ein Kind bekomne habe ich die Verantwortung dafür egal wann und egal wo.
der thread ist ja ziemlich schnell gewachsen. ich bezieh mich mal auf den eingangs post:

1. auch erwachsene kann man noch erziehen. auf deren egoistsischen forderungen muss eben eine zynische antwort kommen. (zumal ich eher kenne, dass alles fleisch, gemüse und salat einfach gemixt wird und man nicht nur das bekommt, was man gekauft hat)

2. wenn die kinder aufhören sollen mit wasser rumzuspritzen, sags dem kind, nicht den eltern. vor fremden haben die einfach sehr viel schneller respekt, denn sie wissen nicht, wo dort die reizschwelle ist. dazu ein böser blick wirkt wunder.
@ *Profilschubserin*
Ich denke aber,, dass hier beide Seiten grad nur mit Extremen um sich werfen.
Das Auto nutze ich auch lieber und soll ich dir sagen wieso? Weil es mich dahin bringt wo ich will zu einer Zeit die ich bestimme und auf eine Art und Weise, die ich geachtet der Verkehrslage und Regeln selbst bestimmen kann. Das ist beim Zug deutlich anders und ich kann von meiner Jugendzeit und auch meiner Ausbildung sagen, dass das was man in den Öffis manchmal so sieht schon ein Grund ist in ein Auto zu steigen. Wir haben hier in Deutschland eben die Möglichkeit da so für uns selbst zu entscheiden und können froh sein.

Ich möchte mal klar stellen wieso mich das so gestört oder "was" mich so gestört hat.
Wenn Kinder auf einem Spielplatz toben oder im Kindergarten, dann bin ich ganz bei dir, dass es schon komisch ist, wenn sich Erwachsene darüber pikieren. Schließlich wurden diese Räume extra für Kinder eingerichtet und das sollen sie ja eben auch spielen und toben dürfen.

Auf dem Grillfest gab es auch eine riesige Wiese, einen Spielplatz und eine Tischtennisplatte. Es gäbe also auch dort genug Freiraum für eine Menge Aktivitäten. Was mich stört war lediglich, dass ich es unhöflich finde Gäste während des Essen nass zu spritzen. Da denke ich auch für ein Kind kann man sagen das gehört sich nicht, oder? Wenn die einen Nass machen und man mit denen Tobt ist ja auch nichts dagegen zu sagen. So spießig bin ich nun auch wieder nicht. Wenn aber die Eltern dann nicht mal reagieren und das dann mit der Begründung abtun, dass sie so erschöpft wären und sich gerade nicht um die Erziehung kümmern wollen, dann ist das etwas anderes für mich als "tobende Kinder" zu dogmatisieren.


@ Maiglöckchen1980
Ich sag mal so: "Pädagogen sind besondere Menschen."
Vielleicht liegt das auch an dem etwas anderen Blick auf die Kinder und den täglichen Umgang. Trotzdem kenne ich leider zwei Negativbeispiele aus meiner Verwandtschaft, wo Sie sogar Rektorin ist, selbst unterrichtet und mit ihrer Familie nichts auf die Reihe bekommt. Da denkt man als "Leihe" ja immer: "Die müssten es doch besser wissen?"
Ich glaube dem ist nicht immer so. Da kann man ruhig studieren und die unterschiedlichsten Erziehungsmodelle anwenden, aber objektiv ist man da wohl nie richtig. Ich beurteile ein Stück weit ja auch mit meinen eigenen Maßstäben, die mir vermittelt worden sind und die ich auch GUT finde.

Meine Eltern waren schon sehr Konsequent. Meiner Mum tat es manchmal selber leid, dass sie dann eben gewisse Dinge nicht machen konnte um das auch durchzusetzen. Wenn wir uns als Kinder auf so einem Fest daneben benommen haben, dann ist die mit uns auch eiskalt nach hause gegangen. Aber wir wussten dann auch, dass ist nicht nur eine hohle Phrase, die macht das wirklich! Das bedeutet eben auch für den Elternteil Verzicht...
Wir durften uns z.B. einen Verein aussuchen und da Mitglied werden. Kinder wollen vieles. Vom Feuerwehrmann bis zur reitenden Prinzessin. Aber wir mussten uns eben für EINS entscheiden und auch das müssen Kinder lernen, dass man im Leben eben nicht alles haben kann.
Vielleicht auch, dass man erst eine Sache zu Ende bringen sollte ehe man die nächste anfängt.
Da gibt es viele gute Grundsätze und Lehren in meinen Augen. Aber was für mich schon immer komisch war, wenn man die Kinder versucht sich selbst zu überlassen und dann sagt, dass die sich frei entfalten müssen. Wenn ich höre, dass besagte Pädagogin von oben über ihre Tochter sagt, dass sie mit 10 Jahren ja schon eine junge Erwachsene wäre und selbst entscheiden könnte, wann sie ins Bett geht, dann muss ich eben sagen, dass so eine Entscheidungskompetenz auch erst geformt werden sollte. Mit allen möglichen Konsequenzen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
Ho ho, in meinem ersten Posting schrieb ich bereits, dass ich den Kindern null Vorwürfe mache, sondern an die Eltern appelliere, Verantwortung zu übernehmen.

Und dass Du, Profilschubserin, generell ein Problem mit Hauptstadtfrau hast, ist auch nicht neu.
Wenn Du also neutal liest, wirst Du sicher erkennen, dass hier niemand Kinder abschaffen will, sondern einige einfach nur an den gängigen Erziehungsmethoden zweifeln.

Moruadh, ja, ich denke auch, dass es kinderfreundlichere Orte als Deutschland gibt. Allerdings habe ich in diesen Ländern oft auch gesehen, mit welcher Selbstverständlichkeit und Konsequenz Werte und Regeln vermittelt werden. Die "Erziehungsansätze" für schwer erziehbare fußen genau darauf. Liebe, Verständnis und Konsequenz. Als Eltern im Wort stehen und aufzeigen, dass mieses Benehmen Konsequenzen hat. Denn so ist auch mal das Leben.

Ich erinnere daran, dass der TE von Kindern sprach, die das Essen mit Wasser beschossen.
Meine Kindheit ist über die Maßen frei und ohne Prügel verlaufen. Mit sowas wäre ich jedoch nicht durch gekommen. Und es muss möglich sein, so was als Erwachsener zu unterbinden, ohne ein Kinderhasser zu sein.
Moruadh, ich sage nicht, dass Kinder machen können sollen, was sie wollen. Ich schrieb auch weiter vorne schon, andere Mitmenschen angehen geht gar nicht. Manieren, Toleranz und Respekt müssen sein.
Aber dann doch bitte auf beiden Seiten.
Lies doch noch mal von vorn...da wird von Bälgern geschrieben, es wird sich über die bloße Anwesenheit von Kindern beschwert, da werden Momentaufnahmen hergenommen und in ziemlich respektloser Weise wird abgeurteilt, zu schlechten Eltern erklärt und doch ziemlich überspitzt und provozierend geschwallert und gemeckert und hergezogen. So über Kinder schreiben und denken, aber dann von eben denen Respekt erwarten? Aha.

Töle schrieb ich, um mal zu schauen, wann wohl der erste sich über den Ausdrück empört. Wenn "kackende Bälger" legitim sind, sollten "kackende Tölen" es auch sein ;o)

Die Autos nahm ich her, um die Toleranzschwellen herzuleiten. Des deutschen liebstes Kind sind eben nicht die Kinder sondern die Karre in der Garage und das Viecherl an der Leine...da ist man dann auch nicht so geruchs- und lärmempfindlich.
Ja es gibt Zeitpunkte, in den ein Kind ruhig sein muss. Wieso ist es ein Problem, wenn Kinder das lernen? Man muss natürlich den Kindern auch die Möglichkeit geben sich zu entfalten, aber eben nicht gerade dann, wenn es im übertrieben Maße die Mitmenschen stört. Was ist so schlimm daran, Anstand und angemessenes Verhalten zu lernen? Ich verstehe deine überzogene Argumentation nicht,Profilschubserin. Keiner sagt doch, dass sich Kinder wie Roboter benehmen müssen. Und was hat das mit " Tölen "( dazu sage ich jetzt mal nichts,) und AutoFahrern zu tun?

Obwohl ich euch bezüglich der deutschen "Kinderfreundlichkeit" recht geben muss. Ich bin viel rumgekommen und ich kenne kein Land, was Kinder betrifft, so empfindlich ist.
herrenlose_Katze, du hast die stinkenden und nervenden Kinder vergessen, die müssen auch abgeschafft werden.
Dann hat der gemeine Bürger seine Ruhe, überall. Und kann in Frieden sein Buch lesen, ohne dass irgend so eine Egomanentante sich erdreistet, mit ihrer Bagage in den Zug zu steigen.
Schüttel nicht so dolle, das macht Kopfweh ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
Profilschubserin
Nun wird es wirklich bizarr!
Wir schaffen die Autos ab? Meinetwegen ... hat dann noch ein paar wirtschaftliche und andere Konsequenzen, ich könnte dennoch ohne leben.
Dann ein Verbot der Hundehaltung. Auch kein Problem.
Und dafür darf dann jedes Kind machen was es will? Prima Idee!
*nur noch Kopf schüttel*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
Der Satz ist ein Widerspruch in sich ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
@Maiglöckchen1980: Es geht nicht explizit um DICH und deine Kinder, sondern um Menschen mit DEINER Einstellung und diesem unbeschreiblichen Egoismus!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
:-) kennst du mich und meine Kinder? Hatte diesbezüglich noch nie Probleme. ..ganz im Gegenteil :-)ich sprach von meiner Haltung anderen lärmenden Kindern gegenüber und das es mehr als schwarz und weiß gibt. ... so wie ich eben die Situation sehe...unabhängig davon ob ich es nun anders machen würde. Und das die hier vorgebrachten Argumente was gut erzogene Kinder hervorbringt in meinen Augen Mumpiz ist....eben weil meine Kids und meiner Freunde und Bekannten zeigen dass es eben nicht daran liegt und die Ursachenforschung viel tiefer gehen muss....und oft weniger die Kinder das Problem darstellen. ...sondern die etwas steife deutsche Haltung bei der Vorstellung darüber, wie sich ein gut erzogenes Kind eben zu verhalten habe....
aber gut....wenn es dir hilft.....dann übernehme ich gern die Verantwortung dafür ;-).....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
@Profilschubserin: Was bitte hat das eine mit dem anderen zu tun?
Hauptsache, die Toleranz für die Autofahrer mit ihren Luftverpestern und Benzinfressern und die Hundebesitzer mit ihren alles vollkackenden Tölen stimmt. Kinder sind einfach nur laut, nervig, stinken und sollten die Gesellschaft nur schlafend oder stumm wie ein Fisch mit ihrer Anwesenheit belästigen. Passt scho ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
@Maiglöckchen1980: Menschen wie du sind u.a. dafür verantwortlich, dass die Toleranz Kindern gegenüber sinkt! Ich finde es ziemlich dreist, die Mitreisenden, die in Ruhe ein Buch lesen wollen, mit der Anwesenheit deiner Kinder zu "beglücken". Ein Grund mehr, nicht mehr die Bahn zu nutzen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2015
Erziehung heißt auch Arbeit und auch Stress Auseinandersetzung Verantwortung Lachen Spaß und ganz viel Liebe